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Diesel oder LPG? Kampf der Sparwunder

Themenstarteram 28. Oktober 2024 um 10:54

Liebe Freunde,

sehr viele LPG-Autos habe ich nun gehabt. Davor einige Diesel-Autos. Nun kann ich für mich glaube ich zu beiden Kraftstoffarten ein Resumee ziehen und frage mich, ob LPG weiterhin das richtige für mich ist.

Mein bisheriger Fuhrpark

Ford Fusion BJ 2005 1.6L Benzin Handschalter

Citroen Xsara Picasso BJ 2003 oder so 2.0L Diesel Handschalter

BMW 320i E46 BJ 2002 2.2L LPG 5-Gang Wandlerautomatik

VW Polo BJ 2011 1.6L Diesel Handschalter

VW Golf 6 BJ 2010 1.6L Turbodiesel Handschalter

LEIHWEISE Audi A6 BJ 2012 3.0L Turbodiesel Handschalter

Nissan Micra K12 BJ 2006 1.2L Benzin Handschalter

Hyundai i30 BJ 2009 1.4L LPG Handschalter

BMW 520i E39 BJ 1999 2.0L LPG 5-Gang Wandlerautomatik

BMW 520i E39 BJ 2001 2.2L LPG Handschalter

BMW 520i E39 BJ 2002 2.2L LPG 5-Gang Wandlerautomatik

BMW 316ti E46 BJ 2003 1.8L LPG 5-Gang Wandlerautomatik

Mercedes C180 Kompressor BJ 2005 1.8L LPG 5-Gang Wandlerautomatik

BMW 523i E60 BJ 2004 2.5L LPG 6-Gang Wandlerautomatik

VW Touran 1T1 BJ 2005 1.6L LPG Handschalter (aktuelles Auto)

Abgesehen von der C-Klasse haben alle Automatikfahrzeuge beherzt Spritt geschluckt. Besonders innerorts. Den 520i als Handschalter konnte ich tatsächlich auf Bordcomputer 6.7L/100km fahren. Das war aber wirklich viel Landstraße und Autobahn.

Mein jetziger Touran ist eine bunte Mischung. Innerorts, wenn bei 50km/h wenig Luftwiderstand kriege ich auf LPG einen Momentanverbrauch von rund 4.5L/100km hin. Habe ich schon noch und nöcher gestestet (mein Arbeitsweg). Super, man kommt aus dem Grinsen nicht mehr raus. Auch generell innerorts mit viel Stop and Go komme ich nicht über 8.5L/100km hinaus. Da würde so mancher Wandler der oben genannten locker seine 14L saufen.

Auf der Landstraße und darüber hinaus wird es aber ernüchternder. Schon bei 80km/h hält sich ein konstanter Verbrauch von gut 7.2L. Sowohl auf Benzin als auch auf LPG. Bei 90 genauso und ab 100 kippt das Spiel und es geht aufwärts. Da merkt man dass der Motor richtig arbeiten muss. Bei 110km/h fahre halte ich einen Momentanverbrauch von guten 9L. Das schaffen auch 5L V8 S-Klassen. Der 1.6L Saugmotor brüllt dabei auf 3500U/min und alles klingt schon verschleißend. Gefällt nicht.

Gut, es sei dazu gesagt dass ich ein absoluter Sonntagsfahrer bin und auf der Autobahn meist meine 100 halte und mich rechts halte. Immer so dass ich die LKWs nicht nerve und wenn ich die überholen muss, dann eben zügig dran vorbei und wieder rechts rein. Sprich ich muss jetzt nicht Reisegeschwindigkeit 160km/h haben. Ich bin mit meinen 100-110 völlig zufrieden.

Nach etlichen etlichen Tankfüllungen die ich immer bis zum Piepen leergefahren und immer nach Tankfüllung errechnet habe (nicht Bordcomputer) komme ich mit dem Touran auf einen Gesamtverbrauch von durchschnittlich 7.5L/100km LPG im besten Falle und etwa 8.2L/100km wenn da auch mal Stadtverkehr dabei war.

