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DSG 7G fährt nach Kaltstart sehr giftig an
Mit der Sufu habe ich in den DSG-Freds nichts zum Problem an meinem G7 1,2 L mit 7G-DSG gefunden. Deshalb meine Problembeschreibung:
Nach dem (morgendlichen) Kaltstart, auch bei den derzeitigen Temperaturen, greift gefühlt die DSG-Kupplung für den 1. oder den Rückwärtsgang beim Anfahren außerordentlich giftig. Ich muß extrem vorsichtig beim Gasgeben sein, um zu vermeiden, daß fast schlagartig ruckartig losgefahren wird. Das Ausrangieren im Rückwärtsgang aus meinem Stellplatz wird zum Problem, auch das Anfahren danach im 1. Gang. Nach kurzer Fahrstrecke beim Start bzw. Anfahren an der Ampel ist alles wieder gewohnt normal.
Die Updates für die Parkbremse (45D4) und das DSG (34F6) wurden im Mai bereits gemacht. Ich erinnere mich aber daran, daß das "zickige" Losfahren schon nach dem Kauf des Weltautos im Februar ohne die Updates auftrat.
Es fällt mir auch schwer zu unterscheiden, ob es ein Problem der Parkbremse, oder der Kupplung ist. Da ich nur durch Gasgeben mit "dem großen Zeh" die Sache einigermaßen kontrollieren kann, tendiere ich zu einem Problem mit der Anfahrkupplung.
Kann jemand zu diesem Thma etwas beitragen, damit ich beim nicht zu unwissend auflaufen muß? Danke!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von navec
wenn der erste Belag auf der Kupplung, der sich über Nacht bilden kann, abgeschliffen ist, kuppelt eine Reibkupplung wieder sanfter...
Mit der erhöhten Drehzahl sollte das eigentlich nicht direkt zusammen hängen, denn welche Eingangs-Drehzahl gerade anliegt, ist dem Steuergerät des DSG, welches ja u.a. für die Bedienung der Kupplungen zuständig ist, jederzeit bestens bekannt.
Was bildet sich auf der Kupplung über Nacht für ein Belag?
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16 Antworten
Hast du mal zum Test Autohold deaktiviert?
Sollte das Problem dann immer noch auftreten, liegt es zumindest nicht an der EPB.
Das werde ich ausprobieren, damit das eindeutig geklärt ist. Danke!
Beim Kaltstart ist die Leerlaufdrehzahl erhöht, deshalb gehts "flotter" los.
Denke nicht, das da ein Update hilft.
Evtl hilft Handbremse manuell lösen und dann langsam von der Bremse gehen.
vielleicht nicht in so heftiger ausprägung wie hier, aber mein 6-Gang DSG macht das auch. Wenn ich morgens rückwärts aus der Einfahrt in die Straße einfahre und dann vorwärts anfahre kommt erst der Motor beim Gasgeben und dann verzögert und unverschliffen das Einkuppeln. Ist nach ´ner Minute fahren weg.
Danke für die Antworten! nach meiner Beobachtung ist die Ursache tatsächlich die selbst bei diesen Temperaturen leicht erhöhte Motordrehzahl beim ersten Start, wie NeoTheOne schon vermutete. Das Fahrzeug kriecht auch deutlich stärker, wenn die Parkbremse ausgestellt ist. Nach kurzer Fahrt ist alles vorbei dank der Normalisierung der Drehzahl. Einen Defekt sehe ich nicht, allenfalls ein (kleiner) Schönheitsfehler. Außerdem liegt bei mir als ehemaligem Multitronic-Fahrer die Schmerzgrenze recht weit oben
wenn der erste Belag auf der Kupplung, der sich über Nacht bilden kann, abgeschliffen ist, kuppelt eine Reibkupplung wieder sanfter...
Mit der erhöhten Drehzahl sollte das eigentlich nicht direkt zusammen hängen, denn welche Eingangs-Drehzahl gerade anliegt, ist dem Steuergerät des DSG, welches ja u.a. für die Bedienung der Kupplungen zuständig ist, jederzeit bestens bekannt.
Zitat:
Original geschrieben von navec
wenn der erste Belag auf der Kupplung, der sich über Nacht bilden kann, abgeschliffen ist, kuppelt eine Reibkupplung wieder sanfter...
Mit der erhöhten Drehzahl sollte das eigentlich nicht direkt zusammen hängen, denn welche Eingangs-Drehzahl gerade anliegt, ist dem Steuergerät des DSG, welches ja u.a. für die Bedienung der Kupplungen zuständig ist, jederzeit bestens bekannt.
Was bildet sich auf der Kupplung über Nacht für ein Belag?
