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Dienstwagen oder Car Allowance
Hallo,
ab Mai '22, habe ich durch einen internen Jobwechsel, ein Anrecht auf einen Firmenwagen, bzw. auf die Car Allowance.
Ich weiß jetzt nicht so richtig, was ich da wählen soll.
Ich habe mir erst im Dezember '21, für 42.100 €, einen neuen VW Golf 8 Variant gekauft, allerdings als Benziner.
Die einfache Fahrstrecke auf Arbeit beträgt 23 Kilometer.
Ca. 30.000 Kilometer im Jahr, werde ich mit dem Dienstwagen zurücklegen, es müsste dann aber ein Diesel sein.
Die Car Allowance würde im Monat 940 € betragen.
Einen Dienstwagen könnte ich bis zu einem Bruttolistenpreis von ca. 94.000 € konfigurieren.
Mir würde allerdings ein Golf 8 Variant reichen, da mir die Fahrzeuge, wie zum Beispiel, Passat B8 Variant und BMW 5 'er (G31) zu groß sind.
Wie würdet Ihr euch entscheiden ?
Danke !
Silvio
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88 Antworten
Da fehlen zu viele Angaben.
Sind die 940€ brutto oder netto?
Sind die 30.000km rein beruflich und kommen zusätzlich noch die privaten oben drauf?
Wer kommt für Spritkosten auf?
Wartung etc. bleibt an dir hängen?
Wie weit wohnst du von deinem Hautparbeitsplatz entfernt? Wäre wichtig für die Versteuerung...
Zitat:
@Silvio_79 schrieb am 4. Februar 2022 um 09:46:58 Uhr:
Hallo,
ab Mai '22, habe ich durch einen internen Jobwechsel, ein Anrecht auf einen Firmenwagen, bzw. auf die Car Allowance.
Ich weiß jetzt nicht so richtig, was ich da wählen soll.
Ich habe mir erst im Dezember '21, für 42.100 €, einen neuen VW Golf 8 Variant gekauft, allerdings als Benziner.
Die einfache Fahrstrecke auf Arbeit beträgt 23 Kilometer.
Ca. 30.000 Kilometer im Jahr, werde ich mit dem Dienstwagen zurücklegen, es müsste dann aber ein Diesel sein.
Die Car Allowance würde im Monat 940 € betragen.
Einen Dienstwagen könnte ich bis zu einem Bruttolistenpreis von ca. 94.000 € konfigurieren.
Mir würde allerdings ein Golf 8 Variant reichen, da mir die Fahrzeuge, wie zum Beispiel, Passat B8 Variant und BMW 5 'er (G31) zu groß sind.
Wie würdet Ihr euch entscheiden ?
Danke !
Silvio
Hallo Silvio,
das ist im Grunde eine Kombi aus finanziellen, sowie persönlichen Aspekten. Rechne Dir doch mal die Kosten inkl. 1% Regelung und Versteuerung aus. Danach rechnest Du gegen, wie viel Netto Du mit der Car Allowance herausbekommen würdest. Berücksichtige bitte auch deine privaten Wege die Du fahren würdest. Mit der Car Allowance werden auch dienstliche Strecken abgegolten, welche Du mit deinem Privatauto zurücklegen müsstest (das musst du beachten)
Wenn daraufhin ein + mit dem Firmenwagen herauskommen würde, würde ich mich dafür entscheiden
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
LG
Zitat:
@Past0r schrieb am 4. Februar 2022 um 09:52:41 Uhr:
Da fehlen zu viele Angaben.
Sind die 940€ brutto oder netto?
Sind die 30.000km rein beruflich und kommen zusätzlich noch die privaten oben drauf?
Wer kommt für Spritkosten auf?
Wartung etc. bleibt an dir hängen?
Wie weit wohnst du von deinem Hautparbeitsplatz entfernt? Wäre wichtig für die Versteuerung...
Danke !
Die 940 € sind Brutto.
Die 30.000 Kilometer wären rein beruflich.
Pro Kilometer bekomme ich noch 0,30 € bezahlt.
Die Wartung müsste ich bezahlen.
Der einfache Weg zur Arbeit beträgt 23 Kilometer.
Zitat:
@KevinM1 schrieb am 4. Februar 2022 um 09:56:57 Uhr:
Zitat:
@Silvio_79 schrieb am 4. Februar 2022 um 09:46:58 Uhr:
Hallo,
ab Mai '22, habe ich durch einen internen Jobwechsel, ein Anrecht auf einen Firmenwagen, bzw. auf die Car Allowance.
Ich weiß jetzt nicht so richtig, was ich da wählen soll.