Stadt habe ich aber nur SEHR wenig und mit Stadt ist auch nur ein Münsterländisches Städtchen gemeint. Hier gibts nicht so viel stop and go.

Bei einem LPG-Preis von derzeit 94ct/L sind wir bei 7,50€ bis 7,70€ auf 100km. Holland ist 30 Minuten von mir entfernt. Da kostet der Liter LPG nur 67ct aber dann wiederum kosten dort auch alle anderen Kraftstoffe weniger. Daher bleibe ich mal in Deutschland.

Mit meinen Dieselern habe ich nichts als gute Erfahrungen gemacht. Mein Polo sowie mein Golf konnten bei 50km/h im vierten Gang einen Momentanverbrauch von 1.5L/100km halten. Auf der Bahn bei 100km/h hielt mein Golf 3.6L - 4.0L auf 100km. Nach Tankfüllung hatte ich da immer einen Verbrauch von rund 3.8L/100km. Das war Wahnsinn.

Abgegeben hatte ich den damals nur weil ich zum Wenigfahrer wurde. Danach wurde es wie man sieht der Micra Benzin einfach um bei Schlechtwetter kurz einkaufen zu fahren.

Was mir besonders auffiel war, dass die Dieseler auf der Bahn nicht so zu kämpfen hatten, obwohl die Hubräume immer klein waren. Da muss der Benziner schon gut anfetten und man merkt seinen Kampf. Das bestätigt auch die Technik zu der ich mich eingelesen habe. Zudem war das Geräuschniveau sehr angenehm. Man tuckert bei gemütlichen 1900U/min vor sich hin.

Beim A6 wars natürlich noch krasser. Da fuhr man auch 160km/h mit gemütlichen 2000U/min und ich hatte selbst den auf einen Verbrauch von 5.8L gebracht. Ein 3 Liter V6. Das hat mich echt umgehauen.

 

Nun habe ich einfach mal bei mobile geschaut was es so an Dieselern gibt. Erstes Auto Peugeot 308 2.0L Diesel Handschalter. angegebener kombinierter Verbrauch 3.8L. So ein geringer Verbrauch aus einem Zweiliter. Das ist krass. Ich habe mal den finanziellen Vergleich gemacht und der Diesel gewinnt. Ja, die Steuern fallen im Jahr etwas höher aus (rund 100€ mehr beim 2.0L Diesel von 2015 im Vergleich zum 1.6L Benziner/LPG vom 2005) aber die Kraftstoffersparnis beträgt gut 300€.

Zudem kostet besagter 2015er Peugeot 3900€ während ich meinen 2005er Touran für gut denselben Preis morgen schon loswerden könnte. Kaufinteressenten warten schon.

 

Da ich schon seit einiger Zeit raus bin aus dem Diesel-Spielchen und mich auch nie die Skandale und politischen Firlefanze tangierten (auch beim Ukrainekrieg wo alle Kraftstoffpreise durch die Decke schossen, Diesel rund 2,30€, blieb LPG fast gleich) wollte ich mal fragen, wie es generell um den Diesel steht.

Klar, JETZT macht er auf dem Papier Sinn. Was ist morgen? Kommt der nächste Clou der Klimakleber? Kommt die nächste Strafzahlung auf den bösen bösen Dieselmotor zu? Werden die KFZ-Halter weiter gegängelt? Oder hat sich das alles eher beruhigt? Ich meine sogar gelesen zu haben dass erste Automobilhersteller, die noch aaaach so gegen Diesel und aaaach so für E gepredigt haben angekündigt haben wieder neue Diesel zu bauen.

Die Statistik und Rechnerei kriege ich somit selbst hin. Macht ja auch iwo Spaß. Aber das Drumherum um den verteufelten und als Satan persönlich dargestellten Diesel macht mir noch Sorgen.

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15 Antworten

Sehe ich das richtig du willst deinen LPG Touran gegen einen 308 Diesel tauschen und das wegen 200€ Spritersparnis ( 300 € abzüglich Steuer) im Jahr tauschen?

