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Diesel oder Benziner V50

Volvo C70 2 (M)
Themenstarteram 15. Juli 2006 um 8:59

Hallo V50 Fahrer

Ich schreibe für einen guten Arbeitskollegen,der seit 19Jahren und

398Tkm sich jetzt von seinem Volvo 740GL Modell 86 leider trennen muß.Das neue Auto sollte ein Volvo V50 sein, aber Er kann sich nicht entscheiden soll es ein Diesel oder ein Benziner sein.Seine Jahres Fahrleistung betrifft jetzt nur noch 13Tkm, viele Kollegen meinten das sich der V50 Diesel da locker lohnt.Ich bin aber der Meinung das Er mit dem Benziner besser fährt.Ich bitte mal um viele Antworten.

gruß ana

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8 Antworten

Weiß ja nicht was seine kollegen In Mathematik hatten?

Ich bin der Meinung es Lohnt der Diesel nicht.

Rechne wie folgt:

Sprit ca.1000,- Diesel bei Durchschnitt 6l Verbrauch.

Steuern ca 320,-Euro

Plus Versicherung

bei Benzin:

Sprit ca.1300,- bei 8 l Verbrauch

Steuern 133,-

Plus Versicherung

Der Unterschied scheint nur Minimal,aber die anschaffung des Diesels ist Teurer,und kuzstrecken sind für Diselmotoren auch nicht gerade von Langer Lebenserwartung.Außerdem kannst du beim reifenverschleiß bei Kurzstreckenfahrten beim Diesel erheblich drauflegen.

Bei der Versicherung am besten Angebote einholen.Beim Benziner legte ich eine 2 l Version zugrunde,wenn der 1,6l ausreicht dann wird es natürlich noch günstiger.

Mit reingerechnet ist aber noch keine Inspektion etc.

Jeder hat seine eigene Meinung,ich persönlich halte bei dieser Laufleistung einen Diesel für Unwirtschaftlich

Hallo,

war der GL ein Benziner? Dann würde ich wohl auch dabei bleiben.

Ich finde das ganze ist eine sehr subjektive Sache, als langjähriger Dieselfahrer und Fan habe ich mich für einen V50 1.6 Benziner entscheiden, gerade wenn er den Wagen wieder (wie ich übrigens auch immer) lange fahren will sollte er keinen Diesel kaufen. Der alte Vorteil des Diesels simpel und unzerstörbar zu sein ist inzwischen IMHO nicht mehr aktuell, es gibt das inzwischen mindestenz gleichstand, wenn nicht sogar einen leichten Vorteil für den Benziner.

Was mich vom Diesel weggebracht hat, sind die im Vergleich zum Benziner mit dem ALter und neuen Steuerklassen explodierenden Steuern. Mein Fiesta Diesel (Bj.94 nun durch V50 erssetzt) war beim Kauf mit Dieselkat und 5l Verbrauch wirklich sauber und hatte die aktuell beste Einstufung, inzwischen war er auf einmal angeblich mit das schlimmste was man fahren kann und entsprechend teuer. Ebenso wurde die Versicherung immer teuerer und die Wartung war auch immer erheblich teurer als beim vergleichbaren Benziner. Wir haben damals 2 Fiesta gekauft und der Benziner fährt immer noch wirtschaftlich.

Mich hat diese Entwicklung (auch beim Vorgänger, W123 - 240 D) inzwischen so geärgert, dass ich nun einen Benziner fahre und mir sicher bin, dass er auch bei meinen gut 20.000 km p.a. und einer Laufzeit von sicher wieder 12 Jahren und damit 250.000 km + in der Summer günstiger wird bzw. ich mich zumindest weniger über die Kosten ärgere. Ob die Entscheidung richtig ist, wird sich zeigen.

Grüße

Torsten

Hallo Torsten

der 740GL ist ein Benziner,und Er hat den Wagen 1986 mit 24Tkm bei Volvo gekauft und ohne große Probleme gefahren bis auf die Verschleißteile.Der Motor läuft bis jetzt noch sehr gut,aber solangsam hat der Rost sich ganz schön verbreitet.Werde es Ihm am Montag mitteilen das er sich für den 1,6 V50 entscheiden sollte.

gruß ana

am 15. Juli 2006 um 10:58

Hallo !

