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Dreht Kühler-Lüfter auch bei 160 km/h?
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen, ob der Kühler-Lüfter auch läuft, wenn man sagen wir mal zw. 140 - 160 km/h auf der Autobahn unterwegs ist. Kann man ja schlecht testen bzw. hören.
Ich habe das Problem, dass ich bei schnellem Fahren (> 120 km/h) eine Kühlerwassertemperatur von 110° habe (steigend!). Ich weiß, dass bei meinem Golf der Thermoschalter defekt ist. Die zweite Stufe des Lüfters springt nicht an. Das wird jetzt repariert.
Ich mache mir nur Gedanken, ob es auch wirklich nur am Thermoschalter liegt. Denn wenn bei hohen Geschwindigkeiten der Lüfter gar nicht läuft (wg. Fahrtwind) hab ich ein Problem :-( Was könnte denn dann sonst noch defekt sein? Wasserpumpe?
Gruß und Dank vom
flooo
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19 Antworten
Wenn der Schalter nur noch auf einer Schaltstufe ("1") arbeitet, ist es doch klar, dass mit zunehmender Fahrt die Kühlwassertemp. steigt. Ich glaube aber auch, dass der Lüfter bei 160 km/h arbeitet. Keine Angst, das Auto wird schon nicht abheben...
Ist die Luftmenge, die bei dieser gefahrenen Geschwindigkeit durch den Kühler strömt, ohnehin nicht schon viel größer als das, was der Lüfter jemals bringen könnte? Da könnte ich mir schon eher vorstellen, dass der Lüfter durch den Fahrtwind auf eine hohe Drehzahl gebracht wird. Nachgeschaut hab ich allerdings noch nicht
Grüße
Marco
Gute frage!
Glaube nicht das der bei der Geschwindigkeit läuft, der Fahrtwind reicht voll aus!
Meiner wird auf der Bahn immer ein wenig kälter!
Ich glaub kaum, dass das an dem Lüfter liegt.
Der ist normalerweise bei den Geschwindigkeiten gar nicht erforderlich, wie du schon gesagt hast wegen dem Fahrtwind.
Der Lüfter dreht sowiso irgendwann von selbst, er wird durch den Fahrtwind mitgerissen.
Bei würde ich eher auf defekte Anzeige, bzw. Zuleitung oder Temperaturgeber, zu wenig Kühlwasser, zuviel Frostschutz, defektes Thermostat, defekte Pumpe (oder Riemen nicht straff genug) tippen.
Kühler könnte auch dicht sein.
Wenn der Lüfter nicht arbeitet wirkt sich das eigentlich nur auf ein stehendes Fahrzeug aus.
Also Temperaturgeber war vor kurzem noch defekt (Nadel in der Anzeige war "tot"), wurde aber ausgetauscht (danach war die Nadel wieder am leben). Thermostat wurde auch vor kurzem gewechselt. Und meine ZKD :-(
Dann könnte es ja eigentlich nur der Kühler, die Wasserpumpe oder der Frostschutz sein.
Ist es eigentlich schwer das Kühlwasser selbst mal zu wechseln?
Gruß,
flooo
Meines Wissens ist ab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h der Lüfter für die Kühlung total unnötig, da ab hier die Luftmenge, die durch den Kühler strömt, vollkommen ausreicht, um den Motor temperaturmäßig bei Laune zu halten.
Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
Gruß
das kühlwasser wechseln kann jeder...
mach es im kalten zustand und mach die schelle vom kühler (unterer schlauch) einfach ab. eimer drunter oder halt net, der umwelt zuliebe.
alles wirst du nicht raus bekommen, aber vieles... dann kannst du ca. 1-2 liter kühlwasser neu auffüllen...
aber bitte nur im kalten zustand, sonst verbrennst du dir die pfoten
P.S. bevor du den schlach löst, öffne vorher deinen ausgleichsbehälter damit der überflüssige druck abgebaut wird. ebenfalls fließt dann die kühlflüssigkeit besser raus...
Zitat:
Original geschrieben von Opterix
Meines Wissens ist ab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h der Lüfter für die Kühlung total unnötig, da ab hier die Luftmenge, die durch den Kühler strömt, vollkommen ausreicht, um den Motor temperaturmäßig bei Laune zu halten.
Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
Gruß
könnte klappen... musst ja nurmal bei 60 die hand aus dem fenster halten... mein alter corsa z.b. ist nur wassergekühlt, der hat keinen Lüfter drin nur einen kühler 1,2 liter @45PS power | opel halt... ;D
deine these macht also sinn
Vor Jahren besaß ich einen Kadett B (Bj. 1970), bei dem wurde der Lüfter direkt über einen Keilriemen immer angetrieben, dh. er lief immer mit.
