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DiesOtto neuer Motorengeneration von Mercedes
Hi,
kurios kurios die Entwickler von Mercedes... Da basteln die an einem Motorenkonzept, welches die Vorteile von Benzin- und Dieselmotoren vereint...
Was haltet ihr von der Idee, ich finde es wirklich interessant, da ich noch nie etwas davon gehört habe!?
Mehr dazu hier...
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15 Antworten
Hmmmm
Meinst Du die Frage ernst, « was haltet Ihr davon » ? Ich mag meinen „Benz“ und er gehört nicht gerade zu den geringen Verbrauchern. Aber:
Die einzige Möglichkeit, auch in 30 Jahren mobil unterwegs zu sein, dürfte wohl die sein, endlich eine Energiequelle zu entwickeln, die keine begrenzten Resourcen hat.
Es dürfte wohl nicht so schwer fallen, diese Energiequelle zu definieren? Sollte ja inzwischen bekannt sein... Alleine, die Elektrizität muss auch gespeichert werden... denn so oder so, ist das Kabel zu kurz... „lol“.
Lackierungen, die wie ein Sonnenpanneel funktionnieren? Warum nicht! Umformung von Wärme/Kälte in Energie? Warum nicht? Usw, usw, usw...
In der Physik haben wir Alle gelernt, dass Energie NIE verloren geht, sondern sich nur umwandelt.
Anstatt sich darin zu verbohren, uns auch in 20-30 Jahren noch von irgendwelchen „Wilden“ die Grundstoffe verkaufen (ob neu oder alt...) abhängig zu machen, sollten „wir“ die Kräfte und die Intelligenz dazu nutzen, endlich mit erneuerbaren Energien unsere Autochen anzutreiben. Und der schöne „Brumm-Brumm“? Wat solls! Macht halt psssst-psssst. Na und? Aber die Mobilität ist doch nicht an 8-Zylinder-Gebrummel gebunden, oder???
Also Otto, Diesel, Wankel, Zwitter, Wasserstoff oder Was-Weiss-Ich ist ja alles gut und schön und soll die taubstumme Mehrheit glauben lassen, dass sich etwas tut. Aber erst die völlige Unabhängigkeit von Energielieferanten bringt wirklich die Energie der Zukunft. Jeder Haushalt muss fähig sein und werden, die für seinen Bedarf benötigte Energie selbst zu erzeugen. Ob zum Heizen oder zum Antrieb eines Vehikels.
Heute sehe ich da nur Strom.
Wenn die gleichen Forschungs-Mittel (finanziell) in die Produktion und die Lagerung/Umformung/Versand von Elektrizität gesteckt werden, die heute in die „Forschung“ von Motoren, die mit limitierten fossilen Energien betrieben werden, uns abhängig machen von Leuten, mit denen wir normalerweise keinen Kontakt pflegen würden, und den Erhalt/den Schutz der Quellen derselben, dann ist die wahre Zukunft der Mobilität einen Schritt näher gerückt... und nicht damit, irgendwelche Augenwischerei zu betreiben, indem „man“ Otto und Diesel kreuzt.
mich als angehender maschinenbauingenieur fasziniert der motor. find es klasse das sowas geht und solange die ingenieure narren freiheit haben werden sie immerwieder so ne klasse sachen entwickeln.
so ein schnöder elektroantrieb ist doch schon realisierbar, aber die akzeptanz dafür fehlt und deswegen geht man den umweg über den hybrid (auch um zeit zu gewinnen für die akku forschung/optimierung), und das schlimmste ist das das brumm-brumm fehlt
Also, von den Bildern her zu sehen, hat der Motor eine Gekapselte Lima. Ich schliesse darauf das sie Wassergekühlt ist und somit der motor einen recht hohen Wirkungsgrad aufweist (somit geringeren Wärmeverlust-> damit der Motor schneller auf Betriebstemp kommt wird das wasser u.a. mit der Lima erwärmt)
Es ist ein 4-Zylinder und sieht fast so aus wie der M 272. Muss ne Turbo aufladung haben. Was ich jedoch nicht beantworten kann, ist was es mit der Grossen riemenscheibe auf sich hat. Evtl ist dies der Antrieb für einen Kompressor (würde Sinn machen! Kompressor in den Unteren Drehzahlen deswegen grosse Riemenscheibe -> viele Umdrehungen des Rootsgebläses und somit hohen Ladedruck; und für die hohen Umdrehungen den Turbo alleine oder zusätzlich zum Kompressor)
Soviel kann ich jetzt zu diesem Motor anhand der Bilder sagen, werde aber mal versuchen was übers Geschäft herauszufinden.....
