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diesel bahlten oder auf benziner (mit autogas) umsteigen??

Themenstarteram 7. November 2005 um 12:51

servus!

mal ne frage, so in die runde...

was würdet ihr machen?

ich habe einen Astra G 2.0 Di '99 82PS.

wie sieht es zukünftig aus mit den steuern für diesel-kfz's?

was kann man tun um in der steuerklass runter zu kommen?

oder würde es sich eher lohnen auf einen benziner umzusteigen und den mit autogas auszustatten?

jährliche fahrleistung: ca. 40.000km

 

 

mfg p0lym0rph

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22 Antworten

Billiger als jetzt kannst du doch kaum fahren, auto fast abgeschrieben und ein spezielle Strafsteuer für Diesel ohne filter ist noch nicht in Sicht. Autogas wäre bei einem neuen sicher eine Alternative, wenn Du in einer gut versorgten Gegend wohnst und bei der Fahrleistung nicht die geringe Reichweite nerven würde.

Mit Autogas fährt man fast immer billiger als mit Diesel oder irgendwas anderem.

Einziges echtes Manko sind die Einbaukosten, die man natürlich erstmal finanzieren muss. Bei einer Laufleistung von 40.000 pro Jahr und den aktuellen Spritpreisen, wird sich so ein Einbau innerhalb von weniger als einem Jahr bereits rentiert haben.

Autogas-Anlage und insbesondere Autogas-Tanks werden zusätlzlich verbaut (in der Regel Reserveradmulden-Tanks), so dass die Gesamtreichweite des Fahrzeuges lediglich erhöht wird. Die reine Reichweite mit Autogas liegt bei modernen Anlagen und normalen, nicht zu sprithungrigen Motoren durchaus bei ~400km. Wem das zu wenig ist... (Wenn der Autogas-Tank leer ist, schalten die Anlagen automatisch auf Benzin-Betrieb um.)

Autogas kann man in nahezu jedem Benziner nachrüsten, ich sehe keinen Grund, warum man diese Fahrzeug mit einem *Neu*-Fahrzeug verknüpfen sollte.

(Erdgasanlagen kann man schlechter nachrüsten, die lohnt es sich fast nur in Neuwagen verbaut zu kaufen.)

Im Großen und Ganzen ist diese Frage aber eher was für das Forum Alternative Kraftstoffe, die Leute dort haben mit Sicherheit mehr Ahnung von dem Thema als die hier.

Im vorliegenden Fall würde ich empfehlen, den Diesel zunächst einmal so lange zu fahren, wie es wirtschaftlich (Wartungs-/Reparaturkosten) vertretbar ist und erst bei der später fälligen Neuanschaffung die Entscheidung Diesel oder Gas zu treffen.

Ein Astra mit Gasanlage ist schon eine fahrende Sparbüchse. Wir fahren mit 66 l- Radmuldentank und Venturianlage über 500 km. Netto sind das 50 l Flüssiggas, macht ca. 6 €/100 km TReibstoffkosten ohne Startbenzin!

Unser Astra Diesel verbraucht ca 5,5 L. Gestern habe ich getankt, den Liter für 1,11.

Macht auf 100 km 6,10 EURO

Da lohnt sich Gas nicht wirklich.

Weitere Vorteile: Kann überall tanken, Reichweite 800 km. Dazu das wahnsinns Drehmoment eines Diesels.

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle

Weitere Vorteile: Kann überall tanken, Reichweite 800 km.

Das ist immer noch der Hauptvorteil des Diesels gegenüber dem Auto- bzw. Erdgasfahrzeug.

Bei der Fahrleistung gibts eigentlich nur einen Weg: Das vorhandene Fahrzeug so lange fahren bis es zerbricht. Kaufst Du einen neueren Wagen, so legst Du ordentlich Geld hin um dann innerhalb von drei Jahren wieder eine "alte Mühle" mit vielen vielen Kilometern zu haben die Dir dann auch keiner mehr abkaufen will.

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle

Dazu das wahnsinns Drehmoment eines Diesels.

