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Diesel oder Benziner

Themenstarteram 15. März 2014 um 17:51

Hallo Leute,

bin auf der Suche nach meinem ersten richtigen Auto. Hatte letztes Jahr bereits einen alten Golf 3, der aber nur eine kurzfristige Notlösung war, damit ich zu meiner Ferienbeschäftigung nach Sindelfingen fahren konnte. ^^

Jetzt steht im Herbst mein Duales Maschinenbaustudium an und davor würde ich auch gern noch ein bisschen Jobben. Beides erfordert ein Auto. Außerdem bin ich eh ein großer Autofan, weshalb ich ohnehin endlich mal eins kaufen will, das mir auch gefällt.

Die Frage ist nur, ob Diesel oder Benzin. Alle 3 Monate wird beim dualen Studium mein Einsatzort wechseln. 3 Monate an der DHBW, 3 Monate im Betrieb. Die DHBW liegt 41km entfernt. Die Standorte vom Betrieb liegen einmal 10Km entfernt und einmal 40Km. Hab das mal grob überschlagen, und allein für die Ausbildung wären das im Jahr um die 15.000Km.

Dazu kommen eben noch andere Fahrten. Einkaufen, ins Fitness (eigentlich sinnlos :D), zur Freundin und so weiter. Weiß nicht, was da noch zusammenkommt, aber bestimmt nochmal um die 3000-4000Km.

Würde sich da schon ein Diesel lohnen?

Würde mir am ehesten einen BMW der alten Baureihe kaufen wollen, oder einen Golf 7 Jahreswagen.

Also 118i/d 120i/d oder eben ein vergleichbarer Motor von VW im Golf dann.

Was wäre für die Laufleistung zu empfehlen?

Wohne eher auf dem Land, also fahre ich Bundes- und Landstraßen zu über 90%.

Danke! :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Meatcleaver

Ich würde gern mal wissen, ab wann sich denn wohl ein Diesel lohnt oder nicht bzw. woher denn die Aussage rührt, dass sich bei einer Laufleistung von mehr als 15.000 Km pro Jahr der Diesel immer noch nicht lohnt, danke! :)

Man sagt, dass sich ein Diesel im Schnitt ab 20.000km im Jahr rechnet. Das kann natürlich von Auto zu Auto unterschiedlich sein. Ich glaube gelesen zu haben (AB), dass sich beispielsweise ein Focus 1.6TDCI erst bei 30.000km im Jahr gegenüber einem 1.0 Ecobooost rechnet. Beim Vgl. MB ML350 vs. 350CDI soll sich ein Diesel ab dem ersten Kilometer rechnen.

Einen Anhaltspunkt bietet http://diesel.amortisationsrechner.de/

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Bei der Jahresfahrleistung lohnt eher ein Benziner.

Bei deiner Auswahl würde ich den BMW bevorzugen, da der Golf nicht die beste Qualität zum hohen Preis offeriert.

Bist du auf die zwei eingeschossen oder auch noch für andere Autos offen?

Ford Focus und Opel Astra gibts z. Zt. auch als Neuwagen sehr günstig.

Ja, bei dieser geringen Jahresfahrleistung solltest du unbedingt dem Benziner den Vorzug geben. Ein Diesel rechnet sich da noch nicht.

Wie futura03 würde ich wegen der besseren Qualität hier auch dem BMW den Vorzug geben. Alternativ wäre eine C-Klasse von Mercedes auch noch eine Option.

am 15. März 2014 um 20:09

lohnen ist eine sache, fahrspaß die andere.

die lahmen sauger lassen bei bmw jedenfalls keine "freude am fahren" aufkommen.

Ich würde gern mal wissen, ab wann sich denn wohl ein Diesel lohnt oder nicht bzw. woher denn die Aussage rührt, dass sich bei einer Laufleistung von mehr als 15.000 Km pro Jahr der Diesel immer noch nicht lohnt, danke! :)

am 15. März 2014 um 20:18

Zitat:

Original geschrieben von Meatcleaver

Ich würde gern mal wissen, ab wann sich denn wohl ein Diesel lohnt oder nicht bzw. woher denn die Aussage rührt, dass sich bei einer Laufleistung von mehr als 15.000 Km pro Jahr der Diesel immer noch nicht lohnt, danke! :)

frag doch den adac:D

http://www.adac.de/_mmm/pdf/b-d-vgl_47090.pdf

Zitat:

Original geschrieben von Meatcleaver

Ich würde gern mal wissen, ab wann sich denn wohl ein Diesel lohnt oder nicht bzw. woher denn die Aussage rührt, dass sich bei einer Laufleistung von mehr als 15.000 Km pro Jahr der Diesel immer noch nicht lohnt, danke! :)

Man sagt, dass sich ein Diesel im Schnitt ab 20.000km im Jahr rechnet. Das kann natürlich von Auto zu Auto unterschiedlich sein. Ich glaube gelesen zu haben (AB), dass sich beispielsweise ein Focus 1.6TDCI erst bei 30.000km im Jahr gegenüber einem 1.0 Ecobooost rechnet. Beim Vgl. MB ML350 vs. 350CDI soll sich ein Diesel ab dem ersten Kilometer rechnen.

Einen Anhaltspunkt bietet http://diesel.amortisationsrechner.de/

am 16. März 2014 um 1:52

Ein moderner Diesel oder Benziner schenken sich zumeist nichts.

Anschaffungspreise, Wartungen, Steuer und Verbrauch gegenübergestellt.

Frage sollte eher lauten: Lohnt sich eher mit Festkraftstoff (Diesel/Benzin) oder Gaskraftstoff (LPG/CNG) zu fahren...