Es gibt ja viele Fragen die man beantworten muß, bevor man die Entscheidung trifft. Geht es nur um Kosten, oder gibt es für Deinen Kollegen auch noch andere Faktoren die eine Rolle spielen. Er ist bis jetzt einen Volvo mit einem Volvo Benzinmotor gefahren, und das über Jahre, muß also zufrieden gewesen sein. Also kann er wieder einen V 50 Benziner kaufen mit einem Volvo Motor, die 1, 6 und 1, 8 Maschienen stammen soweit ich weiß von Ford, also man sollte sich genau erkundigen wie haltbar und wirtschaftlich sie sind. Was Dieselmotoren angeht ist der 2, 0 wohl ein Risiko, man kann Glück oder Pech haben. Von dem 1, 6 Diesel hört man wenig schlechtes und der verbraucht auch sehr wenig und fährt vernünftig. Nimmt man den mit RPF und ein wenig Ausstatung z.B Momentum kann das eine Freundschaft fürs Leben sein.

Ich würde das heute so machen.

Tschüss !

Hallo!

Der 1.6 ist von Ford, das steht sogar im Fahrzeugschein (heute Zul. sowieso). Beim V50 ist ja so einiges von Ford. Für mich war das einer der Argumente "pro Volvo", ich hatte auch über B-Klasse, Passat, A3-4 und Mondeo nachgedacht.

Als Schwedenfan hab ich mir aber schon immer einen Volvo gewünscht und so habe ich schwedisches Design und Detaillösungen zusammen mit Technik von Ford bekommen (mal ganz grob zusammengefasst). Und meine Erfahrung mit der Technik von Ford ist extrem! gut. Darin beziehe ich dann so einige Autos im Bekanntenkreis mit ein die ich näher kenne. Ford hat kein gutes Image und schön sind sie auch selten, aber sicher nicht im geringsten schlechter als andere Marken wie VW, Opel oder eben auch Volvo. Vor dem Fiesta bin ich einen w 123 gefahren, der ja gemeinhin (zu recht) als eines der haltbartsten Auto gilt, danch den Fiesta Diesel und beide gut 250.ooo km und beide waren in der Dauerhaltbarkeit gleich, die Probleme in etwas vergleichbar und das obwohl der Fiesta einige Klassen darunter lag.

Beim 1.6 sollte man beachten (ich wusste das nicht!), dass er dafür, dass er so viel günstiger ist als der 1.8 eine andere Servolenkung hat, keine Elektro-hydraulische? Das merkt man IMHO bei hohem Tempo über ca. 170 km/h. So schnell fahre ich selten und über die Jahre wird sich zeigen ob die einfachere Ford Lenkung nicht sogar haltbarer, da einfacher ist. Nach Ablauf von Garantie und Kulanz werde ich zumindest mal versuchen, ob man nicht so einige Ersatzteile auch bei Ford bekommt. Je mehr Ford drin ist, desto einfacher wird IMHO Ersatzteile und Reparaturen bei Freien zu bekommen.

Ausserdem hat der 1.8 scheinbar eine Steuerkette und keinen Zahnriemen (hat mir der freundliche falsch erzählt) das ist ein Argument pro 1.8, der Zahnriemenwechsel ist nicht billig und beim 1.6 alle 180.000 fällig, also wohl genau ein mal, diese 400 ? Eur muss man also evtl. vom Preisvorteil abziehen. Bei mir ist es dafür ohnehin zu spät, daher habe ich es nicht weiter erforschtg, wie und ob es wirklich so ist.

Ansonsten reicht der 1.6 IMHO, der von mir als Ersatzwagen gefahrene 2.4 war für mich bis Tempo 100 nicht merkbar (hab ich erst am Pypenschild erkannt).

btw:

Der 1.6 verbraucht bei mir in der Stadt lt. Bordcomputer 8,1 und auf der Landstrasse 6,5 l Super im Schnitt mit Landstraße und Autobahn und derzeit viel zu viel Stadt sind es dann auch wieder 8 - 8,1.

