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dpf deaktivieren und eintragen lassen?

Honda CR-V 2 (RD)
Themenstarteram 6. Januar 2014 um 19:01

Hallo liebe Internetgemeinde,

ich habe den Honda CRV 2.2 cdti BJ 2006 gekauft und habe auch das Problem mit dem immer wieder verstopften DPF.

Meine Frage ist, ob man den DPF nicht deaktivieren könnte, in der Steuerung löschen und dann in den Fahrzeugschein eintragen lassen könnte..

Das würde natürlich die grüne Plakette kosten, aber man hätte nicht mehr so viel Ärger mit dem Filter? Oder darf man sowas generell nicht machen?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen...

 

schöne Grüße

Beste Antwort im Thema

Also ich kenne 2 Verkehrsteilnehmer die ihren DPF leergeräumt haben und einen der sich an Stelle des DPF ein Verbindungsrohr installiert hat. Alle 3 fahren zur Abgasprüfung vor, ohne einen DPF montiert zu haben, weil die neue ASU ohne Abgasprüfung am Auspuff auskommt. :eek:

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Man kann den Partikelfilter nicht einfach deaktivieren, weil er im Abgasstrang verbaut ist. Heißt also: Selbst wenn man die Software ändert, ist der Partikelfilter noch vorhanden und sammelt Ruß. Wenn dann keine Regeneration erfolgt, sitzt alles zu und das Fahrzeug fährt nicht mehr.

Auch der Irrglaube, dass man ohne Partikelfilter keine grüne Plakette erhält, ist falsch. Dazu reicht Euro 4 (oder besser) aus.

Themenstarteram 7. Januar 2014 um 7:32

Vielen Dank für die Antwort :)

Ich hatte mal gelesen, das es Firmen gibt, die den DPF ausräumen (d.h. die Keramik aus dem Gehäuse entfernen) und dann das Gehäuse wieder in den Abgasstrang einbauen.

Danach könnte man wohl den DPF in der Software löschen. Das ganze sei aber wohl in der EU illegal und nur für Exportautos zugelassen. Von daher war mein Gedanke, das man das vielleicht hätte einfach eintragen lassen können, damits legal wird...

Die Alternative wäre wahrscheinlich einen neuen DPF einbauen zu lassen, da der alte nach ca. 100tkm wohl defekt ist, da andauernd verstopft. Muss sowas bei Honda gemacht werden oder kann das auch in einer freien Werkstatt erledigt werden? Da Honda nur für den Einbau 1500 Euro will..

Man sollte nicht alles glauben, was geschrieben oder gesagt wird. Die Vorgaben sind in der EU überall gleich, daher müsste es schon ein Export aus der EU sein.

In D hast du nur eine legale Möglichkeit: Der Hersteller muss das Fahrzeug mit dem Motor auch ohne Partikelfilter angeboten haben. Dann kannst du dir die Unterlagen besorgen und das Fahrzeug umschlüsseln. Ohne dies müsstest du eine völlig neue Typprüfung machen lassen. Das ist sicherlich ein hoher fünfstelliger Betrag.

Die meisten Probleme mit dem Partikelfilter entstehen, weil Leute einen Diesel (mit Partikelfilter) fahren, obwohl ihr Fahrprofil zu einem Benziner gehört. Kurze Strecken, häufig innerstädtisch.

Zitat:

Original geschrieben von hondamaennchen

Ich hatte mal gelesen, das es Firmen gibt, die den DPF ausräumen (d.h. die Keramik aus dem Gehäuse entfernen) und dann das Gehäuse wieder in den Abgasstrang einbauen.

Danach könnte man wohl den DPF in der Software löschen. Das ganze sei aber wohl in der EU illegal und nur für Exportautos zugelassen. Von daher war mein Gedanke, das man das vielleicht hätte einfach eintragen lassen können, damits legal wird...

Der Hintergrund solcher Firmen, welche interessanterweise zumeist in UK oder in den USA beheimatet sind, war aber, dass es in ihren Regionen legal war die DPFs rückzubauen. In UK war wohl lange Zeit die entsprechende EU-Vorgabe bzw. -Gesetz nicht ratifiziert worden von UK. Daher war es in UK halblegal machbar, weswegen es auch einen Haufen dort beheimateter Firmen und Produkte gab.

In Deutschland, 206driver hats ja schon geschrieben, ist sowas illegal. Wenn Du es machst, laß Dich nicht erwischen. Ein nur als Euro5 (mit DPF) angepriesenes Fahrzeug hat im Grunde eine Typprüfung erfahren. Du kannst nicht einfach so zum TÜV und von Euro5 auf Euro4 umtragen lassen. Das ist so nicht vorgesehen, ausser Honda hätte den baugleichen CR-V mal ohne DPF angeboten - dann läge von Seiten Hondas ja bereits eine Typprüfung vor. Dann könnte man versuchen das Fahrzeug auf diesen älteren Typ umzuschreiben. Beim CR-V war dies aber m. Erachtens nie der Fall. Anders liegt der Fall z.Bsp. beim Accord 2003-2007, welcher niemals einen festen geschlossenen DPF hatte. Bei diesem Modell kannst Du den vllt. vorhandenen offenen DPF rausnehmen und kannst in den Papieren den DPF wieder streichen lassen. Es gab ja mal nen Zeitraum, wo man mit einem DPF bei diesem Modell 15€ Steuer im Jahr sparen konnte als Anreiz einen DPF nachzurüsten.

