Differential 320i Übersetzung und 323i ...
Hallo Leute,
ich habe einen 320i 150 PS und ein Differential mit einer Übersetzung 3.45.
Kann ich eine höhere Übersetzung einbauen? für besseren Antrieb? oder lieber ein differential von einem 323i?
welches muss ich einbauen für Bessere Beschleunigung und wieviel verliere ich bei der Endgeschwindigkeit?
Welche Nachteile habe ich dadurch? Welche Vorteile? Ist das Schlimm wenn man einen vom Diesel einbaut? oder spielt das keine Rolle?
Vielen Dank für die Infos
Gruß Volkan
Beste Antwort im Thema
Je höher das Übersetzungsverhältnis ist, desto kürzer sind die Gänge übersetzt.
Ein 320i Differential wird kürzer übersetzt sein als ein 323i Differential.
Wenn du eine kürzere Übersetzung hast, hast du eine bessere Beschleunigung, d.h. du kannst die Gänge schneller "hochfahren". Allerdings musst du auch früher schalten. Am Ende verlierst du an Endgeschwindigkeit, da du mit der kürzeren Übersetzung im 5. Gang auch schneller in den Drehzahlbegrenzer läufst.
Du könntest ein Differential aus einem 323er nehmen. Der wird nen Tick länger übersetzt sein. Bedenke aber, dass dein Differential auch auf deinen Motor abgestimmt ist. Die Ingenieure haben sich bei der Entwicklung sicher etwas gedacht und glaub mir, die haben mehr Ahnung als ein Fahrer, der hier einfach seine Überlegungen in Foren postet. Lass es.
Dein 320i wird träger sein, wenn auch nur minimal aber es ist halt Fakt. Die Beschleunigung wird also schlechter aber in der Endgeschwindigkeit wirst du wiederum Vorteile haben, da der 5. Gang auch länger übersetzt ist. Allerdings wirst du die höhere Endgeschwindigkeit eh nur bergab erreichen, da dein Motor nicht in der Lage sein wird, auf der Geraden im 5. Gang bei 6500 U/min in den Begrenzer zu fahren, erst recht nicht mit einem 323er Differential.
Ein Diesel-Differential kannst du ganz vergessen, die sind noch länger übersetzt. Überleg doch mal:
Ein Benziner dreht z.B. bei der Endgeschwindigkeit von 250 km/h 6500 U/min. Ein gleichstarker Diesel wird die 250 km/h aber z.B. bei ca. 4600 U/min erreichen. Merkst du was? Da sind Riesenunterschiede!!!
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Je höher das Übersetzungsverhältnis ist, desto kürzer sind die Gänge übersetzt.
Ein 320i Differential wird kürzer übersetzt sein als ein 323i Differential.
Wenn du eine kürzere Übersetzung hast, hast du eine bessere Beschleunigung, d.h. du kannst die Gänge schneller "hochfahren". Allerdings musst du auch früher schalten. Am Ende verlierst du an Endgeschwindigkeit, da du mit der kürzeren Übersetzung im 5. Gang auch schneller in den Drehzahlbegrenzer läufst.
Du könntest ein Differential aus einem 323er nehmen. Der wird nen Tick länger übersetzt sein. Bedenke aber, dass dein Differential auch auf deinen Motor abgestimmt ist. Die Ingenieure haben sich bei der Entwicklung sicher etwas gedacht und glaub mir, die haben mehr Ahnung als ein Fahrer, der hier einfach seine Überlegungen in Foren postet. Lass es.
Dein 320i wird träger sein, wenn auch nur minimal aber es ist halt Fakt. Die Beschleunigung wird also schlechter aber in der Endgeschwindigkeit wirst du wiederum Vorteile haben, da der 5. Gang auch länger übersetzt ist. Allerdings wirst du die höhere Endgeschwindigkeit eh nur bergab erreichen, da dein Motor nicht in der Lage sein wird, auf der Geraden im 5. Gang bei 6500 U/min in den Begrenzer zu fahren, erst recht nicht mit einem 323er Differential.
