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DPF? Probleme bei geringer jährlicher Laufleistung
Erstmal Hallo!
Ein Bekannter von mir möchte sich ein neues Auto kaufen (Focus C-max).
Er ist aber noch unentschlossen, ob Diesel oder Benziner. Umrüstung auf Erd- bzw. Autogas schließt er von vorneherein aus.
Ihm ist desweiteren zu Ohren gekommen, das bei einer jährlichen Laufleistung von 8.000 bis 10.000 km es zu Problemen mit den Russpartikelfilter kommen kann. Er fährt zudem meist nur Kurzstrecken und nur sehr selten auf Autobahnen oder Landstraßen. Man hat Ihm gesagt das dadurch das der Filter sich nicht mehr freibrennen kann. Es soll aber möglich sein diesen ein paar mal zu reinigen oder bei komplettschaden muss dieser erneuert werden.
Nun zu seinen Fragen:
Bei nur Kurzstreckenfahrten kann sich der DPF trotzdem freibrennen?
In welchen Abständen brennt der DPF sich durchschnittlich frei?
Besser gefragt, wie lang muss man durchschnittlich fahren bis er sich freibrennt und wie lange dauert dieser Vorgang?
Wie oft kann man einen DPF reinigen lassen?
Macht es in diesem Fall Sinn einen Diesel mit DPF zu kaufen?
Ich bedank mich schon mal für die Antworten.
Beste Antwort im Thema
Es darf die Frage gestellt sein wie man bei 8 bis 10tsd Kilometer im Jahr auf die Idee kommt sich einen Diesel anzulachen.... ???
Aber zu einigen deiner Fragen:
Mit Kurzstrecke bekommt man den Filter nicht sauber. Regenerierung müßte so alle 400km (???) geschehen und man sollte dann schon mal 5-10km am Stück fahren um den Vorgang vernünftig abzuschließen. Das Dumme ist nur das man es so ohne weiteres garnicht merkt wenn es passiert bzw. ansteht.
Ich fahre seit 4 Jahren mit DPF (den mit dem zusätzlichen Additivtank) und habe noch nie ein Problem gehabt. Allerdings fahre ich auch Strecke und nicht nur um den Häuserblock.
Kurzum: dein Bekannter sollte die Finger von einem Diesel mit DPF lassen, das geht garantiert schief.
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37 Antworten
Hallo Eddy21 bei 8 bis 10 tausend km Fahrleistung stellt sich mir nicht die Frage DPF oder nicht sonder: Macht der Diesel überhaupt sin?!
Bei 1000 bis 2000€ Preisunterschied soll sich dein Bekannter erst mal ausrechnen wie Lange er fahren muß um denn mehr Preis wieder wett zu machen. Außerdem kommt dann noch die Wesentlich höhere KFZ-Steuer des Diesel dazu!
Hab mal vor nem Halben Jahr für mich (15000km/Jahr) gerechnet das ich ca 100´000km brauch damit ich den Mehrpreis und die höhere Steuer wieder drin hab, und mich dann gegen den Diesel entschieden.
Es darf die Frage gestellt sein wie man bei 8 bis 10tsd Kilometer im Jahr auf die Idee kommt sich einen Diesel anzulachen.... ???
Aber zu einigen deiner Fragen:
Mit Kurzstrecke bekommt man den Filter nicht sauber. Regenerierung müßte so alle 400km (???) geschehen und man sollte dann schon mal 5-10km am Stück fahren um den Vorgang vernünftig abzuschließen. Das Dumme ist nur das man es so ohne weiteres garnicht merkt wenn es passiert bzw. ansteht.
Ich fahre seit 4 Jahren mit DPF (den mit dem zusätzlichen Additivtank) und habe noch nie ein Problem gehabt. Allerdings fahre ich auch Strecke und nicht nur um den Häuserblock.
Kurzum: dein Bekannter sollte die Finger von einem Diesel mit DPF lassen, das geht garantiert schief.
8000KM und einen Diesel? Ab 20.000/Jahr kann man anfangen zu überlegen ob Diesel oder Benziner! Kein Wunder dass Diesel ständig teurer wird...
Vielleicht will er aber allen Wirtschaftlichkeitsrechnereien zum Trotz einfach aus Spaß am Dieselcharakter einen Diesel?
Zitat:
Original geschrieben von Eddy21
Er ist aber noch unentschlossen, ob Diesel oder Benziner.
vermutlich...
Was hat er denn jetzt für ein Auto?
Man sollte das jetzige Auto mit dem Wunschauto vergleichen und dann endscheiden ob Diesel oder Benziner.
Ich hatte einen Omega 2.0l 136 PS---verbrauch lag bei 11l
Jetzt hab ich einen C-MAX 1.6 TDCI fahre ca.15000km im Jahr und es rechnet sich ich spare beim Unterhalt richtig.
