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Doppelkupplungsgetriebe gegen Wandler Automatik
Hallo zusammen,
Mercedes baut Wandler-Automatik-Getriebe in seine Fahrzeuge ein, während BMW auf die
Doppelkupplungsgetriebe setzt.
Kann mir jemand Vor- bzw. Nachteile der beiden Systeme nennen?
Danke allen für die Antwort
trollfahrer
Beste Antwort im Thema
Habt ihr es denn bald?
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154 Antworten
BMW setzt auch eher noch auf den Wandler.
Einziger Vorteil des DKG: Minimal geringerer Kraftstoffverbrauch in einigen Situationen.
Deswegen für 0815-Modelle ohne Komfortbedarf akzeptabel.
Ich fahre notgedrungen seit einem Jahr das DSG von VW und finde das Ding einfach nur schlecht. Das geht damit los das es gefühlt eine Minute braucht bis es checkt das ein Gang eingelegt ist und hört damit auf das es oft nicht mal ansatzweise so schaltet wie ich es für richtig halte.
Ich muss fairerweise aber dazu sagen das ich absoluter Automatikgegner bin. Kann damit absolut nix anfangen.
Vorteile DKG: Es ist ein "normales" Schlatgetriebe (oder 2 ineinandergreifende). Es hat keine Schlupf wie ein Wandler. Die Gangwechsel gehen sehr schnell und man kann es genauso abstufen wie einen Handschalter.
Nachteile: Aufwändige und damit auch anfällige Technik. Es gibt 2 Kupplungen die Verschleißen. Da die Kraftübertragung relativ starr ist, sind die Gangwechsel relativ ruppig. Ein Wandler schaltet sanfter.
Willst Du komfort ist der Wandler eindeutig die bessere Wahl. Bei sportlicher Fahrweise ist das DSG im Vorteil. Die Hauptnachteile des Wandlers sind die etwas geringere Leistung und der höhe Verbrauch. Diese sind aber durch div. Konstruktions-Tricks nahezu weggefallen.
Wandler sind auch um einiges zuverlässiger als das DSG,ich fahre aber trotzdem in meinem Skoda ein DSG und würde es nicht mehr hergeben,ich kann die Kritik von dem Bericht weiter oben nicht nachvollziehen,mein DSG schaltet wie ich es will,man kann wählen zwischen eco,normal,sportlich und Individuell es ist für jeden was dabei.Es schaltet butterweich!
Grau ist alle Theorie - fahr beide Systeme mal zum Vergleich. Ich hab eine 8-G-Wandler im Touareg und eine 7-G-DSG im Golf 1.5 TSI. Dazu noch ein automatisiertes Schaltgetriebe im Wohnmobil, also so ziemlich das Schlechteste, was es im "Automatik"-Bereich gibt.
Und welch ein Wunder, ich komme mit allen drei System gut klar.
Beim Touareg habe ich ab und zu ein ruppiges Schalten, oft dann, wenn noch beim Anfahren vom 1. bereits in den 2. geschaltet wird. Sowas kenne ich vom Golf gar nicht. Mag am Alter liegen (Touareg 115.000 km, Golf 10.000 km).
Mercedes baut in einige kleinere Wagen (z. B. GLB) DKGetriebe ein.
Mir liegen sie nicht so, da hier Reibungskupplungen verbaut werden, die zwar im Öl arbeiten, aber dennoch Verschleiß aufweisen. Trotzdem funktionieren sie auch.
Jemandem, der öfter einen schweren Anhänger ziehen und öfter rangieren muss, dem kann ich ein DKG eher nicht empfehlen.
Die Reparatur dieser Kupplungen ist sehr aufwendig und kostenintensiv.
Auch das Stehen vor einer Ampel (mit einem DKG) mit eingelegter Fahrstufe ist nicht vorteilhaft.
Das Gleiche gilt natürlich auch für stop an go im Stau. Da fühlt sich die Wandlerautomatik wesentlich wohler.
1. BMW setzt nicht vornehmlich auf DKG. Das war möglicherweise eine Verwechslung des TE mit VAG-Fahrzeugen.
2. Die Getriebetechnik entwickelt sich laufend weiter und hat gerade in den letzten 10-15 Jahren enorme Fortschritte gemacht, sowohl bei Wandleratomaten als auch bei DKG.
3. Die Vor- und Nachteile der beiden Systeme kann man sachgerecht nur beurteilen, wenn man bestimmte Modelle vergleicht, die ähnlich motorisiert sind, in derselben Preisklasse liegen und ein ähnliches Produktionsjahr aufweisen.
Ja! Sehe ich auch so.