Grüße

Torsten

am 15. Juli 2006 um 13:21

Ich kann das Problem Benziner vs. Diesel durchaus nachvollziehen. Ich glaube aber auch, dass man sich da selber entscheiden muss. Bei 13.000 km scheint es mir eher eine emotionale Entscheidung zu sein als ein handfester finanzieller Vorteil. Ich habe mich auch für einen Benziner entschieden, bei ca. 20.000-25.000 km/Jahr. Mag sein, dass das schon finanziell gesehen grenzwertig ist. Mein Freundlicher sagte mir, dass man erst ab 30.000 km/Jahr einen echten Vorteil mit dem Diesel hat. Man darf nicht bloß die Spritkosten sehen, dass ist m.M.n. zu kurz gedacht. Die Wartung ist bei Dieseln deutlich teurer, auch scheinen mir viele Verschleißteile aufgrund der größeren Leistung schneller dahin zu sein (bspw. Reifen). Alles in allem, würde ich zwei, drei verschiedene Motoren probieren und mich dann entscheiden. Er soll doch einfach mal einen 4-Zyl. Benziner (1,6, 1,8 oder ,2,0) und einen 5-Zyl. Benziner (bspw. 2,4) und einen Diesel (bspw. (1,6D) probieren. Ich muss schon zugeben, der Diesel zieht wirklich sehr gut im Vergleich zum Benziner. Nur mir reicht mein 1,8 er vollkommen aus. 200 km/h schafft der auch auf der BAB und mehr muss doch net sein, oder?

am 15. Juli 2006 um 15:06

Hallo!

Habe beim ADAC nachgeschaut. Dort gibt es eine Berechnung, welche als Grundlage eine Haltedauer von vier Jahren annimmt bei einer Gesamtlaufleistung von 60.000 km. Kommt also diesem Beispiel hier recht nahe. Es handelt sich jeweils um die Basisausstattung.

Die Gesamtkosten sind dort folgendermassen angegeben (Cent pro km):

Benziner

V50 1.6 --> 40,3

V50 1.8 --> 42,3

V50 2.4 --> 47,2

V50 2.4i --> 49,9

Diesel

V50 1.6D (RPF) --> 38,2

V50 2.0D (RPF) --> 43,0

Nach dieser Berechnung wäre also der 1.6D dem 1.6 vorzuziehen. Bei 60.000 km in 4 Jahren würden theoretisch 1.260,- € eingespart. Für mich persönlich wäre das ein Argument, zumal der Diesel sogar noch einen Tick mehr Leistung hat und in der Charakteristik der Leistungsentfaltung dem Benziner wohl kaum nachsteht, eher besser ist.

Ausserdem sieht man hier wirklich erstaunlich wenig negative Beiträge über die technischen Qualitäten des 1.6D. Beim 2.0D wäre ich da inzwischen tatsächlich etwas vorsichtiger..

Es gehört zwar nicht hierher, aber was das angeht, würde ich zukünftig anstelle meines 2.0D lieber den D5 wählen und zwar einzig und allein deswegen, um mir den Werkstattärger zu ersparen! Für meine Zwecke hat der 2.0D genügend Leistung, aber der D5 kommt von Volvo und scheint ein sehr standfestes Triebwerk zu sein.

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

am 15. Juli 2006 um 18:02

Zitat:

Original geschrieben von blend

Hallo!

So schnell fahre ich selten und über die Jahre wird sich zeigen ob die einfachere Ford Lenkung nicht sogar haltbarer, da einfacher ist.

Beide Lenkungen sind von Ford. Der Focus II 1.6 hat auch die einfachere Lenkung, während der Focus II 2.0 (und C-Max 1.8) die elektro-hydraulische hat. Die Lenkung ist übrigens Teil der gemeinsamen Plattform und ist auch beim Mazda 3 zu finden.

Gruß, Patrick

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