Dieselskandal Schadenersatz trotz verlorener Klage in 2 Instanzen
Guten Tag Community,
ich habe eine spezielle Frage zu der ich keine Antwort finde und hoffe darauf, dass hier noch jemand betroffen ist und seine Erfahrung teilen kann.
Ich habe einen MB C-Klasse W205 von 2015 den ich 2018 gebraucht erworben habe. Dann kam der ganze Dieselskandal und MB Werkstatt hat einfach ein Update gemacht bei der Inspektion. Ein Schreiben von KBA kam erst 2 Wochen später. Das ganze war für mich Anlass von 2019-2022 gegen Mercedes vor Gericht zu ziehen, da ich den Wagen zurückgeben wollte. Ich habe jedoch am Landgericht und Oberlandgericht, mit den Anwälten von Rueden, trotz Motor OM651 und Thermofenster unrecht bekommen.
In diesem Jahr hat das EuGH entschieden, dass solche Thermofenster grundsätzlich gegen europäisches Recht verstoßen und es sich dabei um illegale Abschalteinrichtungen handelt. Somit soll ein Anspruch auf Schadensersatz erleichtert werden.
Die Anwälte von Rueden haben dann irgendwann mal auf mehrmalige Anrufe und E-Mails von mir reagiert und die Antwort war um es kurz zu fassen. Pech gehabt....Ihr Fall ist abgeschlossen.
Das kanns ja jetzt nicht gewesen sein oder? Hat noch jemand das Problem. Welche Wege kann man noch gehen? Es antwortet ja auch keine andere Kanzlei, weil die alle bis obenhin voll sind mit Schadensersatzansprüche ausrechnen. Hat hier jemand einen Tipp für mich oder kann ich das nun vergessen.
Vielen Dank im Voraus.
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10 Antworten
Jo ist wohl so. Der Fall ist abgeschlossen. In solchen Fällen ist es nie sehr sinnvoll zu klagen bevor nicht ein wirklich guter Präzidenzfall vorhanden ist. Aber hast du eine Veränderung am Auto bemerkt das du geklagt hast ? Waren so massive Nachteile mit dem Update?
Der Wagen war lauter und AdBlue ging von Reichweite 7500km auf 3500km runter. Also der Wagen nutzte mehr AdBlue. Ich hatte mir halt das erste Mal so einen teuren Wagen gegönnt und dann so eine Scheisse.
Du tust mir richtig Leid, wenn ich mal Zeit dafür finde.
Also ja klar scheisse so aber ich meine das Auto ist wergen dem ja nicht unbrauchbar. Alleine mit den Gerichtskosten und Anwalt hättest dir Tausende Liter Adblue kaufen können. Hier reden wir noch nicht mal von den Nerven die es kostet.
Finde halt der Weg zum Gericht immer unnütz. Bringt beiden Seiten nichts.
Die Frist für ein Rechtsmittel ist längst abgelaufen, daher kann man nichts mehr machen.
Zitat:
@haloeris schrieb am 28. September 2023 um 14:01:13 Uhr:
Das ganze war für mich Anlass von 2019-2022 gegen Mercedes vor Gericht zu ziehen, da ich den Wagen zurückgeben wollte. Ich habe jedoch am Landgericht und Oberlandgericht, mit den Anwälten von Rueden, trotz Motor OM651 und Thermofenster unrecht bekommen.
Nachdem Du ja nur Deinen Unmut über den verlohrenen Schadenersatz loswerden wolltest aber keinerlei Hinweis auf den Inhalt Deiner Klage von Dir gibst würde ich sagen: Lehrgeld bezahlt und hoffentlich etwas daraus gelernt.
GreetS Rob
Zitat:
@Raiden_ch schrieb am 28. September 2023 um 14:49:12 Uhr:
Finde halt der Weg zum Gericht immer unnütz. Bringt beiden Seiten nichts.
Nicht ganz. Du hast die Anwälte vergessen ...
Es wäre vermutlich sinnvoller und mit weniger Verlust/Kosten behaftet gewesen, das Fahrzeug (zum Zeitpunkt der Entscheidung für die Klageerhebung) wieder zu verkaufen.
Es gibt an der ganzen Sache nur einen Gewinner und das ist der Anwalt. Dieser nimmt Fälle an die schon von Anfang an aussichtslos sind und dank Rechtsschutz sieht jeder die große Kohle.
Zitat:
@Bruno_Pasalaki schrieb am 28. September 2023 um 21:19:56 Uhr:
Es gibt an der ganzen Sache nur einen Gewinner und das ist der Anwalt. Dieser nimmt Fälle an die schon von Anfang an aussichtslos sind und dank Rechtsschutz sieht jeder die große Kohle.
Schreib ich auch jedem, der so Fragen stellt. Der Gewinner ist immer der Anwalt. Der verdient sein Geld so oder so.