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Diesel, aber lohnt er sich noch?
Guten Abend Volvo fahrer
Wir haben einen V50 2.0D, sind aber in knapp 2 Jahren nur 17000km gefahren.
Jetzt stellt sich die Frage, wäre es günstiger einen Benziner anzuschaffen?
wir dachten da an einen 2,4 er, zumal man ja nur gutes von dem Motor hört :-) und es ein 5Zylinder ist und auch ein echter Volvomotor.
Preislich denke ich müsste man eigentlich gleich bleiben, wenn man den alten verkauft und sich nen gebrauchten Benziner zulegt, oder was meint ihr, mann sagt ja, dass Diesel werstabiler seien.
Wie sieht es mit den Unterhaltskosten der Motoren aus? ist der 2,4er Pflegeleicht?
sind um jeden Rat dankbar
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21 Antworten
Hi!
Nun ich denke mal es kommt in aller erster Line darauf an was Du selbst haben möctest!
Sicherlich ist der 2,4l 5 Zylinder von Volvo ne gute Wahl, sei Dir aber bewusst, dass er auch einiges mehr an Sprit verbraucht und Sprit wird bekanntlich auch immer teurer (Diesel inbegriffen). Ist meines erachtens wirklich nur ne Prestigefrage bzw. ein Rechenexample!
Anhand des Verbrauches lässt sich schon viel ausrechnen. Die Steuer ist ja auch beim Benziner nicht umsonst.
Wie gesagt es ist alles Subjektiv zu betrachten. Möchte nicht auf meinen durchzugsstarken Diesel verzichten. Diesel sind im Wiederverkauf schon höher aber das sind Diesel ja auch bei der Anschaffung!
MfG V50 Jäger
Hallo olomino,
Ob sich der Diesel "rechnet" oder nicht ist der einfache Zusammenhang zwischen dem höheren Anschaffungspreis und der fälligen Unterhaltskosten. Wobei in den üblichen Vergleichen der höhere Anschaffungspreis immer stärker gewichtet wurde. Demnach musst du X km mehr fahren, um die höheren Kosten wieder reinzufahren, die du ja (theoretisch)weniger verbrauchst.
Jetzt stell dir aber mal vor du kaufst antizyklisch (Im Sommer, in den Ferien) wenn der nichts zu tun hat und du Zeit hast in Sachen Preis was rauszuholen, dann bekommst du evtl. den Diesel zum Benzinerpreis. Und nun rechne mal von vorne.
Ich würd sagen der 2.0D gewinnt.....
Aber ist natürlich auch immer ein Bauchgefühl. Wenn man 5Zyl. fahren will und mehr Drehzahlband leiden mag kommst du mit rechnen nicht weiter.
Anbei noch eine Einschätzung von ACDC.
http://www.verbrauchernews.de/verkehr/neuwagen/artikel/2005/11/0069/
Gruß
Lenker
Hallo,
also ich würde auf gar keinen Fall ein Auto nur wegen dem Motor verkaufen und dann ein gleich altes gebrauchtes kaufen wenn das aktuelle keine Probleme macht. Mag der Diesel auch teurer im Unterhalt sein, wer weis welche Kosten bei einem gebrauchten kommen.
Im Falle eines ohnehin anstehenden Ersatzes würde ich bei unter 10.000 km p.a. aber auf jeden Fall den Benziner nehmen. Ich fahre gut 20.000 p.a. und habe nach Jahren Diesel nun einen Benziner gekauft weil mir da in den letzten Jahren die Entwicklung der "Nebenkosten" (Steuer, Versicherung, Wartung...) einfach vorhersehbarer und günstiger erschien. Diesel wurden die letzten Jahre wenn sie älter waren IMHO im Unterhalt sehr teuer und ein Benziner ist nach meiner Meinung inzwischen auch haltbarer und unanfälliger.
In der Anschaffung ist er dazu günstiger (den Sommerrabatt gibt es da ja auch).
Wie schon gesagt wurde, das ganze ist eine sehr subjektive Entscheidung, daher mein Rat, behaltet das Auto. Subjektiv gefällt mir die Motorcharakteristik eines Diesels erheblich besser, als die eines Benziners. Subjektiv bezahle ich aber die Kosten lieber beim Tanken in kleinen Dosen, als bei Steuer, Versicherung und Wartung auf einen Schlag. Obwohl es bei den heutigen Autokosten eigentlich kaum auffällt, ob man nun 200 € mehr oder weniger p.a. zahlt.
