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Dieselpartikelfilter überprüfen lassen
Hallo,
Ich hätte gern mal eure Meinung gehört. Ich fahre einen Insignia BJ. 09, 2 Liter Diesel mit 131PS und 165.000km. Vor kurzem erschien die Nachricht 'Dieselpartikelfilter überprüfen lassen', im Bordcomputer. Ich bin zum Händler gefahren und der sagte mir nach einigen Stunden der Kat im Partikelfilter wäre kaputt, da im manuellen Freibrennvorgang nicht die erforderliche Temperatur erreicht wird. Ich habe dann recherchiert und eine Firma gefunden, die die Partikelfilter reinigt (thermisch). Also das Teil ausgebaut und hingeschickt. Es kam zurück mit einem Prüfprotokoll, dass die Durchflusswerte wieder stimmen. Da würde einiges an Asche rausgeholt. Ende vom Lied, das Teil wurde wieder eingebaut und das Freibrennen kann noch immer nicht gestartet werden. Die Werkstatt will mir ein Ersatzteil für 1.900 Euro einbauen. Habt ihr noch Ideen oder Anregungen was sein kann?
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13 Antworten
darum kann ein katalysator im dpf integriert sein:
https://de.wikipedia.org/.../Dieselru%C3%9Fpartikelfilter?...
-nur zur erklärung-
Wurde das STG entsprechen darüber informiert, dass nun ein "neuer" DPF im Einsatz ist ?
Ansonsten gibt es viele Möglichkeiten / Ursachen für dein Problem, was hier nicht zu lösen ist.
Wenn der nicht regenieriert, warum will die Werkstatt den DPF tauschen?
Das teil ist passiv, das kann nicht der Grund sein, warum das Regenerieren nicht funktioniert.
Da muss man eher bei Sensoren, Steuerung und Co. schauen.
Wenn die nicht in der Lage sind, eine gescheite Fehlersuche zu machen, such dir eine andere Werkstatt.
Also Aussage von der Werkstatt war, dass alle Sensoren und Messwerte ausgelesen wurden und laut Software sind alle Werte vor dem DPF i.O. Und dahinter stimmen sie nicht mehr. Mir wurde gesagt, dass das ein Kombiteil ist (Kat und Filter) und innerhalb dieses Teils nicht die notwendige Temperatur erreicht wird um eine Regeneration zu starten.
Nach der Reinigung wurde der DPF wieder eingebaut und der Fehler war erstmal weg (also die Anzeige im BC). Allerdings haben sie dann nach dem Einbau direkt versucht nochmal zu regenerieren um zu sehen, ob nun die Temperatur erreicht wird. Das war dann wohl nicht der Fall. Mir wurde also gesagt ich kann nun ein paar hundert Kilometer fahren und dann ist der wieder zu.
Sofern das STG nicht die Möglichkeit des Freibrennens gibt, d.h. im Klartext, durch die geöffneten Auslassventile wird durch einen veränderten Einspritzpunkt die Temperatur für das Reinigen erreicht, ist der Fehler dort zu suchen. Hat deine Werkstatt denn auch den DPF gereinigt oder hat Fachkenntnisse vorzuweisen ?
Kann man denn regenerieren wenn nichts zum verbrennen da ist?
Einen gereinigten DPF freibrennen zu wollen halte ich für sinnfrei.
Ein gereinigter dpf kann durch eine reg auch beschädigt werden.
Also es ist eine OPEL Werkstatt, ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Fachkenntnisse zum Auto haben (das hoffe ich zumindest). Die Reinigung erfolgte durch ein Unternehmen im Ruhrpott, die Firma Barten. Die nutzen irgendein thermisches Verfahren zum Reinigen und sollen auf dem Gebiet sehr gut sein.
Also mein Verständnisproblem ist konkret folgendes. Laut Werkstatt hat der Insignia ein DPF sowie einen Kat in einem Bauteil. Der Kat ist ein Keramikteil. Ich war vor wenigen Wochen beim TÜV inkl. AU und dort waren alle Werte in Ordnung. Und nun soll auf einmal der Katalysator kaputt sein. Aber so eine Keramik kann doch meines Erachtens nach nur a) durch Bruch oder b) durch Wirkungsgradverlust kaputt gehen. Zu a) ich bin nirgends dagegen gefahren oder hatte sonst starke Erschütterungen am Auto. Zu b) sowas ist doch sicherlich ein schleichender Prozess und kommt nicht von heute auf morgen.
