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Diesel oder Benziner

Themenstarteram 24. Juli 2008 um 10:04

Hallo,

bin gerade am Autosuchen und hatte mich eigentlich schon auf einen V50 mit dem 1.8 Benziner festgelegt.

Jetzt meinte ein Bekannter der 2.0 Diesel würde sich trotz allem bei 15.000 im Jahr noch lohnen.

Rechnung ist:

bei Spritpreis 1,50: Benziner mit Durchschnitt 8,5 l = 1912 Euro

Diesel mit Durschnitt 6,5 l = 1460 Euro

Damit spart man ja ca. 450 Euro pro Jahr, das sollte ja ewig für den Mehraufwand bei der Steuer reichen.

Je teurer der Sprit, desto schneller rechnet sich der Diesel dann trotz gleichem Spritpreis.

Stimmt die Rechnung überhaupt. Dachte immer der Diesel lohnt sich auch nur wegen der Niedrigeren Spritpreise.

Wie sieht es denn mit den Servicekosten bei Benziner im Vergleich zum Diesel aus?

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

 

vg

Sven

Beste Antwort im Thema
am 24. Juli 2008 um 10:27

Hallo,

also ich denke, dass diese Diskussion inzwischen eher eine Frage ist, was man mehr mag. Diesel, oder eben Benziner. Der Diesel hat eben eine bessere Kraftentfaltung und der Benziner läuft kultivierter.

Bei Deiner Rechnung läßt Du schon einmal außer Betracht, dass der 2.0 D im Vergleich zum 1.8 ziemlich genau 3.000 € mehr kostet. Somit hat sich eigentlich schon jeder Vorteil durch den geringeren Verbrauch aufgehoben.

Wenn man mal die Verbrauchswerte des Herstellers nimmt (auch, wenn sie unrealistisch sind, dienen sie doch als Vergleichswert), dann kommt man beim 2.0 D bei angegebenen 5,8 l / 100 km auf 1305 € und beim 1.8 bei 7,3 l / 100 km auf 1642 €. Macht eine Differenz von 340 € bei 15.000 km.

Wenn Du jetzt noch die höheren Steuern und vor allem die (meistens) höheren Versicherungseinstufungen für Diesel-Fahrzeuge (weil es Vielfahrer-Fahrzeuge sind) berücksichtigst, schmilzt eigentlich jeder Preisvorteil dahin, wie Schnee in der Sonne.....

Wie gesagt, ich denke, es gibt kein richtig oder falsch. Man sollte das nehmen, was einem am ehesten zusagt!

Viele Grüße

Andreas

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am 24. Juli 2008 um 10:27

Hallo,

also ich denke, dass diese Diskussion inzwischen eher eine Frage ist, was man mehr mag. Diesel, oder eben Benziner. Der Diesel hat eben eine bessere Kraftentfaltung und der Benziner läuft kultivierter.

Bei Deiner Rechnung läßt Du schon einmal außer Betracht, dass der 2.0 D im Vergleich zum 1.8 ziemlich genau 3.000 € mehr kostet. Somit hat sich eigentlich schon jeder Vorteil durch den geringeren Verbrauch aufgehoben.

Wenn man mal die Verbrauchswerte des Herstellers nimmt (auch, wenn sie unrealistisch sind, dienen sie doch als Vergleichswert), dann kommt man beim 2.0 D bei angegebenen 5,8 l / 100 km auf 1305 € und beim 1.8 bei 7,3 l / 100 km auf 1642 €. Macht eine Differenz von 340 € bei 15.000 km.

Wenn Du jetzt noch die höheren Steuern und vor allem die (meistens) höheren Versicherungseinstufungen für Diesel-Fahrzeuge (weil es Vielfahrer-Fahrzeuge sind) berücksichtigst, schmilzt eigentlich jeder Preisvorteil dahin, wie Schnee in der Sonne.....

Wie gesagt, ich denke, es gibt kein richtig oder falsch. Man sollte das nehmen, was einem am ehesten zusagt!

Viele Grüße

Andreas

Der Diesel ist zwar in der Anschaffung teurer ... hat aber dann auch nen höheren Wiederverkaufswert.

