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DQ200 langlebiger und leistungsstärker machen
Hallo Gemeinde! Ich habe einen 1.8t Leon FR 2018er Baujahr mit 179 PS. Da ich das Auto perspektivisch etwas leistungsstärker und langlebiger machen möchte, habe ich mir überlegt, eine neue und bessere Kupplung einbauen zu lassen und zeitgleich das DQ200 zu optimieren. Bezwecken möchte ich damit eine höhere Leistung, ohne, dass ich Angst haben muss, dass etwas kaputt geht UND prophylaktisch natürlich auch, dass die Hardware-Komponenten nicht kaputt gehen, wenn die Garantie abgelaufen ist. Hat hier jemand Ähnliches getan und Erfahrungen mit Getriebeoptimierung und besserer Kupplung in einem ähnlichen Vehikel? Ich freue mich auf eure Antworten. Bleibt gesund, Gruß.
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13 Antworten
Würde erst mal mit normaler dsg optimierung probieren , Kupplung wechseln kannst dann jeder Zeit. Würde dir APR empfehlen. Wenn du nur stage 1 machst reicht eigentlich die normale dsg Optimierung da wird der Kupplungsdruck erhöht das reicht dann auch. Dann kann der kleine um die 100Nm mehr verarbeiten.
Geil! Das sind positive Neuigkeiten, danke dir!
Zitat:
@_Tim_77 schrieb am 27. August 2021 um 13:31:11 Uhr:
Würde erst mal mit normaler dsg optimierung probieren , Kupplung wechseln kannst dann jeder Zeit. Würde dir APR empfehlen. Wenn du nur stage 1 machst reicht eigentlich die normale dsg Optimierung da wird der Kupplungsdruck erhöht das reicht dann auch. Dann kann der kleine um die 100Nm mehr verarbeiten.
...was ist APR ?
Zitat:
@Grenzlin schrieb am 6. April 2022 um 11:26:48 Uhr:
Zitat:
@_Tim_77 schrieb am 27. August 2021 um 13:31:11 Uhr:
Würde erst mal mit normaler dsg optimierung probieren , Kupplung wechseln kannst dann jeder Zeit. Würde dir APR empfehlen. Wenn du nur stage 1 machst reicht eigentlich die normale dsg Optimierung da wird der Kupplungsdruck erhöht das reicht dann auch. Dann kann der kleine um die 100Nm mehr verarbeiten.
...was ist APR ?
In solchen Fällen lasse ich meiner Fantasie freien Lauf und versuche so etwas verrücktes wie "apr kupplung" bei google und wundere mich dann total, dass bereits der erste treffer zum gewünschten Ergebnis führt.
@Eddie1209 Das ist jetzt nur ein Tip meinerseits: Beim DQ200 wäre ich an deiner Stelle mit Leistungssteigerungen sehr vorsichtig. Google mal das Thema und lese dich etwas ein. Vor allem so Ratschläge wie "Kupplungsdruck erhöhen und gut isses" können bei diesem DSG sehr teuer werden.
Zitat:
@Eddie1209 schrieb am 27. August 2021 um 13:24:54 Uhr:
Hallo Gemeinde! Ich habe einen 1.8t Leon FR 2018er Baujahr mit 179 PS. Da ich das Auto perspektivisch etwas leistungsstärker und langlebiger machen möchte, habe ich mir überlegt, eine neue und bessere Kupplung einbauen zu lassen und zeitgleich das DQ200 zu optimieren. Bezwecken möchte ich damit eine höhere Leistung, ohne, dass ich Angst haben muss, dass etwas kaputt geht UND prophylaktisch natürlich auch, dass die Hardware-Komponenten nicht kaputt gehen, wenn die Garantie abgelaufen ist. Hat hier jemand Ähnliches getan und Erfahrungen mit Getriebeoptimierung und besserer Kupplung in einem ähnlichen Vehikel? Ich freue mich auf eure Antworten. Bleibt gesund, Gruß.
Dein Auto hat meines Wissens 250 NM mit knapp 180 PS. Das Getriebe ist auch mindestens auf diese 250 NM ausgelegt. Es verträgt sicher auch ein paar NM mehr. Ich würde aber die Finger davon lassen dieses Getriebe zu "optimieren". Die Ingenieure haben sich schon was dabei gedacht. Da ist immer noch etwas Spiel, aber es dann ändern könnte das Getriebe auch schnell schrotten und dann wirds richtig teuer.
