ForumGolf 4
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Dreieck bei hinterer Türe rostet, 20 Euro für ein Teil Blech???

Dreieck bei hinterer Türe rostet, 20 Euro für ein Teil Blech???

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 14:46

Hallo zusammen!

Jetzt rostet bei mir auch das kleine Dreieck beim hinteren Fenster.

Ich fand diesen Thread

http://www.motor-talk.de/.../hinteres-fenster-t1736853.html?...

Preis im Thread: ca. 7 Euro.

Anruf bei VW: 20 Euro, die spinnen ja, das ist gerade mal 2 Jahre her

Beste Antwort im Thema

Eben!

Allerdings dürft Ihr natürlich nicht vergessen, dass man damit nicht nur den Materialwert bezahlt (logisch), sondern vor allem die Bevorratungs=Lagerhaltungskosten!

Manchmal wird das teurer, je länger das jeweilige Modell nicht mehr produziert wird...

Andere Preisgestaltungen finde ich persönlich da allerdings noch wesentlich "mutiger", siehe jüngst VOX Automagazin.

Das Bedienteil der automatischen AC (inkl. Sprachausgabe, ganz, ganz toll, Renault!:confused:) eines Renault Laguna (? ich sah´s nur nebenher...) kostet gebraucht beim Verwerter EUR 100,-, den Stellmotor der Umluftklappe hingegen gab es dort offenbar nicht, weshalb er als Neuteil erworben werden musste, für mal eben schlappe EUR 254,-.

Das ganze bestand aus einem zigarettenschachtelgroßen Kästchen, also 2 Kunststoffgehäuseschalen, einem entsprechend kleinen Motor, einem kleinen Kunststoffgetriebe = ein paar Zahnrädchen und dem notwendigen Anschluss.

Herstellungspreis (vermutlich Made in PRC oder ähnlich)? Nix!

Eigenkosten? Unter EUR 10,-.

Verkaufspreis: EUR 254,-,

weil: Du brauchst ihn, Du kriegst nix anderes und zur korrekten Funktion der (vermutlich beim Neuwagenkauf mal sehr teuer bezahlten automatischen AC) ist er unumstößlich notwendig, weil sonst eine freundliche Stimme immer und immer und immer wieder ermahnt, dass die AC eine Funktionsstörung aufweise und man dringend die Renault-Vertragswerkstatt aufsuchen solle.

Je mehr darin, desto mehr daran!

Nicht zuletzt ist der Verkauf von orig. Ersatzteilen ein wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfungskette in der Automobilproduktion! Deswegen sieht der ET-Markt (derzeit noch) ja so aus, wie er aussieht (Gebrauchsmusterschutz etc., Nachbau von Designteilen verboten etc. etc.).

Ich schweife mal kurz ab, aber man überlege mal kurz:

Einstandspreis VW Jetta (neu) in USA demnächst: US$ 15.995,-, (Dollar!!!),

vermutlich mit 2.0L 115 PS Benziner (oder 2.5 Liter!?!?),

Einstandspreis in D: EUR 21.500,- (äh, EURO!!!) als 1.2 TSI.

Nun sagt VW:

Na ja, die europ. Motoren sind natürlich wesentlich sparsamer als die für den US-Markt, der andere Prioritäten setzt (Hubraum etc.), außerdem BAB-getestet (der US-Motor geht aber auch nicht flöten auf dt. BAB, er wird nur saufen wie verrückt...), das Fahrwerk für die USA ist einfacher, dito die Bordelektronik.

Nur: Eine zu hohe technische Vereinfachung und somit Diversifizierung der USA-Varianten ggü. denen für den europ. Markt macht die Sache natürlich auch wieder teurer, ergo: Das FW wird weicher sein, die Bordelektronik wird eher je Markt konfiguiert und freigeschaltet, alles andere wäre viel zu teuer, zumal gerade die USA auf elektr. Gimmicks etc. steht und genau diese ein Kaufgrund sind - Magerausstattung ist also nicht, weil Konkurrenz von Toyota, Honda, Nissan inkl. Edelableger (Lexus, Acura, Infiniti...) und billige heimische Modelle.

Ergo: Was sagt uns das alles?

Genau: Am jeweiligen Markt wird der Preis gemacht, den der Markt hergibt! In summa ergibt das dann eine Mischkalkulation!

Und gerade der deutsche Neuwagenmarkt gibt noch immer viel her, trotz Händlerpleiten und sonstigen Unkenrufen, einfach, weil die Deutschen gern bereit sind, für ein Automobil richtig tief in die Tasche zu greifen und sich zu verschulden (dafür wird dann bei den Lebensmitteln gespart), perleffekt und Alu sind wichtiger!:D

Meiner Meinung nach sind daher die Neuwagenpreise gerade in D viel zu hoch, im realistischen Vergleich vergleichbarer Märkte, aber sie werden bezahlt, deshalb werden sie genommen!

