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DSG-Getriebe Ausbau zum Wechsel Kurbelwellensimmering und ZMS
Aus Gründen (facepalm) muß ich meinen Kurbelwellensimmering wechseln.
Also mußte das Getriebe raus. Es gibt einige Anleitungen, ich wollte meine Absenk-Variante und paar Kleinigkeiten mitteilen, ohne Garantie auf Schadlosigkeit oder Erfolg.
Ich habe eine Chinahebebühne, Kellerdecke begrenzt den Hub auf ca 1 Meter, aber in der Garage wenig Platz rund um den Wagen. Will sagen, es geht IMHO auch, wenn man den Wagen unter den Schwellern safe hochbockt und sich von allen Seiten bequem auf einem Brett drunterrollen kann.
Was ich aus Faulheit vermeiden wollte: Ausbau des Ladeluftrohres. Besser doch.
Ich habe gar nicht erst angefangen, zu versuchen, im eingelenkten Zustand die Achsstümpfe der Antiebe rausbekommen zu wollen. Die drei Schrauben am unteren Querlenker sind schnell raus.
Da fällt mir ein, beim Radlagerwechsel hatte ich die auch ab, danach nicht vermessen ist 80 und 30 tkm her so ungefähr. Reifen ok, Fahreigenschaften auch. Muß aber nicht immer so ein, klar.
Nach Hinweisen von @BLiZZ87 habe ich auf die Antriebsflansche geschaut... etwas zu spät im Ablauf. Fahrtrichtung links ging easy raus. Rechts hätte ich auch eher machen sollen. Weil ich mich nicht mehr so sehr drunterlegen wollte, es hing oben schon alles gelöst an der Motorbrücke, habe ich mit der Verlängerung im Bild 3 sehr bequem.....
Für das Lösen der Antriebsinnengelenke vom den Antriebsflanschen ist ein längerer Vielzahn und / oder eine Vverlängerung nötig, 1/2 oder besser 3/8 Zoll. 3/8 hatte ich aber keine Verlängerung (ist im Anflug, es ist ja nichts übler als fehlendes Werkzeug.). Eine kurze Nuß kann nicht in Linie mit 1/2 Zoll- Knarre in die Schrauben gesteckt werden.
Apropos bequem: nach dem ersten Lösen der Schrauben hat sich eine 3/8 Zoll Akkuknarre sehr gut gemacht, zugegeben dekadent, man hätte _diese_ Schrauben auch mit der Hand rausbekommen.
Ich habe riskiert, das Getriebe an den drei Schrauben vom Ölkühler auch mal kurz anzuheben, die Haupttragleistung hat ein Motorradheber geleistet, siehe Bilder. Getriebelager und Alublock entfernt, losegeruckelt, langsam abgelassen, abwechselnd oben und unten. Gesehen, daß es links am Längsträger anlag, Motor in der Mitte etwas abgelassen, weiter das Getriebe schrittweise abgesenkt.
Ich werde das Getriebe evtl. auf ein Rollbrett ziehen und rausrollen, das Blechgehäuse der Mechatronik braucht Fertan. Oder ich mach es so, wie es da liegt. Das ZMS und den Wellendichtring sollte ich ja so wechseln können.
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5 Antworten
Da ich wenig Zeit hatte, ist er erst jetzt fertiggeworden.
Den Kurbelwellensimmering habe ich mit dem Einbauwerkzeug eingesetzt, das ZMS festgezogen, dann gemerkt, daß ich das Blech vergessen hatte.
Das kommt davon, wenn man nicht hintereinanderweg arbeiten kann oder es zum ersten mal macht. Nach ner Woche war das Blech völlig außerhalb der Wahrnehmung.
Antiebe bei dieser Gelegenheit ausgewaschen, neues Fett, neue Manschetten außer rechts innen. Den Stern wollte ich nicht abziehen, bei der linke Welle konnte man beide Manschetten von der Außengelenkseite draufschieben.
Nachdem ich die ebenfalls abgenommene Ölwanne wieder montiert hatte (dieses Mal so, daß sie oben und innen zur gleichen Zeit gut anlag - wichtig, aber für mich verbleibt da immer ne kleine Spannung zur Seite), gab die Hebebühne endgültig ihren Geist auf. Hatte zum Glück Auffahrrampen quer vorn unter dem Bühnenstück. Aber arbeiten ging nur noch seitlich oder ganz vorn unten. Also alle Schellen der Schläuche, Halterungen, KW-Riemenscheibe usw. festgezogen und mit reichlich Verlängerungen die Antriebe innen festgezogen, Querlenker fest. als er dann stand die Achsschrauben.