Leute, die auch ständig manuell damit schalten, werden eher dem Getriebe schaden, als längerfristig was Gutes zu tun. In den meisten Fällen schaltet es besser. Ich meide es tunlichst, da ständig manuell hoch und runterzuschalten, höchstens ich fahre einen Berg hoch und will dann selber den Zeitpunnkt wählen, wann ich hochschalte. Ansonsten läuft das Getriebe länger und besser, wenn man es selber schalten lässt und auch nichts daran ändert. Optimieren klingt toll, kann aber eher das Gegenteil auslösen, wenn es sich dann früher verabschiedet.
Was verspricht man sich denn überhaupt, wenn man da noch was optimieren will? Du willst es leistungsstärker und zugleich langlebiger machen. Da ist ein kleiner Widerspruch, denn mehr Leistung rauskitzeln, geht ja nur über mehr NM, höhere Drehzahlen, bzw. die Drehzahlen höher ausfahren.
Das geht definitiv auf Lebensdauer.
Für mein Verständnis hättest du länger was von dem Getriebe, wenn du eher mit der Leistung zufrieden bist, die der Motor jetzt hat und das Getriebe so lässt wie es ist. Bei den Spritpreisen ist vorausschauendes und eher nicht so flottes fahren wohl auch eher von Vorteil, was dann auch wieder die Lebensdauer aller Komponenten verlängern wird.
Warum man sich so ein Auto kauft, wenn einem die 180 PS dann eh nicht reichen, verstehe ich auch nicht ganz. Der Aufpreis für Optimierungen, neue Kupplung, Zeitaufwand, Einbau etc. hätte dir ja gleich ein Auto mit mehr PS erlaubt. Da wäre dann auch schon das leistungsstärkere Getriebe von Werk aus drin. Aber so hat ja jeder sein Hobby. :-)
Weshalb sollte ein manuelles schalten - also per Schaltpaddels z.B. - dem Getriebe schaden? Ist doch dem Getriebe völlig egal, woher es sein Schaltbefehl bekommt?!
Das kann man nur mit einem klaren "Jein" beantworten. Die meisten werden die Paddels hauptsächlich dann nutzen, wenn sie etwas sportlicher unterwegs sein wollen. I.d.R. wird dann öfter und in anderen Drehzahbereichen als es das Getriebe machen würde geschaltet. Das wirkt sich dann sehr wohl auf das DSG und vor allem dessen Kupplungen aus. Nasse DSGs verkraften so etwas lockerer wegen der Kupplungen im Ölbad.
Zitat:
@griwer schrieb am 8. April 2022 um 23:31:09 Uhr:
Das kann man nur mit einem klaren "Jein" beantworten. Die meisten werden die Paddels hauptsächlich dann nutzen, wenn sie etwas sportlicher unterwegs sein wollen. I.d.R. wird dann öfter und in anderen Drehzahbereichen als es das Getriebe machen würde geschaltet. Das wirkt sich dann sehr wohl auf das DSG und vor allem dessen Kupplungen aus. Nasse DSGs verkraften so etwas lockerer wegen der Kupplungen im Ölbad.
Bei deiner angesprochenen sportlichen Fahrweise würde das Getriebe (wahrscheinlich) auch erst in hohen bzw. höheren Drehzahlbereichen schalten (kick down z.b.). Wo genau ist jetzt der Unterschied zum manuellen schalten in gleichen/ähnlichen Drehzahlbereichen?
Ich denke wir stimmen vorab überein, dass ein Automat ein manuelles verschalten erst gar nicht zulässt. Weiterhin wäre es hilfreich, wenn eure Aussagen technisch fundiert wären und nicht auf persönlichen Vermutungen basieren würden. Denn nichts anderes lese ich hier aktuell heraus.
Zitat:
@Seat_Driver schrieb am 11. April 2022 um 22:28:45 Uhr:
Zitat:
@griwer schrieb am 8. April 2022 um 23:31:09 Uhr:
Das kann man nur mit einem klaren "Jein" beantworten. Die meisten werden die Paddels hauptsächlich dann nutzen, wenn sie etwas sportlicher unterwegs sein wollen. I.d.R. wird dann öfter und in anderen Drehzahbereichen als es das Getriebe machen würde geschaltet. Das wirkt sich dann sehr wohl auf das DSG und vor allem dessen Kupplungen aus. Nasse DSGs verkraften so etwas lockerer wegen der Kupplungen im Ölbad.
