Drehregler am Luftfilter
Hallo ins Board!
Bei einem E220 Cdi (S 210 Bj 2000 Automatic) befindet seitlich am Luftfiltergehäuse so ein Drehregler (siehe beigefügtes Foto).
Für was ist das gut? Muss man da auf Winter etwas verstellen?
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Dann hab ich neuerdings festgestellt, dass geringfügig Motoröl herunter tropft. Gibt jeweils immer einen kleinen Ölfleck auf dem Garagenboden.
Die Stelle wo ich den Öltropfen lokalisieren kann ist in Fahrtrichtung gesehen noch vor der Vorderachse und eben an diesem Abdeckkunststoff vom Unterboden - darüber dürfte sich das Getriebe befinden.
Es ist aber Motoröl und kein Getriebeöl.
Ölverlust ist nur minimal, aber stört mich natürlich.
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Zur Historie noch: das Auto war lange stillgelegt (mehr als zehn Jahre) und trocken in einer Garage gestanden und jetzt erst seit Sept '23 wieder auf der Strasse. TÜV Vollabnahme und Service hatte damals eine hiesige VW-Werkstatt übernommen.
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In technischen Sachen bin ich nicht ganz unbegabt. Die Gretchenfrage hier lautet jedoch "Wie gut ist deine (meine) Werkstatt ausgestattet?"
Antwort: Leider keine Hebebühne und auch keine Grube. Und dieser Mercedes hat fast keinen Bodenabstand.
Bisher konnte ich mit zwei selbstkonstruierten Auffahrrampen improvisieren....
Da muss ich mir noch was überlegen, wie das besser geht.
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Für Eure eventuellen Antworten bedanke ich mich.
mfg
Bernd
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15 Antworten
Moin,
hier ein Werkzeugvorschlag:
Ich habe stabile Rampen, die mit zugehörigen kleinen Hydraulikhebern zwei zusätzlich ausfahrbare Radaufnahmen bieten mit Winkeleisen verlängert. Durch die flache Steigung sind sie jetzt problemlos zu nutzen.
Die Teile sind auf einer befestigten Fläche absolut verlässlich, die Räder stehen in einer Schale.
Die Auffahrhöhe ist 27 cm, dann wird die voon zwei Rohren geführte Schale mit einem Hydraulkikheber um weuitere 10 cm angehoben und mit jeweils zwei Querstiften in den Führungsrohren gesichert.
Da ist nichts wackelig oder unsicher.
Im Winter solltest Du vor allem Deinen Zugheizer störungsfrei in Betrieb haben. Falls es damit Probleme gibt kann ich Dich mit Rat und Tat unterstützen. Habe neu aufgebaute Zuheizer und gebe für meine Geräte Gewähr auf Funktion.
Gruß
Pendlerrad
A. Der Drehregler soll wohl anzeigen, wie verschmutzt verschmutzt Dein Filter ist. Funktioniert über Unterdruck, je nachdem wie viel Luft noch durchgeführt werden kann.
B. Deine Reparatur über Auffahrtrampen treibt mir Angstschweiß auf die Stirn. Du willst ja wohl unter das Auto kriechen? Es gibt schönere Möglichkeiten für Selbstmord!! Gibt es denn bei Dir nirgends eine Bastelwerkstatt?
Deine Rampen sehen natürlich gut aus. Verlängert und verstärkt und mit Extra-Feature -> Hydraulikheber.
Danke für diesen Tipp.
Ich bin zwar n'Holzwurm (Zimmerer) habe aber bereits zu Schulzeiten in einer gewerblichen Schule auch das Elektrodenschweißen üben können. Meine "Autowerkstatt" hat aber leider kein Schweißgerät zu bieten - da muss ich passen.
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mfg
Bernd
@JoergTipp: ne klar. Genau so habe ich auch gedacht. Himmelfahrtskommandos liegen mir fern ;-) Da werde ich nach einer Alternative Ausschau halten. Danke für Deine Sorge.