Ein Diesel-Differential kannst du ganz vergessen, die sind noch länger übersetzt. Überleg doch mal:
Ein Benziner dreht z.B. bei der Endgeschwindigkeit von 250 km/h 6500 U/min. Ein gleichstarker Diesel wird die 250 km/h aber z.B. bei ca. 4600 U/min erreichen. Merkst du was? Da sind Riesenunterschiede!!!
Vielen Lieben Dank!
Die Ingenieure (wenn es denn welche waren, schwer zu glauben bei dem Unsinn, der hier verübt wurde) haben vor allem beim 320i ein viel zu kurzes Differential eingebaut. Es ist dermaßen kurz, dass die Höchstgeschwindigkeit nicht durch den Luftwiderstand, sondern durch den Drehzahlbegrenzer begrenzt wird. Bei 6500 U/min. und echten 223 km/h läuft das Teil in den Begrenzer. Bei 100 km/h liegen über 2900 U/min. an, ein wirklich schlechter Scherz bei einer 2.2 er - Sechszylinder - Maschine mit 170 PS (FL - Version). Und das ist auch nicht auf den Motor "abgestimmt", denn wenn es das lehrbuchmäßig wäre, dann müsste bei der Nenndrehzahl von 6100 U/min. die Höchstgeschwindigkeit anliegen, was sie aber nicht tut. Der einzige Grund für diese Auslegung ist eine "künstliche" Steigerung der Durchzugskraft. Man kann das 3.15 er des 325i (320i: 3.38) ohne Probleme einbauen, bei 100 km/h liegen dann (eigentlich immer noch hohe) 2700 U/min. an.
Ich finde es immer wieder amüsant, wenn verschiedene Leute in Foren immer wieder die Meinung vertreten, sie wüssten alles besser und die Leute, die als Ingenieure in der Entwicklung arbeiten wären alle "dumm" und würden für nichts tun einfach nur gut Kohle verdienen.
Es ist nicht persönlich gemeint aber glaub mir, sie haben sich sicherlich etwas dabei gedacht. Sei es nur aus "Kostengründen" oder aber aus Marketinggründen oder was auch immer.
Dass man es nicht jedem recht machen kann ist halt Fakt. Der Eine will eine hohe Endgeschwindigkeit, der Andere fährt eh nur max. 160 km/h, will dafür aber eine gute Beschleunigung. Irgendwo muss man sich entscheiden.
Man sollte sich nicht von den "170PS" täuschen lassen. Es ist zwar ein Reihensechszylinder, hat aber im Vergleich einen "kleinen" Hubraum mit "nur" 2,2l.
Wenn man bedenkt wie viel so ein Coupe oder Cabrio wiegt und auch noch breite Reifen verbaut sind geht da ja gar nichts mehr. Schon mit dem kurzen Differential braucht der 320i über 8 Sekunden von 0-100km/h (nur mal als Hausnummer). Auch die Elastizität ist nicht der Hammer. Mit einer längeren Übersetzung wird alles "schlimmer".
Da muss man halt Prioritäten setzen und wem es nicht passt kauft sich einen stärkeren Motor denn die Endgeschwindigkeit ist angegeben aber nicht das subjektive Gefühl durch die Übersetzung.
Die Ingenieure haben nicht an der angeblich bessere Beschleunigung durch kurze Übersetzung gedacht, weil es nicht stimmt, (ich habe es getestet)! Die haben eher an den Leuten gedacht die ein Wohnwagen durch die Berge ziehen wollen! Glaubt mir, länger übersetzt ist besser (wenn man nicht vor hat Wohnwagen auf die Berge zu ziehen) weil schneller und sparsamer unterwegs ist!
Bei den E46 - Modellen mit Handschaltung ging es vor allem darum: Man soll möglichst alles im größten Gang machen können, also sowohl in der Stadt mit 50 Sachen fahren, als auch mit über 200 als Höchstgeschwindigkeit. Deswegen sind die Modelle so übersetzt, dass sie im 5. Gang voll ausdrehen. Bei den Versionen mit Automatikgetriebe ist das anders, die drehen erheblich (!!) niedriger, der vorletzte Gang entspricht oftmals dem größten Gang beim Handschalter und es folgt ein riesiger Gangsprung. Schon alleine deswegen würde ich behaupten: Man kann in ausnahmslos jeden E46 mit Handschaltung ein deutlich längeres Endgetriebe einbauen, ohne einen Verlust an Höchstgeschwindigkeit befürchten zu müssen, notfalls nutzt man dann halt den vorletzten Gang.