Die Kupplung des DQ200 ist eine Trockenkupplung und wie jede Trockenkupplung, die nicht gerade hermetisch gegen die (teilweise feuchte) Atmosphäre abgedichtet ist, können sich auf deren Metalloberflächen nach ein paar Stunden leichte Oxidationsschichten bilden, die erst einmal abgerieben werden müssen, bevor sich der Reibwert der Reibpartner wieder auf Normalniveau befindet.
Bei meinem T5 mit manueller Kupplung merke ich das nahezu jeden Morgen (bei uns ist nahezu immer eine hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden) und auch bei Bremsscheiben kann das genau so auftreten.
Ist plausibel, wenn es auch bei meinen vorherigen Schalterfahrzeugen nie aufgetreten ist. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus beiden Effekten: Angehobene Leerlaufdrehzahl und evtl. irgendein Belag. Ich kann damit leben
Bei meinem T5 mit Handschaltung fahre ich grundsätzlich morgens mit ca keiner anderen Drehzahl an, als sonst am Tag.
Merken kann ich die Veränderung daran, dass morgens beim ersten oder zweiten Anfahren, eine leichte Rupfneigung vorhanden ist, die es später nicht gibt.
Da muss man aber schon sehr feinfühlig sein, um das zu merken.
(genau, wie bei leichtem Rucken des DSG beim Herunterschalten, wenn es älter wird...)
Wenn dein Fahrzeug, bei warmem Motor, deutlich, auch an einer geringen Steigung, kriecht (also ohne Gas zu geben), liegt der beschriebene Effekt i.d.R. nicht an der mechatronic.
Wenn das nicht mehr möglich ist, muss die mechatronic getauscht werden.
es gibt eigentlich keinen Grund dafür , das die Kupplung im DSG zum rupfen neigt, weil sie ja mit einer wesentlich geringeren Verschleifung der Gänge arbeitet als ein HS.
Für meine Begriffe ist es immer die Mechatronik, deren Übergabe von einer Kupplung zur anderen nicht ganz synchron ist und somit die Belege kaputt macht.
Ich bekomme jetzt nach 9000 km zum zweiten mal neue Beläge und kriechen konnte er bis zum Schluss.
Die Werkstatt kommt aber nicht drauf das der Fehler wo anders liegen muss.
Durch schlechte Dosierung des Kupplungsdrucks bekommst du es m.E. nicht hin, eine Kupplung zum Rupfen zu bringen. Auch nicht beim Wechsel zwischen den beiden Kupplungen des DSG.
Die mechatronic kann maximal schlecht dosieren bzw. mit falschem Druck die Kupplung betätigen. Mehr nicht.
Reiner Verschleiß ist nicht die Ursache des Rupfens. Wenn eine Kupplung verschlissen ist, wäre ein Reibschluss bei vollem Drehmoment (z.B. 6. Gang 2500rpm und Vollgas) nicht mehr möglich und sie würde durchrutschen.
Rupfen muss sie aber auch dann noch lange nicht.
Mein 1,2TSI hatte mit keiner der beiden Mechatroniken und dem, bis zum Schluss, originalen Kupplungspaket die Neigung zum Rupfen.
Bei 1,4TSI's wird das vermutlich etwas anders aussehen, wenn ich mir die Beiträge in MT dazu so ansehe.
Hi,
Endlich mal jemand, der das Problem auch hat.
Ich fahre einen Ibiza Cupra 180PS mit dem 7-Gang DSG.
Manchmal macht er das auch, die Kupplung greift sofort.
Das Problem ist dabei. Manchmal!
Im Normalfall kann man gut aus und einparken und an der Ampel anfahren.
Tritt das Phänomen auf, nicht nur bei kaltem Motor und man fährt wie gewohnt an, drehen an der Ampel die Räder, oder die Karre schießt aus oder in die Parklücke rein.
Das Problem ist, es tritt nur sporadisch auf und es ist kein Fehler im Speicher.
Bei mir wurde jetzt auch die Serviceaktion gemacht.
Ob dieses Problem vorbei ist, wird die Zeit zeigen.
....und hast du auch beobachten können , das das ruckartige nur auftritt bei hohem Lenkeinschlag?
Zitat:
Original geschrieben von navec
Durch schlechte Dosierung des Kupplungsdrucks bekommst du es m.E. nicht hin, eine Kupplung zum Rupfen zu bringen. Auch nicht beim Wechsel zwischen den beiden Kupplungen des DSG.
Die mechatronic kann maximal schlecht dosieren bzw. mit falschem Druck die Kupplung betätigen. Mehr nicht.
...wenn beim hochschalten die eine Kupplung schon öffnet und die andere noch nicht richtig gekuppelt, hat kommt es zu einer erhöhten Verschleifung.
Beim runterschalten wiederum gibt die eine Kupplung später frei und somit kommt es zu einem Ruck.
Bei höheren Gängen merkt man das nicht so.
Ich bin jetzt kein Experte, aber ich vermute ,das das so ist und die Beläge speziell einer Kupplung darunter extrem leiden.