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Diesel einfahren

Themenstarteram 3. September 2003 um 5:50

Hallo,

Da ich ja nun doch in den nächsten Tagen meinen 1.9TDI bekommen wollt ich mal fragen, ob es irgendwelche Einfahrhinweise gibt. Wenn man so manchen Beitrag hier ließt wird man ja den Eindruck nicht los, dass so mancher seinen Neuen gleich mal voll ausprobiert hat. Mein möglicherweise etwas verjährter Kenntnisstand ist der, dass man sowas zunächst mal nicht tun sollte, bis der Motor so etwa 1000-2000 km drauf hat. Kann das jemand bestätigen oder aktualisieren?

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14 Antworten
am 3. September 2003 um 6:15

Hallo, habe auch 1,9 TDI. Bei der Abholung in Neckarsulm meinte der Freundliche, ich solle die ersten 1.000 km zwischen 2.500 und 3.500 Umdrehungen fahren. Dann bis 1.500 km Steigern und dann ab 1.500 kann man Volllast fahren. Ich persönlich bin eigentlich die ersten 1.500 km nicht über 3.000 Umdrehungen gefahren - nur mal kurz auf der Autobahn (im fuenften Gang) bis auf 3.400 gedreht. Jetzt am Wochenende mit ueber 1.500 km habe ich ihn auf der Autobahn mal an der 200 km Marke schnuppern lassen (ca. 4.000 Umdrehungen) und beim Beschleunigen auch mal ueber die 3.000 Umdrehungen gefahren. Aber nur kurzzeitig. Im normalen Verkehr fahre ich eh nich besondern hochtouring - meistens nur zwischen 2.500 und 3.000 Umdrehungen bis ich schalte. Ich denke, so kann man nichts falsch machen, das habe ich bisher bei allen meinen neuen Auto´s so praktiziert und hatte nie irgendwelche Motorprobleme.

Ist das nicht eigentlich eine Vorgehensweise die aus Zeiten kommt, als die Verarbeitungsmethoden noch andere waren? Damals gab es in noch in rauhen Mengen "Dreck" im Motor. Also irgendwelche metallischen Rückstände von der Motorfertigung etc.

Heutzutage sind die Fertigungsmethoden deutlich sauberer und man kann laut Techniker-Aussagen auch schon von Anfang an den Motor an die Maximalgrenzen bringen.

Weiß zufällig jemand wie die Motoren in den Neuwagen getestet werden? Wahrscheinlich doch auch in den Grenzbereichen, oder?

Hallo,

Zitat:

Heutzutage sind die Fertigungsmethoden deutlich sauberer und man kann laut Techniker-Aussagen auch schon von Anfang an den Motor an die Maximalgrenzen bringen.

Das stimmt zwar. Jedoch wird von den meisten Herstellern empfohlen, dass Auto auf den ersten 1000-1500km nicht ständig unter Volllast zu fahren. Aktuell habe ich das mitbekommen bei einem A4 1.9TDI, auch hier wurde in der Betriebsanleitung darauf hingewiesen, dass man den Wagen erst einfahren sollte.

IMO sind auch die meisten Motorschäden beim R32 auf das mangelhafte Einfahren zurückzuführen.

Mein Tipp deshalb: Haltet euch an die in der Betriebsanleitung angegebenen Einfahrhinweise...

 

Gruß

Christian ;)

Themenstarteram 3. September 2003 um 14:33

Vielen Dank für die Hinweise, ich werde es auch so wie Wisky praktizieren.

Wisky, wurde Deiner in Neckarsulm gebaut? Dachte eigentlich, A3 kommt immer aus Ingolstadt.

am 4. September 2003 um 7:28

Hallo Omnio, nein meiner wurde auch in Ingolstadt gebaut. Habe ihn aber in Neckarsulm abgeholt. Lag fuer mich geschickter. Wohne im Grossraum Stuttgart und da ist es eben nur ne halbe Stunde nach Neckarsulm.

Gruss Wisky

Zitat:

Ob Drei- oder Zwölfzylinder, ob Benziner oder Diesel: Die Audi Motoren sind Hochleistungsmaschinen, die für Power, Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer und wirtschaftlichen Betrieb konzipiert sind. Diese Eigenschaften bleiben besonders lange erhalten, wenn beim Einfahren einige Tipps beachtet werden.

Die Einfahrphase ist nach ungefähr 20 Betriebsstunden abgeschlossen. Das entspricht bei normaler Fahrweise einer Wegstrecke von 1.000 bis 1.500 Kilometern. Das korrekte Einfahren während der ersten Kilometer eines neuen Motors erfordert dabei relativ wenig Aufwand, wenn Sie dabei folgendes beachten:

- Fahren Sie den Motor nach dem Starten im kalten Zustand immer behutsam warm. Damit tragen Sie zu einer langen Lebensdauer des Motors entscheidend bei.

- Belasten Sie den Motor nicht auf einer ersten Autobahnetappe gleichmäßig: Verändern Sie den Lastzustand und durchfahren Sie sehr niedrige sowie sehr hohe Drehzahlen nur kurzfristig. Das Gaspedal sollte nur im Notfall ganz durchgetreten werden.