Ach ja: Dass das Thema alt ist, weiß ich. Interessant ist es aber trotzdem.
Zu dem Thema hab ich mir auch schon einige Gedanken gemacht. Mein 2.2l 320i ist hoffnungslos kurz übersetzt.
Bei der Nenndrehzahl von 6100 rpm habe ich gerade mal etwa 210 km/h laut GPS. Da ist allerdings aerodynamisch noch lange nicht Schluss.
Wenn mein Diff irgendwann den Geist aufgibt, kommt das vom 325i rein. Dann müsste es etwa passen. Klar wird die Beschleunigung in spezifischen Gängen dann etwas langsamer sein, aber dafür kann man ja den Gang drunter etwas länger fahren. Dürfte also weder Beschleunigung noch Höchstgeschwindigkeit merkenswert beeinflussen, wohl aber Fahrkomfort, Verschleiß und Verbrauch.
fahre auch den m54 2,2L.
ehrlich: ich finde es perfekt übersetzt. das ausdrehen bei endgeschwindigkeit ist doch für einen saugmotor völlig ok.
110km/h bei 3000 touren finde ich auch völlig ok. unser fiat punto dreht da schon auf 3500.
der verbrauch ist für einen anfangs 2000 entwickelten motor doch auch völlig im rahmen, sind ja immerhin 170ps.
Zitat:
@towe96 schrieb am 31. Januar 2016 um 13:27:59 Uhr:
Bei der Nenndrehzahl von 6100 rpm habe ich gerade mal etwa 210 km/h laut GPS. Da ist allerdings aerodynamisch noch lange nicht Schluss.
Wenn mein Diff irgendwann den Geist aufgibt, kommt das vom 325i rein. Dann müsste es etwa passen. Klar wird die Beschleunigung in spezifischen Gängen dann etwas langsamer sein, aber dafür kann man ja den Gang drunter etwas länger fahren. Dürfte also weder Beschleunigung noch Höchstgeschwindigkeit merkenswert beeinflussen, wohl aber Fahrkomfort, Verschleiß und Verbrauch.
Deswegen kann dein M54 ja auch 6500 1/min drehen, damit er dann mit der korrekt gewählten Übersetzung seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Korrekt heißt: Werksübersetzung. Das Drehmoment fällt über der Nenndrehzahl nicht so stark ab, deswegen wird man mit einer längeren Übersetzung dann nicht schneller. Das Raddrehmoment ist mit der kürzeren Übersetzung über Nenndrehzahl höher als länger übersetzt bei Nenndrehzahl. Dazu gibt man mit einer längeren Übersetzung in allen Bereichen Raddrehmoment ab, was der Elastizität nicht unerheblich schadet.
Würdet ihr euch (also @die, die länger übersetzen wollen) auch freiwillig gegen Gebühr ca. 7% Leistung und Drehmoment abknipsen lassen, damit er weniger verbraucht? Genau das kommt einer längeren Übersetzung gleich. Und das mit dem Verbrauch glaube ich auch nicht. Denn ihr müsst zwangsläufig höher drehen, um die gleichen Fahrleistungen wie mit kürzerem Diff zu erreichen. Ergebnis: kein niedrigerer Verbrauch. Auch der Verschleiß und die Geräuschkulisse werden nicht geringer, wenn zwar mit niedrigeren Drehzahlen, dafür aber mit mehr Last gefahren wird.
Übersetzungen sind sehr ausgeklügelte Ingenieursleistungen. Wer meint, da mit Halbwissen etwas verbessern zu können, liegt meistens falsch.
Zitat:
@FloOdw schrieb am 1. Februar 2016 um 11:53:15 Uhr:
Korrekt heißt: Werksübersetzung.
"Korrekt" heißt lehrbuchmäßig: Höchstgeschwindigkeit = Nenndrehzahl, nicht Maximaldrehzahl wie beim 320i M54.