Von erfahrenen Kadett-Fahrern wurde aus verbrauchstechnischen Gründen empfohlen, bei überwiegenden Fahrten über Landstr./BAB den Keilriemen abzunehmen.
D.h. hier reichte die Kühlung auch ohne Lüfter vollkommen aus; warum sollte das bei einem G III anders sein!?
Gruß
Bin früher mal eine weile mit einem Polo ohne Lüfter rumgefahren (solange bis ich einen passenden vom Schrott gefunden hatte). Habe da immer im Stand den Motor ausgestellt, dadurch war die Temperatur eigentlich nie zu hoch. Nur Stop und Go wurde dann zum Problem, da mußte man zusehen, daß man da schnell raus kam
Der Lüfter dreht sich grundsätzlich mit, durch den Fahrtwind.
ahre ich mit 160km/h über die BAB, ist der Luftstrom so gross, dass der Lüfter wohl schneller läuft, als wenn er durch den eigenen e-motor angetrieben würde. Dadurch wird der Motor sogar stärker gekühlt.
Bei MB wurden früher, weis nicht, ob das heute noch so ist, Viskoselüfter verwendet.
Das bedeutet, bis zu einer bestimmten Temperatur lief der Lüfter nur im Leerlauf leicht mit.
Erreicht die Viskosekupplung die vorgegebene Temperatur wird ein Magnet ausgelöst, der den Kraftschluss zwischen Laufscheibe und Lüfter schliesst und der Lüfter dreht mit derselben Drehzahl, wie der Motor.
Mag sein, dass bei einem Kadettd er Lüfter aus dem Antrieb heruasgenommen werden konnte, wäre aber nicht anzuraten.
Der Lüfter soll einen Zweck erfüllen, nämlich den Motor zusätzlich zum Fahrtwind, mit kühler Luft zu versorgen und dadurch die Temepratur zu verringern, bzw. konstant zu halten. Nehme ich den Lüfter aus diesem Kreislauf heraus, stimmt die Kühlung nicht mehr.
Gruss
Ken
Zitat:
Original geschrieben von kensmith
Der Lüfter dreht sich grundsätzlich mit, durch den Fahrtwind.
ahre ich mit 160km/h über die BAB, ist der Luftstrom so gross, dass der Lüfter wohl schneller läuft, als wenn er durch den eigenen e-motor angetrieben würde. Dadurch wird der Motor sogar stärker gekühlt.
Durch das antriebslose mitdrehen im Luftstrom wird der Motor bestimmt nicht stärker gekühlt. Denn dann bräuchte man ja auch nur mehrere Windmühlen hintereinander bauen, weil jede den Luftstrom der vorherigen verstärken würde.
Zitat:
Original geschrieben von kensmith
Der Lüfter soll einen Zweck erfüllen, nämlich den Motor zusätzlich zum Fahrtwind, mit kühler Luft zu versorgen und dadurch die Temepratur zu verringern, bzw. konstant zu halten.
Gruss
Ken
soll ich mal "klugscheisser" spielen?
rein physikalisch ist luft die durch einen lüfter kommt gleichwarm wie luft die steht...
dem menschen kommt es nur so vor das es kühler ist, wegen der eigenwärme die schneller verdrängt wird...ect.pp
also wäre das beim auto genauso... die warme luft zwischen den kühlrippen (Kühlflüssigkeit hat den Kühler erwärmt) soll möglichst schnell dort verschwinden und der fahrtwind bläst die halt weg damit der kältere fahrtwind die kühlrippen kühlen kann...
der kühlerlüfter selbst sorgt nur für die genauigkeit und geschwindigkeit...
sonst alles i.o.!!!
Das stimmt schon, dass die Luft die durch einen Lüfter geblasen wird, gleich warm ist, wie die Aussenluft, nur ist die Aussenluft kühler als der Motor in Betriebstemperatur.
Was das mitdrehen des Lüfters angeht, folgendes:
der Lüfter wird eigentlich von einem kleinen elektromotor angetrieben.
Dieser reagiert, glaube ich, nur bis zu einer Bestimmten Geschwindigkeit, bzw. ab einer bestimmten Teperatur greifen die einzelnen Stufen.
Fahre ich nun 100km/h dreht sich der Lüfter durch den Fahrtwind mit und drückt so auch, wie wenn der Lüfter geregelt läuft, Luft durch. Fahre ich 160km/h dreht der Lüfter eben schneller und drückt mehr etwas Luft.
Durch die Kombination von Fahrtwind und mitlaufenden Lüfter ist die Temperatur bei konstanter Fahrweise in der Regel niedriger, als wenn ich viel Stadt oder stop and go fahre. Deshalb steigt die Temperatur in diesen Situationen auch so stark an.
Fahre ich Autobahn, ist die Temperatur eher konstant.
Gruss
Ken