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DSG DQ381 im Schnee
Hallo zusammen,
ich weiß das Thema ist nicht ganz zur Jahreszeit passend :-) , aber da ich mich entscheiden muss, ob mein neuer Passat Variant (2.0 TDI 150 PS) DSG oder Schaltgetriebe bekommt, wollte ich mal nachfragen, wie die Erfahrungen vom letzten Winter so waren!?
zB. Anfahren am Berg bei glatter / schneebedeckter Fahrbahn, genereller Fahr- bzw. Schalteindruck ;-) beim Fahren auf Schnee, Eis,...
Wär echt dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen und Eindrücke teilen könntet!
PS: bin bisher (14 Jahre) nur Schaltgetriebe gefahren, tendiere zurzeit aber eher Richtung DSG.
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48 Antworten
Es gibt Leute, die raten vehement vom DSG ab. Es gibt Leute, die das DSG vehement empfehlen (ich zum Beispiel). Am Ende wirst Du genauso schlau sein, wie vorher und die Entscheidung wirst Du trotzdem ganz alleine treffen müssen.
Ich fahre seit 13 Jahren DSG und bin sehr zufrieden.
DSG heisst aber auch höhere Kosten bei der Wartung. Der DSG Ölwechsel alle 60T km kostet etwa 250€.
Zitat:
@laptop24 schrieb am 19. Mai 2018 um 09:32:42 Uhr:
Es gibt Leute, die raten vehement vom DSG ab. Es gibt Leute, die das DSG vehement empfehlen (ich zum Beispiel). Am Ende wirst Du genauso schlau sein, wie vorher und die Entscheidung wirst Du trotzdem ganz alleine treffen müssen.
Ich fahre seit 13 Jahren DSG und bin sehr zufrieden.
DSG heisst aber auch höhere Kosten bei der Wartung. Der DSG Ölwechsel alle 60T km kostet etwa 250€.
Danke!
Wartungskosten können mir egal sein, da es ein Firmenwagen mit Privatnutzung wird, also ein Komplett-Sorglospaket in Bezug auf Kosten ;-)
Beim DG381 wurde das ÖlwechselIntervall aber erhöht, ich meine auf 120tkm. Zumindest im Golf &Co. Beim Tiguan ist es wegen der höheren Anforderung aber scheinbar weiterhin bei 60tkm.
Ich finde 250€ für DSG Ölwechsel noch ok alle 60 TKM. Wenn man nicht gerade soviel pro Jahr abreißt kann man sowas ja einplanen
Ich warte auch auf meinen ersten DSG‘ler und freue mich wie Hulle. Ich habe es im Winter bisher nur als Beifahrer erlebt auf Schnee und ehrlich gesagt finde ich da keine Unterschiede. Kommt halt auf den Gasfuß an.
Ich konnte das Getriebe im Frühjahr in Skandinavien fahren (im Arteon). Völlig problemlos. Funktioniert sehr gut und im ESC-Sport kann man auch mal ein bisschen Spass haben (wir waren außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs unterwegs).
Hätte in der Hinsicht keine Bedenken das zu nehmen.
Ich habe zwar aktuell einen 4motion (mit DSG), bin aber vorher fünf Jahre einen Caddy mit DSG und Frontantrieb gefahren. Ich hatte damit nie Probleme, obwohl bei und im äußersten Süden manchmal wirklich viel Schnee (und auch Berge()hat und z.B. die Straße zum Modellfluggelände oft nicht geräumt ist. Vom Anfahren her sind die DSG, die ich bis jetzt gefahren bin (und das sind beruflich wirklich viele) meines Erachtens (bis auf das des R8 vielleicht, das reißt recht kräftig an) nach unproblematisch. Entscheidender sind da schon wirklich gute Winterreifen...
Bin seit Januar mit dem DQ381 unterwegs, war auch zum Skifahren. Keine Probleme mit diesem DSG, es schaltet i.d.R. Butterweich. Allerdings ist es mir im Mai schon 2-3 mal passiert, dass bei sehr leichtem Abbremsen das runterschalten von 4->3 etwas ruckt, das möchte ich im Schnee nicht haben. Evtl. hängt das auch mit der Rekuperation zusammen.
Ich kann das Verhalten nicht reproduzieren.
Danke für die Rückmeldungen.
Hört sich im Großen und Ganzen ja so an, dass ein DSG nicht unbedingt ein No-Go im Winter sei.
Nein, ist es ganz sicher nicht
Ich sehe das ähnlich.
Manche befürworten das DSG, andere verteufeln es.
Ich bin mit meinem DSG auch bei Winter bisher sehr zufrieden.
In der Tat kommt es aber auch auf die richtige Bereifung an.
DSG ist auf jeden Fall im Winter kein No-Go.
Und selbst wenn, würde ich wieder ein DSG nehmen, da ich mehr Kilometer in der Stadt und im Stau verbringe, als bei Schnee und Glatteis.
