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Drehzahl bricht ein / Motor geht aus
Hallo liebe Gemeinde,
langsam mache ich mir doch Sorgen. Die Fehler werden immer seltsamer und für jemanden mit gefährlichem Halbwissen immer schwieriger zu interpretieren. Die SUFU hat mich auch noch nicht auf den richtigen Weg gebracht.
Der Elch hat nun recht frisch 300.000 km runter und erfreut mich nach wie vor.... aber...
Wenn ich nun auf der Autobahn unterwegs bin, so vor mich hincruise und dann auskuppele, dann geht die Drehzahl schneller als früher runter (man hat fast das Gefühl die Nadel stürzt ab). Dann bei der normalen Leerlaufdrehzahl hat man das Gefühl, das die Nadel kurz bremst um dann vollends ins Motor-Aus abzustürzen.
Beginnt ein wenig nervig zu werden. Gerade beim Abfahren von der Autobahn. Wenn ich nicht schnell genug den niedrigeren Gang vor der Rechtskurve eingelegt habe, ist er halt aus. Da bekomme ich langsam dann doch Sicherheitsbedenken.
Die Symptomatik habe ich im Gasbetrieb. Im Benzinbetrieb tritt es nicht soweit auf, daß der Motor ausgeht. Allerdings hat er auch Schwierigkeiten die Leerlaufdrehzahl zu finden. Ein anderer Fred wird ja hier gerade diskutiert wo die Leerlaufdrehzahl bis hoch auf 2000 pendelt. Das habe ich nicht. Bei mir sind die Ausschläge eher nach unten. Unter 800-900.
Im Stadverkehr kommt das Ganze so überhaupt nicht vor. Erst so ab 2000 / 2500er Cruisen. Man meint fast, der Elch meint:"Oooch... ist ja grad locker... da kann ich ja mal ein paar Komponenten abschalten. Hab grad keine Lust zu kontrollieren." Und wenn ich dann die Kupplung trete: "Verflixt, Alarm, Komponenten einschalten. Der Trollo am Lenkrad macht komische Sachen. Schnell.... Alle Systeme hochfahren.... Los Jungs, Tempo... Oh... Nein... Du... XXX warum wird das nix mit Dir??? Mach hinne... Ach.... wir schaffens nicht... XXX hat versagt. Alles abschalten!!!"
Und nun ist die Frage... Wer ist XXX?
Meine Verdächtigen nach Lesen von vielen Freds: Drosselklappenpoti, Nockenwellensensor, Temperatursensor, Leerlaufsteller?
Insgesamt ist der Motor auch ruppig geworden zwischen Ziehen und Schieben. Früher butterweiche Übergänge beim Gas wegnehmen und Gas geben. Heute geht da ein Ruck durch das Auto wenn ich mit dem Gaspedal nicht gaaaaanz sanft umgehe.
Hat einer von Euch eine Idee?
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28 Antworten
Mein erster Gedanke (wie üblich *grins*) : Leerlaufregler.
Das ging bei meinem Elch so weit, das er nach 20 Metern wieder ausging. Mancfhmal.
Manchmal war auch alles ganz normal um nen Tag später wieder Faxen zu machen.
Steckverbindung prüfen und säubern, evtl dem Regler mal etwas Kriechöl zukommen lassen oder einfach nen Neuen einbauen (kostet aber je nach Modell ein paar Euro )
Gruss, Fritz
Hi,
wo befindet sich der Leerlaufregler ?
Gruß
Micha
Guck mal hier:
http://www.matthewsvolvosite.com/forums/viewtopic.php?f=1&t=28487
Auf dem 3ten Bild ist er mit dem blauen Pfeil gekennzeichtnet
Auf dem Bild daruber, Bild 2 ist er oberhalb vom gelben Messtab
Ich hatte uebrigens das gleiche Problem, aber nur, wenn der Motor warm war, resp. der Motor mal richtig beansprucht wurde.
Hab dann den Temperatursensor beim Thermostat gewechselt und seitdem ist ruhe.
MOIN!
vielleicht hilft dir das hier:
http://www.autogas-einbau-umbau.de/modules.php?...
es geht zwar um den V70 aber vielleicht ist es bei dem 850er ähnlich?!
GRUSS, NILS
Danke schonmal für die Antworten...
@ Fritz
Hab vorhin den Leerlaufregler mit WD40 geflutet. Hatte zunächst auch das Gefühl, daß es besser geworden ist. War aber ein Trugschluss. Es hat sich nichts geändert. In der Warmlaufphase hatte ich auch noch keine Probleme. Ich vermute mal, daß da der Kaltlaufregler (Nachgerüstet wegen Steuer) soweit eingreift, daß alles bestens funktioniert.
@ Micha, Pafro
Ja, da ist er. Sieht bei mir allerdings etwas anders aus. An meinem Leerlaufregler ist rechts ein etwas dickerer Schlauch dran und unten. Links ist dann die Kabelei angesteckt. Und den großen Armdicken Schlauch in Richtung Kühler ab ich glaub ich gar nicht.
Mhhh. Temperatursensor klingt wirklich spannend.
@ Nils
Ja, der Artikel ist tatsächlich recht interessant. Die Drosselklappe habe ich allerdings vor ein paar Wochen gereinigt. Das war, als mein Unterdruckreduzierungsregelventil (oder wie auch immer das Ding heißen mag) unter dem Rail kaputt war und der Elch nicht mehr so richtig anspringen wollte. Da hab ich das gleich mitgemacht. Das dauert ja nur eins, zwei Jiffy. ;-)
Hi,
Danke. Habe zwar nicht das Problem, wollte es aber nur für die Zukunft wissen. Da ich jetzt nur noch 2 Problemchen mit dem Elch habe die gemacht werden müssen.