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mfg
Bernd
im Original musste ich immer ein dickes Brett vor die Rampen legen, davor ein dünneres als erste Stufe und so die Räder auf ein anderes Startlevel bringen weil der Stoßfänger sonst an die Rampe stieß.
Diese "Vorarbeit" würdest Du als Holzwurm sicher professionell hinbekommen, meine Unterlagebretter
haben aber auch einige Jahre funktioniert bis ich die Schweißarbeit vorgenommen habe....
Hier kann man ein ähnliches Angebot heute ansehen:
eBay-Artikelnr.:156097853400
Zuheizer in Ordnung?
Zitat:
Zuheizer in Ordnung?
Ist ein elektrischer Zuheizer bei meinem Auto, aber ja der funktioniert.
Jetzt im Winter werde ich das Auto auch eher nicht bewegen so gut es geht.
Wir beide fürchten uns vorm Streusalz und vorm Streusalznebel, wenn die Straße trocken ist.
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Im Moment ist meiner rostmäßig noch relativ gut in Schuss. Ich hoffe das bleibt noch ne gute Weile so....
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mfg
Bernd
elektrischer Zuheizer im 210, hast Du den selbst eingebaut?
Zitat:
@Pendlerrad schrieb am 13. Dezember 2024 um 20:08:34 Uhr:
elektrischer Zuheizer im 210, hast Du den selbst eingebaut?
Gibt VorMopf nur mit Dieselheizer, dann elektrischen & Dieselheizer und Mopf nur mit elektrischen.
Zitat:
@Windos schrieb am 13. Dezember 2024 um 19:59:14 Uhr:
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Im Moment ist meiner rostmäßig noch relativ gut in Schuss. Ich hoffe das bleibt noch ne gute Weile so....
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mehr als nur hoffen kann man, wenn etwas gegen den Rost unternommen wurde.
Ich kann vor allem die lanolinbasierten Produkte der Firma Hoth empfehlen.
Liquid A ist dünnflüssig, kann mit jeder Sprühpistole aufgebracht werden, dringt gut in Falze, muss aber öfter erneuert werden.
Wenn die erste Durchtränkung des vorhandenen Rostes z. B. in den Hohlräumen erfolgt ist kann mit dem zähfließenden NAS behandelt werden, das lässt sich nach leichter Erwärmung verarbeiten und hält einige Jahre.
Ich verwende noch lieber das eher feste AR, sieht aus wie Fett, ist aber auch auf Lanolin aufgebaut.
AR wird auf 60 bis 80°C erhitzt und mit der Druckbecherpistole eingebracht. Der Sprühnebel verteilt sich gut, die abkühlende Flüssigkeit bleibt auch an senkrechten Wänden und über Kopf haften und verfestigt sich. Mit Staub und Dreck gibt das sogar an Fahrgestellteilen und am Unterboden eine beständige Schutzschicht.
Viele Auffanggefäße sind notwendig, wenn es gut gemacht wird läuft es auch aus allen Abläufen.
Das aufgefangene Produkt kann heiß gefiltert und wieder verwendet werden.
Eignet sich auch sehr gut zum Einstreichen von Schraubverbindungen und Clipsen.
Da keine Füllung der Hohlräume notwendig ist sind sogar später Schweißarbeiten möglich.
Das durch die Hitze verflüssigte und in den Schweißpunkt laufende Lanolin sorgt zwar bei der Punktmethode für häufigeren Ausbrand an einem Rand, aber eine bereitliegende Blaspistole genügt zum Wegpusten und nach kurzer Abkühlung gelingt auch an zunächst löchrigen Schweißpunkten die Nacharbeit
Gibt es z. B. hier:
https://...korrosionsschutz-depot.de/.../fluid-film-ar-eimer-5-liter
Die haben auch gut verständliche Anleitungen.