Nur im "Schleichmodus" (rutschende Kupplung) ist das DKG deutlich im Nachteil.
Trotzdem würde ich mir auch so einen Wagen (mit DKG) kaufen.
Hätte ich aber die Wahl bei einem und demselben Fahrzeug zwischen beiden Varianten (bei gleichem Preis), würde ich das Wandlergetriebe bevorzugen.
Wer auf Komfort Wert legt kommt am Wandlergetriebe nicht vorbei.
Ich fahre im Wechsel die 9gTronic in der C-Klasse C300 und das 8 DCT im W247 B250 und GLA.
Das DCT ist bestimmt nicht schlecht aber es ist immer irgendwie präsent.
Das Wandlergetriebe ist angenehm unauffällig.
Man vergesse nicht, die sehr frühen Ölwechsel, welche bei einem DKG dringend alle 60.000km wie Vorgeschrieben zu empfehlen sind!
Mir persönlich ist die Wartungsintensivitiät + die die vielen Berichte über rucken/zucken sonstige Probleme ect. zu viel!
Lasst den Vorteil, Verluste - direkte Kraftübertragung noch so groß sein... Meinem Empfinden nach lohnt das nur, wenn es um Sportlichkeit schlecht hin geht und dann muss man die finanzielle Kröte eben schlucken...
Spätesten mit ab 8 Wandlergängen, hat das DKG in Otto-Normal Fahrzeugen m.M. nach keine Daseinsberechtigung mehr!
@PeterBH dein Wandler ist reif für ne Spülung
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 22. November 2020 um 16:50:12 Uhr:
1. BMW setzt nicht vornehmlich auf DKG. Das war möglicherweise eine Verwechslung des TE mit VAG-Fahrzeugen.
2. Die Getriebetechnik entwickelt sich laufend weiter und hat gerade in den letzten 10-15 Jahren enorme Fortschritte gemacht, sowohl bei Wandleratomaten als auch bei DKG.
3. Die Vor- und Nachteile der beiden Systeme kann man sachgerecht nur beurteilen, wenn man bestimmte Modelle vergleicht, die ähnlich motorisiert sind, in derselben Preisklasse liegen und ein ähnliches Produktionsjahr aufweisen.
Was bitte ist ein Freiläufermotor
@ Mopedcruiser : Vor rund 5.000 km erledigt. Ist auch nur bei dieser Anfahrsituation so; ein Ergebnis, ruhiger Fahrweise, da wird der 2. "Gang" eingelegt, wenn das Auto gerade mal ins Rollen gekommen ist. Wenn ich mehr Leistung abrufe, gibt's keine Probleme. Geht beim Anfahren nur nicht immer.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass bei den neueren 7er DSG ein Ölwechsel bei 60.000 km nicht mehr vorgeschrieben/empfohlen wird. Wäre mir aber auch egal, der Golf fährt nicht einmal 10.000 km im Jahr und wenn die 5-j.-Anschlussgarantie abläuft, wird der ohnehin ersetzt.
Haben beide Varianten im Haus. Das ZF 6HP mit Wandler im BMW sowie das DQ 200 7-Gang DSG im Seat von meiner Lady. Beides funktioniert sehr gut, wobei das DSG etwas ruppiger als ein Wandlergetriebe anfährt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 22. Nov. 2020 um 22:36:54 Uhr:
Ist auch nur bei dieser Anfahrsituation so; ein Ergebnis, ruhiger Fahrweise, da wird der 2. "Gang" eingelegt, wenn das Auto gerade mal ins Rollen gekommen ist. Wenn ich mehr Leistung abrufe, gibt's keine Probleme. Geht beim Anfahren nur nicht immer.
Das erinnert mich an so Späßchen, die ich bei Mercedes auch erlebt habe.
In einer bestimmten Fahrsituation war es richtig unangenehm zu spüren, nämlich beim Anrollen und Abbiegen an einer Steigung.
Meine Vermutung:
Man rollt im 3. Gang ran, die Überbrückung geht auf. Beim Abbiegen versucht der Antrieb zu beschleunigen, stellt dann fest, dass es eine Steigung hoch geht und schaltet in den 2. während die Überbrückung geschlossen wird.
Quittiert wurde das ganze dann mit einem richtigen Schlag im Fahrzeug.
Die Lösung war in dem Fall denkbar einfach. Statt im 3. Gang rollt man im 2. Gang an, dafür musste man dann manuell runterschalten, was für manche user bei Motor-Talk natürlich ein Sakrileg ist.
Was Automaten angeht, habe ich bisher eine eher negative Meinung zur Schaltstrategie.