Ich habe mir erst im Dezember '21, für 42.100 €, einen neuen VW Golf 8 Variant gekauft, allerdings als Benziner.
Die einfache Fahrstrecke auf Arbeit beträgt 23 Kilometer.
Ca. 30.000 Kilometer im Jahr, werde ich mit dem Dienstwagen zurücklegen, es müsste dann aber ein Diesel sein.
Die Car Allowance würde im Monat 940 € betragen.
Einen Dienstwagen könnte ich bis zu einem Bruttolistenpreis von ca. 94.000 € konfigurieren.
Mir würde allerdings ein Golf 8 Variant reichen, da mir die Fahrzeuge, wie zum Beispiel, Passat B8 Variant und BMW 5 'er (G31) zu groß sind.
Wie würdet Ihr euch entscheiden ?
Danke !
Silvio
Hallo Silvio,
das ist im Grunde eine Kombi aus finanziellen, sowie persönlichen Aspekten. Rechne Dir doch mal die Kosten inkl. 1% Regelung und Versteuerung aus. Danach rechnest Du gegen, wie viel Netto Du mit der Car Allowance herausbekommen würdest. Berücksichtige bitte auch deine privaten Wege die Du fahren würdest. Mit der Car Allowance werden auch dienstliche Strecken abgegolten, welche Du mit deinem Privatauto zurücklegen müsstest (das musst du beachten)
Wenn daraufhin ein + mit dem Firmenwagen herauskommen würde, würde ich mich dafür entscheiden
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
LG
Danke !
Ich werde mir das mal ausrechnen.
Privat fahre ich ca. 15.000 Kilometer im Jahr.
Ich habe es jetzt mal mit einem Firmenwagenrechner durchgerechnet.
Ein Firmenwagen mit einem Bruttolistenpreis von 42.000 €, würde mich 288,83 € im Monat kosten.
Dann hätte ich aber 3 Autos Zuhause, brauche aber nur 2.
Mit der Car Allowance und dem Sprit-Zuschuss, hätte ich 990 € Netto, mehr im Monat.
Wenn ich die Car Allowance nehmen würde, bräuchte ich aber ca., alle 2 Jahre ein neues Auto.
Will das Auto nur bis max. 100.000 Kilometer fahren, da bis dahin kaum Reparaturen anfallen sollten und ich dann noch etwas Geld dafür bekomme.
Privat hätte ich den Golf locker 6 bis 7 Jahre gefahren.
Hm, nicht so leicht !
Ich denke, ich nehme den Firmenwagen !
Wenn man den Wertverlust mit berücksichtigt, denke ich, das ich mit dem Firmenwagen besser weg komme.
So mind. ca. 25.000 € Wertverlust, hat der Golf 8 Variant dann bestimmt.
Zu was würdet Ihr tendieren ?
…ich habe es mir vom Steuerberater durchrechnen lassen, fahre allerdings privat 10k pa mehr als Du und eine deutlich höhere Fahrzeugklasse (122,5k BLP). Meine „Ausgleichzahlung“ wäre aber fast identisch mit deiner gewesen. Mit eingerechneten Wertverlust, damals einen A6/5er mit 6 Zylinder Diesel gerechnet, hätte mich ein Privatfahrzeug etwa 3,5k€ pro Jahr mehr gekostet und da war die aktuelle Elektrodiskussion noch in einem ganz anderen Stadium . Was meiner Ansicht nach nicht zu vernachlässigen ist: der Komfort. Reparatur? Macht nichts. Spritkosten gehen hoch? Ich weiß nicht mal, wann ich das letzte mal danach geschaut habe. Für mich ist ein Dienstwagen der absolute Luxus, wie 5* all in Urlaub. Ich würde empfehlen: auf jeden Fall einen FiWa.
Zitat:
@Silvio_79 schrieb am 4. Februar 2022 um 11:45:49 Uhr:
Ich denke, ich nehme den Firmenwagen !
Wenn man den Wertverlust mit berücksichtigt, denke ich, das ich mit dem Firmenwagen besser weg komme.
So mind. ca. 25.000 € Wertverlust, hat der Golf 8 Variant dann bestimmt.
Zu was würdet Ihr tendieren ?
Bei insgesamt 45.000km pro Jahr unbedingt den Firmenwagen nehmen! Ansonsten brauchst du wirklich alle 2 Jahre einen neuen und den großen Wertverlust in Verbindung mit einer unklaren Liefersituation bei Neuwagen würde ich nicht riskieren wollen.
Zitat:
@Past0r schrieb am 4. Februar 2022 um 15:16:43 Uhr:
...mit einer unklaren Liefersituation bei Neuwagen würde ich nicht riskieren wollen.
