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DLA / IQ Light Systemgrenzen
Hey Leute,
Ich habe seid neustem ein B8 FL mit dem IQ Light. Ich bin sehr begeistert, doch habe noch ein paar Fragen. Ich habe hier viel gelesen über Erfahrungen.
Nun meine Frage: Es wird immer von „innerhalb von Systemgrenzen“ gesprochen. Welche sind diese?
Meine Erfahrungen ist das das System mit langen Straßen Probleme hat. Bei mir sind 2 ca. 800-1000m lange Geraden, wo das System Vorausfahrende/Entgegenkommene Fahrzeuge nicht erkannt (wenn sie natürlich am Ende dieser Gerade fahren). Dann gibts teilweise Lichthupe. Vorallem wenn diese nur Halogenlampen haben. LED werden da besser erkannt.
Welche Reichweite hat die Kameraerkennung? Oder blendet der Passat so fein aus das ich das garnicht mitbekomme(und der andere auch nicht) ??
Bin gespannt was ihr meint.
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30 Antworten
Systemgrenzen ist die rechtssichere schwammige Umschreibung dafür, dass das System nicht perfekt ist und du deshalb nichts reklamieren kannst.
Ja das dachte ich mir auch. Sagt trotzdem leider nichts über die Reichweite der Erkennung aus
Die Kamera hat keine Reichweite... nur das Lich vom Vordermann / Gegenverkeh. Wenn das zu schwach ist, hat die Kamera auf großen Entfernungen keine Chance.... bei keinem Hersteller. Nur sind sie evtl. ein wenig unterschiedlich hinsichtlich Lichtfarbe...
Die Systemgrenzen werden bei kurviger oder hügeliger Strecke viel eher erreicht, was bedeutet, dass man immer bereit sein muss, manuell einzugreifen, falls es die Automatik nicht tut.
Ein aufmerksamer Fahrer erkennt in einer kuvigen Strecke ein entgegenkommendes Fahrzeug ohne die Scheinwerfer selbst zu sehen und blendet ab. Die Automatik blendet für 2Sekunden bevor sie abblendet. Dadurch fährt der Entgegenkommende ggf längere Zeit „blind“, je nachdem, wie gut seine Augen noch sind.
Also: das Automatik ist schön, aber noch viel zu unzuverlässig um sie ohne manuelles Eingreifen zu nutzen.
Ich persönlich hasse diese Automatik Fahrer, die einen erst noch Blenden, bevor die Automatik reagiert. Früher dachte i h immer, die Fahrer wären einfach zu träge, aber sie sind einfach zu faul und lassen die Automatik arbeiten.
Meist ist die Zeit zu kurz, um noch eine Lichtlupe zu entgegnen, da man sich erst auf den Seitenrand konzentrieren muss um der Blendung zu entgehen.
Aber inzwischen bereite ich mich schon darauf vor, blende selbst ab und leg den Finger schon an die Lichthupe. Denn die Fahrer werden immer mehr.
Wild sind auch die Fahrer mit IQLicht auf der Autobahn. Die entgegen kommenden LKWs „lieben“ sie.
@frahoo ja ok, das ist dann wohl einfach so. Meins liest halt das manche gar kein Problem haben. Würde mich wundern.
@Kievit also auf der BAB nutze ich das auch nicht. Das ist ein komisches Gefühl mit Fernlicht da zu fahren.
Der Nachteil beim IQ Licht ist ja, dass man als Fahrer es selbst schwer sieht, ob der Bereich des entgegenkommenden Fahrzeugs ausgeblendet wurde. Beim Abblendassistenten sieht man das wesentlich besser. Somit gehört ein wenig Übung bei der Nutzung dazu, wenn man nicht als „Blender“ auffallen möchte.
Wir haben hier 2 bis 3 Grenzen:
Gerade auf langen geraden reicht das Licht des weit entfernten, herannahenden Verkehrs nicht aus, um als "ausblendwürdig" erkannt zu werden.
Eine konkrete Reichweite, wie für den LaneAssist kann man nicht angeben.
Da spielt aber auch rein, dass das Fernlicht halt auf 500 oder mehr Meter zwar nicht wirklich blendet, aber als störend empfunden wird.
Und dann haben wir da auch noch die Matrix als Systemgrenze, die hier reinspielt und gerade in diesen sehr fein zu stellenden Bereichen garnicht genau genug gesteuert werden kann oder eben - "im Rahmen der Systemgrenzen" - nicht 200% eingestellt sein kann. Ja, da entsteht kein Regelkreis.
Ich habe im ID.4 das IQ-Light und im Passat (vFL) High-LED mit DLA.
Gefühlsmäßig arbeitet das System im Passat "schneller".
Hier wird rechtzeitig abgeblendet, sodass sehr selten Lichthupe vom Gegenverkehr kommt.
Beim ID.4 scheint das System träger, da ist es fast schon Standard, dass jeder 2. Entgegenkommende (berechtigterweise) aufblendet.
In beiden Fällen funktioniert das auf der Autobahn jedoch so gut wie gar nicht.
Der Grund, warum viele LKW-Fahrer oberhalb der Winschutzscheine gefühlte 5.000 Watt Lichtleistung installiert haben.
Hat bei mir nur ganze 2x gedauert, bis ich gelernt habe, auf der AB DLA zu deaktivieren.
@Newty Ok, dann bin ich ja beruhigt das meins schon „richtig“ funktioniert ??
@wildsau Vorallem wenn beim „neueren“ Systems der ID‘s das selbe Phänomen Auftritt.
Ja. Neu kalibrieren kann man immer versuchen, aber schon bei MDF (Maskiertes Dauerfernlicht, das alte DLA mit einer Projektion und Horizontal/Vertikalshutter) war das oft Lotto spielen wie gut und genau die Werkstatt arbeitet.
An sich sollten ID4 und B8 FL ähnlich sein, die Hardware ist ähnlich bis identisch - gut, die LED Matrix ist im ID4 sehr wahrscheinlich gröber, aber das wars. Software kann nen großen Unterschied machen.
Aber Autobahn: Da man sich wieder entschieden hat, links aufzublenden ist Matrix für die BAB in aktuellen VW nicht wirklich geeignet. Das war mal besser.
Stell ich mir auch garnicht so einfach vor Die Frage ist, ob das Kalibrieren denn wirklich was an der Erkennungsreichweite ändert. Es ist vllt eine einfach zu geringe Lichtquelle.
Moderne Fahrzeuge mit weißen LED-Licht werden auch auf langen Straßen recht zuverlässig ausgeblendet. Alte Fahrzeuge mit vernachlässigten Halogen-Kerzenlichtern werden schon mal "übersehen". Da blende ich meist ab und wenn das Fahrzeug ca. 300m entfernt ist wieder auf.
Dann bin ich ja „zufrieden“
Also auf geraden Landstrassen kriege ich die wenigsten Proteste des Gegenverkehrs. Eher bei leicht kurvigen Strassen und bei LKW Verkehr auf BAB mit Betonwänden...