Auch sind die Verbräuche die dem Sparen zugrundegelgt werden IMHO sehr abhängig von der eigenen Fahrweise. ICh habe mit meinem 60 PS Diesel Fiesta fast das gleiche verbraucht wie nun mit 100 Benzin PS im V50. Den Diesel hab ich immer getreten weil er ja ohnehin so wenig verbraucht hat, den Benziner fahre ich eher sparsam.
Die Entscheidung Benzin/Diesel bleibt IMHO gerade zwischen 15-25 T km vor allem Geschmackssache.
HTH
Torsten
wir wollten den V50 eigentlich bis zum Ende fahren, deshalb stellt sich auch die Haltbarkeitsfrage und, da kommen beim Diesel halt mögliche Turboreperaturen, Paartikelfilter, etc. pp
Fahr einfach beide Probe bzw. einen 2.4i und entscheide dann...
ich würde meinen 2.4i NIE gegen einen 2.0D eintauschen. Es gibt Leute die sind Dieselfahrer und andere Leute sind Benzinfahrer...
Und der 2.4i lässt sich vom Verbrauch zwischen 7.5 und 12l fahren, hängt ganz massiv vom Fahrer ab....im Schnitt bleibt man aber so um die 8.5 - 9l
Was an sich auch nicht soooo viel ist für ein Auto mit 170PS und (in meinem Fall) Automatik...
Hi Olomino!
Na wenn Du Dich gleich vor Kosten wegen eines defekten Abgasturboladers gedanken machst, dann solltest Du Dir evtl. doch nen Benziner zulegen. Klar ist ein Turbo teuer (wenn er denn mal defekt ist) nur man muss ja das schwarze nicht gleich herbeisehen und es gehen ja auch nicht so viel Turbolader defekt.
DPF müssen natürlich gewartet oder getauscht werden und bei 60.000 Km benötigst Du auch ein additiv welches auch zusätzlich Geld kostet.
Dann rechne mal dass Du in der selben zeit evtl. 2 Auspuffanlagen beim Benziner brauchst wo der Diesel nur eine braucht. Egal wie man es nimmt, es hat alles seine Vor -und Nachteile.
MfG
V50 Jäger
also laut dem Rechner bin ich mit dem Diesel sehr gut dabei, was würdet ihr denn zu dem Thema Langlebigkeit der Motoren sagen, es war ja mal so, dass Diesel länger hielten, wasw meint ihr wie lange die Motoren bei behutsamer Fahrweise (selten volles beschleunigen und Vollgas) halten, weil wir wie gesagt das Auto behalten wollen, bis es schrottreif ist
gruß und schon mal vielen Dank für die Antworten
Re: Diesel, aber lohnt er sich noch?
Zitat:
Original geschrieben von olomino
Guten Abend Volvo fahrer
Wir haben einen V50 2.0D, sind aber in knapp 2 Jahren nur 17000km gefahren.
Jetzt stellt sich die Frage, wäre es günstiger einen Benziner anzuschaffen?
Verrechnet man die höheren Treibstoffkosten des 2.4ers mit der höheren Steuer des 2.0D, kommt bei 8.500 km pro Jahr am Ende ein Kostenvorteil von rund 200 EUR pro Jahr für den 2.0D raus. Das sind Peanuts im Vergleich zu den Gesamtkosten.
Gleiches gilt für die Wartung: Bei 8.500 km im Jahr ist es ziemlich egal, ob der 2.0D irgendwann nach 15 Jahren mal einen neuen RPF braucht - aufs Jahr gerechnet fällt das nicht ins Gewicht.
Der einzige wirkliche Kostenfaktor ist bei so geringen Fahrleistungen der Wertverlust des Wagens. Und da dürfte der Diesel später besser da stehen, denn der klassische Kombi-Gebrauchtwagenkäufer sucht in der Regel keinen 5-Zylinder-Benziner, sondern einen sparsamen Diesel. Genauer kann das sicher die Autokostentabelle des ADAC sagen.
Hallo,
ich denke auch der Wertverlust sollte nicht so unterschiedlich sein. Am Ende der Lebensdauer ist der Wagen dann so oder so quasi wertlos. War zumindest bei meinen immer so und ich fahre meine Autos auch bis sie "hin" sind.
Was die LEbensdauer angeht solltest ihr auhc keine Probleme haben, ich erwarte von meinen AUtos, dass sie 14 Jahre a 25.000 km durchhalten zumindest aber 250.000 km und das haben bisher meine Diesel und Benziner (mit einer Kupplung) geschafft. Der Motor ist wohl selten ein Problem, diverse Nebenagregate sind aber dabei ggf. zu tauschen. Der 1.6 B hat ein Zahnriemenwechelintervall von 240.000 km, für diese Lebensdauer scheint er also ohne weitere Revisionen ohnehin ausgelegt zu sein...