Nur einmal zur Anmerkung gebräuchlicher ist die Bezeichnung HCCI für solch ein Motor und das ist nicht auf dem Mist von Mercedes gewachsen. Honda baut übrigens einen Roller mit HCCI Motor schon seit ein paar Jahren in Serie.
Hi,
soweit bekannt hat der Motor keinen Kompressor mehr sondern nen Bi-Turbo. Denke mal die große riemenscheibe könnte mit dem beweglichen Kurbeltrieb zu tun haben!?
Gruß Tobias
Hallo,
Also ich muss schon sagen, vom Konzept her einfach genial!!!
Ich finde es natürlich auch schade, das man irgendwann keinen 8 oder 12 Zylinder mehr sonor fauchen hört, aber ich denke mal irgendwann ist die Zeit gekommen wo die Rohstoffe knapp werden. Für die Übergangsphase zwischen Konventionellem Otto oder Diesel Aggregaten, ist der DiesOtto - Motor sicherlich die Lösung. Aber, ich halte selbst die Hybrid Technologie für Augenwischerei, klar ist der Verbrauch, geringer als ohne Hybrid Antrieb, aber immer noch zu hoch. Hat einer von euch den Test neulich im TV gesehen, da hatten die einen Testverbrauch mit dem Prius von 6-8L!!! Pure Verarsche, wenn ihr mich fragt! Da haben einige Autos ohne den tollen Hybrid-Antrieb bessere Verbrauchswerte! Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Wasserstoff Antrieb die besste Lösung ist von allen.
Ich denke hier an die Lösung, mit einen modifizierten Verbrennungsmotor. Die Autobauer versprechen sich dadurch mehr Leistung des Motors und höhere Reichweiten. Schließlich soll der Fahrspaß auch bei Wosserstoffebtriebenen Autos nicht zu kurz kommen. Diese Lösung stammt übrigens von BMW, aber es gibt noch viele weite Möglichkeiten den Brennstoffzellenantrieb zu nutzen. Ich zähle aber jetzt nicht alle hier auf, sonst wird’s mit dem Platz kritisch!
Ist aber meine Meinung, kann sein das da einige anders denken. Das muss jeder aber letztlich selbst herausfinden, was ihm am sinnvollsten erscheint!
Aber seinen wir mal ehrlich, richtige sorgen brauchen wir uns jetzt noch nicht machen, wegen Klimaerwärmung usw. Sollen doch die Dreckspatzen der Menschheit einmal anfangen…die Ammies zum Beispiel! Wenn jetzt einer kommt mit so einer Bemerkung ,,in Kalifornien haben die aber eine der Strengsten Abgasvorschriften Weltweit´´ dann soll er sich erst noch mal schlau machen wie das in der ganzen USA aussieht! Dazu kann ich nur sagen, wenn ich Gouverneur von Kalifornien währe, ich ein Saubermann Image haben möchte und ich wieder gewählt werden will, ja dann… würde ich es genauso machen!
Gruß MADE_IN_GERMANY
Zitat:
Original geschrieben von MADE_IN_GERMANY
Hat einer von euch den Test neulich im TV gesehen, da hatten die einen Testverbrauch mit dem Prius von 6-8L!!! Pure Verarsche, wenn ihr mich fragt!
Was meinst denn ist die größere Verarsche? Das Auto oder der "Testverbrauch"?
Denk mal darüber nach...
