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Direkteinspritzer - der nächste Abgasskandal?

Mich wundert ja ein bisschen, dass das noch kein großes Thema ist:

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-06/abgas-diesel-benzin-partikel

In Kürze: Fast alle setzen inzwischen auf Direkteinspritzung statt auf Saugrohreinspritzung, ob Turbo oder Sauger. Die stoßen aber wesentlich mehr Schadstoffpartikel aus, sieht man auch recht schnell beim Ruß am Auspuff.

Gibts da eigentlich Nachrüstoptionen, dass man Benzin-Partikelfilter nachträglich einbauen kann?

Beste Antwort im Thema

Sorry, aber ist alter Käse, wissen wir schon. ;)

Nur Geduld. Jetzt werden erstmal die Diesel abgefrühstückt und danach kommen die direkten Benziner dran mit Nachrüstungen, Fahrverboten, kalter Enteignung usw. usw.

Kommt alles noch.

Das ist ein sensibles Spiel - du darfst den Leuten ihre Autos nicht zu früh entwerten, da werden sie sauer, aber wenn die Kisten mal so 8 oder 10 Jahre alt sind, ist es dann doch OK, man muß ja was für den Absatz tun.

Da werden die Fachleute des KBA in Absprache mit den führenden Herstellern eine zufriedenstellende Lösung finden.

Ach ja, Zynismus is was feines...schönes Wochenende noch. :D

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Werksseitig bisher noch nicht.

BASF hat den 4Wege Kat in der Mache, aber ob sich die Hersteller als Nachrüstung darauf einlassen, dürfte zweifelhaft sein.

Denn, nur Neuzulassungen zählen den Vertriebsköpfen.

Was ich auch nicht verstehen kann, dass Opel auf dem Zug der Direkteinspritzer aufgesprungen ist, obwohl vorher die Saugrohreinstritzer mit Turbo vorhanden waren und auch (was man hier lesen kann) sehr zuverlässig und umweltfreundlich ihren Dienst verrichteten.

Die ersten DI Motoren, da hat wohl Mitsubishi mit angefangen, die damals schon nicht störungsfrei gelaufen sind.

Sorry, aber ist alter Käse, wissen wir schon. ;)

Nur Geduld. Jetzt werden erstmal die Diesel abgefrühstückt und danach kommen die direkten Benziner dran mit Nachrüstungen, Fahrverboten, kalter Enteignung usw. usw.

Kommt alles noch.

Das ist ein sensibles Spiel - du darfst den Leuten ihre Autos nicht zu früh entwerten, da werden sie sauer, aber wenn die Kisten mal so 8 oder 10 Jahre alt sind, ist es dann doch OK, man muß ja was für den Absatz tun.

Da werden die Fachleute des KBA in Absprache mit den führenden Herstellern eine zufriedenstellende Lösung finden.

Ach ja, Zynismus is was feines...schönes Wochenende noch. :D

Zitat:

@Stefan_Raba schrieb am 11. November 2016 um 22:24:10 Uhr:

Sorry, aber ist alter Käse, wissen wir schon. ;)

Tjo, ich hatte jetzt auch nicht gedacht, dass es keiner weiß, wenn es einen 5 Monate alten Artikel dazu gibt ;)

Also wenn September nächsten Jahres die neue Euro-Norm erfüllt werden muss, müsste es dann eigentlich für alle aktuellen Modelle dann eine Lösung geben, oder? Ist dann nur die Frage, ob das alles nachrüstbar ist oder nicht.

am 11. November 2016 um 21:43

Nein, ist es nicht, weil in den bisheriegen Fahrzeugen der Bauraum mit anderen Dingen befüllt ist. Man wird wohl einen Ottopartikelfilter brauchen. Und normal kommt da noch Messtechnik dazu und angepasstes Motorsteuergerät.

Zitat:

@gasgeberin schrieb am 11. November 2016 um 22:43:24 Uhr:

Nein, ist es nicht, weil in den bisheriegen Fahrzeugen der Bauraum mit anderen Dingen befüllt ist. Man wird wohl einen Ottopartikelfilter brauchen. Und normal kommt da noch Messtechnik dazu und angepasstes Motorsteuergerät.