Torsten
Zahnwechselintervall Volvo V50?
...wie sieht das eigentlich aus beim V50 D, welchen Zahnwechselintervall hat der denn eigentlich, weiss das einer hier?
Danke für Info
Re: Zahnwechselintervall Volvo V50?
Zitat:
Original geschrieben von Indianax
Zahnwechselintervall
...hat der Diesel nicht ne Steuerkette unstelle des Riemens?
Auch auf die Gefahr hin, dass mir die Dieselfahrer hier im Forum widersprechen werden, so glaube ich sind es Milchmädchenrechnungen, wenn Du bei 8.500 km im Jahr mit einem Diesel besser fährst. Frage mal Deinen freundlichen. Meiner hat mir schon mehrmals gesagt, da ich ab und zu mal überlege meinen gegen einen Diesel zu tauschen gesagt unter 30.000 km pro Jahr lohnt ein Diesel nicht wirklich und er fügte sofort hinzu ... beim Benziner hat man wenigstens keine Turboprobleme... Ich persönlich kenne viele Dieselfahrer und habe mittlerweile schon sehr oft von massiven techn. Problemen ab 150' gehört. Sicher alles subjektiv und vielleicht auch zufällige Häufung im Bekanntenkreis.
Warum wollt ihr bei der Fahrleistung einen 2,4 er Benziner? Reicht da nicht vielleicht ein 1,8er? Ich bin mit meinem eigentlich sehr zufrieden und er ist einigermaßen sparsam. Ich glaube bei Deiner Fahrleistung dürfte ein 1,8 er sicher deutlich mehr Abstand als nur 200 € pro Jahr im Vergleich zum Diesel haben.
Aber, wie gesagt, alles sehr subjektiv.
Zitat:
Original geschrieben von olomino
also laut dem Rechner bin ich mit dem Diesel sehr gut dabei, was würdet ihr denn zu dem Thema Langlebigkeit der Motoren sagen, es war ja mal so, dass Diesel länger hielten, wasw meint ihr wie lange die Motoren bei behutsamer Fahrweise (selten volles beschleunigen und Vollgas) halten, weil wir wie gesagt das Auto behalten wollen, bis es schrottreif ist
gruß und schon mal vielen Dank für die Antworten
Tja, schwer zu schätze, ich denke, deiner wird so bei 100-120Tkm ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Dann ist er, bei deiner Kilometerleistung, rund 15 Jahre alt und irgendwas geht dann immer kaputt. Und wer weiss, was er dann Steuern kostet. Das gilt aber genauso für einen Benziner.
So, jetzt mal im Ernst. Meines Erachtens denkst du in die völlig falsche Richtung. Kaufst du vom Händler einen gleichwertigen Benziner wirst du sicher 2000 drangeben muessen. Einfach darum, weil der Händler dir den Einkaufspreis zahlt, aber du seinen verkaufspreis bezahlen musst. Seine marge (nicht Gewinn!) ist vermutlich mehr, als du rechnerisch in den nächsten 10 Jahren sparen kannst. Kurz gesagt, das lohnt ned.
Du hast also 3 Möglichkeiten:
- Kauf von einem Händler etwas billigeres, zb einen benziner mit mehr Kilometern. Dann kommst du mit +-0 raus und die Laufleistung ist für dich ja kein Problem, du fährts ja fast nix. Ob du nun einen 2 jährigen benziner mit 15Tkm oder 50Tkm kaufst kann dir ja egal sein.. Mit 8500km/Jahr kommst du kaum bis an die 150Tkm. Fahrzeuge mit 2 jahren und 17Tkm sind eh kaum zu bekommen, das gibts ganz selten, fast nur ex-mietwagen, so wie meiner.
- Versuche ihn privat teuer zu verkaufen (ein DPF würde beim Verkauf sicher helfen) und kauf danach einen benziner. Mit Viel zeit und Geduld, dazu etwas Glück, kommst du dann auch grob mit +-0 raus.
- fahr die Kiste einfach weiter. Finanziell lohnt der ganze Aufwand ned, ausser du hast sehr viel zeit für die Sucherei.
Rapace
PS: Wie sich der Verkauf der Diesel entwickeln wird ist schwierig einzuschätzen. Ich denke, im Moment ist da sehr viel Unicherheit wg Fahrverboten. Wer weiss schon, welcher Filter in 6 jahren wie behandelt wird. Im Moment genügt das Schlagwort "Ich rauche mit Filter". Aber in 6 Jahren? Sicherer bist du da vermutlich mit einem Euro4 Benziner.