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Diesel bei 14.000 km / Jahr problematisch?
Hallo,
ich liebäugle mir einen Mercedes B220d (ca. BJ 20-23) zu kaufen bei etwa 13 - 14.000 km jährlicher Fahrleistung! ich weis....ein Benziner wäre hier die bessere und günstigere Variante. Mir geht es hier eher um das Thema DPF & Co bei Kurzstrecken.
Mein Fahprofil:
- Arbeitsweg 5 km pro Weg, das ist natürlich Kurzstrecke pur!
- 3-4x die Woche 13 km pro Weg.
- 2x im Monat 35km (davon 30km Autobahn) pro Weg bei max 120 km/h
- Ansonsten jede Menge Kurzstrecken von 5-15 km (Einkaufen, Freunde / Bekannte besuchen, Freizeit usw.)
Würde die 60km Autobahnfahrt (2x im Monat) ausreichen um den Diesel bzw. DPF was gutes zu gönnen? Was denk ihr?
Danke
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11 Antworten
Aus meiner Sicht gar nicht so gut.
Allerdings sind die modernen Benziner mit DI und OPF auch nicht ganz so viel besser was Kurzstrecke betrifft.
Beide verkoken schon mal gern. Diesel aber meist schneller.
Was ist mit BEV, keine Alternative für dich?
Hey,
also ehrlich gesagt passt der B220d nicht so ganz zu deinem Fahrprofil. Dein Arbeitsweg mit 5 km ist halt echt pures Kurzstrecken-Killerprogramm für nen Diesel. Selbst die 13-km-Fahrten sind grenzwertig, weil der Motor da wahrscheinlich gerade erst auf Temperatur kommt.
Die 2x 35 km (davon 30 km Autobahn) pro Monat sind leider nicht genug, um den DPF zuverlässig freizubrennen. Klar, es kann gut gehen, aber auf lange Sicht riskierst du ne zugesetzte Abgasanlage, Notregeneration oder sogar nen verstopften DPF. Dann wird’s teuer.
Wenn’s unbedingt der B220d sein soll, dann solltest du wenigstens einmal die Woche ne längere Strecke mit konstant höherer Drehzahl (so 20-30 Minuten bei >2000 U/min) einplanen. Sonst wäre ein Benziner oder ein PHEV wahrscheinlich die bessere Wahl – weniger Stress mit Ruß, AGR-Ventil und Turbo.
Also: Geht irgendwie, aber mit Risiko. Ich persönlich würde eher zum Benziner tendieren.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 29. Januar 2025 um 19:17:21 Uhr:
Aus meiner Sicht gar nicht so gut.
Allerdings sind die modernen Benziner mit DI und OPF auch nicht ganz so viel besser was Kurzstrecke betrifft.
Beide verkoken schon mal gern. Diesel aber meist schneller.
Was ist mit BEV, keine Alternative für dich?
ich fahre aktuell einen BEV, den übernimmt aber demnächst meine Frau! Mein Budget liegt bei etwa 25K, einen gebrauchten BEV möchte ich jetzt nicht unbedingt kaufen!
Dein Profil gibt aber eigentlich nicht viel anderes her. Entweder BEV, willst du nicht, PHEV, Bus oder Fahrrad.
Alles andere mit DI und Filtertechnik würde ich nicht empfehlen. Die Strecken sind einfach zu kurz.
Zitat:
@RostigerRudi schrieb am 29. Januar 2025 um 19:19:14 Uhr:
Hey,
also ehrlich gesagt passt der B220d nicht so ganz zu deinem Fahrprofil. Dein Arbeitsweg mit 5 km ist halt echt pures Kurzstrecken-Killerprogramm für nen Diesel. Selbst die 13-km-Fahrten sind grenzwertig, weil der Motor da wahrscheinlich gerade erst auf Temperatur kommt.
Die 2x 35 km (davon 30 km Autobahn) pro Monat sind leider nicht genug, um den DPF zuverlässig freizubrennen. Klar, es kann gut gehen, aber auf lange Sicht riskierst du ne zugesetzte Abgasanlage, Notregeneration oder sogar nen verstopften DPF. Dann wird’s teuer.
Wenn’s unbedingt der B220d sein soll, dann solltest du wenigstens einmal die Woche ne längere Strecke mit konstant höherer Drehzahl (so 20-30 Minuten bei >2000 U/min) einplanen. Sonst wäre ein Benziner oder ein PHEV wahrscheinlich die bessere Wahl – weniger Stress mit Ruß, AGR-Ventil und Turbo.
Also: Geht irgendwie, aber mit Risiko. Ich persönlich würde eher zum Benziner tendieren.
danke für die Antwort! Ein Benziner wäre ja soweit kein Problem und die erste Wahl wenn mich nicht der 220d so begeistert hätte :-)
Bin fast alle Motoren probe gefahren...
- B200 Motor etwas laut, klingt wie ein Staubsauger
- B250 Motor leise, bei hohen Drehzahlen zu laut. Probleme mit dem Zylinderkopf
- B250e (wäre optimal) aber siehe b200 da gleicher Verbrenner
- B220d leise, ruhig, vibrationsarm und sehr spritzig, auch im unteren Drehzahlbereich....ich war echt begeistert wie ruhig und leise ein Diesel laufen kann:-) in der Regel problemlose Motoren (viele Taxis haben ja diesen Motor)
Du bist wohl verliebt und die Entscheidung ist für dich bereits gefallen
Aber da du nach der ehrlichen Meinung fragst musst du diese Akzeptieren und entweder einen Kompromiss eingehen oder in den sauren Apfel beißen, falls du dem Auto am Ende wirklich keinen Gefallen tust
So oder so - ich Wünsche die viel Freude mit deinem neuen Fahrzeug, was auch immer es werden wird
Beste Grüße
Rudi
Wir haben 3 Diesel BMW und Mini Modelle lange auf Kurzstrecke genutzt. Hatten nie Probleme. Einen davon 12 Jahre lang mit täglichen Fahrten in der Regel nicht über 6-7 Kilometer. Ich persönlich halte die Angst für übertrieben, aber letztendlich muss es jeder für sich selbst wissen. Perfekt ist ständig nur Kurzstrecke aber sicherlich nicht.
Welche Euro Einstufung?
Für dieses Fahrprofil ist Diesel die schlechteste Variante.
Besser wäre in der Reihenfolge: elektro, plugin-hybrid, Vollhybrid, Benziner, LPG
Aber am Ende des Tages jeder wie er mag
Euro 5. Der älteste ( der der 12 Jahre täglich immer nur Kurzstrecke von 6-7 KM gefahren ist war Baujahr 2012 und wurde letztes Jahr bei BMW in Zahlung gegeben . Laut BMW war er in sehr guten Zustand. War der N47 Motor. Kettenprobleme hatte er auch nicht. Schon klar, dass das nicht allgemeingültig ist und Langstrecke besser ist, aber immer die Panik, dass das auf keinen Fall geht stimmt halt auch nicht.
Nachtrag: Bewusst habe ich die Diesel nicht gekauft. Waren gute Angebote als Vorführwagen / Lagerfahrzeug.
Hätte ich neu bestellt hätte ich auch Benziner genommen.
Glück gehabt würde ich sagen.
Ich hab schon so einige BMW gesehen die Kurzstrecke gelaufen sind.
Du hast wahrscheinlich früh genug verkauft, wenig KM oder?