........der in den alten Autos (warscheinlich lt Hersteller) nicht verbaut werden kann, weil einige konstruktive Details fehlen bzw nicht nachträglich verbaut werden können.

So oder so ähnlich wird es kommen.

Ab 2030 wird man sich sowieso nur noch um die "Altbestände" kümmern müssen...

Es gibt keinen Abgasskandal. Es gibt nur einen unfähigen Gesetzgeber der sich wundert das die Hersteller die Grauzonen und Lücken in den Vorschriften tatsächlich ausnutzen. Dabei sollten Sie aus eigener Erfahrung wissen das nur zählt was exakt definiert wurde.

Geht man davon aus dass CO2 kein Schadstoff ist dann kann man wieder zurück zur Saugrohreinspritzung die mehr Zeit zum Verdampfen bietet und daher weniger Partikel bildet. Dann sieht doch alles bereits wieder weit besser aus.

Die Probleme und Verschlechterung sind doch vom Gesetzgeber verursacht der vorschreibt CO2 zu reduzieren.

Nun liegt es nur daran dass man die blöde Idee von Al Gore, IPCC, der UN, EU und dem Establishment allgemein aufdeckt und CO2 wieder als nützlichen Naturbaustein wie auch H2O betrachtet das es wirklich ist. Ohne CO2 und H2O keine Pflanzenwelt und keine Lebensmittel. Natürlich ist das nicht der Fall da Gott sei Dank die Vulkane genügend CO2 produzieren.

Es wäre interessant zu wissen wie der Anteil von CO2 'man-made' und 'natürlich' ist. Man misst schließlich den CO2-Gehalt in Hawaii direkt neben den Vulkanen. Wieviel davon kann die Industrie in Hawaii beitragen???

Man muss sich auch mal die Menge von CO2 in der Atmosphäre vor Augen führen. Der absolute minimale Zuwachs soll an der globaler Erwärmung und dem Klimawechsel schuld sein. Übrigens, das Klima wechselt sich fortlaufend, man muss nur in die Vergangenheit sehen. Die globale Erwärmung / Kühlung unterliegt ebenfalls Zyklen und seit Ende der 90 Jahre ging die Temperatur leicht zurück. Die Daten vor der IPCC und NASA sind gefälscht, ältere Warmperioden werden verschwiegen und zeitnahe Temperaturen angehoben. Man scheut vor nichts zurück. Veröffentlichte Daten beruhen auf Modelle die ganz einfach wissenschaftlich nicht tragbar sind. Auch ist CO2 1.5 mal schwerer als Luft sodass fast alles in Bodennähe bleibt wo es gebraucht wird und nützlich ist. Hawaii misst die Vulkane. Die Millionen Tonnen die die Wirtschaft pro Jahr produziert bleiben zum Großteil am Boden und steigen nicht in die hohe Atmosphäre auf und werden auch nicht in Hawaii gemessen. Was man dort misst es natürliches CO2.

Auch gibt es nicht die geringsten Beweise das man-made CO2 in irgendeiner Weise schädlich ist. Das natürliche CO2 steht nicht zur Debatte, da es vermutlich nicht schädlich ist. Das ist alles nur Politik zur "Neuen Weltordnung". Es soll nur die 1 bis 2% der Reichen geben und dann nur das dumme arme Volk damit die Reichen wie Könige der Vergangenheit leben können. Das ist das Ziel. Das wird aber nie möglich sein weil die Mittelklasse die Autos, Schiffe und Jets baut die es dann auch nicht mehr gäbe. Die Neue Weltordnung ist ebenso irrsinnig wie CO2 zu verbieten.

