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Dieselpartikelfilter - Nur Probleme, auch nach Reinigung

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 8. Juni 2011 um 10:53

Hallo zusammen,

bestimmt gibt es bereits Threads zu diesem Thema, aber leider hat die Suchfunktion nicht gefunzt.

Ich habe immerwährende Probleme mit meinem DPF am Passat 3C Variant, Bj. 2006, 125kW, 2,0 TDI. Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, oder kann mir helfen:

Vor ca. 3 Monaten begann der Spaß. Erstmals zeigte die MFA die Fehlermeldung "Dieselpartikelfilter-Bedienungsanleitung". Diese sagt in Kuzform: Autobahn --> freiblasen. Gesagt, getan. Die Intervalle bis zur nächsten Fehlermeldung wurden immer kürzer, so dass ich teilweise täglich, ohne Not auf die Autobahn bin um freizublasen. Eines Tages war ich nicht schnell genug auf der Bahn, der Wagen geht ins Notprogramm. Zum Freundlichen der eine "Systemunterstützende Regeneration (o.ä.) durchgeführt hat (kosten ca. 120€). 10 Tage Ruhe, dann selbes Problem. Irgendwann wieder Notprogramm und der Freundliche meinte daraufhin, der ("wartungsfreie") Filter sei voll und müsse getauscht werden. Kosten ca. 1.800€. Ich habe nach anderen Möglichkeiten gegoogelt und Foren durchstöbert und stieß auf die Möglichkeit der Reinigung. Auch hier gesagt, getan. Kosten alles in allem, inkl. Aus- und Wiedereinbau und neuem Drucksensor, ca. 800€. Letzten Mittwoch voller Vorfreude abgeholt. Der Wagen rannte wie nie zuvor. Volle Leistung, voller Durchzug, so kannte ich ihn nicht. Am WE noch schnell zur Nordsee und zurück (ca. 600km Autobahn). Und ihr ahnt es schon, gestern Abend...

Der Freundliche meinte heute morgen, dass mit der Reinigung ist eh nur Verarsche, da hilft nur ein neuer Filter. Ich habe aber keinen Bock auf einen neuen Filter für 1.800€ und das Problem bleibt. Ich vermute ja einen Fehler in der Elektronik. Ja, ich fahre viel Stadtverkehr, aber es kann doch nicht sein, dass ich deswegen keinen Diesel mehr fahren darf, oder? Die Konsequenz, wenn VW sagt, dass die einzige Möglichkeit, der Austausch ist, dass ich den Passat wohl verkaufe werde. Habe bereits direkt an VW gemailt, Antwort steht noch aus.

Habt ihr Ähnliches erlebt?

Wer kann mir helfen, oder Tips geben.

Vielen Dank. Gruß samindo

Beste Antwort im Thema

Was macht ein Rußpartikelfilter?

--> Er filtert den Russ aus dem Abgas

Wann entsteht Russ?

--> Bei Verbrennung unter Sauerstoffmangel

Wann herrscht Sauerstoffmangel?

--> Wenn bei gegebener Dieselmenge zu wenig Luft zugeführt wird

Was schließen wir daraus?

--> Man sollte als erstes die Ladeluftstrecke auf Dichtheit prüfen. Ist sie undicht, so schaufelt der Turbo den Ladedruck teilweise ins Freie. Der Motor bekommt zu wenig Luft und fängt an zu rußen. Im Gegensatz zu älteren TDI sieht man das nicht mehr durch schwarze Wolken aus dem Auspuff, aber genau diese landen im DPF und setzen ihn in kürzester Zeit zu.

Grüße

Guste

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49 Antworten
am 8. Juni 2011 um 11:27

Ein Sprichwort sagt: Wer billig kauft, kauft zweimal!... ^^ und es sieht so aus, als hätte es voll zugetroffen... Erste Frage: Wie viel km hat denn der Wagen runter (inkl. der 600km Nordsee, die als einzige Laufleistung erwähnt wurden ;))

Der "wartungsfreie" Filter ist nicht wartungsfrei, das is eigentlich vollkommener Unsinn... im Groben funktioniert der Filter ja so: Er sammelt die Partikel ein, speichert sie und verbrennt sie zu einem späteren Zeitpunkt, damit der Filter wieder an Kapazität gewinnt... und beim Verbrennen (egal was für Stoff) bleibt immer etwas Asche zurück... und diese Asche begrenzt irgendwann die Kapazität des Filters auf ein Minimum... (bei dir signalisiert durch die immer kürzer werdenden Regenerationsintervalle) und irgendwann ist er einfach VOLL... dann geht nichts mehr... vorher dürfte sehr sehr lange eine Lampe vor sich hin blinken und den Fahrer auf das Problem aufmerksam machen...