Zitat:
Da haben einige Autos ohne den tollen Hybrid-Antrieb bessere Verbrauchswerte! Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Wasserstoff Antrieb die besste Lösung ist von allen.
Wo soll das Zeug herkommen?
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Zitat:
Da haben einige Autos ohne den tollen Hybrid-Antrieb bessere Verbrauchswerte! Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Wasserstoff Antrieb die besste Lösung ist von allen.
Wo soll das Zeug herkommen?
na is doch klar... ausm Wasser... und den Strom sollten wir entweder aus Frankreich Kaufen , oder die elektische ladung sammeln, die sich ohne die erstellung solcher.. sinnarmer.. Freds einsparen lässt
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Zitat:
na is doch klar... ausm Wasser... und den Strom sollten wir entweder aus Frankreich Kaufen , oder die elektische ladung sammeln, die sich ohne die erstellung solcher.. sinnarmer.. Freds einsparen lässt
Von wegen sinnarm, das könnte man über deinen Beitrag auch sagen. Ich denke auch mal dass einige Leute die hier schreiben sich noch nie richtig mit dem Thema befasst haben.
Ach zum Thema Prius, meinte ich natürlich den Testverbrauch, aber mal davon abgesehen bin ich von dem Hybridantrieb nicht gerade begeistert. Klar, ist auch ne gut Übergangslösung, aber nichts für die Dauer. Da müsste sich ja jeder so eine Schüssel kaufen, mit umrüsten ist da nichts zu machen!
Da finde ich die Wasserstoff Lösung trotzdem immer noch am zukunftsträchtigsten.
Hier mal ein toller, interessanter Artikel zur Brenstoffzelle:
Brennstoffzelle und Wasserstoff im Automobil
Die Brennstoffzellen-Einheit ist nicht größer als eine normale Batterie. Sie ist zusammen mit dem Elektromotor unter der Fronthaube platziert oder, wie zum Beispiel bei Opel, im Kofferraum verstaut und wird hier mit Wasserstoff versorgt. Ihr Wirkungsprinzip beruht auf dem Vorgang, bei dem Wasserstoff mit Sauerstoff direkt reagiert und dabei sofort elektrische Energie liefert. Keinerlei Abgase, sondern reiner Wasserdampf soll in die Umwelt gelangen.
Frühere Experimentalfahrzeuge spalteten mit Hilfe von eines so genannten Reformers aus Methanol-Alkohol den in der Brennstoffzelle benötigten Wasserstoff ab. Im Gegensatz dazu tanken viele der aktuellen Versuchsträger der verschiedenen Automobilhersteller den benötigten Wasserstoff direkt in einen crashsicheren Edelstahlbehälter. Hier kann der flüssige Wasserstoff (LH2) bei minus 253 Grad gespeichert werden.
BMW hatte anlässlich der EXPO in Hannover Sondermodelle gebaut, bei denen eine normale Batterie anstelle von Benzin mit Wasserstoff angetrieben wurde.
Dieser neue Energieversorger soll wesentlich höhere Leistung bringen, mehr Ausdauer besitzen sowie die Standklimatisierung des Wagens ermöglichen. Auch was die Sicherheit angeht, soll es nach den Angaben des bayrischen Fahrzeugherstellers keinen Grund zur Sorge geben. Die Wasserstoff-Zelle soll im Einsatz genauso ungefährlich sein, wie eine normale Batterie. Trotz des hohen Wirkungsgrades dieser Brennstoffzellen setzt BMW beim Antrieb weiterhin auf Verbrennungsmotoren. Diese könnten jedoch in Zukunft Wasserstoff statt Benzin verbrennen. Auf den Zeitpunkt einer Serienfertigung für ein solches Fahrzeug oder die Brennstoff-Batterie wollte man sich bei BMW jedoch noch nicht festlegen.