Meinereiner tendiert immo eher dazu als nächstes nen Gasfahrzeug zu fahren.

Auf 3,60 Euro/100km Treibstoffkosten komme ich nicht mit meinem kleinen Citroen C1. Ich jubel schon wenn ich mal nur mit 5,70 Euro/100km hinkomme.

Beim letzten tanken brauchte ich 32,66 Liter auf 746 km, bzw in Euro/100km ausgedrückt 6,30 Euro.

Das sollte auch billiger gehen.

Bei 60 tkm die ich im Jahr fahre addiert sich das auf 1.620,-- Euro im Jahr Preisunterschied. Dafür muss mancher nen Monat lang arbeiten.

Meiner Meinung nach kann man NIE pauschal beschreiben oder errechnen, ab wann sich ein Diesel lohnt.

Man sollte das IMMER am konkreten Fahrzeugbeispiel ausrechnen, da sich Wartungskosten, Anschaffungspreis,

Verbrauch und gefühlte Fahrleistungen von Auto zu Auto unterscheiden. Will sagen: zuerst Hersteller & Typ

aussuchen und dann beginnen zu rechnen.

Wir fahren den genannten 118d mit 12000km - 15000km / Jahr. Unsere Kosten belaufen sich derzeit wie folgt:

0,2001/km Gesamt ohne Wertverlust

0,0431/km nur Versicherung & Steuern (Teilkasko m SB150 und Besteuerung nach Hubraum (leider))

0,0837/km nur Diesel (im Durchschnitt seit 09.2011)

0,0539/km nur Reparatur/Wartung/Reifen/Pflege

0,0195/km nur Nachrüstungen: Schaltkauf/Alpine Lautsprecher/Blackline Heckleuchten

0,2321/km Wertverlust (gekauft als GW aus erster Hand mit 69tkm, jetzt 105tkm)

...woran man mal wieder schön sieht, dass der Wertverlust bei neu(eren)-Fahrzeugen eine beachtliche Rolle spielt.

Wenn ich bei meinem alten A4 absolut alles, inkl. Kaufpreis versteht sich, auf den Kilometer umlege liege ich mit deinem 1er Centmäßig gleichauf :D

Also: Wer das Geld fürs "neue" Auto ausgibt ist so oder so ne Stange Geld los, der Motor und sein Verbrauch ist da eher zweitrangig...wirklich sparen geht anders ;)

am 16. März 2014 um 13:43

Zitat:

Original geschrieben von futura03

Bei der Jahresfahrleistung lohnt eher ein Benziner.

Das sehe ich anders, bei 15.000 Kilometer Jahresfahrleistung könnte sich ein Diesel schon lohnen, pauschal ist diese Frage einfach nicht zu beantworten, weil es ja nicht nur auf den gewählten Kfz-Typ ankommt, sondern auch aufs Fahrprofil. Da hier kaum echte Kurzstrecken im Fahrprofil drin sind, sondern mindestens 10 Kilometer, meistens aber 40 im wechselnden Turnus, sollte jeder moderne Diesel diese Belastungen aushalten ohne mit Problemen bei der Filterregeneration rechnen zu müssen.

Falls also Diesel wieder in Betracht kommt, käme auch ein Golf in Frage, denn die Diesel von VW sind in Ordnung. Oder eben ein Konzernbruder mit der gleichen Technik, also Seat Leon oder Skoda Octavia.

Mein Rat wäre aber folgender: Warum nicht den Golf III für diese Studien- und Ausbildungszwecke "auffahren"? Billiger kann man nicht autofahren, man spart sich die immensen Investitionen in einen Neuwagen oder fast neuen Wagen, der am Ende der Ausbildungszeit "runtergenudelt" sein wird, man ärgert sich über jede Delle, über jeden Kratzer ........ das ist Geldverbrennung.

Dann lieber später, wenn auch das monatliche Gehalt auf dem Konto wegen des Endes der Ausbildung sehr viel höher sein wird als jetzt, wenn feststeht, wo man Arbeit zu leisten hat, dann kann man sich neu nach einem fahrbaren Untersatz umschauen.

 

Grüße

Udo

Bei deinem Fahrprofil würde ich dir auch einen Benziner empfehlen. Damit wenigstens ein bisschen Fahrspaß aufkommt, solltest du beim BMW 1er mindestens zum 120i greifen.

am 16. März 2014 um 17:12

Bei 15-20tkm werden die Kosten noch so nah beieinander sein, dass ich die Entscheidung nicht allein auf Kosten ausrichten würde. Gerade bei der alten Baureihe (E87) mit den Saugbenzinern ist Charakter und Lauf so unterschiedlich zwischen Diesel und Benziner, dass ich es davon abhängig machen würde was dir mehr Spaß macht.

Mancher schaltet gerne mal runter um die Leistung abzurufen (Benziner), der andere will lieber im höchsten Gang fahren und das Gaspedal durchdrücken (Diesel). Den Benziner kann man auch bei sehr niedrigen Drehzahlen noch fahren (er beschleunigt dann halt nur kaum), der Diesel wird störrig und unruhig wenn die Drehzahl zu sehr abfällt. Ein Benziner klingt schön, wenn man ihm mal Drehzahl geben kann, ein Diesel nur laut. Usw., etc., pp.

Übrigens: Der Hubraum ist bei allen vier Modellen 2Liter (4 Zylinder mit 500ccm pro Zylinder), d.h. 18i und 20i werden ähnlichen Verbrauch haben, sowie 18d und 20d - jedenfalls solange wie man die verfügbare Mehrleistung nicht abruft. Wenn man sich Anschaffung und Versicherung leisten kann, würde ich daher den jeweils stärkeren Motor empfehlen (mehr Spaß, man fährt entspannter).

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