Letztendlich würde ich aber auch sagen, bei 15.000 km nehmen sich beide nichts in den laufenden Kosten.

Wenn du wirklich günstig fahren willst, hol dir einen von den 5 Zylindermotoren + LPG.

Falls du mal alles durchrechnen willst selber KLICK

Geschätzte Fahrleistung p.a. ist Grundvoraussetzung für die Berechnung.Bzgl. Steuern ist alles gesagt.Evtl. andere Versicherungsprämien hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Nicht alle unterscheiden zwischen Diesel und Benziner.Wiederverkaufswert des Diesel hängt von der Pannikmache in der PResse ab. Ich kann nicht bestätigen, dass sich ein Diesel nicht mehr lohnt.Ansonsten solltest Du mal das selbe Fahrzeug unter gleichen Bedingungen mit Diesel und Benzin-Motor fahren. Ich persönlich habe mehr Fahrspaß beim Diesel, da dieser schon im unteren Drehzahlbereich ordentlich Druck aufbaut. Ist aber eine rein persnliche, subjektive, Betrachtungsweise.GrußTorsten

Hallo,

Zitat:

Zitat pasha78: Bei Deiner Rechnung läßt Du schon einmal außer Betracht, dass der 2.0 D im Vergleich zum 1.8 ziemlich genau 3.000 € mehr kostet.

Allerdings würde ich von den Fahrleistungen den 2.0D eher mit dem 2.0 Benziner vergleichen. Dann beläuft sich der Unterschied im Listenpreis nur noch auf rund 1.200,- EURO. Oder den 1.8 B mit dem 1.6 D - auch hier wird der Unterschied deutlich geringer.

 

Zusätzlich sind evtl. Nachlässe bei Neukauf zu berücksichtigen. Vielleicht lässt sich im Moment beim Diesel mehr Nachlass verhandeln als beim Benziner.

 

Ebenso sind die ca. 3-4 Cent Preisdifferenz zwischen D und B zu berücksichtigen. Trotz zwischenzeitlichen Gleichstandes im Preis kann man diese übers Jahresmittel nach meiner Meinung derzeit durchaus ansetzen. Was die Zukunft bringt, können wir sowieso nicht vorhersagen. Die Bandbreite an Expertenmeinungen ist so gross, ich wage es nicht, zu Öl-/Kraftstoffpreisen auch nur irgendetwas zu prognostizieren. Oder hängt der aktuelle Ölpreisverfall etwa damit zusammen, dass in Peking alternierende Fahrverbote, je nach KFZ-Kennzeichen, ausgesprochen wurden? Who knows.

 

Zurück zum Thema: wie schon vorgeschlagen, 1. rechnen, 2. mit der Motorcharakterisitk beschäftigen und dieses mit den Fahrbedürfnissen abstimmen (Kurz-, Langstrecken, AB mit hoher Geschw. etc. pp.). Und dann bei der Entscheidung ein gutes Gefühl haben.

 

Viel Glück & viele Gruesse

kirschv

Sorry, noch was vergessen, zu den Service-/Inspektionskosten gibt es hier diverse Threads mit Kostenangaben und Angaben zu den Intervallen. Bitte suchen.

 

Als Kurzinfo zum 2.0D:

Intervall 20TKM, max. 1 Jahr.

Kosten Inspektion 20/40/80/100/140TKM... ca. 300 ,- EURO inkl. Öl & MwSt., aber händlerabhängig

Kosten Inspektion 60 TKM inkl. Additiv ca. 500,- inkl. Öl & Mwst., händlerabhängig

Kosten Inspektion 120 TKM inkl. Additiv & RPF-Wechsel...weiss ich noch nicht. Aber mein :) hat mir gesagt, dass Volvo an einer kostengünstigen Lösung für den RPF-Wechsel bastelt.

Und bei der 240TKM ist der Zahnriemen erstmalig auszutauschen.

 

Viele Gruesse

kirschv

Themenstarteram 24. Juli 2008 um 12:25

Ich möchte ja gebraucht kaufen und da ist es momentan sogar eher so (zumindest was ich in meiner preisregion gefunden habe), das ich einen wesentlich besser ausgestatteten Diesel (meistens Diesel=Momentum, Benziner=Kinetic) mit gleichem Baujahr und Kilometern bekomme.

