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DSG, Stellung D, automatisch erhöhte Drehzahl
Hallo in die Runde!
Hatte heute einen interessanten Effekt.
Bei 2grad Außentemperatur hatte der Caddy entschieden dass er sich selber erhöhtes Standgas gegeben hat.
Vielleicht lag das auch an einigen zuvor gefahrenen Kurzstrecken.
Normal in D wenn man voll auf der Bremse steht, habe ich grob 750rpm und durch das feste Treten auf die Bremse eine vom DSG weitmöglichst geöffnete Kupplung. Geht man nur leicht auf die Bremse ist die Drehzahl bei ca 1000 und es stresst die Kupplung.
Heute mit automatisch(!) erhöhtem Standgas lag die Drehzahl bei ca 1000rpm.
Wie ist das nun wenn man mehrere Rot Phasen in D an der Ampel steht?
Geht das dann wegen der automatische erhöhten Drehzahl auch verstärkt auf die Kupplung wie wenn man nicht fest genug auf der Bremse steht?
Oder anders formuliert, wann entscheidet ein DSG wann die Kupplungspakete näher zusammengehen?
Wenn das nur abhängig von der Drehzahl ist, dann hätte sich der Caddy heute durch seine selbstständig erhöhte Drehzahl trotz voll getretener Bremse die Kupplung gestresst. Bin etwas verunsichert, denn es hat ziemlich komisch gerochen.
Caddy4 2.0TDI DSG mit 14.000km aus 2018
Ist hier ein DSG Kenner in der Runde der das etwas kommentieren mag?
Viele Grüße, Marc
Beste Antwort im Thema
Das stimmt, nur bei längeren Standphasen sollte man auf N oder P schalten. An normalen Verkehrsampeln bringt auf N schalten nix mehr, weil das DSG es von alleine macht.
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21 Antworten
Stichwort: DPF-Regeneration im Gange.
Ja danke, da hatte ich wegen dem Geruch auch schon gedacht.
Also Du meinst auch trotz mehr Drehzahl kein Mehr - Stress für die Kupplung in Position D?
Man möchte meinen dass der Caddy schlau genug sein muss...
Wäre trotzdem interessant, von was es das DSG abhängig macht wann die Kupplungspakete enger zusammen gehen. Würde mich freuen wenn ein DSG Guru noch einen kurzen Kommentar schreibt.
Das ist keine drehzahlabhängige Fliehkraftkupplung wie bei Mofas, sondern der Kraftschluss wird von einer Getriebesteuerung geregelt. Und die richtet sich nach dem Anfahrwunsch von dir, denn du über das Gaspedal zum Ausdruck bringst.
Einfach mal drauf vertrauen, dass VW trotz aller Unkenrufe ordentliche Getriebe baut. In meinem Touran hat das DSG 340.000 km gehalten ohne jeglichen Mangel.
Das einzige, was man sagen kann, ist, dass die DSG mit trockener Kupplung nicht ganz so robust sind.
Das hat aber mit der von dir geschilderten Beobachtung nichts zu tun.
Einfach bei jeder roten Ampel auf N schalten.
Das Getriebe wird es dir danken und lange halten.
Lernt man seit zig Jahren in jeder Fahrschule und ist auch kein Belehren.
Ich fahre seit 35 Jahren jegliche Automatikfahzeuge und beherzige es einfach die Technik zu schonen und nicht selbst Gott spielen zu wollen und der Technik meinen Willen aufzudrücken wie es viele Menschen leider so machen.
Ein Werkstattmeister von VW sagte mir, dass das DSG stehen an der Ampel selbstständig erkennt und kurz in den Leerlauf schaltet um dann beim Anfahren wieder voll da zu sein, der Tip mit dem N lohnt sich eigentlich nur beim längeren stehen vor Baustellenampeln, im Stau oder vor Bahnübergängen - ist aber allgemein kein überflüssiger Tip.
Aber die neuen Automatiken schalten alle bei Ampeln in den Leerlauf, sogar die alte GM 4 Stufen Automatik bei meinem Zafira B aus 2008
Wenn man 1000U/min anliegen hat ist das ein sicheres Zeichen für eine Regeneration, damit will das System die nötige Hitze erzeugen.
Wenn er meint die Batterie laden zu müssen, ist der Leerlauf IMO auch so erhöht. Bei Kurzstrecke in der Kälte auf den ersten km nicht ungewöhnlich. Oder wenn der Klimakompressor zB zur Trocknung der Luft läuft. Hat nichts mit dem DSG zu tun und schadet jedenfalls nicht den Kupplungen. Träte dann ebenso wie die Regeneration auch in N auf.
Das kann ich nur bestätigen. Der Tip mit N gilt für alte Wandlergetriebe. DSG stell ich auf P oder N wenn ich nicht die Brense dauernd festhalten will.
Zitat:
@ISDNMODEM schrieb am 11. November 2019 um 18:47:21 Uhr:
Stichwort: DPF-Regeneration im Gange.