Bei deiner angesprochenen sportlichen Fahrweise würde das Getriebe (wahrscheinlich) auch erst in hohen bzw. höheren Drehzahlbereichen schalten (kick down z.b.). Wo genau ist jetzt der Unterschied zum manuellen schalten in gleichen/ähnlichen Drehzahlbereichen?
Ich denke wir stimmen vorab überein, dass ein Automat ein manuelles verschalten erst gar nicht zulässt. Weiterhin wäre es hilfreich, wenn eure Aussagen technisch fundiert wären und nicht auf persönlichen Vermutungen basieren würden. Denn nichts anderes lese ich hier aktuell heraus.
Es geht weniger um das hoch schalten der Gänge als das runter schalten der Gänge, ein DSG/Automat schaltet fast ausschließlich nach Drehzahl UND Gaspedalstellung. Einige wenige wie glaube Porsche haben eine "intelligente" Steuerung wodurch sie die Strecken mit berücksichtigen, daher "ahnt" das Getriebe bereits im Vorfeld welche Gänge als nächstes optimal wären und vermutlich genutzt werden.
Wer per Hand schaltet, ist unter Umständen versucht viel Motorbremse zu nutzen und knallt einen kleineren Gang deutlich früher rein. Das Zerstört das Getriebe zwar nicht sofort, aber die Belastung ist definitiv höher. Das sind solche Faktoren die schon auf die Haltbarkeit gehen können. Auch findet meist ein häufigerer Wechsel der Gänge statt, als es vielleicht der Automat tun würde. Auch das ist eine größere Beanspruchung. Das DQ200 ist nun seit Jahren auf dem Markt und die Anfangsprobleme bestehen wohl nicht mehr, ABER es ist thermisch deutlich sensibler als es ein "nasses" Getriebe ist. Und bei sportlicher Fahrweise ist sowieso die Temperatur durch den heißeren Motor ectr höher...
Ich würde dem DQ200 nun kein frühes Ableben mehr per se bescheinigen, aber vorsichtig wäre ich sicherlich. APR ist nun schon recht bekannt und ich denke die Jungs wissen schon was sie tun, ABER jedes Getriebe ist ein Unikat und hat gewisse Toleranzen, was bedeutet... 1000 können halten und 1 geht in die Binsen bei 10-20% mehr Leistung.
@Eddie1209
Eine Leistungssteigerung auf ein "tockenes" DQ200 würde ich per se nicht empfehlen. Mit deinem 1.8T bist du schon an der oberen Grenze wo es verbaut wird (maximal 250NM).
Das Problem sind nicht die Gangräder, die verkraften locker auch 400PS mit dementsprechen Drehmoment, das Problem ist die Kupplung.
Diese läuft nicht im Öl wie bei DQ250, DQ381 oder dem DQ500 sondern ist "außerhalb" des Öls und wird dadurch nicht vom Öl gekühlt. Leider ist genau das das große Problem des DQ200 weswegen die Getriebe gerne zum Kupplungstausch müssen.
Wenn du eh schon an der oberen Grenze bist, das Getriebe konstuktonsbedingt eine empfindliche Kupplung hat sollte klar sein wie ich auf meine Aussage komme.
Du kannst natürlich alles machen, musst aber beachten das ein Kupplungstausch gern und öfter auftreten kann und das bei einem DSG ganz schon ins Geld geht.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen
Die Aussage von @Sascha_95 trifft es ganz gut. Nur noch als Hinweis: Bei einem DSG istdas Wechseln der Kupplungen nicht "mal eben so nebenbei" gemacht, und ist somit entsprechend teuer. Im Vergleich dazu ist es beim HS deutlich weniger Arbeit.
Weiterer Nachtrag.... der 1.8 ist bereits im Drehmoment gedrosselt, da selbst der 1.4 mit nur 150PS am "Limit" der 250NM ist! Auch wenn es oft zu meckern gibt über VW, aber GANZ dumm sind die da auch nicht!
Und ja.. jedes Bauteil hat normaler weise noch Reserven, aber ist es schlau diese aus zu nutzen?