Also ist der Kaufpreisunterschied sogar eher ein Argument für den Diesel.

Was bei den älteren V50 aber auch daran liegen könnte, daß die Diesel zum Teil erheblich Probleme hatten... Also besser beim Wunschfahrzeug mal die Reparaturhistorie einsehen oder den letzten Halter anrufen.

 

Gruß Eike

am 24. Juli 2008 um 12:51

Die höheren Spritkosten des Benziners muss man gegenrechnen mit den Vorteilen des Benziners bei Steuer, Versicherung, Wertverlust und Wartung.

Der Mehrpreis des Diesels (3000 EUR) entspricht nicht 1:1 den Mehrkosten, denn einen Teil (nicht alles!) dieser Mehrkosten erhält man über den höheren Wiederverkauf zurück. Einfaches Beispiel: Ein Wagen verliert innerhalb von 100.000 km etwa 50% seines Wertes (das Alter bei 100.000 und damit die Jahresfahrleistung spielen auch eine Rolle, natürlich). Wenn der Diesel neu 3000 EUR mehr kostet, unterliegen diese 3000 EUR auch dem Wertverlust, d.h. man verliert 1500 EUR mehr. Kein Mensch kann den Gebrauchtwagenmarkt in der Zukunft vorhersagen, aber diese Rechnung trifft grob zu.

Bei der Wartung ist der 2.0D teurer, da bei 60.000 km der DPF Additiv erhält (100 EUR) und bei 120.000 km getauscht werden muss (ca. 1000 EUR).

Versicherung hängt von der persönlichen Einstufung ab, ist aber beim 2.0D höher. Streng genommen müsste man noch die Kosten für die Kapitalbindung einbeziehen. D.h. wenn du die 3000 EUR, die der 2.0D mehr kostet, auf der Bank liegen lässt, den 1.8 nimmst und dafür Habenzinsen kassierst, erhältst du immerhin 120 EUR pro Jahr.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man's durchrechnet, kommen 1.8 und 2.0D bei 15.000 km / a relativ genau auf das gleiche raus. Du kannst also eigentlich völlig frei entscheiden, je nachdem, welches Angebot insgesamt besser ist.

Einen Punkt gibt es noch: der 1.8 ist insgesamt der Motor, der das geringere Ausfallrisiko hat. Beim Diesel steckt einfach mehr drin, was kaputtgehen kann (der Turbolader z.B.). Bei meinem 1.6D hat sich der Turbo nach 55.000 km verabschiedet (gottseidank noch innerhalb der Garantiezeit). Wenn ich nur 15.000 km / a fahren müsste, würde ich an deiner Stelle zum 1.8 greifen (oder, noch besser: zum 2.4i, den gibt's gebraucht recht günstig).

Hallo,

ich habe auch lange überlegt ob ich mir nun einen Benziner oder Diesel kaufen soll. Ich fahre mit dem Wagen aber höchstens 15000km pro Jahr, somit spricht eigentlich alles für den Benziner. Mein Händler hat mir jedoch ein absolut gutes Angebot für den D5 gemacht und da musste ich zuschlagen:-)

Man sollte auch noch eines bedenken: zukünftig wird Diesel sicher teurer als Benzin!!! Die ganzen Boomregionen in Asien etc sowie die Amis stellen zur Zeit auf Diesel um, womit heute schon der Diesel knapp wird/ist.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von SQ7500

...Man sollte auch noch eines bedenken: zukünftig wird Diesel sicher teurer als Benzin!!! Die ganzen Boomregionen in Asien etc sowie die Amis stellen zur Zeit auf Diesel um, womit heute schon der Diesel knapp wird/ist.