Bei meinem spielt die Aussentemperatur eine entscheidende Rolle. Sobald die Schneeflocke im Display
zu sehen ist hat mein 1.6er TDI DSG auch eine erhöhte Leerlaufdrehzahl. Unabhängig von dem
DPF. Sobald die Temperaturanzeige des Kühlwassers 90 Grad Beruhigungsstufe erreicht hat geht
die Drehzahl im Stand wieder auf das gewohnte Maß zurück.
Zitat:
@RonCaddyHoschi schrieb am 12. November 2019 um 11:57:55 Uhr:
Zitat:
@ISDNMODEM schrieb am 11. November 2019 um 18:47:21 Uhr:
Stichwort: DPF-Regeneration im Gange.
Bei meinem spielt die Aussentemperatur eine entscheidende Rolle. Sobald die Schneeflocke im Display
zu sehen ist hat mein 1.6er TDI DSG auch eine erhöhte Leerlaufdrehzahl. Unabhängig von dem
DPF. Sobald die Temperaturanzeige des Kühlwassers 90 Grad Beruhigungsstufe erreicht hat geht
die Drehzahl im Stand wieder auf das gewohnte Maß zurück.
Exakt das ist der Punkt !
Nach dem Kaltstart bei irgendwas unter +5° ist die Leerlaufdrehzahl solange erhöht bis die Wassertemperatur (geschätzt) über 70° ist und auch das Öl (m.E.) eine gewisse Temperatur hat.
Ab da nimmt er wieder das normale Leerlaufniveau an.
Zur Zeit jeden Morgen zu beobachten...
Edit: den Zusammenhang zwischen Wasser- und Öltemp. erwähne ich, da bei mir mit Standheizung das Wasser deutlich vor dem Öl auf erträglichen Temperaturen ist.
Ohne Stdhzg. gehen die fast synchron hoch.
Hi,
Guten Morgen.
Äh Sorry: ich hab`mal gehört, gelesen, gesehen, dass man bei DSG eben nicht "rumrühren soll/muss - ergo beim Stehen an Ampeln etc einfach die Bremse in D treten (nicht zu lasch) und das sei der beste Weg ?!
Was denn nun?
Gruß
Wutz
Das stimmt, nur bei längeren Standphasen sollte man auf N oder P schalten. An normalen Verkehrsampeln bringt auf N schalten nix mehr, weil das DSG es von alleine macht.
Das DSG schaltet doch an der Ampel auf der Bremse stehend aber nicht auf N,
es trennt nur die Kupplung(en). Display ist „D1“ oder „1“.
Quasi wie beim Schalter an der Ampel mit dem Fuß auf der Kupplung stehend.
N gibt’s nur in N
Zitat:
@Badland schrieb am 13. November 2019 um 08:25:13 Uhr:
Das stimmt, nur bei längeren Standphasen sollte man auf N oder P schalten. An normalen Verkehrsampeln bringt auf N schalten nix mehr, weil das DSG es von alleine macht.
Ich halte das genauso....
Was macht ihr euch nen Kopf. Nochmal, das DSG ist keine Fliehkraftkupplung und hat auch keinen Wandler. Sondern es ist ein Getriebe mit zwei Kupplungen. Und seine Hauptfunktion ist dadurch charakterisiert, dass es immer zwei Gänge gleichzeitig eingelegt hat - welcher Schreck! Und es tut etwas, was ältere Fahrensmänner immer verboten bekommen habe, zu lange auf der Kupplung zu stehen. Denn das DSG „steht“ permanent auf mindestens einer Kupplung, im Stillstand des Fahrzeugs oder beim „Segeln“ (Freilauf bei Gaswegnahme) sogar auf beiden Kupplungen und hält diese dauerhaft geöffnet und legt keinen Leerlauf ein! Ich weiß es gerade nicht ganz genau, aber ich glaube sogar, dass das DSG gar keinen Leerlauf kennt. Auch N und P sind kein Leerlauf, sonder nur beide Kupplungen sind gleichzeitig geöffnet und bei P ist noch eine Sperrklinke im Eingriff, die das Fortrollen des Fahrzeuges unterbindet. Und der Logik des DSG folgend sind in den Stellungen N und P in Getriebesatz 1 der erste Gang und in Satz 2 der Rückwärtsgang eingelegt.
Auf jeden Fall dürfte es für die Lebensdauer des Getriebes und den Spritverbrauch völlig unerheblich sein, ob ich an der Ampel auf der Bremse stehe oder auf N. In beiden Fällen ist der mechanische Zustand des Getriebes gleich.
Und die Kupplungen werden auch nicht mit einer Membranfeder geschlossen, gegen die beim Öffnen über ein verschleißanfälliges Ausrücklager angedrückt wird, sondern das Herstellen des Kraftschlusses erfolgt hydraulisch oder elektromechanisch.
Also alles gut. Einfach fahren und genießen.