Etwas von Britain und USA,

https://mail.google.com/.../?shva=1#inbox/1584ee36bd94f7fa?projector=1 Lord Christopher Monckton, British ~90 min, sehr unterhaltsam,

https://www.youtube.com/watch?v=THg6vGGRpvA&app=desktop Pat Frank Ph.D., Chemist, 42 min

https://www.youtube.com/watch?v=aEaFzhoS67I Terry Lovell, 7 min

@Floram: schau dir das hier an:

https://www.youtube.com/watch?v=OWXoRSIxyIU

Darin werden die Missverständnisse bez. des geringen menschengemachten CO2-Ausstoßes, Vulkanen etc. gut aufgeklärt. Auf der Erde gibt es etliche fragile Ökosysteme und wenn da der Faktor Mensch 3% ändert, kann das riesige Auswirkungen haben, das ist eigentlich nicht schwer zu verstehen.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man einen eingefleischten Verschwörungstheoretiker, wenn er einmal drin ist, nie wieder von etwas anderem überzeugen kann, also schauen wir doch einfach mal, was die Schlussfolgerung ist, wenn man den Klimawandel als real anerkennt. Und da verstehe ich dann absolut nicht mehr, wie man dagegen sein kann:

http://www.gocomics.com/joelpett/2009/12/13/

 

@Sir Donald : Wenn ein Hersteller ein Defeat Device benutzt, das auf dem Prüfstand ein super Abgasverhalten suggeriert, aber in der realen Welt einfach nicht genügend tut, weil man sonst den Wartungsaufwand (z.B. AdBlue nachfüllen) oder den Verbrauch (Diesel einspritzen, um die Rußpartikel zu verbrennen) erhöhen würde, dann ist das ein Skandal. (Dass die Tests scheiße sind, ist eine Sache, aber dieser zusätzliche aktive Betrug eine andere Dimension)

Und ich finde, es ist auch ein Skandal, wenn jetzt, da die schädlichen Auswirkungen der Nicht-CO2-Abgase immer bekannter und öffentlich geächtet werden, dass viele Autohersteller bei den Direkteinspritzern nicht von selbst darauf kommen, da etwas zu tun. Die arbeiten nur immer am Limit der aktuellen Normen, da könnte man eigentlich mehr erwarten finde ich. Wäre doch tolle Werbung. "Vergleichbare Konkurrenzmodelle stoßen 12x mehr Schadstoffe aus als wir. Wir nutzen nen Partikelfilter auch bei Benzinern."

Zitat:

@Floram schrieb am 12. November 2016 um 01:12:00 Uhr:

Geht man davon aus dass CO2 kein Schadstoff ist dann kann man wieder zurück zur Saugrohreinspritzung die mehr Zeit zum Verdampfen bietet und daher weniger Partikel bildet. Dann sieht doch alles bereits wieder weit besser aus.

Korrekt. CO2 ist definitiv kein Schadstoff, sondern ein klimarelevantes Gas.

https://www.youtube.com/watch?v=S3cFfM3r510

Bei "Freevalve" und völlig unabhängig zeitlich und im Hub ansteuerbaren Ventilen wird wieder ein Saugrohreinspritzer verwendet. Als 4V Kopf nutzen die unterschiedlich lange "Ports" als Schaltsaugrohre (was entfällt) und zudem ein Auslassventil direkt auf den Auspuff und eins auf den Turbo. Was über die Abgasmasse auch das Wastegate entfallen lässt. Mit sowas kannst du komplett Miller Cyles fahren, bist den Vorkat los und hast einen perfekt ansteuerbaren Turbo. Den du nutzen kannst, aber nicht zwingend musst.

War erst skeptisch, aber mit diesen Steuerkniffen macht das wirklich Sinn. Ich nehme an, die haben in dem Kopf schlicht keinen Platz für die Hochdrucktechnik samt DI Düsen.

@fm672: In den EU Vorschriften steht explizit drin:

Zitat:

Die von dem Hersteller ergriffenen technischen Maßnahmen müssen außerdem sicherstellen, dass die Auspuff- und Verdunstungsemissionen während der gesamten normalen Lebensdauer eines Fahrzeuges bei normalen Nutzungsbedingungen entsprechend dieser Verordnung wirkungsvoll begrenzt werden.

