Diesel mit hoher Laufleistung
Hallo, ich hoffe ihr könnt mit helfen.. Ich habe mir heute eine Mondeo Bj 2006, 2.2 l Diesel angeguckt. Allerdings hat er 315.000 KM auf dem Tacho...Optisch alles gut. Nun meine frage kann ich mir den noch kaufen oder raten alle ab.. Wir haben vorher immer die V6 Variante gefahren und waren immer zufrieden. Der Motor hielt und lief super..
Vielen lieben Dank für eure antworten Lusin
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12 Antworten
Das kann Dir so niemand beantworten. Würde die Maschine testen lassen. Und den Rest natürlich auch.
Wie heißt es immer so schön? ...es kommt darauf an.
Wenn der Motor gut läuft und die Wartungshistorie stimmt, warum nicht. Ist halt auch ne Preisfrage. Was soll er denn überhaupt kosten. Kombi oder Limo?
Tu es besser nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Fritz_reuter1
Tu es besser nicht.
Ohne sachliche Begründung ist so ein Post fürn Popo.
Zuerst ist es, wie schon gesagt, eine Preisfrage. So ein Auto kann selbst in gutem Zustand kaum noch vierstellig kosten...
Dann muß einem klar sein, daß Dieselreparaturen sofort den Zeitwert eines solchen Fahrzeugs übersteigen - so ein alter Diesel lohnt sich nur, wenn man Kilometer fressen muß, was bei einem neueren Fahrzeug zu einem hohen Wertverlust führt.
Wenn dieser 2.2er Injektoren mit weniger als 100 000 km drin hat, diese also schon mal getauscht wurden und auch das AGR neueren Datums und somit ok ist, ferner die Dieselpumpe keine Späne wirft, der Fehlerspeicher nach der Probefahrt leer und die Schüssel ansonsten in gutem Zustand ist, dann könnte man nen 3/4 1000er riskieren.
Das bedingt aberdie Fähigkeit beim Käufer, einen guten Zustand von einem schlechten zu unterscheiden 
Es besteht allerdings jederzeit die Gefahr einer teuren Reparatur, so ein Fz kann eigentlich nur in fachkundige Hände oder in den Export gehen.
Weiterer Aspekt ist, daß die 2.2er gelegentlich zu Motorschäden in Form eines Risses im Kolbenboden neigen, sie erreichen seltener die bei guter Wartung möglichen sehr hohen Laufleistungen der 2.0er TDCI.
Wenn die Injektoren alt sind - Wenns beim Anlassen oder gar beim Fahren nach unverbranntem Diesel stinkt, dann ist die Schüssel wirtschaftlich Schrott.
Zitat:
Original geschrieben von spacechild
Zitat:
Original geschrieben von Fritz_reuter1
Tu es besser nicht.
Ohne sachliche Begründung ist so ein Post fürn Popo.
Zuerst ist es, wie schon gesagt, eine Preisfrage. So ein Auto kann selbst in gutem Zustand kaum noch vierstellig kosten...
Dann muß einem klar sein, daß Dieselreparaturen sofort den Zeitwert eines solchen Fahrzeugs übersteigen - so ein alter Diesel lohnt sich nur, wenn man Kilometer fressen muß, was bei einem neueren Fahrzeug zu einem hohen Wertverlust führt.
Wenn dieser 2.2er Injektoren mit weniger als 100 000 km drin hat, diese also schon mal getauscht wurden und auch das AGR neueren Datums und somit ok ist, ferner die Dieselpumpe keine Späne wirft, der Fehlerspeicher nach der Probefahrt leer und die Schüssel ansonsten in gutem Zustand ist, dann könnte man nen 3/4 1000er riskieren.
Das bedingt aberdie Fähigkeit beim Käufer, einen guten Zustand von einem schlechten zu unterscheiden
Es besteht allerdings jederzeit die Gefahr einer teuren Reparatur, so ein Fz kann eigentlich nur in fachkundige Hände oder in den Export gehen.
Weiterer Aspekt ist, daß die 2.2er gelegentlich zu Motorschäden in Form eines Risses im Kolbenboden neigen, sie erreichen seltener die bei guter Wartung möglichen sehr hohen Laufleistungen der 2.0er TDCI.
Wenn die Injektoren alt sind - Wenns beim Anlassen oder gar beim Fahren nach unverbranntem Diesel stinkt, dann ist die Schüssel wirtschaftlich Schrott.
Tut mir leid für die kurze und knappe Antwort.
Ich kann deinen Post nur bestätigen weil ich die angesprochenen möglichen Reparaturen in den letzten 2,5Jahren alle durchgemacht habe. Wenn man viel selbst machen kann oder einen günstigen und fähigen Schrauber an der Seite hat dann läßt sich im Falle einens Defekts sicher eine Menge Geld sparen. Die Ersatzteile kann man sich ja mit Hilfe des Forums günstig im Netz kaufen.