Zitat:
Das Drehmoment fällt über der Nenndrehzahl nicht so stark ab, deswegen wird man mit einer längeren Übersetzung dann nicht schneller.
Bergab wird man beim 320i schneller, in der Ebene natürlich nicht, denn für die Höchstgeschwindigkeit ist die Leistung relevant. Wenn ein Fahrzeug ab Werk schon lang übersetzt ist, kann die Geschwindigkeit bei einer nochmals längeren Übersetzung stark nachlassen.
Zitat:
Dazu gibt man mit einer längeren Übersetzung in allen Bereichen Raddrehmoment ab, was der Elastizität nicht unerheblich schadet.
Das ist logisch, aber dafür kann man herunterschalten. Einen Tod muss man sterben.
Zitat:
Und das mit dem Verbrauch glaube ich auch nicht. Denn ihr müsst zwangsläufig höher drehen, um die gleichen Fahrleistungen wie mit kürzerem Diff zu erreichen.
Das hat nichts mit Glauben zu tun (glauben kannst Du in der Kirche), sondern mit kühlen Fakten. Wenn Du mal auf ein Verbrauchskennfeld blickst, wirst Du erkennen: Mehr Last und weniger Drehzahl ist gut für den Wirkungsgrad. Nennt man neudeutsch auch "Downspeeding", und genau das ist auch eines der Spargeheimnisse der Downsizingmotoren: Ellenlange Übersetzungen, also Drehzahl runter, Last hoch. Schon mal geschaut, wie es beim F30 ab Werk ausschaut? Da reicht der 6. Gang beim 318i (1.5 Liter, 136 PS, Dreizylinder) mal eben bis über 320 km/h. Beim 320i EDE (1.6 Liter, 170 PS, Vierzylinder) ist es noch krasser: Über 350 km/h. Beide Werte natürlich theoretisch. Die Hersteller machen es also auch selber, und zwar aus Gründen der Spritersparnis.
Zitat:
Übersetzungen sind sehr ausgeklügelte Ingenieursleistungen. Wer meint, da mit Halbwissen etwas verbessern zu können, liegt meistens falsch.
Hierbei rate ich mal, die Daten eines 320i E46 mit Automatik einzusehen. Hier entspricht der 4. Gang exakt dem 5. Gang, obendrauf kommt ein megalanger, bis etwa 300 km/h reichender Schongang. Ab Werk! Wie ist das zu erklären, wenn doch angeblich alles so "ausgeklügelt" sein soll? Ich sag´s Dir: Getriebeauslegungen sind nicht nur rein technisch bedingt, sondern auch abhängig von der Eingruppierung eines Fahrzeuges. Es kommt oft vor, dass ein Fahrzeug mit stärkerem Motor, welcher eine längere Übersetzung vertragen würde, nicht, wie früher üblich, länger übersetzt wird, sondern kürzer, um den Krafteindruck zusätzlich zu verbessern. Da sind Faktoren im Spiel, bei denen das Marketing mehr Einfluss hatte als die Techniker. Und genau deswegen kann ein Fahrer, der sich mit der Materie ein wenig befasst, durchaus Modifikationen vornehmen, die dazu führen, dass sein Fahrzeug für das von ihm geplante Nutzungsszenario optimaler gerüstet ist. Der 320i M54 (oder auch M52) ist ab Werk eigentlich mit einem Getriebe ausgerüstet, das sich perfekt für die Stadt eignet, auf der Autobahn ist das Teil fehl am Platze.
Automatikversionen können aufgrund der Drehmomentüberhöhung des Wandlers länger übersetzt werden. Das hält den Spritverbrauch in Grenzen und die Fahrleistungen auf einem ähnlichen Niveau.
Das mit dem Spritverbrauch sehe ich noch ein bzgl. weniger Drosselverluste bei mehr Last. Die aktuellen Turbobenziner sollten wir mal außen vor lassen. Die sind nun wirklich nicht mit einem M54 vergleichbar, wir reden nicht vom F30, wo die Turbomotoren ein ganz anderes Drehmomentplateau besitzen als ein B22. Der F30 hat auch noch einen Gang unter dem ellenlangen, mit dem er V-Max fahren darf. Das hat der E46 320i nicht. Er hat einen Gang zu wenig zum sparen, das sehe ich ein, aber kein zu langes Differenzial.
