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Dienstwagenprivileg?
Herr Gabriel möchte es abschaffen, das:
"Dienstwagenprivileg".
Meine Frage:
Hat jemand eine Ahnung, wovon der redet?
UG
41 Antworten
Ja, für diese rote Socke ist das mal wieder etwas was man dien Reichen wegnehmen sollte. Dienstwagen (Firmenwagen) dürfen nur noch bis zu einer bestimmten Obergrenze abgesetzt werden. Würe z.B. für mich bedeuten dass ich von meinem Wagen der Liste 120 TEU kostet und noch zb. 40TEU steuerlich absetzen kann. 80 TEU sind dann Privat Vergnügen.
Ich hoffe dass der bald bereift, wenn der weiter so die sog. "Besserverdiener" weiter schröpft dass hier sehr schnell das Licht in Deutschland ausgehen wird. Mann stelle sich einfach vor, Audi, BWM und Daimler würden auf einen Schlag 1 Mio Mittel- und Oberklasse Wagen und SUV weniger verkaufen. Porsche würde ebenfalls richtig dumm aus der Wäsche schauen und andere Hersteller wie Japaner, Koreaner, Chinesen und Franzosen reiben sich die Hände weil deren Wagen im Mittelklasse Segment i.d.R. günstige sind und somit sich dann besser verkaufen. Versucht doch einfach mal eine C-Klasse, einen Passast oder A4 mit der Ausstattung zu konfigurieren die Ihr im Phaeton drinn habt. Solche Wagen sind kaum unter 60 TEU zu bekommen. Mann sollte Politiker wie Nales, Gabriel und andere des Landes verweisen den Sie schaden unserem Land. Der Gabriel hat sogar auf unser Grundgesetz geschworen und hat den Eid abgeleistet Schaden von der Bundesrepublik abzuwenden. Wenn ich als Unternehmer einem anderen Schaden zufüge werde ich dafür gerade stehen müssen. Wo bitteschön gibt es das in der Politik?
http://www.handelsblatt.com/.../...ill-dienstwagenprivileg-kappen.html
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Kloebener
"Dienstwagenprivileg".
Hat jemand eine Ahnung, wovon der redet?
Zitat von Fairkehr:
Zitat:
Viele Unternehmen leisten sich große Autos, weil sie sie komplett abschreiben können. Die Kosten für den Wertverlust während der Nutzungszeit, für Versicherung, Reparaturen und Sprit ziehen sie vom Firmengewinn ab und verringern dadurch ihre Steuerlast.
Kurz: Das Dienstwagenprivileg besteht darin, "die Steuer zu verringern". Und gelöst werden soll die Problematik, dass zukünftig nur bis zu einer bestimmten Höhe Spritkosten abgesetzt werden können.
Und das ist dann auch noch gut für den Gebrauchtwagenmarkt.
Kurz: Da haben ein paar Leute keine Ahnung was genau Steuern und Abschreibungen sind, keine Ahnung vom Verbrauch aktueller Oberklassefahrzeuge, keine Ahnung von der Funktionsweise von (Gebraucht-)Märkten, ...
Man könnte auch sagen: Neiddebatte unter dem Deckmantel von Klimaschutz.
Mfg
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Kloebener
Herr Gabriel möchte es abschaffen, das:
"Dienstwagenprivileg".
Meine Frage:
Hat jemand eine Ahnung, wovon der redet?
UG
Hallo Dr. Kloebener,
wie soll denn jemand hier eine Ahnung haben wovon "Herr" Gabriel redet.
Herr Gabriel hat ja offensichtlich selbst auch keine Ahnung, wovon er da redet!
schöne Grüße
Armin
Zitat:
Original geschrieben von LiebhabBär
wie soll denn jemand hier eine Ahnung haben wovon "Herr" Gabriel redet.
Herr Gabriel hat ja offensichtlich selbst auch keine Ahnung, wovon er da redet!
Hi Armin,
vielen Dank. Noch prägnanter kann man es nicht mehr schreiben.
Viele Grüße
.... und ich dachte immmer (ganz unschuldig, würde nie was Böses denken!), dass die (da oben) lieber mehr als weniger Sprit vekaufen wollen, weil an jedem Lier meines Wissens bald 80 Cent Steuern kleben. Schneller kann man das Geld gar nicht verdienen.... und nun ist das auch wieder falsch? MERKWÜRDIG ?? !!
Zitat:
Original geschrieben von Fätonologe
.... und ich dachte immmer (ganz unschuldig, würde nie was Böses denken!), dass die (da oben) lieber mehr als weniger Sprit vekaufen wollen, weil an jedem Lier meines Wissens bald 80 Cent Steuern kleben. Schneller kann man das Geld gar nicht verdienen.... und nun ist das auch wieder falsch? MERKWÜRDIG ?? !!
Hallo,
ja, ist falsch: Die wollen jetzt zweimal verdienen: Einmal durch die Mineralölsteuer und zum anderen durch höhere Einkommenssteuer.