Sogar den Anhängerbetrieb meistert mein DSG zu meiner Zufriedenheit.
Zitat:
@lio007 schrieb am 19. Mai 2018 um 21:15:00 Uhr:
Hört sich im Großen und Ganzen ja so an, dass ein DSG nicht unbedingt ein No-Go im Winter sei.
Ganz im Gegenteil, mit dem DSG ist es sogar fast noch leichter auf glatter Fahrbahn sachte anzufahren als mit einem Handschalter.
Man löst einfach die Bremse, lässt das Getriebe von alleine loskriechen und gibt anschließend vorsichtig Gas. Das Getriebe beschleunigt dann im 2. Gang weiter, wodurch die Radzugkraft schon einmal deutlich niedriger ist als beim Anfahren aus dem Stand im 1. Gang. So wird ein Durchdrehen der Räder vermieden.
Auch beim Schalten gibt es beim DSG durch den kontinuierlichen Zugkraftfluss weniger Risiken als beim Handschalter.
Also mein Eindruck.
Anfahren oder Fahren in der ebene oder auch bergauf konnte ich bisher keine Nachteile gegen den Schalter feststellen, im Gegenteil dank der ganzen anderen Helferlein schaltet es ja so, dass die Traktion fast immer passt - natürlich spielt der eigene Gasfuß und das Gefühl für solche Fahrverhältnisse schon nach wie vor eine Rolle.
Anders sehe ich es bergab, da schaltet das komische Ding teilweise schon vor, wo es nicht gerade ideal ist. Wechseln in den S Modus ohnehin bei Steilstrecken sinnvoll. Bei rutschigen Untergrund, ist aber selbst der S Modus tw. noch "überfordert".
Auch wird dir quasi die Möglichkeit genommen, dass du bei wirklichen Extremsituation noch mit raschen Kupplungssteigen etwas herausholen kannst, den der N Modus ist dafür IMO kein "Ersatz", aber da sprechen wir schon von bezeichnen wir es Extremsituationen.
Fazit: Sicher kein No-Go. Wie bereits geschrieben, Reifen oder gar Allrad spielen da eine wesentlich höhere Rolle. Entscheiden kannst nur du, da jeder dazu natürlich eine andere Meinung hat.
Von meiner Seite her, der auch gewisse Bedenken bei wirklich winterlichen Fahrverhältnissen hatte, kann ich nur sagen, dass ich über DSG, DSG 381 konnte ich allerdings bisher nur 1mal bei winterlichen Fahrverhältnissen fahren, aber merkte da keinen Unterschied zu den anderen Varianten, positiv überrascht bin bzw. war.
Zitat:
@G6V2012-austria schrieb am 20. Mai 2018 um 09:56:59 Uhr:
Anders sehe ich es bergab, da schaltet das komische Ding teilweise schon vor, wo es nicht gerade ideal ist. Wechseln in den S Modus ohnehin bei Steilstrecken sinnvoll. Bei rutschigen Untergrund, ist aber selbst der S Modus tw. noch "überfordert".
Könntest du das präzisieren? Mit welchen Getriebe wurden diese Erfahrungen nun gemacht? Was meinst du mit "nicht gerade ideal"?
Rasches Kupplungstreten ist in meinen Augen in Extremsituationen tendenziell eher kontraproduktiv, weil abrupte Drehmomentänderungen am Rad die Fahrstabilität eher negativ beeinträchtigen.
Bei Automatikgetriebe gilt in erster Linie: Der Fahrer steuert das Getriebe mit dem Gasfuß. Bei schwierigen Verhältnissen (glatte oder rutschige Fahrbahn) sollten abrupte und hektische Fahrmanöver und Gaspedalbewegungen vermieden werden, denn dann reagiert auch das Automatikgetriebe zurückhaltend.
Zitat:
@G6V2012-austria schrieb am 20. Mai 2018 um 09:56:59 Uhr:
... Anders sehe ich es bergab, da schaltet das komische Ding teilweise schon vor, wo es nicht gerade ideal ist. Wechseln in den S Modus ohnehin bei Steilstrecken sinnvoll. Bei rutschigen Untergrund, ist aber selbst der S Modus tw. noch "überfordert"...
Kann zumindest ich nicht mit meinen Erfahrungen bestätigen.
Ist ACC aktiv, wird entsprechend heruntergeschaltet, um die Motorbremse auszunutzen.
Reicht das nicht aus, wird zusätzlich gebremst.
Ohne aktivem ACC schaltet er bergab natürlich entsprechend hoch.
Was soll die Elektronik auch machen, gedankenlesen kann sie leider noch nicht.
Und wenn ich ohne aktivem ACC nicht schneller werden will, schalte ich eben manuell einen Gang runter, anschließend wieder in den Automatikmodus.
Kommt bei mir aber eh sehr selten vor, stört somit zumindest mich nicht wirklich.