14 weitere Antworten
Ähnliche Themen
14 Antworten
am 23. Juni 2010 um 15:41

Kein wunder bei den Stahlpreisen. ;)

Scherz, ne VW weiß schon wo sie ihre Kohlen holen können.

Würde erst mal versuchen das Teil selbst instand zu setzen. Abschleifen, grundieren und lackieren mit Spraydose.

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 15:56

Zitat:

Original geschrieben von 307CC-User

Kein wunder bei den Stahlpreisen. ;)

Scherz, ne VW weiß schon wo sie ihre Kohlen holen können.

Würde erst mal versuchen das Teil selbst instand zu setzen. Abschleifen, grundieren und lackieren mit Spraydose.

Danke für den Tipp, aber ich weiß noch garnicht ob ich das überhaupt machen werde, solange es nicht schlimmer wird.

Eben!

Allerdings dürft Ihr natürlich nicht vergessen, dass man damit nicht nur den Materialwert bezahlt (logisch), sondern vor allem die Bevorratungs=Lagerhaltungskosten!

Manchmal wird das teurer, je länger das jeweilige Modell nicht mehr produziert wird...

Andere Preisgestaltungen finde ich persönlich da allerdings noch wesentlich "mutiger", siehe jüngst VOX Automagazin.

Das Bedienteil der automatischen AC (inkl. Sprachausgabe, ganz, ganz toll, Renault!:confused:) eines Renault Laguna (? ich sah´s nur nebenher...) kostet gebraucht beim Verwerter EUR 100,-, den Stellmotor der Umluftklappe hingegen gab es dort offenbar nicht, weshalb er als Neuteil erworben werden musste, für mal eben schlappe EUR 254,-.

Das ganze bestand aus einem zigarettenschachtelgroßen Kästchen, also 2 Kunststoffgehäuseschalen, einem entsprechend kleinen Motor, einem kleinen Kunststoffgetriebe = ein paar Zahnrädchen und dem notwendigen Anschluss.

Herstellungspreis (vermutlich Made in PRC oder ähnlich)? Nix!

Eigenkosten? Unter EUR 10,-.

Verkaufspreis: EUR 254,-,

weil: Du brauchst ihn, Du kriegst nix anderes und zur korrekten Funktion der (vermutlich beim Neuwagenkauf mal sehr teuer bezahlten automatischen AC) ist er unumstößlich notwendig, weil sonst eine freundliche Stimme immer und immer und immer wieder ermahnt, dass die AC eine Funktionsstörung aufweise und man dringend die Renault-Vertragswerkstatt aufsuchen solle.

Je mehr darin, desto mehr daran!

Nicht zuletzt ist der Verkauf von orig. Ersatzteilen ein wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfungskette in der Automobilproduktion! Deswegen sieht der ET-Markt (derzeit noch) ja so aus, wie er aussieht (Gebrauchsmusterschutz etc., Nachbau von Designteilen verboten etc. etc.).

Ich schweife mal kurz ab, aber man überlege mal kurz:

Einstandspreis VW Jetta (neu) in USA demnächst: US$ 15.995,-, (Dollar!!!),

vermutlich mit 2.0L 115 PS Benziner (oder 2.5 Liter!?!?),

Einstandspreis in D: EUR 21.500,- (äh, EURO!!!) als 1.2 TSI.

Nun sagt VW:

Na ja, die europ. Motoren sind natürlich wesentlich sparsamer als die für den US-Markt, der andere Prioritäten setzt (Hubraum etc.), außerdem BAB-getestet (der US-Motor geht aber auch nicht flöten auf dt. BAB, er wird nur saufen wie verrückt...), das Fahrwerk für die USA ist einfacher, dito die Bordelektronik.

Nur: Eine zu hohe technische Vereinfachung und somit Diversifizierung der USA-Varianten ggü. denen für den europ. Markt macht die Sache natürlich auch wieder teurer, ergo: Das FW wird weicher sein, die Bordelektronik wird eher je Markt konfiguiert und freigeschaltet, alles andere wäre viel zu teuer, zumal gerade die USA auf elektr. Gimmicks etc. steht und genau diese ein Kaufgrund sind - Magerausstattung ist also nicht, weil Konkurrenz von Toyota, Honda, Nissan inkl. Edelableger (Lexus, Acura, Infiniti...) und billige heimische Modelle.

Ergo: Was sagt uns das alles?

Genau: Am jeweiligen Markt wird der Preis gemacht, den der Markt hergibt! In summa ergibt das dann eine Mischkalkulation!

