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DRINGEND!! Motorproblem W124 200D

Themenstarteram 31. Mai 2004 um 12:23

Hallo Kollegen,

seit gut 3 jahren fahre ich einen W124 200D. Bin sehr zufrieden, habe in dieser zeit 100000Km ohne große Probleme draufgefahren. Doch seit dem letzten Ölwechsel habe ich Probleme mit dem Motor. NAch längerer Vollgasfahrt (> 15 min) sinkt der Öldruck im Leerlauf auf 0 ab!!! der Motor fängt an zu Rasseln, das dir echt Angst wird. Seltsamerweise sollte man nach so einem Rasseln einen kapitalen Motorschaden als Folge annehmen, aber nichts. Seit Gestern ( 500Km Autobahnfahrt) habe ich eine Verschlimmerung festgestellt. Ich kann nicht mehr schneller fahren, als 140km/h. Sonst taucht das Phänomen wieder auf, aber in gesteigerter Form. In der Zwischenzeit sinkt dann der Druck auch schon bei höheren Drehzahlen gefährich ab. Sobald ich von der Bahn runter gehe, trotz mehrerer Km abkühlphase bei 90 Km/h geht er im Stand einfach aus, und Ruckelt sehr stark. Starten im Standgas geht dann auch nicht mehr. Auserdem sieht es so aus als ob die Kiste heiser würde als früher, aber noch im Rahmen. Es sind schon 2 KFZ-meister drangewesen, aber keiner kann sich das erklären. defekte Ölpumpe gibt es bei dem Motor nicht, so die Aussage des mercedes Meisters. Ich selbst tippe auf defekte Hydrostößel ,die zuviel lecköl durchlassen, vermutlich am Auslassventil?? Oder doch ein defektes Überdruckventil, das nicht mehr richtig Schliest? (bei der Ölpumpe)

Im Stand hatte dieser Motor schon immer sehr wenig Öldruck, wenn er warm ist noch nie mehr als 0,3 auf dem Anzeigeinstrument. Das instrument ist O.K.. So richtig stark habe ich dieses Problem erst, als ich beim letzten Mal das Ölwechselintervall stark überzogen habe. Öl ist ein halbsysntetisches 10W40 drin. Wer kennt diese problematik?? Ach ja, Baujahr 91 ist der Edle. KM Stand 234000

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9 Antworten
Themenstarteram 31. Mai 2004 um 12:56

Nachtrag

 

Der Motor braucht weder Öl noch Wasser, kein Wasser im Öl, kein Öl im Wasser. Leistung wie immer.

also durch die hydros kann er nicht so viel druck abassen- da ist die bohrung viel zu klein.

möglichkeit: das irgendwas am druckregler/nebenstromleitung verstopft ist- vielleicht ist dem mechaniker eine zigarette rein gefallen?

oder die ölpumpe ist tatsächlich hin- das gibts nämlich durchaus!

wenn du so weiter fährst ist der motor früher oder später ganz hin weil er nicht genug schmierung bekommt.

ist sowieso ein wunder das diese motoren das so lange aushalten!

Themenstarteram 31. Mai 2004 um 13:59

Hallo Dieselschraube,

deinen Beiträgen entnehme ich, das du sehr kundig bist. Hast du eine Idee, wie man Druck und Durchfluss der Ölpumpe bezahlbar zuverlässig prüfen kann? Was kostet eine neue Ölpumpe so ca? kann man den ganzen Block (Ölpumpe+ Filtergehäuse + Überstrohmventil) tauschen?

Hi,

der Druckregler spricht an, wenn der Ölfilter zu sitzt.

Dann wird der Ölstrom von der Pumpe einfach am Filter vorbei geführt. Dies hat allerdings keine Auswirkungen auf den Druck im System.

Du wirst ja das stehende Filtergehäuse haben, das seitlich an den Motorblock angeflanscht ist.

 

Daher kommt am ehesten die Pumpe in Frage, oder das Pumpensieb hat sich zugesetzt und läßt nicht genug Öl durch.

Weiterhin kann man wohl der Druckanzeige trauen, da die akustischen Symptome dazu passen.

Dummerweise kommt man an die Ölpumpe nur von unten ran. Und die Ölwanne geht nur nach unten weg, wenn der Motor angehoben oder ausgebaut wird. Ist also etwas aufwändig.

Wenn es dir möglich ist kannst du mal das Öl gegen ein dickeres tauschen und schauen, ob damit der Öldruck etwas höher ist.

Größere Strecken würde ich mit dem Auto nicht mehr fahren.

 

OM616

Schau dir auch noch den Thred von: Tassilo_250D

an. Er hatte ähnliche Probleme und landete bei einer neuen Ölpumpe!!

am 1. Juni 2004 um 18:11

Hallo,

ich hatte das Problem auch mal bei meinem 200 D/8, BJ 75.

Damals hatte sich herausgestellt, dass die Idioten in der Werkstatt den Öl-Vorfilter nicht mehr eingebaut hatten.