Allerdings hab ich den Gebraucht gekauft.Habe beim Kauf zur bedinung gemacht das der Wagen mit einen DPF ausgerüstet wird und spare dadurch die ersten 1,5 Jahre die KFZ Steuer.
Über die Haltbarkeit des DPF oder Reinigung hab ich mir ehrlich gesagt noch keine gedanken gemacht.
habe mich da noch etwas reingelesen zu den DPF's.
Es soll zwei funktionierende Methoden geben, die das freibrennen bei Kurzstrecken ermöglicht, durch erhöhen der Abgastemperatur, durch:
- Eine Methode durch das Nachrüsten eines Additiv Einspritzsystem finde ich nicht so toll. Erstens Audfwand durch Einbau eines Tanks, Nachtanken des Additivs, EInbau der Dosierpumpe und Gefahr einer Motorölverdünnung.
-Ein anderes System das Nacheinspritzen klingt dagegen schon viel interessanter. Dort soll es kaum schädliche Nebenwirkungen geben.
Ist es bekannt ob Ford Bzw. Peugot solche Systeme verwendet? (Peugot, deshalb da Ford die Dieselmotoren von Ihnen bezieht).
Denke auch, bei der angegebenen Fahrleistung ist ein Diesel nicht unbedingt notwendig (was nicht heißen soll - ausgeschlossen). Insbesondere kritisch ist hier wohl eher die Tatsache der häufigen Kurzstrecken zu sehen. "Kaltfahren" macht keinem Motor Spaß, dem Diesel aber noch weniger, als dem Benziner. Von daher rate ich HIER zum Benziner, und wenn der Kollege vorwiegend "kurz" in der Stadt unterwegs ist, genügt auch ein kleinerer Hubraum. Sollte der Wagen eher selten auf längeren Strecken bewegt werden, dann darf's etwas mehr sein, spart am Ende nur. Will damit sagen, ein baugleiches Fahrzeug mit 130 km/h auf der Autobahn mit 1,6er Benziner verbraucht u.U. geringfügig mehr, als Selbiges mit 1,8er oder 2,0er Maschine. Im Drittelmix bzw. bei vorwiegend Stadtstrecken-Kurzfahrten sieht das schon wieder ganz anders aus.
Auch sind die Mehrkosten, insbesondere bei Anschaffung eines Diesel-"Neuwagen" zu berücksichtigen, bei Gebrauchten schwindet ja der Preisunterschied diesbezüglich, da stehen eher Aspekte, wie Alter, Laufleistung und Ausstattung im Vordergrund. Der "mittelalterliche" Unsinn (@Killbaum) mit der KFZ-Steuer ist wirklich nicht ausschlaggebend! Mein 1,6er TDCI DPF kostet mich 247,00 Euro, ein vergleichbarer 1,6er Benziner knapp 110,00 Euro. Diesen Preisunterschied habe ich bereits nach nicht mal einem Vierteljahr und wenigen Tankfüllungen amortisiert. Der "Kaufpreisunterschied" war bei mir auch nicht sooo gravierend, da gebraucht gekauft, den Rest des Jahres spare ich somit effektiv "pures Geld" ein. Und bei 30.000 Km im Jahr und täglicher Überlandstrecke mit mind. 80 Km war es bei mir keine Frage, was in Summe sparsamer ist. Aber eben "gesunde" Langstrecken.
@ Eddy21
Der Unterschied bzgl. der "Freibrennmechanismen" ist soweit schon ok, aber Du verdrehst ein Detail. Vorteilhafter und unabhängiger ist die Sache mit dem Additiv, die "Ölverdünnung" hingegen tritt bei Prinzip der "Nacheinspritzung" auf, da hier unverbrannter Restdiesel in die Ölwanne abgestreift wird. Gibst hier im Forum interessante Erfahrungsberichte dazu.
Der 2l-Additiv-Tank reicht für mind. 60.000 Km, und sollte bei regelmäßiger Werkstattkontrolle rechtzeitig nachgefüllt werden.
@ Santananas LOL 137€ mehr KFZ-Steuer soll nicht ausschlaggebend sein?!
Da kreig ich ja schon fast 100l Benzin was bei mir ca 1400km entspricht und das jedes Jahr wieder.
Bei dem restlichen Aussagen geb ich dir allerdings durchweg recht! wieder freunde
Zitat:
Original geschrieben von Killbaum
@ Santananas LOL 137€ mehr KFZ-Steuer soll nicht ausschlaggebend sein?!
Rechne das mal bei 25.000km im Jahr. Verbrauch 6 zu 8 Liter bei 10Cent Unterschied.