Und gerade der deutsche Neuwagenmarkt gibt noch immer viel her, trotz Händlerpleiten und sonstigen Unkenrufen, einfach, weil die Deutschen gern bereit sind, für ein Automobil richtig tief in die Tasche zu greifen und sich zu verschulden (dafür wird dann bei den Lebensmitteln gespart), perleffekt und Alu sind wichtiger!:D

Meiner Meinung nach sind daher die Neuwagenpreise gerade in D viel zu hoch, im realistischen Vergleich vergleichbarer Märkte, aber sie werden bezahlt, deshalb werden sie genommen!

Zitat:

Original geschrieben von andi102

Zitat:

Original geschrieben von 307CC-User

Kein wunder bei den Stahlpreisen. ;)

Scherz, ne VW weiß schon wo sie ihre Kohlen holen können.

Würde erst mal versuchen das Teil selbst instand zu setzen. Abschleifen, grundieren und lackieren mit Spraydose.

Danke für den Tipp, aber ich weiß noch garnicht ob ich das überhaupt machen werde, solange es nicht schlimmer wird.

An Deiner Stelle würde ich zumindest nicht warten, bis der Rost, ggf. unterstützt durch elektrochemische Spannungsreihe etc., auf das eigentliche Karosserie=Türblech übergreift.

Der Spaß, dann hier den Rost nachhaltig einzudämmen, wird erheblich teurer und aufwändiger!

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 16:22

werde es jetzt doch wechseln, und zwar selbst. Habe bereits einen Beitrag eröffnet, da es mir auch für andere von Bedeutung erschien dass sie ihn später finden: Wie mache ich den manuellen Fensterheber ab?

Gibt dazu hier, meine ich, sogar eine Anleitung: Einfach mal die SuFu benutzen, Stichwort "Fensterdreieck" oder ähnlich!

Türaggregateträger ausbauen, der Steg selbst ist ja, glaub ich, mit einem Blindniet am Türblech befestigt!

Ärmel hoch, das ist die richtige Einstellung!

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 16:28

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Gibt dazu hier, meine ich, sogar eine Anleitung: Einfach mal die SuFu benutzen, Stichwort "Fensterdreieck" oder ähnlich!

Türaggregateträger ausbauen, der Steg selbst ist ja, glaub ich, mit einem Blindniet am Türblech befestigt!

Ärmel hoch, das ist die richtige Einstellung!

Danke, das hab ich schon alles. Ich weiß aber nicht wie ich die Kurbel zum Fenster öffnen (hab keine elektr. Fensterheber) abbekomme. Weißt du das?

Vielleicht hilfts.

http://www.motor-talk.de/.../...rbel-hinten-ausbauen-t2634884.html?...

mfg

Edit: Und hier mit Veranschaulichung:

http://www.nismo20002000.de/.../Fensterheber_demontieren.pdf

 

Zitat:

Original geschrieben von andi102

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Gibt dazu hier, meine ich, sogar eine Anleitung: Einfach mal die SuFu benutzen, Stichwort "Fensterdreieck" oder ähnlich!

Türaggregateträger ausbauen, der Steg selbst ist ja, glaub ich, mit einem Blindniet am Türblech befestigt!

Ärmel hoch, das ist die richtige Einstellung!

Danke, das hab ich schon alles. Ich weiß aber nicht wie ich die Kurbel zum Fenster öffnen (hab keine elektr. Fensterheber) abbekomme. Weißt du das?

Abziehen?

Sprengring?

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 16:40

Zitat:

Original geschrieben von DIMI64

Vielleicht hilfts.

http://www.motor-talk.de/.../...rbel-hinten-ausbauen-t2634884.html?...

mfg

Vielen Dank! Kurbel war das Zauberwort in der SUFU

Kein Problem, habe Dir oben noch einen Link zu einer PDF angehangen.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Zitat:

Original geschrieben von andi102

 

Danke, das hab ich schon alles. Ich weiß aber nicht wie ich die Kurbel zum Fenster öffnen (hab keine elektr. Fensterheber) abbekomme. Weißt du das?

Abziehen?

Sprengring?

Immer lassen sie sich wieder was anderes einfallen, nur um uns Privatschrauber zu verunsichern! :cool:

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 17:41

Erfolgsmeldung!

Kurze Anleitung für künftige Rostgeplagte:

Kurbel abnehmen (fall keine el. Fensterheber *gg*, das musste jetzt sein)

Den Türgriff abnehmen, die darunterliegenden Schrauben lösen

Schauben an der Türverkleidung unten lösen und die gesamte Türverkleidung abnehmen

Unter dem Dreieck (ca. 5cm) ist eine Schraube in einem Loch, diese abschrauben

Dichtung bei Dreieck herausziehen

Dreieck mit Kombizange herausnehmen, fertig.

Respekt!

Dem Mutigen gehört die Welt!

Gefahr erkannt, Rost gebannt!

Da freut man sich doch gleich wieder mehr über´s Auto!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Dreieck bei hinterer Türe rostet, 20 Euro für ein Teil Blech???