Das Thema hatten wir schon oft. Das wahnsinns Drehmoment des Diesels sagt gar nichts aus weil das zählt, was am Rad davon noch ankommt. Und das ist weit weniger als man vermuten würde.

ciao

am 9. März 2006 um 12:54

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle

Unser Astra Diesel verbraucht ca 5,5 L. Gestern habe ich getankt, den Liter für 1,11.

Macht auf 100 km 6,10 EURO

Da lohnt sich Gas nicht wirklich.

Weitere Vorteile: Kann überall tanken, Reichweite 800 km. Dazu das wahnsinns Drehmoment eines Diesels.

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus! Ich hatte beide, Autogas und jetzt Diesel. Grundsätzlich sollte man sagen:

Wer die Turbodiesel-Charakteristik schätzt, sollte bei Diesel bleiben. Der Kostenvergleich mit Autogas geht, alles eingerechnet, etwa wie das Hornberger Schiessen aus.

Wer die (Turbo-)Benziner-Charakteristik bevorzugt und nicht nur minimale Jahresfahrleistungen hat, für den ist Autogas eine attraktive Alternative. Voraussetzung: Er fährt sein Fahrzeug nach Umrüstung genügend lange, bzw. kann die Umrüstungskosten bei Verkauf draufschlagen (-was unsicher ist). So einfach ist das, ohne jedwede Glaubenskämpfe.

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

[B

Das Thema hatten wir schon oft. Das wahnsinns Drehmoment des Diesels sagt gar nichts aus weil das zählt, was am Rad davon noch ankommt. Und das ist weit weniger als man vermuten würde.

ciao

Mir ist egal was am Rad ankommt. Wenn ich bei 50 km/h im vierten Gang aufs Gas trete ziehe der Dieseel jeden gleichstarken Benziner locker ab. Darauf kommt es mir an. Habs oft genug getestet.

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle

Mir ist egal was am Rad ankommt. Wenn ich bei 50 km/h im vierten Gang aufs Gas trete ziehe der Dieseel jeden gleichstarken Benziner locker ab. Darauf kommt es mir an. Habs oft genug getestet.

Coole Aussage. Dabei merkt man exakt das, was am Rad ankommt und nichts anderes…

Und Du wirst diesen Benziner nur dann abziehen, wenn Du ihm vorher sagst „aber nicht runterschalten gell?“

Gut, der eine will das, der andere will was anderes. Das soll jetzt auch keine Diesel/Benziner Diskussion werden. Man sollte nur immer im Auge behalten, dass dieses Drehmomentgeprotze mit dem so oft zitierten maximalen Drehmoment zwar sehr medienwirsam ist, aber für die Fahrleistungen 0.0 Aussagekraft hat.

ciao

am 10. März 2006 um 9:12

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

...Man sollte nur immer im Auge behalten, dass dieses Drehmomentgeprotze mit dem so oft zitierten maximalen Drehmoment zwar sehr medienwirsam ist, aber für die Fahrleistungen 0.0 Aussagekraft hat.

ciao

Da vereinfachst du die Sache unangemessen: Was hier zur Diskussion steht -für Turbodiesel-Fahrer allemal- sind eben nicht die absoluten Fahrleistungen (-da hättest du Recht!), sondern die Art und Weise, wie sie anfallen. Da wird Leistung nicht mit wilden Schaltorgien und nervösem Drehzahlgeheul aus dem Motor rausgeprügelt, sondern sie fällt kraftvoll-ruhig und stetig an, eben mit dem angenehmen Beschleunigungs-Bums. Das hat mit medienwirksamem Geprotze nicht das Geringste zu tun, sondern mit Fahrstil und Fahrgefühl.

Da wäre auch der Versuch, dies zu relativieren mit dem bekannten "Schmalen-Drehzahlband"-Argument völlig witzlos.

MfG Walter

Zitat:

Da vereinfachst du die Sache unangemessen: Was hier zur Diskussion steht -für Turbodiesel-Fahrer allemal- sind eben nicht die absoluten Fahrleistungen (-da hättest du Recht!), sondern die Art und Weise, wie sie anfallen. Nämlich nicht mit wilden Schaltorgien und nervösem Drehzahlgeheul, sondern kraftvoll-ruhig und stetig, eben mit dem angenehmen Beschleunigungs-Bums. Das hat mit medienwirksamem Geprotze nicht das Geringste zu tun, sondern mit Fahrstil und Fahrgefühl.