Die 124er haben einen solchen Vorfilter aus Kunststoff (vor dem eigenlichen Hauptfilter) nicht mehr, aber prüfe doch mal, ob überhaupt ein neuer Ölfilter eingebaut wurde.

Wenn nein sollte das die Lösung sein und Dir wäre schnell geholfen.

Gruß

Gerhard

derzeit D 250 D, 94, 163 tsd

Meine Antwort bringt Dir gar nichts..

 

Hallo,

meine Antwort hilft Dir zwar nicht bei dem Problem, aber ich kann es mir einfach nicht verkneifen, und mich sinngemäß einem "Vorredner" anschließen:

Mein Dad hat mir den Wagen mit der Empfehlung überlassen:

Mit so einem Wagen nicht mehr Vollgas fahren, wenn er halten soll!

Niedrig drehen! Anfahren, 2. Gang, 30km/h 3.Gang, 48km/h 4.Gang, 70km/h 5.Gang...

Ich fahre den 200D von 1988 seit 10Jahren, mit nun 425000km.

Jährlich fahre ich 38.000km. Viel Strecken über 50km.

Ich fahre nicht schneller als 130 nach Tacho und habe keinerlei Probleme.

2mal im Jahr Öl- und Ölfilterwechsel. Das ist alles, was ich mache.

Verbrauch 5,1(!)-6,6l.

Kein Ölverbrauch bei normalen Drehzahlen.

laber, laber.. ;-)

Hoffe, Du kriegst das Problem in den Griff!

Aber einfacher wäre es gewesen, zahmer zu fahren mit dem Wagen... ;-) Dafür ist der nicht gebaut..

mein dad hat mir beim kauf von diesem wagen empfohlen immer vollgas zu fahren weil das sonst lebensgefährlich ist...

ich fahre im jahr 55000km mit meinem 15jahre alten diesel, 2/3 auf der autobahn, und wo es geht vollgas bis zum anschlag, und könnte nicht sagen das das dem motor auch nur das geringste ausmachen würde!

vorausgesetzt er ist richtig warm!

Themenstarteram 4. Juli 2004 um 9:28

Öldruck W124 200D

 

Also Kollegen, endlich, das problem hat einen Namen, und es heist tatsächlich Ölpumpe.

Unglaublich, aber es verhält sich so:

Die mercedes Jungs haben Original in meinem Modell eine Ölpumpe verbaut, die ein relativ großes Ritzel draufhat (die Originalpumpe). Die original Ersatzpumpe hat gerade mal ein halb so großes, d.h. sie dreht doppelt so schnell. Somit gibt es keine probleme mehr bei erhöhten Motortemperaturen und Standgas. Einen Witz finde ich es allerdings, das kein Mercedeshändler/Werkstatt dies erkannt hat, bzw. von diesem Manko wusste. Wenn dies ein unbekanntes Problem wäre, hätte das Originalersatzteil ein gleich großes Ritzel.

Werde morgen den Wagen ausgiebig Testfahren. Berichte dann später.

Ein Wort zu den Antworten meines Beitrages:

Vielen Dank, ihr habt mir alle sehr geholfen.

@OM 616: Habe mir eine Werkstatt CD geleistet. Gibt es bei Mercedes, Original für 70 Euro. (Link kann ich euch geben, nachfragen). Du hast mit deinen Angaben vollkommen Recht. Einzige Anmerkung: Es gibt das von dir beschriebene Bypassventil. Auserdem sitzt aber an der Ölpumpe angeflanscht ein weiteres federgesteuertes Überdruckventil. Dieses hätte theoretisch auch defekt sein können.

@kaaa: Auch ich kann mir einen Beitrag nicht verkneifen. Sicherlich, eine Maschine lebt immer länger, wenn man sie nicht an ihren Grenzen betreibt. Die Maschinen in den Saugerdieseln von Mercedes sind gerade wegen ihrer extremen Haltbarkeit sehr beliebt. Diese Haltbarkeit kommt dadurch zustande, das Mercedes die Motoren nicht an den Grenzen betreibt. Will sagen, schau dir einen BMW Saugerdiesel an und du wirst feststellen das diese so ca. 30% mehr Leistung bei gleichem Hubraum bringen. Aber auch diese Motoren bekommt man nicht so schnell kaputt.

Auserdem kann man Dieselmotoren auch schaden, wenn sie nie unter last laufen, also nie die Optimale Prozeßtemperatur erreichen, um etwaige verkohlungen Rückstände usw. Freizubrennen. Deshalb ist es auch nicht ohne, wenn du ein "Opagefahrenes" Auto von heute auf Morgen Vollgas fährst.

Und: Sicher, langsam kommt man auch ans Ziel, aber im Ernst, 130km/h auf der Bahn, LKW vor sich und dann überholen ohne Vollgas?

Das finde ich manchmal doch Riskannt. Übrigens beneide ich dich um deine 5 Gänge. Meiner hat nur 4. Leider.

Grüße Soundmann1

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