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Tukaram
Zitat:
Original geschrieben von Fätonologe
.... und ich dachte immmer (ganz unschuldig, würde nie was Böses denken!), dass die (da oben) lieber mehr als weniger Sprit vekaufen wollen, weil an jedem Lier meines Wissens bald 80 Cent Steuern kleben. Schneller kann man das Geld gar nicht verdienen.... und nun ist das auch wieder falsch? MERKWÜRDIG ?? !!
Hallo,
ja, ist falsch: Die wollen jetzt zweimal verdienen: Einmal durch die Mineralölsteuer und zum anderen durch höhere Einkommenssteuer.
Viele Grüße
Genau! Die Einkommensteuer setzen wir mal wieder noch höher um im internationalen Vergleich noch
schlechter dazustehen. Und dann heben wir mal nachher den moralischen Zeigefinger wenn noch mehr
Einkommensteuerzahler als bisher ihre Gewinne und Einkommen lieber im Ausland versteuern.
Offensichtlich haben da "oben" einige noch nicht realisiert, daß 20-25% eines großen Volumens
in der Summe mehr ergibt als 50% von "NIX".
Ich muß beruflich bedingt ca. 60-70.000 km/Jahr fahren. Auch Herr Steinbrück wird es nicht
schaffen können, daß ich meine Strecken mit einem Trabant oder einem Wartburg zurücklege.
Ich habe meinen "Dicken" zwar erst seit einer Woche, bin aber seeehr zufrieden.
Bevor ich ihn aus fiskalischen Gründen abgeben muß wird entweder mein Steuerberater kreativer
arbeiten müssen oder ich muß auch mal über eine Standortverlegung nachdenken.
schöne Grüße
Armin
Zitat:
Original geschrieben von LiebhabBär
Zitat:
Original geschrieben von LiebhabBär
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Kloebener
Herr Gabriel möchte es abschaffen, das:
"Dienstwagenprivileg".
Meine Frage:
Hat jemand eine Ahnung, wovon der redet?
UG
Hallo Dr. Kloebener,
wie soll denn jemand hier eine Ahnung haben wovon "Herr" Gabriel redet.
Herr Gabriel hat ja offensichtlich selbst auch keine Ahnung, wovon er da redet!
schöne Grüße
Armin
Klasse
peso
Das "Linke" an der Angelegenheit ist, dass man immer vom Bruttolistenpreis ausgeht. Sämtliche Rabatte, die man erreicht, bleiben unberücksichtigt.
Da hat doch ein Unternehmen seinen Fuhrpark auf Oldtimer umgestellt. Der seinerzeitige Listenpreis wird zugrunde gelegt und Restaurierung etc. konnte er voll absetzen.
Vor einigen Wochen war da mal im Fernsehen ein Bericht über die Vollrestaurierung einen Porsche 911 Targa aus ca. 1980.
Der jetzt neuwertige Wagen hat einen Wert von rund 60.000 Euro.
peso
Das es so einen Begriff wie Dienstwagenprivileg gibt find ich schon bemerkswert, sagt er doch mehr über den Verwender als über den Begriff. Selbstverständlich trifft der nicht auf LKW`s und deren Fahrer zu, fahren die doch die teuersten Kraftfahrzeuge. Mit Privileg ist wohl gemeint, dass da jemand ist, der eine Berufstätigkeit ausübt diese nicht nur mit den billigsten Klamm0tten ausüben muss, d.h. nur biilige IKEA-Möbel im Büro und zum Termin fährt man mit der Strassenbahn. Der Unternehmer wird auch in Zukunft selbst entscheiden können müssen, welches Kraftfahrzeug er für sein Unternehmen nutzen will. Sonst gilt: Schafft das Büromöbelprivileg ab.
Zitat:
Original geschrieben von tcsmoers
Das "Linke" an der Angelegenheit ist, dass man immer vom Bruttolistenpreis ausgeht. Sämtliche Rabatte, die man erreicht, bleiben unberücksichtigt.
Da hat doch ein Unternehmen seinen Fuhrpark auf Oldtimer umgestellt. Der seinerzeitige Listenpreis wird zugrunde gelegt und Restaurierung etc. konnte er voll absetzen.
Vor einigen Wochen war da mal im Fernsehen ein Bericht über die Vollrestaurierung einen Porsche 911 Targa aus ca. 1980.
Der jetzt neuwertige Wagen hat einen Wert von rund 60.000 Euro.
peso
Hallo peso, schließe mich Deiner Meinung voll inhaltlich an. Habe mir letzte Woche einen 4-Sitzer
mit guter Ausstattung gekauft. Ein Jahr alt, kleine Dieselmaschine , Listenpreis deutlich über 100.000 Euro.