Opel hat einen Van (Zafira) mit einer Brennstoffzelle als Antrieb entwickelt. Der Wagen ist deshalb nicht mehr als Sieben- sondern nur noch als Fünfsitzer zu benutzen und auch der Kofferraumboden ist um 3-10 Zentimeter höher gelegt worden, wodurch der Kofferraum etwas schrumpfte. Der Zafira soll eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichen und eine höhere Durchzugskraft haben. Dank der sehr schnellen Stromerzeugung in der Brennstoffzelle soll der Antrieb spontan auf jede Gaspedal-Bewegung reagieren. Der Motor soll ein kontinuierlich zur Verfügung stehendes, maximales Drehmoment entwickeln und in 16 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Unter Voll-Last stehen 60 kW/82vPS zur Verfügung.
Auch Ford stellte bereits das Brennstoffzellen-Mobil FC5 vor. Ford hat diese neueste Generation des Brennstoffzellen-Antriebs gemeinsam mit dem kanadischen Spezialisten Ballard Power Systems und DaimlerChrysler entwickelt. Das Auto soll Wasserstoff entweder in gasförmigem oder in flüssigem Zustand aufnehmen, oder durch einen eingebauten Reformer aus flüssigem Methanol beziehen. Bereits für das Jahr 2004 hat Ford eine Serienproduktion von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Antrieb geplant.
Manches muss an den Modellen noch verbessert werden. Zu den wichtigsten Zielen gehören der Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur (die Gesamtheit aller öffentlichen Einrichtungen der so genannten Vorsorgeverwaltung), Kostendeckung sowie die Entwicklung einer leichteren und kompakteren Speichertechnologie für Wasserstoff, der als "der" Brennstoff der Zukunft angesehen wird. Die Vorteile eines Antriebs durch die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie liegen auf der Hand: -> ein nahezu optimaler Wirkungsgrad ->es werden bis auf Wasserdampf keine Abgase erzeugt ->man fährt nahezu geräuschlos
Klingt gut, aber nicht jeder ist von der Brennstoffzelle als Retter in der Not begeistert.
Zum Beispiel ist der "auto motor und sport" Redakteur Heinrich Sauer der Meinung, das der Brennstoffzellenantrieb zwar helfen mag den Rest der fossilen Brennstoffe sparsam und abgasarm aufzubrauchen, die Zukunft aber nicht retten kann.
"Irgendwann ist Schluss mit den fossilen (aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit stammenden) Brennstoffen - entweder, weil keine mehr da sind, wegen politischen Querelen (kleineren Streiten) oder weil der Mensch aus Einsicht darauf verzichtet, auch noch die letzten Reste zu verheizen. Und was dann?"
Die Lösung wäre elektrischer Strom, der mit Wasser- Wind- und vor allem Solarkraftwerken gewonnen werden muss. Die nötigen Solarkraftwerke kosten jedoch Billionen; Geld das niemand hat.
"Begrenzte Uranvorräte und ungelöste Abfallprobleme schließen die Kernspaltung als Zukunftsperspektive aus. Plötzlich ändern sich die Perspektiven der Brennstoffzelle, denn ihr Weg ist voller Stolpersteine:
Die Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung arbeitet mit einem Wirkungsgrad von rund 50 Prozent. Bei der anschließenden Synthese (Herstellung von Verbindungen aus Elementen der Verbindungen) von Methanol aus Wasserstoff und Kohlendioxid bleiben noch einmal 40 Prozent der Energie auf der Strecke. Rechnet man den Transport des Methanols zur Tankstelle bleibt noch zirka ein Viertel des Ganzen übrig, bis der Tiger endlich im Tank ist. Dann kommt der Wirkungsgrad der Reformer im Brennstoffzellen-Auto, der aus Methanol wieder Wasserstoff abspaltet (...). Das bestürzende Ergebnis:
Fast 90 Prozent der Energie gehen verloren, bevor das Auto auch nur einen Meter fährt.
Trotz allem wird das Brennstoffzellen-Auto die einzige Chance der mobilen Gesellschaft sein, denn wer kann sich noch Benzin, bei 15 Euro oder mehr pro Liter leisten???