Und etwas später heißt es:

Zitat:

Der Hersteller rüstet das Fahrzeug so aus, dass die Bauteile, die das Emissionsverhalten voraussichtlich beeinflussen, so konstruiert, gefertigt und montiert sind, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen dieser Verordnung und ihren Durchführungsmaßnahmen entspricht.

Also wenn du unter "normalen Betriebsbedingungen" auf der Straße fährst, so hast du die Emissionsgrenzen einzuhalten. Der Prüfstand ist KEINE normale Betriebbedingung.

Da steht nirgendwo "Weise nach, dass der NEFZ sauber ist und alles andere ist egal". Das haben sich Bürokraten ausgedacht, da u.a. der TÜV ausschließlich den NEFZ dokumentiert hat und das Kraftfahrtbundesamt dann "nach Aktenlage" entschieden hat. Es wäre ein leichtes gewesen, das komplette Emissionskennfeld ähnlich http://dvfg.de/.../Untersuchung_HTW-Saarland-NOx-Pkw-final.pdf abzufahren und somit zu dokumentieren, dass die Emissionen "wirkungsvoll" begrenzt werden. Wie man obendrein bei unter 18°C beginnt Bauteile zu schützen und das bei einer Jahresmitteltemperatur von weniger als 10°C (siehe https://de.wikipedia.org/.../...eihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland) ist obendrein ein Rätsel. Da wurde vom Amt schlicht nicht hingeschaut unter welchen Bedingungen ein "Bauteilschutz" erfolgt.

Zitat:

@Stefan_Raba schrieb am 11. November 2016 um 22:24:10 Uhr:

Ach ja, Zynismus is was feines...

Und in diesem Fall auch noch Blödsinn, denn Deine Aussage impliziert, dass die hohe Rußemission bei direkt einspritzenden Ottomotoren eine ganz neue Erkenntnis ist. Oder anders gesagt: Jene, die in den späten 90er Jahren einen saugrohreinspritzenden Benzinmotor mit mindestens Euro 3 gekauft haben, müssen genau gar nichts befürchten. Sie bekommen die grüne und blaue Plakette, dürfen überall fahren und zahlen auch keine Strafsteuer, also hör doch einfach bitteschön auf mit diesem unsachlichen Blödsinn. :rolleyes:

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 11. November 2016 um 22:20:15 Uhr:

Die ersten DI Motoren, da hat wohl Mitsubishi mit angefangen, die damals schon nicht störungsfrei gelaufen sind.

Im Pkw - Bereich war es in den 50er Jahren, als das erste Modell mit Direkteinspritzung vorgestellt wurde, und zwar der M198 von Mercedes (1954), verbaut im SL. Unten erkennt man gut die Einspritzdüsen.

Die Direkteinspritzung wird beim Otto meines Erachtens nur aus einem Grund verbaut: Um Downsizing in erweitertem Umfang zu betreiben. Aufgeladene Motoren profitieren davon, weil man höher verdichten und die Brennräume effektiver spülen kann. Damit kann man Motoren anbieten, die immer mehr Leistung generieren und dabei immer weniger Sprit verbrauchen - auf dem Papier. Praxistauglicher wäre es, einfach die Motoren nicht bis auf´s Letzte auszureizen, auf Aufladung und Direkteinspritzung zu verzichten und ordentliche Hubraumgrößen zu verbauen. Verstellbare Nockenwellen wären freilich selbstverständlich. Dann läge der Praxisverbrauch näher an der (dann höher liegenden) EU - Angabe und die Partikelemissionen wären unproblematisch.

Zitat:

Im Pkw - Bereich war es in den 50er Jahren, als das erste Modell mit Direkteinspritzung vorgestellt wurde, und zwar der M198 von Mercedes (1954), verbaut im SL.

Du irrst, der erste Benzin-Direkteinspritzer im PKW war der Gutbrod Superior. ;)

Ansonsten bin ich bei dir.

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 12. November 2016 um 22:30:29 Uhr:

Du irrst, der erste Benzin-Direkteinspritzer im PKW war der Gutbrod Superior. ;)

Hmmmm...ich dachte, wir reden von Autos. ;) :D

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