Hast du mal ausgerechnet was die Versicherung im Vergleich kostet?

Das macht absolut keinen Sinn vermutlich wird ein 308 in der Preisklasse auch schon so den ein oder anderen KM runter haben. Da braucht dann nur mal ein Injektor kaputt gehen, oder Partikelfilter, Hochdruckpumpe und deine Rechnung wird für die nächsten 10 Jahre nicht mehr klappen.

2025-2026 wird der Co2 Preis leicht steigen macht bei LPG/Benzin/ Diesel wenige Cent aus. Ab 2027 muss der Co2 Preis frei am Markt verhandelt werden.

Der Preis für fossile Treibstoffe könnte dann gut und gerne um 20-30Cent steigen.

Beim Diesel ist ja zusätzlich immer mal wieder im Gespräch das " Steuerprivileg" also die geringere Steuer zu beenden und die Steuer an Benzin anzupassen. Diesel wird dann auf einen Schlag ~ 18 bis 20 Cent teuer.

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 28. Oktober 2024 um 11:54:02 Uhr:

. . .

Die Statistik und Rechnerei kriege ich somit selbst hin. Macht ja auch iwo Spaß. Aber das Drumherum um den verteufelten und als Satan persönlich dargestellten Diesel macht mir noch Sorgen.

-

Dann sorge Dich mal schön weiter.

Da die Glaskugeln in der Reinigung sind - und selbst danach keine Prognose treffen können.

Hallo,

hatte auch ein paar LPG-Fahrzeuge, aktuell immer noch. Habe mir aber noch dazu einen Diesel gekauft, weil:

1. die Differenz zwischen Diesel und LPG nicht mehr so groß is.

2. ich tankfaul geworden bin, will 1.000 km und mehr mit einem Tank schaffen. Vor allem jetzt im kommenden Winter graut's mich, aus dem warmen Auto auszusteigen und im Kalten stehen und öfters zu tanken. Aktuell muss ich mit meinem Dicken alle 6 Arbeitstage (ca. 500 km) tanken.

Mittlerweile steht Komfort höher als Kosten.

Dann das Thema Urlaub, jedes Jahr mindestens einmal nach Kroatien. Will Zuhause volltanken und erst wieder am Ziel oder Heimweg (je nach Entfernung) wieder nach tanken. Mit LPG sieht es durch Österreich doof aus, also in D nochmals nachtanken obwohl noch nicht leer und dann erst in SLO wieder LPG möglich. HR und SRB (wo ich rumverkehre) hat es genug LPG - zwischen 70 und 85 Cent.

Zitat:

@E500AMG schrieb am 29. Oktober 2024 um 15:34:54 Uhr:

 

Mittlerweile steht Komfort höher als Kosten.

Mit dem Gesichtspunkt das die Kosten egal sind, hast aber mit dem Benzin/LPGler die weitaus höhere Reichweite. Abgesehen davon das du eh kaum die 1000km ohne Pause abreißen wirst...

 

Na ganz egal ist es nicht, aber der kleine Kostenunterschied zwischen LPG und Diesel auf 100 km ist mir wurschd, daher lieber weniger Zeit / seltener an der Tanke verbringen, aber etwas mehr oder gleich / weniger zahlen (6 Zyl. LPG vs. 4 Zyl. Diesel).

1.000 km am Stück ist kein Problem, wenn ich alleine unterwegs bin.

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 28. Oktober 2024 um 11:54:02 Uhr:

Schon bei 80km/h hält sich ein konstanter Verbrauch von gut 7.2L. Sowohl auf Benzin als auch auf LPG.

Da stimmt etwas nicht, denn Flüssiggas weist pro Liter eine geringere Dichte (ca. 0,55-0,6 kg pro Liter, je nach Mischung) auf im Vergleich zu Benzin (ca. 0,75). Dementsprechend sollte auch der Verbrauch ansteigen. Hab's jetzt nicht recherchiert, aber ich meine, daß LPG auch massebezogen weniger Energie enthält als Benzin, somit erhöht sich der Mehrverbrauch weiter.