Ich glaube hier im Forum gelesen zu haben, dass bei 200-300tkm die meisten Filter ersetzt werden mussten... und das Zeug ist teuer... is ja klar... Umwelt "schützen" kostet Geld... und irgendwie muss die Politik ja die Wirtschaft ankurbeln... ;)

Ich hoffe dass ich dir in gewisser Weise beim Problem helfen konnte...

allzeit staub-/Partikelfreie Fahrt... ;)

Verkaufen ist da aber auch nicht die Lösung zum Geld sparen... oder denkst, jemand kauft ein Auto um dann sofort für 1800 € den DPF ernauern zu lassen?

Vielleicht kannst du Geld sparen, indem du dir eine andere VW Werkstatt suchst. Da kannst du bei der Geschichte schnell 400 € günstiger weg kommen!

Trotzdem schade zu lesen, dass das DPF waschen wohl auch keine Lösung ist...

Themenstarteram 8. Juni 2011 um 13:21

Zitat:

Erste Frage: Wie viel km hat denn der Wagen runter (inkl. der 600km Nordsee, die als einzige Laufleistung erwähnt wurden ;))

Oh ja, das hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Der Wagen hat (inkl. Nordsee) 157.000 km gelaufen.

 

am 8. Juni 2011 um 13:51

Das könnte von der Laufleistung her passen. Man sagt, dass die Filter, je nach Fahrprofil in der Regel zwischen 140.000 - 180.000 km getauscht werden müssen. Natürlich gibt es auch Ausreißer nach oben, wo der Filter bei 200.000 noch nicht voll ist. Ist halt stark abhängig davon, wie der Wagen gefahren wird. Ich meine ab 120.000 km wird der Aschesstand bei der Wartung auch ausgelesen.

am 8. Juni 2011 um 14:10

Kannst den Aschestand auch sehr grob selbst berechnen.

(gefahrene km * Durchschittsverbrauch) : (100) * 0,0046 = Asche in Gramm

Ich würd mich mal wegen Gewährleistung mit der Reinigungsfirma unterhalten...

Hi,

 

ich habe jetzt 156000km auf der Uhr...laut VCDS beträgt mein Aschestand im Filter 55,6g.

Wenn er denn mal voll wird so in ca. 10000-15000km werde ich ihn Code:
http://russfilterreinigung.de/index.html
hier reinigen lassen. Man hört eig nur gutes darüber!

MfG

Eric

Zitat:

Original geschrieben von Crash O.

Ich würd mich mal wegen Gewährleistung mit der Reinigungsfirma unterhalten...

Sehe ich genauso.

Zitat:

Original geschrieben von flashsmaster

Der "wartungsfreie" Filter ist nicht wartungsfrei

Doch er ist wartungsfrei. Er kann nicht gewartet werden, er muss ausgetauscht werden. Damit ist er wartungsfrei.

Genauso wie ein Ölfilter wartungsfrei ist, denn er kann nicht "repariert" werden, er muss getauscht werden.

Ein Motor hingegen ist nicht wartungsfrei, denn er benötigt von Zeit zu Zeit einen neuen Ölfilter und auch mal einen neuen Partikelfilter. :D

Themenstarteram 8. Juni 2011 um 18:31

Hallo zusammen,

nach der Reinigung wurde der Aschefüllgrad auf 0 gesetzt. Beim Auslesen heute morgen ergab die Messung bzw. Errechnung (logischerweise) einen Wert von 0,04 Gramm.

@ BullishHarami: Der Freundliche sagte, dass der Aschefüllgrad ab 150.000km standardmäßig mit ausgelesen wird. Er selbst hat bei noch keinem PKW den Filter tauschen müssen, bei mir wäre es das erste Mal...

@ moff: Genau bei der Firma habe ich den Filter reinigen lassen, da ich auch nur Gutes davon gehört habe...