Die aktuell unklare Liefersituation bei Neuwagen kann man allerdings auch mit einem Firmenwagen nicht aus der Welt schaffen.
Vielen Dank an Alle !
Ich werde mir dann mal einen Firmenwagen konfigurieren.
Würdet Ihr die 45.000 Kilometer im Jahr, in einem Kompaktwagen fahren, oder macht es wirklich Sinn, Richtung Mittelklasse zu gehen (Dämmung, Komfort) ?
Der aktuelle BMW 3 ér Touring (G21) ist ja nur ein wenig länger, als der Golf 8 Variant.
Den Golf 8 Variant würde ich als Familienauto behalten und dann den Wagen meiner Frau verkaufen (VW Polo 6).
Auch wenn ich nicht Nutznießer einer solchen Regelung bin: Für die Car Allowance entscheiden sich Menschen mehr aus ideellen Gründen. Beispiele hierfür können sein:
- wie bei dir: Wir haben doch schon 2 Autos, wozu ein Drittes
- Leben in der Stadt wo Parkraum eh schon knapp genug ist und daher Verzicht auf ein Auto, obwohl es aufgrund der beruflichen Situation möglich wäre
- Man fährt aus Überzeugung bereits seit jeher Öffis und ICE und nimmt die 900€ netto und bezahlt davon die erforderlichen Fahrkarten
- oder ganz „grün“: Ressourcenschonung.
Habe mal einen Fall gelesen, wo sich jemand aus Berlin hierfür entschieden hat und die Familie hat für alle Fälle ein grosses Lastenfahrrad und alle sind glücklich.
Den Vorteil der Bequemlichkeit und Fahrzeugverfügbarkeit inkl. aller Nebenkosten stiftet dir nur ein zur persönlichen Nutzung überlassenen Dienstwagen.
Aber die grundsätzliche Entscheidung hast du ja schon getroffen
Die Frage in welchem Wagen du dich bei der Fahrleistung selbst am wohlsten fühlst ist sicher nicht einfach zu beantworten.
Die Frage nach einem 3er Touring wurde mir von meiner Holden jedes Mal wie folgt beantwortet „wir haben doch den Golf Variant, dann brauchst du dir keinen 3er zu bestellen“, und so wurden es dann bisher der 5er Touring und einmal ein X3.
Was soll der Wagen denn im Zweifel können? Hängerbetrieb oder lebt Ihr in den Bergen und Allrad ist Pflicht?
Es ist eine gute Entscheidung in Deinem Fall den Dienstwagen zu wählen. Ich habe vor einigen Jahren jährlich zwischen 50.000 und 60.000 km mit Kompaktklassefahrzeugen zurückgelegt. Das geht ohne Probleme. Allerdings ist der Fahrkomfort in der Mittelklasse schon deutlich angenehmer. Fahrzeuge wie 5er BMW oder A6 waren mir zu groß und zu aufdringlich. Außerdem sollte man auch den Listenpreis wegen der Versteuerung berücksichtigen.Ich habe mich daher für den A4 entschieden. Ist nicht viel länger als ein Golf Variant, aber vom Komfort eine andere Liga.
Zitat:
@Silvio_79 schrieb am 4. Februar 2022 um 20:24:34 Uhr:
Würdet Ihr die 45.000 Kilometer im Jahr, in einem Kompaktwagen fahren, oder macht es wirklich Sinn, Richtung Mittelklasse zu gehen (Dämmung, Komfort) ?
Ich persönlich nicht.
2009 bin ich vom Passat 3BG auf einen 7er e38 mit doppelverglasung, Massagesitzen und damit auch um 50tkm im Jahr gefahren. Seit dem möchte ich solche Strecken mehr mit was kleinerem fahren.
Kann man machen, ich aber lieber nicht mehr.
Danke an Alle !
Der Wagen sollte schön leise und komfortabel sein.
Wir wohnen auf ca. 670 Höhenmetern, aber Allrad benötige ich nicht.
Einen BMW 5 'er Touring, Audi A6 Avant, benötige ich nicht, die sind mir viel zu groß.
So um die 4,70 Außenlänge reichen mir vollkommen.
Ich tendiere so in die Richtung BMW 320d Touring, oder es wird ein Skoda Octavia Combi RS, mit dem 200 PS-Diesel.
Im Golf 8 Variant, gibt es leider nur max. den 150 PS-Diesel.
Ich werde mir beide Autos mal durchrechnen.
Vielen Dank, für Eure Hilfe !
Schönes Wochenende !