- Benutzen Sie nur hochwertiges Markenöl derjenigen Qualität, welche die Betriebsanleitung angibt. Wird Öl nachgefüllt, sollte es über die gleiche Viskosität verfügen, die auch die ursprüngliche Füllung aufweist.

- Grundsätzlich erfüllen alle Markenöle von bekannten Mineralölfirmen die Anforderungen, die Audi an Öle stellt und können auch untereinander gemischt werden.

- Von einem rät der Motorenfachmann bei Audi dringend ab, gleichgültig wie viele Kilometer der Motor bereits abgespult hat: „Von Billigöl im Fünfliterkanister aus dem Baumarkt sollte man eher die Finger lassen.“

Quelle: http://www.audi.de

Hey Leute,

gerde bei den heutigen Dieseln ist nicht unbedingt das Einfahren des Motors die "Herausforderung" des stolzen Neuwagenbesitzers, sondern die Getriebe sind der Schwachpunkt. Im Grunde ist die Einfahrprozedur die Gleiche, aber mann sollte hohe Momente in der ersten Zeit vermeiden. D.h. viel Last bei niedrigen Drehzahlen sollten vermieden werden.

Viel Spaß mit dem neuen Wagen.

am 8. September 2003 um 21:38

Ein Bekannter hat jetzt seinen vierten Neuwagen in Folge eingefahren (Leasing über die Firma für jeweils ein Jahr!).

Durch falsches einfahren hat er seinen ersten Wagen (BMW 330d) regelrecht verpfuscht! Laut Tacho schaffte der gerade einmal 230km/h. Die nachfolgenden Fahrzeuge (2x BMW 320d) hat er wie ein pahr Threads weiter oben (Mystiker) beschrieben eingefahren. Die Belohnung war ein durchzugstarkes Auto welches in der Endgeschwindigkeit (laut Tacho!!) dem 330d in nichts nachstanden. Sein aktuelles Auto (selber gefahren), ein Mercedes C220cdi (neues Common-Rail-System), ist im Vergleich zu einem gleichwertigen Vorführwagen, eine regelrechte Rakete. Eine weitere Belohnung ist, laut Aussage vom Bekannten, der geringere Spritverbrauch.

Und bei vier Autos kann man sich nicht teuschen.

Da ich selbst in 5-7 Wochen meinen A3 2.0 tdi erwarte, werde ich die Tips auf jedenfall beherzigen. Mein jetziger A3 1.9 tdi 90PS wurde leider auch falsch eingefahren. (Laut Tacho max. 185km/h)

Ich bekomme meinen auch in diesem Zeitraum und werde es wohl ebenfalls so machen! Auch wenn die Verlockung bestimmt groß sein wird! *diabolischdreinschau*

Wie sieht es eigentlich mit dem Einfahren beim Automatikgetriebe aus (in meinem Fall DSG)?

Hat das Getriebe ein eigenes Einfahr-Programm oder sollte ich besser nur per Hand schalten?

Michael

Der normale Modus schaltet eh schon recht früh! Also nicht den SPORT-Modus verwenden. Ansonsten hat es doch ne manuelle Schaltfunktion! ;)

Zitat:

Original geschrieben von meyerm1973

Wie sieht es eigentlich mit dem Einfahren beim Automatikgetriebe aus (in meinem Fall DSG)?

Hat das Getriebe ein eigenes Einfahr-Programm oder sollte ich besser nur per Hand schalten?

Michael

Hallo Michael,

vor dem "Problem" werde ich bei meinem Wagen auch stehen - ich nehme aber einmal an, dass man auf den ersten 1000 Kilometern nur das D-Programm fahren sollte, da dann der Wagen schon bei moderaten Drehzahlen hochschaltet. Das Sportprogramm fährt die Gänge ja bis fast zum Anschlag aus und bei der DSG-Handschaltung ist ebenfalls der rote Bereich die Grenze - wenn man da nicht aufpasst oder nicht schnell genug mit dem Schalten ist, dann dreht der Motor munter bis ins Rote (beim Benziner geht das schnell, beim Diesel weniger...).

Gruß, Stephan

Beim Diesel geht das sogar noch viel schneller, da 1. weniger Drehzahlen zur Verfügung steht und 2. der erste und zweite Gang so verdammt kurz sind, dass man schon ziemlich schnell schalten muß! ;)

Zitat:

Original geschrieben von Mystiker

Beim Diesel geht das sogar noch viel schneller, da 1. weniger Drehzahlen zur Verfügung steht und 2. der erste und zweite Gang so verdammt kurz sind, dass man schon ziemlich schnell schalten muß! ;)

Das hat mit der Drehzahl selbst relativ wenig zu tun - wichtig ist, wie schnell die Drehzahl erreicht wird - hier spielt die Leistung und die Getriebeübersetzung eine wichtige Rolle, und da es den Benziner mit DSG nur mit 250 PS gibt (und der dementsprechend mehr Leistung als der 2.0 TDI hat), dürfte er laut Berichten die "kritischen" Drehzahlen schneller erreichen, da er ebenfalls sehr kurz übersetzt ist. Sucht mal nach dem Fahrbericht von Paramedic - der fährt den 3.2 V6 mit normalem 6-Gang-Getriebe bereits und muss seinen Gasfuß schon zügeln um nicht gleich im Drehzahlbegrenzer zu hängen. ;)

Gruß, Stephan

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