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Drehmoment für Wasserpumpe, Umlenkrolle, Spannrolle und Riemenspanner-Zylinder
Hallo, ich bräuchte Hilfe bei meinem Volvo 850.
Ich habe den 126ps 2 Liter Motor, und bräuchte die Anzugs-Drehmomente von:
1.Wasserpumpe
2.Umlenkrolle(Keilriemen)
3.Spannrolle(Keilriemen)
4.Riemenspanner(Keilriemen)
Vielen dank im voraus
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14 Antworten
Hallo
hier die Drehmomente:
1. Wasserpumpe 20Nm
3. Spannrolle Nockenwellenriemen 40 Nm
Dämpfer spannvorrichtung 25Nm
Das sind die Werte die ich finden konnte.
Gruß Christian
Hab nochmal ein Foto gemacht. Das stammt aus einer Reparaturanleitung vom Bucheli Verlag
Gruß Christian
…..haben die auch dazu geschrieben wie man den Drehmomentschlüssel auf die betreffenden Schrauben draufbekommen soll??
Alles graue Theorie, die vielleicht funktioniert wenn der Motor neben dem Auto steht….
Gruß der sachsenelch
Da nehme ich den kleinen Drehmomentschlüssel vom Fahrrad, das funktioniert bis 25Nm bestens. Alles darüber ziehe ich 'fest'
Hi,
Ich glaube ich habe es schon mal irgendwo geschrieben. Mal grundsätzlich, ich bin sehr dafür vorgeschriebene Drehmomente einzuhalten. Nur es sollte halt eben Sinn haben und praktikabel sein.
Ich bekomme regelmäßig einen Fön, wenn ich irgendwo lese das zum Beispiel die Schrauben vom Wischerarm mit xx Nm anzuziehen sind, oder die Zündkerzen mit xx Nm…..
Versteht mich nicht falsch, aber wer es nicht hinbekommt eine Zündkerze so anzuziehen das sie nicht beim ersten Startvorgang mit Karacho durch die Motorhaube schießt, oder der Zylinderkopf dringend einer mechanischen Bearbeitung wegen ausgerissener Gewinde bedarf, der sollte wohl besser das Auto in eine Werkstatt bringen.
Drehmomente an der Wasserpumpe halte ich für verzichtbar, zumal es eher zirzensische Fähigkeiten erfordert dort überhaupt mit einem Drehmomentschlüssel hinzukommen.
Gleiches gilt übrigens auch für die Verwendung von speziellen Abziehern für die Batteriepolklemmen oder die Verzahnung am Wischerarm. Ich weiß nicht, wer bei solchen vergleichsweise simplen Sachen schon ein Spezialwerkzeug braucht, sollte vielleicht doch eher in die Politik gehen….
So, jetzt warte ich wieder auf die Prügel….
Gruß der sachsenelch
Kurz gesagt,
Nach fest kommt ab
Sehe es wie du Mario. Allerdings ist so ein Blick auf die vorgeschriebenen Werte gerade für Anfänger hilfreich, nur um zu verstehen in welchem Rahmen es sein sollte. Beispiel 20NM ist eben nicht anknallen…
Hallo,
im Prinzip sehe ich das auch so.(Geht auch ohne Drehmomentschlüssel)
Aber ich hab bei meinem 850 Sauger auch schon den Zahnriemen mit Wasserpumpe und allen Rollen gemacht. Ich könnte mich jetzt nicht daran erinnern irgendwo nicht mit dem Drehmomentschlüsel drann gekommen zu sein. Ich hab aber auch einen von 10 bis 50Nm der ist nur so groß wie ne normale Ratsche.
Und ja die meisten Drehmomente sollte man im Handgelenk messen können. Aber für unerfahrene Schrauber ist das eine gute Hilfe.
Bei Zündkerzen und der Ölablassschraube mache ich das auch aus dem Handgelenk.