Beim ersten Anziehen der Schrauben Motor / Getriebe hatte sich das Getriebe zwar raufschieben lassen, ich kam auch stückweise vorwärts, es hatte auch alles gefluchtet (soweitlich das sehen konnte) und ich habe drei Schrauben schrittweise angezogen. Ein testweises durchdrehen der KW ging aber nicht, war blockiert. Der Spalt war rundum noch zwischen 5 und knapp 10 mm. Ursache keine Ahnung. Habe die Schrauben dann nochmal etwas gelöst, am Getriebe herumgerissen während ich die Schraube der Motorbrücke etwas angezogen und gelöst habe (da hätte ich mir was elektrisches gewünscht, mal sehn, werde eien Idee fürs nächste Mal entwickeln :-) ) Der Gedanke war natürlich: Super, worauf hast Du jetzt Druck ausgeübt und ggf irgendwas beschädigt? Ich hatte auch das Innenlager in der KW erneuert, wenn der Wellenstumpf da nicht reingerutscht ist, sondern das Lager reingedrückt und zerdrückt hat... Gedanken verworfen, es war eher das Zahnsegment des ZMS, denn ich konnte die KW keinen Millimeter drehen. Egal, war passiert und unklar.
Am Ende das Auto heute angeworfen, gefahren, fährt. Und Das ZMS klappert nicht mehr bei km-Stand 386500.
Ich habe mir das alte ZMS angesehen, es war alles top vernietet. Sah nicht so aus, als wenn da was auseinanderfliegen kann.
Mal sehn wie sich die neugeschmierten alten Antriebe machen, die haben die gleiche km-Zahl auf dem Buckel.
Hallo Bnuu,
vielen Dank für deine Beschreibung!
Leider ist bei meinem manuell geschalteten CFFB auch der Kurbelwellensimmering undicht. Blöd, da ich vor einem Jahr schon Kupplung und ZMS gemacht habe, aber beim 2. Mal geht ja alles schneller...
Da das Getriebe eh schon raus ist, will ich jetzt auch alles machen, wo man nun besser herankommt (Manschetten, Sechskant, Lager im Aggregateträger, DPF, Querlenker, Stützlager usw.).
Die Ölwanne habe ich schon abgebaut und den Sechskant getauscht (sah trotz >330tkm nicht soo schlimm aus).
Ich habe erst später daran gedacht, dass die Ausrichtung der Ölwanne ohne montiertes Getriebe schwierig sein könnte.
Bekomme ich die Ölwanne auch ohne Getriebe so ausgerichtet, dass sie hinterher nahtlos am Getriebe anliegt oder soll ich die Ölwanne erst nach der Montage des Getriebes ansetzen? Letzteres wäre natürlich blöd, da es ohne Getriebe natürlich viel einfacher wäre.
Vielen Dank!
Also ich gehe davon aus, daß man die Ölwanne mit einem Winkelstahl als 'Richtlatte' montieren kann.
Ich hatte, wie beschrieben, dummerweise die Ölwanne von Hand nach oben gedrückt und dann die seitlichen Schrauben etwas zu stark gegen das Getriebe angezogen, dann die M6-Schrauben im Bereich ZMS/ Simmering fertig angezogen. Dann machte es nach einer Minute 2x knack und es klang zu laut für Spannungs'ausgleichen'. Spätere Erkenntnis, daß das Dichtmittel noch nachgegeben hatte - kann man sich eigentlich denken.
Motoren werden ja fertig montiert geliefert, industrieelle Ölwannenmontage sicher mit Anschlagswerkzeug (weiß ich nicht genau), aber man kann IMHO bei eigenen Reparaturen die Ölwanne mit Dichtmittel versehen und leicht anziehen, dann so verschieben, daß sie zum Motorblock fluchtet, dann fertig anziehen. Das geht vermutlich am besten vor der ZMS-Montage, da sollte sogar Augenmaß genügen.
edit: nochmal gelesen, Du hast das ZMS montiert. Dann kannst Du _nur_ (?) an den beiden Übergängen außerhalb des ZMS schauen ob es fluchtet. Das sollte ausreichend sein, würde ich sagen.
Ach ja, beim letzten Versuch fand ich nach paar Tagen die M6 -Schrauben teilweise lose. Hatte keine Schraubensicherung genommen, nur angezogen.
Dieses Mal werde ich die Schrauben nach paar Tagen kontrollieren. Wenn paar lose sind bekommen alle nacheinander Schraubensicherung. Wobei ich nicht weiß, ob die für solche Temperturen überhaupt ausgelegt ist, müßte ich lesen.
Hallo Bnuu,
Kupplung und ZMS sind raus, da ich ja den Kurbelwellensimmering tauschen muss.
Ich werde es so probieren, wie du es vorgeschlagen hast!
Wenn nach der Getriebemontage noch ein sichtbarer Spalt da ist, muss die Wanne halt nochmal runter.
Ich hatte das ZMS (von oben ab und wieder ran) an ein brauchbares Seil mit einem Gepäckspinnenhaken gehängt vor dem abhebeln und auch beim anstecken einigermaßen in der Höhe justiert vor dem andrücken, ließ sich besser handhaben. Das Ding wiegt ja einiges.