Da wäre auch der Versuch, dies zu relativieren mit dem bekannten "Schmalen-Drehzahlband"-Argument völlig witzlos.

MfG Walter

Du hast nicht verstanden, von was ich spreche. Ich spreche davon, dass der Wert des maximalen Drehmomentes nicht die geringste Aussagekraft bezüglich der Fahrleistungen hat. Weder auf den Durchzug noch auf die maximalen Fahrleistungen. Wichtig ist der Verlauf des Drehmomentes und VOR ALLEM die Getriebeübersetzung.

Die Information „500Nm max. Drehmoment“ nützt einem überhaupt nichts. Von den Medien wird aber genau dieser Wert immer herausgehoben. Das meinte ich mit „Medienwirksamkeit“.

Dass ein Diesel seine Kraft anders entwickelt und auch in anderen Drehzahlbereichen hat weiss ich doch.

P.S.: Der BMW M3 hat „nur 365Nm max. Drehmoment. Der BMW 535d hat stattliche 520Nm. Trotzdem hat der M3 über 90% des Drehzahlbandes mehr Zugkraft am Rad anliegen und beschleunigt damit auch in diesen 90% des Drehzahlbandes besser. Lediglich ein einem sehr schmalen Drehzahlband liegt der M3 leicht unterhalb des 535d.

Hier das Stichwort Motordrehzahl und Getriebeübersetzung…

}> Das maximale Motordrehmoment zu zitieren bringt nix, gar nix.

ciao

am 10. März 2006 um 13:34

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

.... Ich spreche davon, dass der Wert des maximalen Drehmomentes nicht die geringste Aussagekraft bezüglich der Fahrleistungen hat. .

...

---------------------------------------------------------------------

Hat das jemand behauptet?

Dass ein Diesel seine Kraft anders entwickelt und auch in anderen Drehzahlbereichen hat weiss ich doch.

--------------------------------------------------------------------

Na bestens!

...…

}> Das maximale Motordrehmoment zu zitieren bringt nix, gar nix.

--------------------------------------------------------------------

Wir wiederholen uns. (s.o.)

Ich wiederhol nochmal den Kern meiner Aussage, falls du sie überlesen hast: Bei einem Turbodiesel hast du normalerweise einen schnellen Drehmomentanstieg und hältst den Peak von -sagen wir- 2.000 UpM bis -sagen wir- 4.000 Upm, plus minus irgendwas. Das ist das Angenehme: Gleichmäßiger kräftiger Durchzug, ohne wilde Schalterei. Mehr war nicht zu sagen. Ein Turbo-Benziner kann das natürlich auch, ein Sauger aber nur mit einem gewaltigen Hubraum. Und beide mit erschreckenden Verbräuchen. Aber das wußtest du doch. Was also gibt es da zu kritteln?

MfG Walter

Lieber Walter,

es sei mir ja hoffentlich gegönnt, etwas über den Tellerrand hinaus zu schreiben. Oder darf ich NUR auf das eingehen, was vorher im Thread angesprochen wurde? Glaub ich kaum, dass ich mir diese Scheuklappen anziehen muss…

Ich habe weder irgendjemanden persönlich angesprochen, noch habe ich jemanden irgendwelche Behauptungen in den Mund gelegt. Es ging mir einfach um die reine Tatsache dass es nix bringt, das maximale Drehmoment zu zitieren ohne dass man die Rahmenbedingungen kennt. Von daher verstehe ich Deine Kritik an meinem Posting nicht so lange Du mir keine fachlichen Fehler nachweisen kannst.

Zu dem Thema werde ich die kommenden Tage noch einen Thread aufmachen in dem ich die ganze Geschichte um Motordrehmoment, Leistung und Radzugkraft noch mal genau erklären werde. Bis dahin lassen wir das Thema einfach ruhen. Und wenns Dich nicht interessiert, brauchst Du es ja nicht zu lesen.

P.S.: Hab Dir grad noch ne PN geschrieben um Dir meine Intention nochmal genauer zu erläutern :)

ciao

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