@ Crash O.: Ich habe mich heute direkt an die Firma gewandt. Die Reinigung sei gut und störungsfrei verlaufen, mit einem normalen Endergebnis. Sie wollen sich nun mit dem KfZ-Betrieb in Verbindung setzen, der den Filter wieder eingebaut hat, da sie Fehler beim Wiedereinbau vermuten. Ich habe dem Schrauber allerdings die Anleitung zum Wiedereinbau von denen gegeben und er sagt, er habe es genau so gemacht. Auch wollten sie den Freundlichen kontaktieren, bei dem der Wagen heute stand. Sie wollen sich dann wieder bei mir melden...

 

Im Übrigen hat der Freundliche nach stundenlangem Suchen keinen Fehler finden können und hat mal wieder eine "Systemunterstützende Regeneration" gemacht. Er meint jetzt ist alles wieder in Ordnung. Kosten wie immer (ca. 120 €). Ich habe mich bis nächste Woche bei ihm verabschiedet.

Aus meiner Sicht stimmt mit der Elektronik etwas nicht. Wie sonst ist es zu erklären, dass der Wagen nach 600km Autobahn bei der er sich regeneriert haben muss, nach 30km Landstraße wieder einen Partikelfüllstand von 56% angezeigt hat. Ich habe das Gefühl der misst falsch oder kann sich selber nicht mehr helfen...

Ich melde mich wieder, wenn es was Neues gibt, insbesondere wenn VW aus WOB sich gemeldet hat...

Danke schonmal an euch alle!

hallo

bei solchen problemen mit dem dpf waren meißtens probleme mit der motormechanik verantwortlich am häufigsten waren die nockenwellen eingelaufen zu erkennen an der nicht vorhanden phase im bereich des nocken ;desweiteren können die öl-verschlussstopfen der kipphebelachsen(der pumpedüseelemente) herausfallen.die ursache für eingelaufene nockenwellen waren meißt die verwendung nicht freigegebener motoröle oder große servicüberschreitungen;davon abgesen sollte der softwarestand des motorsteuergerätes aktuell sein ,die funktion des kupplungspedalschalter überprüft werden,der differenzdrucksensor erneuert und auch ANGELERNT werden;also ventildeckel runter und nockenwellen anschauen; elektronische probleme können fast ausgeschlossen werden weil die bauteile eigentlich alle vom motorsteuergerät überprüft werden.

mfg thomas

Zitat:

Original geschrieben von wakgt16

hallo

bei solchen problemen mit dem dpf waren meißtens probleme mit der motormechanik verantwortlich am häufigsten waren die nockenwellen eingelaufen zu erkennen an der nicht vorhanden phase im bereich des nocken ;

Mal davon abgesehen das Nockenwellen für Dieselfahrzeuge aus einem Stück bestehen! Also Nockenwelle und Nocken werden aus einem Stück gegoßen und gedreht! habe bei Mahle Ventieltrieb gearbeitet und die dinger hergestellt ;) Also daran kann man es nur bei benzinern erkennen :p

hallo

esi das hast du wahrscheinlich falsch verstanden die nocken der nockenwellen laufen ein.diese eingelaufene nocken kann man am besten diagnostizieren indem man die beiden kanten der laufflächen von den nocken betrachtet diese 90° kante ist abgeschrägt bzw. angefast(sehr minimal) ;wenn jetzt die nocken auf den nockenlaufflächen einlaufen ist diese fase nicht mehr vorhanden .

mfg thomas

ps

es gab aber trotzdem "gebaute " nockenwellen bei dieselmotoren nämlich beim 2,5 tdi (6zylinder) wurde aber nach wenigen jahren wieder umgestellt auf komplett gegossene nockenwellen

Was macht ein Rußpartikelfilter?

--> Er filtert den Russ aus dem Abgas

Wann entsteht Russ?

--> Bei Verbrennung unter Sauerstoffmangel

Wann herrscht Sauerstoffmangel?

--> Wenn bei gegebener Dieselmenge zu wenig Luft zugeführt wird

Was schließen wir daraus?

--> Man sollte als erstes die Ladeluftstrecke auf Dichtheit prüfen. Ist sie undicht, so schaufelt der Turbo den Ladedruck teilweise ins Freie. Der Motor bekommt zu wenig Luft und fängt an zu rußen. Im Gegensatz zu älteren TDI sieht man das nicht mehr durch schwarze Wolken aus dem Auspuff, aber genau diese landen im DPF und setzen ihn in kürzester Zeit zu.

Grüße

Guste

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