Na, alle Klarheiten beseitigt? Nee, ich denke mal der Artikel ist leicht verständlich und stimmt einige mit anderer Meinung um!? Mir ist auch klar das es noch an entwicklung braucht, aber ich bleibe bei meiner Meinung!
So, ich hab da noch was Hier noch was über die Funktion und Geschichte!
Die Zukunft des Autos wird in etwa 10-15 Jahren von der Brennstoffzelle geprägt werden. Dies ist eine Apparatur zur Umwandlung chemischer Energie in elektrische Energie. In der klassischen Brennstoffzelle sind dies in gasförmiger Form Wasserstoff und Sauerstoff. Darin wird Wasserstoff mit Sauerstoff oxidiert, wobei elektrischer Strom freigesetzt wird und Wasser entsteht.
Damit kann die Brennstoffzelle kontinuierlich chemische Energie in elektrischen Strom umwandeln, ganz im Gegensatz zu Batterien.
Der Vorteil der Brennstoffzelle liegen in Verbrauch und der Umweltfreundlichkeit. Dass die Kombination aus Wasserstoff und Verbrennungsmotor alltagstauglich ist, bewiesen die Shuttle Fahrzeuge von Mercedes Benz bei ihrem Einsatz auf der EXPO 2000. Die Brennstoffzelle bietet weitere Vorteile bei Kosten, Leistungsfähigkeit und Gewicht. Für den Einsatz bei Autos ist sie mit dem Elektromotor und dem herkömmlichen Verbrennungsmotor nicht zu vergleichen. Daimler- Chrysler hat mit seinem neusten Prototyp auf Methanol als Treibstoff, aus dem erst an Bord des Autos Wasserstoff gewonnen wird der dann in der Brennstoffzelle in Elektrizität umgewandelt wird, einen klaren Vorteil errungen. Bis diese Autos aber zu kaufen sind, muss zuerst die Infrastruktur stark verändert werden.
Ein Teil der Infrastrukturveränderung ist die Veränderung aller Tankstellen.
Dazu fährt das Auto in die Mitte des Tankroboters. Je nach Komfort wird dann die Scheckkarte in das Lesegerät geführt und der gewünschte Betrag eingegeben. Dann tankt der Roboterarm automatisch das Fahrzeug auf. Nach dem Tanken fährt man weg und der Betrag des Tankens wird von der Scheckkarte abgebucht. Es gibt aber noch eine andere Variante die folgendermaßen abläuft: Man geht in den Tankstellenshop und bezahlt die gewünschte Menge an Wasserstoff. Der Tankwart gibt dann die Tanksäule, an der das Auto steht, frei und der Tankroboter füllt das Auto auf. Die Autos, die eine Brennstoffzelle betreiben sehen nicht anders aus als die heutigen Modelle, es ist lediglich der Tank und der Motor verändert. Den großen Erdölkonzernen wie Esso, Shell, Aral usw. ist deswegen die Brennstoffzelle ein Dorn im Auge. Sie müssten als führende Tankstellen als erste auf Wasserstoff umrüsten und ihre Erdölraffinerien aufgeben. Private Tankstellen sind dadurch auch sehr betroffen, denn sie müssten sich genauso umrüsten, wobei zur Erhaltung der Existenz durch eine kleine Finanzspritze vom Staat sicher helfen würde.
Geschichte der Wasserstofftechnologie
1780: Grundstein der Wasserstoff-Technologie: Luigi Galvani stellt zum ersten Mal die Theorie der Umwandlung von chemischer in elektrische Energie auf.
5. Juni 1783: Die Brüder Montgolfier starten den ersten Ballon mit Heißluft. Der französische Naturforscher Alecandre Cesar Charles erfährt davon und lässt am
28. August 1783 einen Ballon mit Wasserstoff steigen, nichtwissend, dass die Montgolfiers Heißluft verwendet haben. Charles erzeugt Wasserstoff, indem er durch Übergießen von Eisenfeilspänen mit Schwefelsäure im Fass unter dem Ballon 25m³ Wasserstoff gewinnt.