Kaufpreis war ungefähr 1/3 vom Bruttolistenpreis. Mein Steuerberater hat mir dringend dazu geraten ab
sofort ein Fahrtenbuch zu führen um die 1% Regelung zu umgehen. Komme ohnehin garantiert auf
80-90% berufliche Nutzung. Aber vor dem ganzen Schreibkram graut mir jetzt schon, da man das ja schon
jeden Abend machen sollte um das Ganze auch lückenlos vorliegen zu haben. Ganz davon abgesehen, daß
ich ohnehin schon genug zu tun habe.
Wenn man das Ganze mal überlegt, wäre eine "Thin Lizzy" eigentlich das optimale Fahrzeug.
Die gabs um 1910 rum glaube ich für 1000 Dollar! Nicht ganz so komfortabel wie unser "Dicker"
- aber garantiert ein ähnlicher "Hingucker" und schlägt rein fiskalisch gesehen die ehemals beliebten
Schiffsbeteiligungen um Längen!
schöne Grüße
Armin
Mir fallen da gleich noch ein paar Privilegien ein die dringend abgeschafft gehören:
Als 1. mal das PC-Privileg! Wer braucht schon dringend eine elektronische Datenverarbeitung,
Internet und Warenwirtschaftsprogramme a la SAP und all so einen neumodischen Schweinkram.
Ein paar neue Aktenordner gekauft , allenfalls nen Taschenrechner und ein Bleistift - ist doch
vollkommen ausreichend. Die notwendigen Statistiken kann sich der Chef ja selbst "zu Fuß"
erstellen, während er mit Bus und Bahn auf dem Weg zum Kunden ist.
Außerdem schafft man ja Millionen neuer Arbeitsplätze - die Lohnnebenkosten sind ja eh so niedrig!
Als 2. wäre da noch das Telefon-Privileg! Wenn jemand ohnehin seine Kunden 2mal jährlich besucht
müßte das doch ausreichend sein. Was gibts da noch zwischendurch zu quasseln? Außerdem werden Kundengeschenke ja eh nur noch bis ca.35 Euro akzeptiert. Da fährt man ja eh besser
nur noch einmal pro Jahr zum Kunden um sich nicht zweimal zu blamieren.
Als 3. wäre noch das Krankenversicherungs-Privileg. Als geschäftsführender Gesellschafter "darf" man
ja nicht nur die Eigennutzung des Dienstfahrzeuges als geldwerten Vorteil versteuern sondern auch noch
seine Krankenversicherung in voller Höhe aus dem bereits versteuerten Einkommen zahlen.
Wunderschön und wünschenswert wäre es doch wenn hier eine Steuer in gleicher Höhe wie die
Krankenversicherung eingeführt werden könnte. Zum Glück würde man dann ja auch noch Tausende
Beamte einstellen können, die sich um die Umsetzung kümmern könnten!
Mir würden da noch mindestens 1 Dutzend weiterer Privilegien einfallen aber ich muß die ersten beiden
oben angegebenen Privilegien jetzt nutzen, solange es die noch gibt!
schöne Grüße
Armin
Zitat:
Original geschrieben von LiebhabBär
Kaufpreis war ungefähr 1/3 vom Bruttolistenpreis. Mein Steuerberater hat mir dringend dazu geraten ab
sofort ein Fahrtenbuch zu führen um die 1% Regelung zu umgehen.
Hallo,
keine Sorge: Fahrtenbuch ist gar nicht sooo schlimm. Halt noch ein paar Minuten am Abend länger im Auto sitzen. Hat sogar noch einen zweiten Vorteil: Ich habe mir angewöhnt im Fahrtenbuch parallel meine Reisekosten (genauer Reisezeiten) aufzuschreiben. Also auch wenn ich irgendwo hin fliege oder mit dem Zug fahre. Es gibt für Geschäftsreisen irgendwie noch eine Reisekostenpauschale. Keine Ahnung ob das sooo viel bringt, aber in einem Jahr waren es IMO um die 2000,- EUR pauschale Extra-Kosten ohne Nachweis.
Einziges Risiko: Das Fahrtenbuch muss wirklich pingelig geführt werden, da sonst bei einer Steuerprüfung das gesamte Fahrtenbuch nicht anerkannt wird.
Als Alternative gibt es elektronische Fahrtenbücher die mit GPS die Strecke protokollieren. Ist durch das Finanzamt nicht angreifbar, verringert aber auch drastisch die ähh Interpretationsspielräume.
Viele Grüße
Hallo,
hatten wir hier soetwas nicht erst ?
http://www.motor-talk.de/forum/dienstwagenregelung-ad-t1347931.html
Damals wie auch heute kann ich nur sagen, RICHTIG SO. Der Mittelstand wir seid Jahren immer mehr belastet und die Oberen 10.000 haben nur ein müdes lächeln dafür übrig. Gleiches Recht für alle, oder etwa nicht ? Ich bin nur für etwas mehr Gleichberechtigung, oder um es mit den Worten von Politikern zu sagen.
„ Hach da haben wir glatt eine große Steuerquelle übersehen “
Auch die Leute mit mehr Geld werden in Zukunft mehr zur Kasse gebeten und das ist auch gut so.
Mit freundlichen Grüßen MArcell