Leider hab ich das zu spät gemacht und erst seit ca 1 Jahr die Werkstatt gewechselt. Nicht aus Unfähigkeit dieser sonder aus Kostengründen. Seither besorge ich die Ersatzteile im Netz und lasse diese nur noch einbauen. Beim nächsten Wagen werde ich solche Laufleistungsexperimente nicht mehr machen.
Welche Teile sind bis jetzt denn schon erneuert worden bei dem Wagen?
Sollte evtl. noch der erste Kupplungssatz drinne sein, würde ich persöhnlich sofort Abstand nehmen von dem Wagen, solltest du vorhaben den länger fahren zu wollen.
Neben Kupplung sind, wie auch schon genannt, Injektoren oder Hochdruckpumpe weiterre, ziemlich teure Teile, die richtig in's Geld gehen können.
Ich peröhnlich würde mir solch ein Fahrzeug nicht anschaffen. Meinen alten MK3 habe ich kurz vor solch einer Laufleistung abgegeben, weil sich die ersten, teuren Reparaturen anbahnten.
Nur mal so als Anhaltspunkt. Für die Kupplung kompl. incl ZMS habe ich bei Ford seinerzeit schon 2000 € gelassen (bei 180000 km). Für die hinterren Dämpfer (mit Niveauregulierung) wollte er um die 800 € mit Einbau haben (hab ich nicht machen lassen). EGR sollte 660 € kosten (habe ich dann im Netz billiger bekommen)
Überlege es dir gut!
Gruß, Klaus
Zitat:
Original geschrieben von KlausiGL
...
Nur mal so als Anhaltspunkt. Für die Kupplung kompl. incl ZMS habe ich bei Ford seinerzeit schon 2000 € gelassen (bei 180000 km). ...
Überlege es dir gut!
Gruß, Klaus
Das wäre aber mit Sicherheit auch günstiger gegangen. Injektoren sind auch nicht so irre teuer, wenn man sie nicht direkt in der Fordapotheke holt. Wenn es danach geht, ist ja schon ein neuer Auspuff unwirtschaftlich. ;-)
Klar geht das günstiger. Gar keine Frage.
Nicht jeder hat aber die Zeit oder die Möglichkeit erst zu suchen. Wenn man beruflich auf den Wagen angewiesen ist, muss es schon mal schnell gehen.
Injektoren gibt es, wie du schon richtig sagst, auch irgendwo günstiger als bei Ford. Aber wer lernt die an, oder baut die ein, wenn man selbst dazu nicht in der Lage ist.
Fakt ist jedoch unumstritten. Bei einem Wagen mit solch einer hohen Laufleistung sind teure Rep. (in der Regel) zu erwarten. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Wer günstig einen Wagen kauft MUSS sich im klaren darüber sein das Reparaturen kommen werden!
Solche Auto`s sind was für welche die die Ersatzteile günstig im Netz kaufen und eine günstige Schrauberwerkstatt des Vertrauens haben. ODER selber schrauben.
Bin selber kein Schrauber hab aber etwas handwerkliches Geschick. Durch Hilfe im Netz auch per Video hab ich 2 Injektoren selbst getauscht. Laufen auch ohne anlernen Top.
Wie gesagt günstig kaufen, selber basteln!
Zitat:
Original geschrieben von KlausiGL
.....
Ich peröhnlich würde mir solch ein Fahrzeug nicht anschaffen. Meinen alten MK3 habe ich kurz vor solch einer Laufleistung abgegeben, weil sich die ersten, teuren Reparaturen anbahnten.
.....
Das ist meist der Grund für solche Verkäufe.
Zusammenfassung:
Reparaturzustand: Rauskriegen, was bereits nachweislich fachkundig wann ersetzt wurde
Wartungszustand: Serviceheft ohne Fake ausgefüllt?
Preis?
Ergebnis hier posten, dann kann man etwas fundiertere Aussagen machen.
Meine Beobachtung: Es sind nach meiner Erfahrung viele Fahrzeuge auf dem Markt, die gebraucht gekauft wurden, auf die in kurzer Zeit ohne Wartung und Instandhaltungen auf volles Risiko viele km draufgeprügelt wurden und die dann mit erheblichem Wartungs- und Instandhaltungsstau optisch aufbereitet und abgestoßen werden.
Vielen Dank für eure Antworten.. Wir haben den Wagen gekauft und er fährt super. Wir hatten vorher mit einem neueren Ford Stress ohne Ende. Ich lass mich jetzt überraschen. Wir wissen das es kein Neuwagen ist. Aber zZ schnurrt er wie ein Kätzchen. Kupplung ist neu und alle Reparaturen wurden in einer Fordwekstatt gemacht dort wo wir ihn auch gekauft haben. Nun hoffe ich für uns das beste. 
Und letztendlich war der Kauf eine Bauchentscheidung. Beim letzten mal hatte ich nicht auf mein Bauch gehört.. 
Na dann wirklich von Herzen viel Glück. Mit der Kupplung habt ihr ein sauteures Teil schon in trockenen Tüchern.