Das stimmt auch. Dann noch der Unterschied zwischen "Heizgas" - welches man auch an der Tanke bekommt, oder das höherwertigere "Autogas".

In meiner Umgebung gibt es eine Tanke, da bekomme ich LPG für knapp 90 Cent, komme aber einige Km weniger damit, als das andere LPG für bspw. 95 Cent.

 

So 10 - 20 % je nach Gas-Mischung beträgt der Mehrverbrauch gegenüber Benzin.

Themenstarteram 27. November 2024 um 9:51

Vielleicht nostalgiere ich einfach zu sehr meinem Golf 6, meinem Polo oder dem A6 hinterher. Das Handschalter-Diesel Fahrgefühl war einfach atemberaubend (wobei erstgenannte Motoren alles andere als atemberaubend sind). Trotzdem unten herum sitzt Kraft, auf gerader Strecke sinkt der Verbrauch dass man sich vor Lachen nicht mehr halten kann. Und Probleme hatte bislang keines der Autos gemacht.

Zum Thema Reparaturen. Ein klein wenig kann ich eigentlich schon an Autos unter der Motorhaube schrauben. Ich habe beim Mercedes M271 1.8LK die Zündkerzen und das Thermostat gewechselt, am selbigen Auto auch einen Getriebeölwechsels der ZF227.6 5-Gang Wandlerautomatik gewechselt.

Beim Touran 1.6BSE habe ich den fast unmöglich zu erreichenden Thermostaten gewechselt. Öl/-Filter-Wechsel ist sowieso bei allen Autos easy. Drosselklappen ausbauen, reinigen, einsetzen ist kein Thema.

Also wenn der Motorraum nicht absolut benutzerfeindlich zugebaut ist, mag ich es schon sehr, meine Autos zu warten. Ich muss jedoch gestehen dass meine Dieselzeiten VOR meiner Affinität zum Selbermachen lagen. Daher weiß ich jetzt nicht, wie horrend solche Reparaturen sind wie Glühkerzen, Hochdruckpumpen etc etc. Aber als Laie hört man doch ständig davon, dass Dieseler unkaputtbare Kilometerfresser seien wie etwa die E220 CDI, der VW 1.9TDi etc.

Für mich sind die b47-Diesel der ersten Generation inzwischen die eierlegende wollmilchsau: egal ob als 3er oder als 5er: du hast die 8gang ZF, die sehr haltbar ist, anscheinend auch ohne Wartung (wenns jetzt kein km-Millionär werden muss), 400nm beim 20d, mit hvo-Diesel eine sehr gute Laufruhe, und schließlich wenig was kaputt gehen kann. Dadurch extrem niedrige Werkstattkosten. Auf die alten Modelle des f30/31 zb gehen auch gut 205er reifen drauf, sodass man auch hier nur geringe Kosten hat.

Die neueren b47 (also tu bzw sogar als mild hybrid) würde ich meiden: die fahren sich zwar noch angenehmer, sind technisch aber viel komplexer und dadurch anfälliger. Außerdem ist die harnstoff Einspritzung auch nicht das gelbe vom Ei wenn man das Auto langfristig kostengünstig fahren will.

B47 in der ersten Generation wenig was kaputtgehen kann? Das hätte ich gerne mal mit ein paar Beispielen belegt. Ich verstehe darunter nämlich einen Saugdiesel ohne Elektronik und ohne Common Rail mit seinen unzähligen Sensoren. Was genau ist denn am B47 weniger als beispielsweise am N47?

Themenstarteram 29. November 2024 um 9:51

Generell wird gerade ein wenig mein Weltbild zerstört. Irgendwie dachte ich immer Diesel sind die unkaputtbaren Zugpferde der Welt. Millionen-KM-Läufer. E220 CDI wärmt sich bei 1.000.000 gerade erst auf. Wenige Teile, alles robust.

