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Diesel Krafstoffilter bei - 22°C

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 29. Januar 2006 um 19:08

Hallo zusammen,

nur mal eine rein hypothetische Frage:

Wie ja bekannt ist, versulzt Dieselkraftstoff bei Minustemperaturen. Durch Fließverbesserer haben wir in unseren Breitengraden in der Regel bis ca. -22°C keine Probleme.

Mal angenommen die Temperaturen gehen noch weiter in den Keller und durch den Windchilleffekt kommt es bei einem draußen stehenden Fahrzeug - das dann locker mal -30° bis -40°C abbekommt - zum "versulzen" des Diesels und dem Zusetzen des Kraftstoffilters, kann ich dies durch Erwärmen (z.B. "Auftauen" in warmer Garage o.ä.) wieder beseitigen.

Jetzt wäre meine Frage, ob nach dem "Auftauen" des Fahrzeuges der Kraftstoffilter immer noch verstopft ist und ausgetauscht werden muss, oder ob sich die Verstopfung durch den zähen und auskristallisierten Dieselkraftstoff auch durch die Erwärmung wieder beseitigt und der Kraftstoffilter in demselben sauberen Zustand ist, wie vor dem Einfrieren?

Gruß

Micha

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13 Antworten

solche Probleme braucht die welt !!!!!!!!!!

;-))))

Zitat:

Original geschrieben von youngster20

solche Probleme braucht die welt !!!!!!!!!!

;-))))

Im Namen aller A6-Fahrer, speziell die hier im MT-Forum, möchte ich mich bei dir entschuldigen. Natürlich sind wir alle angehalten nur Fragen zu stellen die dich interessieren. Jetzt hat es doch tatsächlich einer gewagt etwas über Versulzen und Auftauen von Dieselkraftstoff zu fragen. Etwas, womit Du überhaupt nichts anfangen kannst. Unglaublich, was? Eine Frechheit, oder?

Es tut uns Leid daß Du dich genötigt gefühlt hast darauf zu antworten. Obwohl, durch deine Kommentare gewinnt jeder Thread an Qualität. Hierfür ein herzliches Dankeschön. :D

Wir geloben Besserung.

am 30. Januar 2006 um 7:22

Hallo,

es kann auch schon vorher zu Kristallbildung im Diesel kommen, es benötigt nicht unbedingt erst - 22 °.

Aber dafür oder dagegen kannst du entweder ein wenig Benzin in den Diesel beimischen, oder zusätzliche Additive besorgen.

Aussage bei Matthies: das läuft momentan wie Warme Semmeln!

Ich habe die Probleme bei meinem LKW und Stapler schon ab - 12 °.

Habe dann alle Filter ausgebaut, gereinigt und Durchgeblasen, dem Diesel einen Zusatz beigemischt und dann läuft es auch wenn es kälter ist.

MfG

am 30. Januar 2006 um 9:11

hallo!

also ich hab neulich ein diesel-additiv von STP beigemischt, dann sprang er auch bei -26,5 grad an.

1 monat zuvor fror mir das auto quasi ein, obwohl es "nur" -15 grad hatte. der dieselfilter wurde damals gewechselt, obwohl ich da auch mal las, dass dieser entwässert werden kann und wieder einsatzfähig ist. das ausflocken des dieselkraftstoffes ist vermutlich ein reversibler prozess, d.h. wahrscheinlich bleiben da keine flocken im filter etc.

benzin beimischen würde ich bei einem modernen hochverdichtenden dieseleinspritzmotor der ESP zuliebe nicht machen. (hatte mal bei meinem eh. 3er golf TD 2l benzin auf 50l diesel beigemischt-funktionierte auch-traue mich das aber beim V6 TDI nun nicht mehr.

man muß aber dazusagen, dass selbst audi im manual von additiven (und auch benzinbeimischen) abrät...

ciao

sahne

Themenstarteram 30. Januar 2006 um 16:26

@youngster:

Ich bin vor 20 Jahren schon Dieselfahrzeuge gefahren, als das Problem mit dem Versulzen des Kraftstoffs noch nicht allzu sehr bekannt war und man sich wunderte, daß man auf einmal im Stadtverkehr bei 50 km/h beim Beschleunigen mit Vollgas nur noch immer langsamer wurde, stehen blieb und der Motor einfach nicht mehr ansprang.

Ich denke, wer diese Erfahrung noch nie gemacht hat, sollte nicht irgendwelche unqualifizierten Kommentare abgeben.

@charlyshasi

Bei dem Bezin zumischen sehen ich ebenfalls wie sahne 78 bei den heutigen Motoren als ein wenig riskant an (Ich denke dabei an die Schmierung der Einspritzpumpe etc...).

Ich kenne dies natürlich auch, denn bei älteren Fahrzeugen haben wir das vor Jahren nach der Faustformel 10% des Tankinhaltes als Benzin immer zugemischt.

Mit den Additiven beimischen ist ein guter Tipp.