Da ich allerdings gerade in Elternzeit bin, fahre ich entgegen meines normalen Profils nur kurze Strecken. Zudem hatte ich vor ca. einem Monat einen Defekt mit einem Abgas Temperatursensor (laut Fehlercode Abgastemperarursensor Bank 1 defekt). Deshalb schien es für mich plausibel, dass der DPF voll sein könnte. Laut der Firma Barten wurde dieser aber gereinigt und hat sowohl vom Gewicht als auch Gegendruck wieder nahezu Werte wie beim Neuteil.
Laut Werkstatt wird die erforderliche Reinigungstemperatur von 650 Grad nicht erreicht. Deshalb soll der DPF inkl. KAT für 1.900 Euronen (alleine das Austauschteil) gewechselt werden.
Ich bin nun echt ratlos. Zumal die Werkstatt sagte, dass sie mir das Auto mit dem Defekt nicht auf eigener Achse wieder ausgeben dürfen.
Zitat:
@HerrFloribert schrieb am 28. September 2018 um 12:27:53 Uhr:
Laut Werkstatt wird die erforderliche Reinigungstemperatur von 650 Grad nicht erreicht. Deshalb soll der DPF inkl. KAT für 1.900 Euronen (alleine das Austauschteil) gewechselt werden.
Dann sollten sie selbst merken, dass sie Unsinn erzählen.
Der DPF/Katl erreicht die notwendigen hohen Temperatur nicht, weil es plötzlich Hitzewallungen bekommt, sondern weil die Abgastemperatur motorseitig angehoben wird.
Da ist also eher der ganze Motor kaputt (weil der die Temperatur liefern muss), als das das passive Bauteil Kat/DPF unterm Auto.
Das wäre jetzt so, als wenn man eine Glühlampe wegwirft, weil sie ohne Stromanschluss nicht leuchten will.
Der DPF kann nur regenierieren, wenn das Abgas durch den Motor/die Motorsteuerung heiß genug bereitgestellt wird. Kommt kein heißes Abgas funktioniert keine Regeneration.
Warum der Motor kein heißes Abgas liefern kann, kann nur ein Problem von Motor, Motorsteuerung (elektisch/mechanisch) und Sensorik sein.
Das ist wie mit der Glühlampe, ist sie ok (Kat laut TÜV/AU ok, DPF laut Fa. Barten ok), kann es nur am drumherum liegen, dass sie nicht leuchtet (regeneriert).
Ich würde empfehlen eine andere Werkstatt aufzusuchen.
Zitat:
@slv rider schrieb am 28. September 2018 um 10:16:23 Uhr:
Ein gereinigter dpf kann durch eine reg auch beschädigt werden.
Erfordernis und Dauer der Regenierierung wird IMO über eine Druckmessung gemacht.
Für mein Verständis darf eine intakte Sensorik/Steuerung keine Regenerierung auslösen, wenn der DPF frei ist.
Ich würde damit anfangen, dass ich die ganzen Sensorwerte auf Plausibilität prüfe.
Im Opel TIS gibt es Diagnoseanleitungen mit Messwerten und Prüfabläufen, wenn man danach arbeitet, sollte ein FOH den Fehler finden können, auch wenn er damit keine Erfahrung hat.
Der Katalysator im dpf sorgt für eine katalytische Reaktion des in den abgasstrom eingespritzten Kraftstoffes und somit für eine Temperaturerhöhung. Siehe auch wiki link oben.
Ich würde bei Problemen mit dem Kat erwarten, dass es bei einer AU aufgefallen wäre, oder dass der FOH einen Abgastester anschließt und da was feststellt (CO, CH).
Beim Insignia wird soweit ich weiß innermotorisch eingespritzt.
Bei der diesel AU wird nur abgastrübung gemessen.
was sagt denn die offizielle Diagnoseliteratur zu diesem Thema?
Also schlussendlich wurde das ganze Teil gewechselt und nun geht es... War wohl ein Fall von Pech gehabt