So waren die inneren Slogans mit denen ich lebte. Nun schaue ich hin und wieder mal bei YouTube und dergleichen vorbei und irgendwie sieht die Diesel-Landschaft aus Sicht eines kostenbedachten Verbrauchers echt einschüchternd aus.

Zitat:

@abm_70 schrieb am 29. November 2024 um 09:07:34 Uhr:

B47 in der ersten Generation wenig was kaputtgehen kann? Das hätte ich gerne mal mit ein paar Beispielen belegt. Ich verstehe darunter nämlich einen Saugdiesel ohne Elektronik und ohne Common Rail mit seinen unzähligen Sensoren. Was genau ist denn am B47 weniger als beispielsweise am N47?

Naja, mit dieser Argumentation müssten wir alle zu Fuß gehen. Mir kommts auf den besten Kompromiss an. Der b47 hat halt ne akzeptable (mit hvo sogar gute) Akustik, die eben der n47 nicht hat (meine Meinung) und nur einen Lader, der aber gut anspricht. Der ist ja bei entsprecher Pflege das einzig relevante Verschleißteil, agr und ansaugbrücke muss man halt im Auge behalten. Ich hab im Kopf dabei ne Laufleistung von 250-300t km. Danach kommen dann sicherlich auch mal Injektoren, DPF etc. Aber man hat doch alle 10 Jahre auch mal Lust auf ein neues Auto, oder nicht? Bis dahin ist man sehr günstig unterwegs mit dem b47, bei souveräner Leistung und zurückhaltender Akustik.

Alles mit b47tu und neuer ist halt einfach anfälliger, wenn auch akustisch und im Ansprechen noch mal besser.

Der b47 profitiert halt enorm von hvo (Akustik) und auch etwas (wenn auch schwierig messbar) von der Freigabe für neue Motoröle mit leicht geringerem Verbrauch. Durch seine Grundeigenschaften war der Motor schon gut, durch die beiden Neuerungen ist er der beste Kompromiss den es aktuell gibt (meine Meinung).

Und wie gesagt: wenn er im f30 steckt, hab ich eine ausreichend komfortable, aber auch günstig zu unterhaltende Plattform, mit enorm haltbarem Fahrwerk, was ja bei bmw früher nicht so war (querlenker etc. Etc)

Und wenn ich da sehe was unser f40 (bmw, nicht Ferrari :) ) an bremsen frisst… die am f31 halten ewig.

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 29. November 2024 um 10:51:32 Uhr:

Generell wird gerade ein wenig mein Weltbild zerstört. Irgendwie dachte ich immer Diesel sind die unkaputtbaren Zugpferde der Welt. Millionen-KM-Läufer. E220 CDI wärmt sich bei 1.000.000 gerade erst auf. Wenige Teile, alles robust.

Das war früher so. Hat sich aber geändert, seit sich Dieselmotoren leistungstechnisch den Ottomotoren genähert haben. Auch die inzwischen extrem aufwendige Abgasreinigung trägt ihren Teil dazu bei.

Zitat:

@abm_70 schrieb am 30. November 2024 um 19:11:20 Uhr:

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 29. November 2024 um 10:51:32 Uhr:

Generell wird gerade ein wenig mein Weltbild zerstört. Irgendwie dachte ich immer Diesel sind die unkaputtbaren Zugpferde der Welt. Millionen-KM-Läufer. E220 CDI wärmt sich bei 1.000.000 gerade erst auf. Wenige Teile, alles robust.

Das war früher so. Hat sich aber geändert, seit sich Dieselmotoren leistungstechnisch den Ottomotoren genähert haben. Auch die inzwischen extrem aufwendige Abgasreinigung trägt ihren Teil dazu bei.

Und die Tatsache, dass der durchschnittliche Neuwagenkunde keine 1mio km drauf fahren will.

Bringt doch Nix wenn ich Energie und Ressourcen für 3-4x so lange Laufleistung in ein Kfz stecke als Hersteller und dann wird das von 99% der Kunden nicht genutzt.

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