Um 1800 gelingt dem deutschen Chemiker Johann Wilhelm Ritter als einem der ersten die Elektrolyse von Wasser in einem U-Rohr.
1874: Vision von Jules Verne, dem Vater des technischen Zukunftsromans. Verne lässt in seinem Werk "Die geheimnisvolle Insel" den Ingenieur Cyrus Smith auf die Frage, womit die Menschheit nach Erschöpfung der natürlichen Brennstoffe heizen werde, sagen: "Wasser, doch zersetzt in seine chemischen Elemente und zweifelsohne zersetzt durch Elektrizität. Ich glaube, dass eines Tages Wasserstoff und Sauerstoff, aus denen sich Wasser zusammensetzt, allein oder zusammen verwendet, eine unerschöpfliche Quelle von Wärme und Licht bilden werden, stärker als Steinkohle. Eines Tages werden die Kohlebunker der Dampfschiffe und die Tender der Lokomotiven anstelle von Kohle mit diesen beiden komprimierten Gasen gefüllt sein...."
6. Mai 1937: Der Zeppelin Hindenburg verunglückt in Lakehurst/New Jersey/USA. 200.000 m³ Wasserstoff verbrennen. Die speziellen Verbrennungseigenschaften von Wasserstoff ermöglichen es, dass 62 der 97 Passagiere gerettet werden können. Nicht der Wasserstoff hat sich entzündet, sondern die Umhüllung des Zeppelins durch elektrostatische Aufladung.
In den 50ern beginnt die Arbeit an alkalischen Brennstoffzellen von Varta und Siemens.
In den 60er Jahren gewinnt Wasserstoff, eingesetzt in alkalischen Brennstoffzellen, an Wichtigkeit für die Raumfahrt mit dem Beginn der Gemini- (1963 - NASA) und Apollo-Missionen (ab 1968 bei den Mondflügen).
In Europa wird der dreistufige HM7-Raketenmotor entwickelt und 1979 erfolgreich in die Europa-Rakete Ariane eingebaut. Mittlerweile 80 Starts. Die Ariane 5 benutzt nur noch Wasserstoff vom Start bis zur event. Landung.
Oktober 1997: Ausrüstung des weltweit ersten Gabelstaplers mit PEM-Brennstoffzellenantrieb (Nettoleistung von 10 kW) von Siemens (KWU)
1998 Erster Serien Bus von Daimler- Chrysler mit Wasserstoffmotor in Deutschland auf der Expo 2000 eingesetzt.
Es gibt verschiedene Arten von Brennstoffzellen hier ein Beispiel:
Solid Oxide Fuel Cell (SOFC)
Diese Brennstoffzelle ist eine Hochtemperaturbrennstoffzelle, die bei Temperaturen von etwa 1000oC arbeitet. Bei diesen Temperaturen ist der Feststoffelektrolyt (,,Solid Oxide``)- Zirkoniumdioxid (ZrO2) mit Zusatzstoffen - in der Lage, Sauerstoffionen zu transportieren. Diese Brennstoffzellen können nicht nur mit reinem Wasserstoff als Brennstoff betrieben werden, sondern auch mit Erdgas, wobei das Erdgas in der Zelle zu molekularem Wasserstoff (O2) und Kohlenmonoxid (CO) umgewandelt wird. Der Abfallstoff dieses Motors ist Wasser. Danach muss der Wasserstoff zu einer Gasreinigung und insbesondere von Kohlenmonoxid befreit werden, welches die bisherige Brennstoffzelle schädigt. Der Aufwand und das Gewicht für die Gasreinigungsanlage steigt mit den Anforderungen an die Gasreinheit. Die aktuelle Entwicklung der Brennstoffzelle hat vor allem das Ziel, verfügbare und leichter handhabbare Brennstoffe wie Methan oder auch Methanol direkt nutzbar zu machen. Solche Brennstoffzellen werden auch Direktmethanol-Brennstoffzelle (für Methanol) genannt und mit der Abkürzung DMFC (,,direct Methanol fuel cell``) bezeichnet.