Ich habs mal bei den Ölablassschrauben gemacht ein wenig aus Angst die Aluwannen zu beschädigen und was war das Ergebniss!! Der Kombie hatte beim TÜV Ölverlust an der Schraube, der Prüfer hat sie nachgezogen und abgeputz und gut war! Und beim Großen hatte ich es selbst gefunden.
Also wie früher aus dem Handgelenk und gut ist.
Aber am Ende muss es jeder für sich selbst entscheiden.
Ich verurteile weder den einen noch den anderen!
Aber bitte immer dran denken :
Nach fest kommt ganz fest und danach kommt VIEL ARBEIT!
Also gutes Gelingen.
Gruß Christian
Hallo, die werden sich wohl was dabei gedacht haben, wenn sie Drehmomente vorschreiben. Ich habe für das Rad mal so einen ähnlichen Drehmomentschlüssel wie diesen gekauft, weil man an den Carbonrädern jede Schraube pingelig genau anziehen muss. Den hatte ich verlegt, so dass ich mir einen neuen zulegen musste. Um kurze Zeit später den ersten wiederzufinden
Mit dem oberen habe ich schon mehrfach am Elch gearbeitet (Wasserpumpe usw.), aber wie Mario schon sagte, im Prinzip kann man das auch ohne versuchen. So wie die wenigsten Schrauber neue Schrauben nehmen, wenn diese vorgeschrieben sind.
Also ich habe das jetzt mal anders gewagt, habe mir sozusagen einen drehmomentschlüssel gebaut.
Das lange flacheisen ist ein 2in1 tool was ich selber geschweißt habe. Mit dem unteren sechskant kann man den torx-bit einlegen und somit gut in enge stellen kommen.( hier beim 850 zwischen motor und vorderradkasten für die spannrolle des keilriemens)
Dann zieht man mit einer kofferwaage am anderen ende des hebels, hier 40 cm lang. Um hier auf die 40nm zu kommen habe ich berechnet, das ich mit 10 kg am anderen ende ziehen muss.
(Kraft am hebelende(N)/Anziehungsfaktor der erde (9.81)) =
(Nm an der schraube/Länge des hebels in m)
-> N=40nm/0.4m = 100 N -> 100/9.81 ~10kg
Am anderen ende des tools ist ein vierkant, um die spannrolle zu entspannen.
Zitat:
@Sachsenelch schrieb am 21. Februar 2023 um 16:01:58 Uhr:
So, jetzt warte ich wieder auf die Prügel….
Gruß der sachsenelch
Auf ihn!!!!
Ich habe bei einem Fahrzeug trotz Spezialwerkzeug den hinteren Wischerarm nicht von der Welle bekommen.
War so festgegammelt,das ich das Teil aufflexen musste.
Aber ich bin auch der Meinung,das man das erforderliche Drehoment von Standardteilen "im Handgelenk" haben sollte.
Bei so Sachen wie Zylinderkopfschrauben nutze ich aber definitiv einen Drehmo.
….da bin ich doch voll bei Dir, auch Querlenker, Fahrwerksteile allgemein sowieso, das ist keine Frage.
Aber es gibt Angaben für Anzugsdrehmomente in den einschlägigen Listen, da frage ich mich ob der Ersteller Fieber hatte, als er das zusammengeschrieben hat….
Gruß der sachsenelch
Vielleicht stammt das ja aus der Fertigung und ist eine Einstellung für die Schraubrobotter?
Da nimmt doch keiner eine Ratsche in die Hand…
Zitat:
@Fonojet schrieb am 22. Februar 2023 um 18:57:50 Uhr:
Vielleicht stammt das ja aus der Fertigung und ist eine Einstellung für die Schraubrobotter?
Da nimmt doch keiner eine Ratsche in die Hand…
So sieht's aus. Und wenn sie nix hinschreiben werden sie für jede abgerissene Schraube verantwortlich gemacht. Wer schreibt, der bleibt.