Gruß
Micha
Hmmm... der 95er dürfte ja die Fenix ohne LMM haben.
Hast du mal den Temperaturfühler im Ansaugtrakt geprüft? (auch mal nach Verdrehung gucken)
Ebenso mal den Luftdruckgeber hinter dem Kühlergrill (Schlauch zum Ansaugtrakt darf nicht verknickt sein etc)
Auch mal die Anschlüsse auf Korrosion prüfen...
Mit dem Temperaturfühler ist das nämlich so ne Sache - die eigenartigsten Probleme meist ohne Fehlercodes. Ich hatte ihn entgegen der Meinung des Freundlichen gewechselt und das Maschinchen lief wieder unbeschwert.
Ja... hat definitv keinen LMM.
und im Ansaugtrakt ist noch ein Temperaturfühler? Ist das der oben auf dem armdicken Ziehharmonikaschlauch, oder eher am Luftfilterkasten?
Den Luftfilterkasten hatte ich neulich nämlich komplett draußen wegen dieser elendigen Klappe. Da hab ich erstmal dafür gesorgt, daß er permanent die frische Luft von draußen nimmt und nicht die vorgewärmte von hinten. Am Ende hab ich da was verbastelt. Also das wäre mir ja dann doch peinlich.
Der Tempfühler ist nicht zu übersehen - oben am Luftfilterkasten wo der Schlauch angeschlossen ist, etwas nach hinten verdreht kommt ein Steckkontakt raus (dreipolig ?!) , der sitzt an besagtem Tempfühler (sowas wie ein Heizdraht mit Gehäuse).
Dieser ist mittels einer Gummimuffe im Ansaugtrakt fixiert. Ausbau geht leicht (ziehen), Einbau ist nicht so schön (fitzelig). Da muss man eben schauen das er passend im Luftstrom sitzt, es sollte auch passende Nocken am Gummi geben.
Gruss, Fritz
Zitat:
Original geschrieben von Fritz K
Der Tempfühler ist nicht zu übersehen - oben am Luftfilterkasten wo der Schlauch angeschlossen ist, etwas nach hinten verdreht kommt ein Steckkontakt raus (dreipolig ?!) , der sitzt an besagtem Tempfühler (sowas wie ein Heizdraht mit Gehäuse).
Dieser ist mittels einer Gummimuffe im Ansaugtrakt fixiert. Ausbau geht leicht (ziehen), Einbau ist nicht so schön (fitzelig). Da muss man eben schauen das er passend im Luftstrom sitzt, es sollte auch passende Nocken am Gummi geben.
Gruss, Fritz
Nennt sich das Teil nicht "Luftmengenmesser"?
Zitat:
Original geschrieben von pafro
Nennt sich das Teil nicht "Luftmengenmesser"?
...nicht bei der Fenix.
Denn die hat bekanntermassen keinen.
Hab heute mal wieder einen 220km Autobahn-Run hinter mich gebracht. Passiert definitiv nur im Gas-Betrieb, daß er beim auskuppeln ausgeht. Bei Benzin nicht. Könnte es nicht einfach sein, daß die Gasanlage mal nachjustiert werden müsste? Die ist 2005 eingebaut worden, und funktionierte einfach nur einwandfrei. Vor 2 Jahren hatte ich dann mal nachjustieren lassen, weil er beim Gaswegnehmen und Motorbremsen vermehrt Verpuffungsgeräusche gemacht hat (Ist ja wohl ab Werk wegen der Sportlichkeit schon eingebaut gewesen). Aber das war einfach zuviel des Guten. Danach habe ich sukzessive die Zündanlage ausgetauscht. Zündkabel, Verteiler, Zündspule. Vielleicht funktioniert jetzt alles wieder viel besser an der Peripherie und die Gasanlage muss wieder auf den alten Zustand zurückjustiert werden. Was haltet ihr von dieser Theorie?
Der Temperaturfühler, ohne daß ich Ihn ausgebaut hätte, sieht unauffällig aus und die Steckkontakte sind auch prima.
Mag damit zusammenhängen - auch Rails siffen schonmal zu und arbeiten dann inkorrekt
Nun ist es soweit... Problem gelöst. Es war alles ganz anders. Die Venturi Gasanlage war es. Und eigentlich auch wieder nicht. Vor ein paar Wochen habe ich mal den Thread gelesen, wo über die Sommer-Winter-Einstellung im Luftfilterkasten diskutiert wurde. Na und dann habe ich mal flugs eine Schraube von unten in den Kasten gejagt, die dafür sorgte, das die Wippe, die steuert von wo die Luft angesaugt wird, in der Stellung verharrt, die den Luftstrom von vorne einlässt. Also vermeintlich gute frische kühle Luft.
Kurze Rede langer Sinn. Das ist Gift für die Venturi-Anlage. Die Luft von vorne verwirbelt zu stark und bringt die Venturi-Anlage aus dem Takt. Lösung: Schraube wieder raus. Ansaugluft wieder von hinten. Motor geht nicht mehr aus und die Übergänge sind wieder schön sanft.
Das Gemeine war, daß das Phänomen nicht sofort nach der Luftfilterkastenumbauaktion aufgetreten ist, sondern sich langsam verstärkt hat. Dadurch hab ich es halt nicht sofort dieser Aktion zugeordnet.
Jetzt ist alles wieder gut.