Die überwiegende Autobahnnutzung ist wohl bei den wenigsten hier Thema, sondern allgemein die Vor- und Nachteile eines längeren Differenzials. Wer seinen 320i noch träger machen will, kann das gerne auf diese Art tun. Und wenn die Elastizität dann leidet, schaltet man eben einen Gang runter, gute Idee. Mehr Drehzahl und mehr Last helfen nicht beim Spritsparen. Für den Alltagsbetrieb ist die Übersetzung ideal. Für die Autobahn sollte man sowieso einen anderen Motor ansinnen.
Zitat:
@FloOdw schrieb am 1. Februar 2016 um 13:44:42 Uhr:
Automatikversionen können aufgrund der Drehmomentüberhöhung des Wandlers länger übersetzt werden. Das hält den Spritverbrauch in Grenzen...
Aha, schau an, nun spart eine längere Übersetzung also doch Sprit.
Zitat:
Und wenn die Elastizität dann leidet, schaltet man eben einen Gang runter, gute Idee. Mehr Drehzahl und mehr Last helfen nicht beim Spritsparen.
Wo ist das Problem? Wenn ich das Differential so sehr verlängere, dass der "neue" vorletzte Gang so lang übersetzt ist wie der letzte Gang vorher, ist der Verbrauch identisch. Mit einem Unterschied: Ich habe mit dem verlängerten Getriebe oberhalb noch einen Schongang zum Sparen.
Die Übersetzung der 320i als Handschalter (besonders der der Zweiliterversionen, die noch kürzer sind) mit teilweise knapp 4000 U/min. schon bei 130 km/h ist der blanke Irrsinn, so sollte man Kleinwagen mit 60 PS - Saugmotor auslegen, aber doch keine rund 220 km/h schnelle Limousine mit Sechszylinder.
Also ich find die Übersetzung in meinem e36 320i perfekt. Wär sie länger, würd er ja gar nicht mehr ausm Quark kommen.
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 1. Februar 2016 um 19:12:49 Uhr:
Wo ist das Problem? Wenn ich das Differential so sehr verlängere, dass der "neue" vorletzte Gang so lang übersetzt ist wie der letzte Gang vorher, ist der Verbrauch identisch. Mit einem Unterschied: Ich habe mit dem verlängerten Getriebe oberhalb noch einen Schongang zum Sparen.
Ah, dann ist die Entwicklung beim Handschalter hin zu sechs Gängen eigentlich überflüssig gewesen? Dann langen auch drei Fahrgänge und ein Spargang? Nein. In deinem Beispiel ist der Verbrauch nur in den beiden dann identisch übersetzten Gängen gleich. Klar. Dein neuer 4. ist also so lang wie vorher der 5. Das Problem ist, dass die Gänge 1-3 genauso dem neuen Übersetzungsverhältnis des Diffs angepasst werden und dann viel zu lang sind, um adäquate Fahrleistungen zu liefern. Dann fährst du im 3. Gang wieder 160, wie zu W201 Zeiten. Ein 190E 2.0 hat selbst gegen einen E30 318i kein Land gesehen. Warum? Weil die Übersetzung zu lang war. Der 4. war der Fahrgang inkl. V-Max, der 5. war Spargang (wenn überhaupt bestellt). Schau dir da mal Elastizitätswerte an von damals, da fängt man an zu weinen, wenn man das mit einem 5-Gang E30 von damals vergleicht. Verbrauchsvorteil des 190E ggü. 318i E30 wegen der langen Übersetzung? Fehlanzeige.
Ich gebe dir mit den (zu) hohen Drehzahlen auf der AB ja Recht. Was du für deine Überlegung aber brauchst, ist ein weiterer Gang, keine längere Differenzialübersetzung. Da gehören 6 Gänge hin, was BMW nur bei den 330 (und 325ti) für nötig hielt. Da hatte Mercedes mit dem W203 die Nase vorne. Die hatten aus den langen Differenzialen mit zu wenig Gängen gelernt.