Zusätzlich steht Diesel im Markt in Konkurrenz zu Heizöl. Ausserdem fällt für jeden Liter Diesel der produziert wird eine ganz bestimmte Menge an Benzin mit an. Das kann man abfackeln ;) oder verkaufen. Durch die erhöhte Diesel / Heizöl Nachfrage erhöht sich also das Angebot an Benzin automatisch - wodurch es im Verhältnis noch günstiger wird. Die Preisschere zwischen Diesel und Benzin wird in Zukunft also noch deutlich grösser werden. Vor 5 Jahren war Diesel in der Schweiz noch 5% günstiger als Benzin. Jetzt ist er 15% teurer, da wirds bei uns schon sehr schwierig, dass sich ein Diesel rechnen kann.

Wenn das so weitergeht, sind es in ein paar Jahren 30 bis 40% und dann ist selbst der Verbrauchsvorteil beim Diesel spätestens an der Kasse Geschichte...

Die Amis stellen eher auf Bioethanol (leider aus Mais gewonnen) um, nicht auf Diesel. Aber die Boomregionen in Fernost haben einen riesigen Diesel-Bedarf, das ist korrekt.

am 25. Juli 2008 um 12:20

hi,

ja die ewige leidensfrage B oder D

ich habe mich für einen diesel entschieden, da dieser gegenüber eines gebrauchten benziner wesentlich günstiger war.

klar die "nebenkosten" muss man auch immer einrechnen, doch sind wir mal ehrlich, es ist auch immer eine gewisse herzenssache wenn man sich einen wagen kauft und da schweigt halt manchmal der verstand. :D

ob der dieselpreis nun steigt, gleich bleibt oder vielleicht auch runter geht *träum* weis niemand, dass sich was ändern wird in den nächsten (ich sag mal) 8-10 jahren ist klar..... und bis dahin fahre ich meinen bald gelieferten C70 D5 Summum :cool:

gruß bashier

Zitat:

Original geschrieben von Bashier

ich habe mich für einen diesel entschieden, da dieser gegenüber eines gebrauchten benziner wesentlich günstiger war.

Das wiederspricht doch aber der Aussage, dass der Diesel gegenüber dem Benziner wertstabiler sei. :eek:

 

 

ciao, Maik

am 25. Juli 2008 um 14:42

Zitat:

Original geschrieben von V50neu2

Zitat:

Original geschrieben von Bashier

ich habe mich für einen diesel entschieden, da dieser gegenüber eines gebrauchten benziner wesentlich günstiger war.

Das wiederspricht doch aber der Aussage, dass der Diesel gegenüber dem Benziner wertstabiler sei. :eek:

 

ciao, Maik

...... also den Diesel den ich bekomme ist so eine art sonderaktion, der wagen ist von volvo an eine autovermietung (avis, sixt) verkauft worden, dann wird er nach ca. 4 monaten wieder an volvo zurück verkauft und die :) können dann diese wieder an "normale" kunden verkaufen........ ist vielleicht daher nicht so wertstabil als wenn du einen gebrauchten direkt bei dem :) kaufst :confused: ....... oder so ??

gruß bashier

Themenstarteram 2. August 2008 um 6:41

Zitat:

Original geschrieben von EikeSt

Was bei den älteren V50 aber auch daran liegen könnte, daß die Diesel zum Teil erheblich Probleme hatten... Also besser beim Wunschfahrzeug mal die Reparaturhistorie einsehen oder den letzten Halter anrufen.

Gruß Eike

Steht beim Händler, der wird mir wahrscheinlich die DAten des Vorbesitzers nicht so einfach geben :)

Welche konkreten Probleme hatte den der 2.0D?

Ich denke der ist auch so "billig", da er keinen DPF hat. Wobei da hab ich auf der Seite www.keindiesel.at (steht hier bei jemandem in der signatur) gelesen, dass nachgerüstete sowieso besser seien. Viel Kosten tut das ganze durch die Steuerförderung auch nicht.

Und der gewünschte V50 hätte für 17.500 Euro sogar Multifunktionslenkrad, Navigation, Standheizung, Xenon. Bei den eigentlich auch von mir favorisierten 1.8 bekomme ich für das gleiche Geld, bei gleicher Laufleistung etc. mit etwas Glück wenigstens ein Multifunktionslenkrad. Sitzheizung mit viel Glück, aber Standheizung, Xenon und Navi nie.

Da spricht der Wunsch nach Extras ;)

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