Macht eine Differenz von 664,50€
Da sieht die Welt dann schon anders aus
Also ich würde deinem Kumpel empfehlen sich einen Benziner ,der E10 freigegeben ist zu kaufen ;-)
Man sollte beim Kauf beachten das die aktuellen Diesel wesentlich anfälliger sind als Benziner... Turbomotoren sind generell auf kurzstrecken sehr anfällig.
Und wenn dann mal was am Diesel dran ist, sind schnell ein paar 100er weg! Zum Beispiel wenn der Turbo kaput geht kostet das gerne mal 1500-2000 Euro!
Das bedenken die wenigsten.... Beim Benziner hat man da kaum Probleme.....
Also egal was du beim Tanken sparst, die Reparaturen und Wartungen übertreffen dies locker wieder....
Ein Diesel hal also kaum Sinn, es sei den er kauft Ihn neu und macht direkt 5 Jahre Garantie. Beim Diesel wäre das besser....
Ich bin auch total Dieselverrückt. Mir gefällt es das ich den Motor nicht bis 6000 Umdrehungen ziehen muss bis Kraft ansteht. Das ist beim Diesel viel schöner man kann gleich weiter schalten und er zieht direkt weiter(die neuen die kaum noch ein Turboloch haben) und muss nicht erst auf Drehzahlen kommen.Aber ich weiss auch noch nicht ob ich mir wieder einen Diesel kaufen werde...Ohne Garantie auf jeden Fall nie wieder....ich spreche aus Erfahrung...
Zitat:
Original geschrieben von *lines*01
Zitat:
Original geschrieben von Killbaum
@ Santananas LOL 137€ mehr KFZ-Steuer soll nicht ausschlaggebend sein?!
Rechne das mal bei 25.000km im Jahr. Verbrauch 6 zu 8 Liter bei 10Cent Unterschied.
Macht eine Differenz von 664,50€
Da sieht die Welt dann schon anders aus
Ja sag ich doch, dass wären dann so ziemlich 5x Steuerunterschied (s. Killbaum) gespart, von der Warte her rechnet es sich schon nach kurzer Zeit - und alle Jahre wieder. Wohlgemerkt, unter dem Aspekt, die anderen Faktoren, gerade hier beim TE sprechen ja aber eine andere Sprache.
@ Killbaum
Wie schnell 100 Liter Benzin/Diesel bzw. 1400 km weggeputz sind, wissen wir doch sicher alle. Und NUR diesen Unterschied hole ich z.B. nach wenigen Tankfüllungen und 'nem knappen Quartal wieder raus.
Wenn's um Anschaffungskosten (gerade bei Neuwagen) geht, Unterschiede bis 2000€ etc. sieht das ja schon wieder anders aus, erst recht, wenn der Betreffende (TE) nur wenige KM auf Kurzstrecken fährt. Aber bei 2000€ Differenz spielen dann 137€ wahrscheinlich wirklich nicht die Riesenrolle, oder?
@TheCardriver
Also rein spekulative Mutmaßungen, was theoretisch wo kaputtgehen könnte, und weshalb daher ein Diesel in der Werkstatt GRUNDSÄTZLICH teuerer ist, halte ich doch für an den Haaren herbeigezogen.
Größtenteils sind die Fahrzeuge baugleich (Fahrwerk, Bremsen, Karrosserie, etc.), hier entstehen also auch gleiche Kosten. Beim Motor gibts schon Unterschiede, aber ein Turbowechsel am Diesel sollte nicht teurer sein, als z.B. der komplette Austausch einer elektronischen Hochleistungszündanlage beim Benziner.
Wie Du auf so Weisheiten kommst, das "... man beim Benziner kaum Probleme hat, die Diesel bzw. deren Turbo's aber reihenweise "wegsterben" ...", wie Du es hier in Deinem Szenario darstellst, ist sehr rätselhaft.
Und wenn man nicht die "vielen bösen Dieselreparaturen" hat, welche Du hier unterstellst, ist auch Dein Rechenbeispiel wenig repräsentativ. Etwas mehr profunde Alltagserfahrung wären wünschenswerter als diese spekulativen "was-wäre-wenn ..."-Vermutungen.
Grüße
Ja klar wenn i 25000km im Jahr fahre! dann sieht die Rechnung anders aus, da rechnet sich der Diesel sicher.
Aber es geht hier um 8'000-10'000km im Jahr !!!!!!!!!! ihr solltet mal denn ersten Post lesen. Immer diese DieselFanBoys.
Außerdem wollte der Themenstarter was zum DPF wissen und keine Grundsatzdiskussion Diesel oder Benzin.
interessiere mich auch für den 1,6er diesel. fahre ca. 15000 im jahr. ein bischen spaß muss auch sein. bin mal gespannt auf die probefahrt.