So, nun reicht es erstmal!
Gruß MADE_IN_GERMANY
Zitat:
Original geschrieben von MADE_IN_GERMANY
Von wegen sinnarm, das könnte man über deinen Beitrag auch sagen. Ich denke auch mal dass einige Leute die hier schreiben sich noch nie richtig mit dem Thema befasst haben.
Nicht das du denkst ich hätte das Pamphlet über die Brennstoffzellegelesen...
Allein das abschreiben der Werbebotschaft DiesOtto treibt einem die Tränen in die Augen... wenn man einmal vom wirkprinzip, und dem einzigen wirklichen Unterscheidungsmerkmal
Fremdzünder / Selbstzünder ausgeht ist dieser "Handelsname" sowas von blödsinninig, quasi sogar absurd das ist Augenwischerei ³. Es geht hier auch weder um Hybbride, noch Brennstoffzellen, noch den Einsatz von alternativen Kraftstoffen. Aber die Eigenschaften eines Selbstzünders mit Kraftstoffseitiger Mengenregelung sowie die eines Fremdzünders mit Luftseittiger Regelung und wg. der Abgasreinigung erforderlichem Lambdafenster verquicken zu wollen ist vor allem mit diesem Namen absurd. Der Magermotor ist n alter Hut... den braucht Mercedes nicht zu erfinden... nur mit der bisher bekannten Abgasreinigung ist dann Essig!
Die Frage woher der Wasserstoff kommen soll (vor allem ohne Kernenergie), bzw aus welchen Resurcen wir den ganzen Schnaps herstellen bleibt auch wieder unbeantwortet!
Hallo und guten Morgen,
@ mondeotaxi
Energie woher?
am Ende wohl so: soylent-green hieß das Zeug in dem Film...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von XJohnwert
Hallo und guten Morgen,
@ mondeotaxi
Energie woher?
am Ende wohl so: soylent-green hieß das Zeug in dem Film...
Gruß
genau... oder wir halten am nächsten Mülleimer und werfen ein paar Abfälle in den Flux-Kompensator.
Ich habe mich neulich mit einem Ingenieur unterhalten, der in Nordafrika solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlagen konstruiert und den Aufbau überwacht (immerhin Wirkungsgrade zwischen 85 und 98%!).
Ich hatte ihm dann die klassische Frage gestellt, die ich solchen Leuten immer stelle: Wenn man die Hälfte der Sahara mit Sonnenkollektoren zustellen würde, würde das die Energiekrise lösen können?
Seine Antwort hat mich überrascht, denn obwohl das berühmte Kabel nach Europa und Amerika aufgrund des Widerstands blödsinnig ist, hätte man auf die Art genügend Energie gewonnen, um vor Ort Unmengen an Wasserstoff herzustellen. Das würde den Preis senken, in Entwicklungsländern eine gewaltige Industrie schaffen und die Vorkommen an fossilen Brennstoffen enorm entlasten. Das Versorgungsproblem mit dem Wasserstoff wäre so gelöst...
Hi,
wie lange dauert es die halbe Sahara mit Solarzellen zuzubauen
Aber mal im Ernst. Wir sind derzeit extrem abhängig von Energielierferungen aus dem Ausland.
Das das sowohl wirtschaftlicher als auch Politischer Sprengstof ist dürfte spätesten seit der ersten Ölkrise jedem bekannt sein. Ganz zu schwiegen von dem Aufschrei als Russland seine Gaslierferungen für nur wenige Tage drosselte.
Daher kann ich mit nicht vorstellen das die großen Industrienationen Milliarden von € in der politisch doch recht wackligen Sahararegion investieren. Sie würden dann nur von der eine Abhängigkeit in eine andere rutschen. Und Strom kann man nicht so gut Speichern wie Öl oder Gas. Das heißt wenn die uns den Hahn abdrehen würden,würde das sofort wirken.
Das das technisch Lösbar ist bestreite ich nicht,aber politisch und wirtschaftlich sehe ich da keine echte Chance.
Gruß Tobias