Der CR-V hatte ab 2006 aber bereits einen geschlossenen DPF. Hier gabs sicherlich reichlich Probleme durch den Filter und beim Freibrennen. Vllt. solltest Du mal besser checken, ob die Motorsteuergerätesoftware bei Deinem CR-V wirkich aktuell ist. Möglicherweise sind Probleme beim Freibrennvorgang auch via. Updates der Software inzwischen behoben worden und die Probleme damit weit weniger schlimm. Sollte aber der Filter inzwischen wirklich fast dicht sein, so gibts auch Aufbereiter, welche auf DPF-Reinigungen spezialisiert sind.

BJ. 2006, ist das schon der CRV-III?

Wir hatten einen CRV-II, BJ. 2005, der hatte noch keinen DPF.

Soweit ich mich noch erinnern kann, konnte man den aber optional bestellen, was ich damals aber nicht gemacht habe, denn er hatte auch so eine gruene Plakette.

Gruss,

Torsten

Meines Erachtens war der i-CTDi im CR-V und Civic immer schon mit geschlossenem Filter entwickelt worden. Dafür wurde eine weitere Motorvariante des i-CTDi, der N22 A2 entwickelt, während in Accord und FR-V der N22 A1 ohne geschlossenen DPF zum Einsatz kamen. Der N22 A1 wurde in Japan produzierten Fahrzeuge Accord und FR-V eingesetzt, während der N22 A2 in Swindon/UK produziert und in die dort ebenfalls produzierten CR-V und Civic verbaut wurden.

Es gab m.E. demnach keinen 2.2l Diesel im CR-V ohne geschlossenen DPF.

Klar ist aber auch, dass der geschlossene DPF nur für eine Euro5 Einstufung erforderlich ist, während filterlose 2.2l Diesel von Honda immer schon die Euro4 erreicht haben durch innermotorische Verbrennungsoptimierung, während Ford & Co mit Euro3 auskommen mußten damals.

Für Euro6 ist übrigens u.a. eine Stickoxidreduktion erforderlich, welche u.a. nur mit sogenannten Pipi-Kat (Harnstoff -> Ammoniak -> NOx Reduktion) zusätzlich zum DPF erreicht wird und in seltenen Fällen auch innermotorisch (Mazda Skyactive Diesel) auch ohne Pipi-Kat erreicht wird.

 

Wir hatten trotzdem ein CR-V CTDI 2,2L ohne DPF.

Als Neuwagen bestellt, BJ 2005 und EZ 05/2005.

Gruss,

Torsten

Es gibt verschiedene Techniken, um NOx zu reduzieren.

Habe seit einigen Tagen erstmals ein Problem mit dem DPF, erkennbar an einer gelben, halbrunden Anzeige. Laut Handbuch soll dies mit dem Reifendruck zusammen hängen, was wohl nicht an dem ist. Mein HH sagte mir, es läge in diesem Zusammenhang ein ganz aktuelles Rundschreiben von Honda vor. Fahre morgen vorbei, bei Interesse dann mehr von mir.

@ tho99

stimmt: den CR-V II zw. 2004-2006 gabs mit dem N22 A1 Motor ohne DPF.

Der CR-V III ab 2006 sollte allerdings schon komplett auf geschlossenem DPF gelaufen sein... egal ob mit i-CTDi oder i-DTEc.

@ 206driver

ja, innermotorische Verbrennungsoptimierungen zur Vermeidung der Erzeugung von Stickoxid und die Stickoxidumwandlung mittels Ammoniak. Wie dieses Ammoniak erzeugt wird, kann zudem noch unterschiedlich geschehen. Die bekannte Form ist das Einsprühen von Harnstoff (AdBlue) in den Treibstoff. Es gibt und gab noch andere Varianten - so z.Bsp. will/wollte Honda über einen Katalysator mit 2 Beschichtungen lösen. Die eine Katalysatorschicht wandelt NOx und Wasser in Ammoniak um und die zweite Reaktion wandelt weiteres NOx mit dem dort erzeugten Ammoniak zu CO2 um. Aber ganz ehrlich: seit 2008 hab ich nix mehr von diesem Honda Kat gehört. Bislang bietet Honda noch keinen Euro6 Diesel an. Somit vermute ich diese Kat-Technik von Honda als noch nicht einsatzbereit oder gescheitert, wenn Honda sich tatsächlich bis knapp vor Termin mit der Einführung von Euro6 Dieseln Zeit lassen sollte.

Nachtrag: Honda möchte anscheinend mittels innermotorischer Optimierung die NOx Generierung bereits im Motor verhindern. Dies wird allerdings aktuell nur für den 1.6l Diesel propagiert. Mal sehen, ob der 2.2l Diesel deswegen evtl. sterben gelassen wird...

Der SCR-Kat und Adblue sind seit einigen Jahren auch im PKW Segment bekannt. Inzwischen nimmt die Verbreitung zu. Alternativ dazu gibt es die sog. NOx-Speicherkats. Diese kommen zwar ohne Adblue aus, allerdings muss der Kat alle 60-90s gereinigt werden und dazu ändert sich das Gemisch.

Einen Diesel mit Euro 6 ohne zusätzliche Komponenten kenne ich aktuell nur von Mazda.

Also ich kenne 2 Verkehrsteilnehmer die ihren DPF leergeräumt haben und einen der sich an Stelle des DPF ein Verbindungsrohr installiert hat. Alle 3 fahren zur Abgasprüfung vor, ohne einen DPF montiert zu haben, weil die neue ASU ohne Abgasprüfung am Auspuff auskommt. :eek:

am 17. August 2014 um 2:05

Wo ist denn jetzt eine brauchbaree Antwort auf die Frage?

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