Ich möchte aber gerne noch mal auf meine eigentliche Frage zurückkommen, denn ich habe toi, toi, toi keine Probleme mit dem Versulzen vom Diesel in meinem Fahrzeug.

Mir war wichtig herauszufinden, ob der Kraftstoffilter - wenn dies mal passiert ist - durch die "Aufwärmung" wieder genauso "rein" ist wie vor dem Einfrieren, oder ob durch das Verharzen, Verkleben, Verstopfen der Filter getauscht werden muss, weil er sich nicht wieder komplett selbst "reinigt"

Ich habe im Moment das Problem, daß mein Fahrzeug bei unseren Temperaturen (z.zT. morgens um die -12°C ohne Windchilleffekt ;) ) ab und an mal beim Beschleunigen ein wenig ruckelt und das erinnert mich so an frühere Zeiten. Da ich aber mein Fahrzeug nachts in einer Garage stehen habe, müsste eigentlich der Kraftstoffilter wieder "rein" sein, falls er sich durch die "Wärme" wieder komplett reinigt.

Gruß

Micha

Also, mischt bloss KEIN Benzin in den Diesel das ist tödlich für die ESP. Wenn überhaupt erforderlich dann höchstens Petroleum. Hier aber nicht das 2T Öl vergessen, da noch schlechtere Schmiereigenschaften vorliegen.

Verweise nochmal auf den Fred (2T Öl im Diesel) im Mercedes-Motoren Forum. Lesen lohnt sich auch im Zusamenhang mit dem Petroleum (müsste auf Seite 16, 21, 24 zu finden sein)

Zu den Filtern kann ich nicht viel sagen, nur soviel, dass bei meinem Bruder mal das Heizöl (Wohnung) in dem Filter und in den Leitungen eingefroren war und dass es nach dem Erwärmen wieder alles schön flüssig geworden ist.

Stelle mir das vor, wie mit eingefrorenem Wasser, da bleibt ja auch nix zurück

***Staubi***->hofft, dass es bald wieder bisschen wärmer wird :)

Würde "Staubwirbler" (wer ist denn das?) beipflichten wollen und der Windchilleffekt, ist das nicht eine gefühlte Temperatur? Glaube nicht, dass bei -15° und 20 Knoten Wind im Motorraum kälter als -15° wird...

Gruß,

Frank

am 30. Januar 2006 um 20:01

Der Diesel tut sich wieder vollständig zurückverflüssigen, wenn er aufgewärmt wird. Der Dieselfilter wird eigentlich nur deswegen gewechselt, weil auch zwischen den vorgeschriebenen Wechsel-Intervallen durch aussergewöhnliche Verschmutzung der Filter blockiert sein könnte. Ist einfach eine Vorsichtsmassnahme um zu vermeiden, dass der Werkstatt-Kunde am nächsten Tag schon wieder den Abschleppwagen braucht. Wenn der Diesel-Filter tatsächlich sauber ist, wäre ein Wechsel wegen Einfrieren des Kraftstoffs überflüssig.

Windchill-Effekt gibt es nur in dem Sinne, dass evtl. vorhandene Feuchtigkeit am Fahrzeug durch Wind schneller verdunstet und dabei etwas Wärme aus der Umgebung entzogen wird. Der Effekt ist jedoch sehr klein und in der Praxis wohl kaum meßbar. Keinesfalls mehrere Grad Temperaturdifferenz.

Themenstarteram 30. Januar 2006 um 20:09

@plasmaenergy

Somit wäre meine Frage beantwortet.

Vielen Dank für die kompetente Auskunft.

Gruß

Micha

Letzte Woche hatte es hier bei mehr mehrmals Temperaturen um -24 bzw. -25°C. Ich hatte jedoch mit normalen Winterdiesel ohne jegliche Zusätze keine Probleme mit Anspringen bzw. sonstige Merkmale einer Leistungsminderung. In den Kunststofftanks und extra gewärmten Dieselfiltern (soweit ich weiss wird der beim 4B ja mit Kühlwasser "beheizt") sollte der Winterdiesel schon bis Nahe -30° fahrbar bleiben.

MfG

Hannes

Zitat:

Original geschrieben von Hannes H.

In den Kunststofftanks und extra gewärmten Dieselfiltern (soweit ich weiss wird der beim 4B ja mit Kühlwasser "beheizt") sollte der Winterdiesel schon bis Nahe -30° fahrbar bleiben.

MfG

Hannes

Wow Hannes,

gut zu wissen, das mit den beheizten Dieselfiltern :)

***Staubi***-> das :cool: findet

am 31. Januar 2006 um 20:57

Hallo,

ein Kollege von mir konnte seinen Ford Mondeo Diesel bei -19 Grad nicht mehr starten und mußte ihn erst auftauen. Mein Audi lief ohne Probleme.

Olaf

Das wird wohl eher am Sprit liegen als am Modell.

Windchill gibt es so nicht! -22 sind -22°C egal ob mit oder ohne Wind. Mit Wind werden die -22 lediglich schneller erreicht.

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