Gruß
Pendlerrad
Nachtrag zum Ölverlust:
Habe jetzt die Abdeckung vom Getriebe mal entfernt und so wie es aussieht ist es eher das Getriebe was undicht ist. (siehe beigefügte Fotos).
Grund könnte natürlich sein, dass ins Automatikgetriebe zu viel Öl eingefüllt worden ist. Weil laut Ölmessstab für Getriebe ist der Ölstand über der oberen Markierung.
Was ist Eure Meinung hierzu?
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mfg
Bernd
Da lässt die Dichtung einfach nur unter sich.
@phoenix217: Ah verstehe, Dichtung immer wichtig und phoenix war mal Asche -- comprende?
Zitat:
@JoergTipp schrieb am 13. Dezember 2024 um 19:05:02 Uhr:
..
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B. Deine Reparatur über Auffahrtrampen treibt mir Angstschweiß auf die Stirn. Du willst ja wohl unter das Auto kriechen? Es gibt schönere Möglichkeiten für Selbstmord!! Gibt es denn bei Dir nirgends eine Bastelwerkstatt?
Wenn die Schweissarbeit solide gemacht wurde dann funktioniert das ohne Selbstmordgedanken, vor allem da in der Endlage das Auto dann auf den 2 Hydraulikzylinder sitzt, im Bereich der nicht bearbetet wurde. Evtl. Mängel würden bei der Auffahrt auf die Rampe auffallen....
Ich mach das für kleinere Reparaturen auch immer noch so, lege da aber nur einen kleinen Balken davor um Höhe zu gewinnen. für größere Arbeiten wie aktuell die Hinterachsrevision meines W124 4m hab ich inzwischen eine kleine Bühne die das Auto auf 1,2 Meter bringt.
Die nächste Bastelwerkstatt von der ich Kentniss habe ist ca. 50 Km Luftlinie entfernt, also absolut keine Option.....
Grüße
Gerhard
Zitat:
@Windos schrieb am 16. Dezember 2024 um 18:42:09 Uhr:
Grund könnte natürlich sein, dass ins Automatikgetriebe zu viel Öl eingefüllt worden ist. Weil laut Ölmessstab für Getriebe ist der Ölstand über der oberen Markierung.
Mea culpa, mea maxima culpa...
Habe den Ölstand lediglich falsch gemessen und auch falsch interpretiert.
Aber Versuch macht kluch. Habe in der irrigen Meinung es wäre zu viel drin ca. einen dreiviertel Liter Öl abgelassen, dann etwa 15km Fahrstrecke gefahren um danach im betriebswarmen Zustand und bei laufendem Motor in einer waagrechten Position in "P-Stellung" nochmal zu messen und siehe da...
jetzt war viel zu wenig drin, laut Messstab unterhalb Minimum der 30° Marke.
Das abgelassene Öl alles wieder zurück und nach einer erneuten Fahrt wieder gemessen. Und jetzt ist minimal zu wenig drin.
Werde ich bei passender Gelegenheit noch auffüllen.
Einen kleinen Unterschied bei der Fahrt mit zu wenig Öl gab es dennoch: bisher war beim Runter schalten von drei nach zwei, z.B. beim langsamen Heranfahren an eine rote Ampel jeweils ein deutlicher Ruck zu spüren. Dieser Effekt war auf einmal weg. Schon komisch.
Dann noch ne zweite Culpa-Sache: hatte den Kühler vorne mit einem Karton abgedeckt gehabt, oberhalb der Stoßfänger. Dachte in der kalten Jahreszeit kann ja wohl kein Fehler sein. Aber auch den habe ich nun wieder entfernt. Es war mir nicht klar, dass auch dies ein bösartiger Eingriff in die "Psycho-Hydraulik" meines Mercedes bedeuten könnte.
Deswegen auch hier "maxima culpa".
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Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch an die Mitleser
Bernd