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DURCHSCHLängeln durch den Stau - Biker in der Rettungsgasse Erfahrungen mit der Polizei
Hallo an alle,
je ich weiss, das Durchschlängeln zwischen 2 Fahrzeugen ist verboten und das Benutzen des Standstreifens auch um als Biker einem Stau auszuweichen.
Nun in Luxemburg ist gerade eine Petition im Gange um dies nach österreichischem Vorbild zu legalisieren.
Meine Frage nun
Gibt es in diesem Forum Biker, welche für das Vorschlängeln mal einen Strafzettel bekamen?
und wenn ja wie hoch war die Strafe ? Oder gab es diesbezüglich mal Erfahrungen mit der Polizei ?
Oder hatte jemals einer von euch die Erfahrung das BIKER und NUR BIKER die RETTUNGSGASSE blockierten? Bitte schreibt eure Erfahrungen.
UND NEIN bitte keine Verbotsbelehrungen.
für diejenigen Biker die dadurch keine Probleme hatten, bitte einfach nur ein "DANKE" das reicht für die Statistik.
Gruss aus Luxemburg
Frederic
Beste Antwort im Thema
Als Franzose darf ich das. Wir haben unsere Autofahrer so gut erzogen, dass die schon rechts ran fahren, wenn sie von weitem einen einzelnen Scheinwerfer sehen...
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242 Antworten
Danke, nie Probleme gehabt. Und auch schon an Polizeiwagen so vorbei gefahren.
Handhabe das eigentlich immer gleich, mit Schrittgeschwindigkeit zwischen den Fahrzeugen durch. Nur war das nie eine Rettungsgasse, vielmehr stehen hier Autofahrer im Normalfall mal links, mal rechts, mal mittig - mal ist die "Lücke" so eng, dass ich mit dem Motorrad nicht durchpasse.
Mit der Polizei hatte ich nie Ärger deswegen, da sinds eher die Autofahrer, die dann dicht machen weil sie sich ärgern, daß man als Biker leichter und schneller durch den Stau ist.
Allerdings muß ich dazu sagen, daß wenn ich ein Polizeifahrzeug zur Verkehrsregelung oä unmittelbar im Stau sehe, dann doch wieder hinter die Autos einspule, man muß es ja nicht provozieren.
Wollen wir jetzt schon Wetten abschließen, wie lange es dauert bis dieser durchaus interessante Beitrag OT geführt wird? Ich sage noch auf dieser Seite
Als Franzose darf ich das. Wir haben unsere Autofahrer so gut erzogen, dass die schon rechts ran fahren, wenn sie von weitem einen einzelnen Scheinwerfer sehen...
Ich kann mich den bisherigen Kommentatoren nur anschliessen: Sofern es mir gefahrlos möglich ist, nutze ich die (Rettungs)Gasse - niemals den Seitenstreifen. Probleme mit der Polizei oder Rettungskräften hatte ich bisher kein - eher mit autofahrenden Pädagogen.
Kuriosität am Rande: Vor einiger Zeit schlängelte sich ein Motorradpolizist im Stau durch die Gasse. Vielleicht war er auf dem Weg zum Einsatz, vielleicht auch nicht. Er nutzte weder Blaulicht noch Sirene. Ich, im Auto, habe Platz gemacht - wie bei jedem anderen Motorradfahrer auch.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 20. Juli 2017 um 10:29:53 Uhr:
Als Franzose darf ich das. Wir haben unsere Autofahrer so gut erzogen, dass die schon rechts ran fahren, wenn sie von weitem einen einzelnen Scheinwerfer sehen...
Bleiben wir in der Spur verlängern wir den Stau doch nur unnötig. So gesehen erweisen wir den Autofahrern doch einen Gefallen. Viva la France (oder so ähnlich).
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 20. Juli 2017 um 10:29:53 Uhr:
Als Franzose darf ich das. Wir haben unsere Autofahrer so gut erzogen, dass die schon rechts ran fahren, wenn sie von weitem einen einzelnen Scheinwerfer sehen...
Auf den Hauptstraßen bei euch mit dem Motorrad fahren ist schon mit eine der Erinnerungen die hängen bleiben. Wie sie alle zur Seite fahren. Sehr nett. Bis halt ein deutscher Tourist vor einem fährt.
Zum Thema:
Gibts da auch mal einen Link zu dieser Petition? So rein interessehalber? Und ist diese jetzt nur für Luxemburg oder strebt man eine EU weite Regelung an? Wär ja mal eine positive Nachricht zur EU.
Zitat:
@60omecu8 schrieb am 20. Juli 2017 um 09:51:00 Uhr:
Meine Frage nun
Gibt es in diesem Forum Biker, welche für das Vorschlängeln mal einen Strafzettel bekamen?
und wenn ja wie hoch war die Strafe ? Oder gab es diesbezüglich mal Erfahrungen mit der Polizei ?
Oder hatte jemals einer von euch die Erfahrung das BIKER und NUR BIKER die RETTUNGSGASSE blockierten?
Ich mache das quasi täglich.
Auch an der Polizei vorbei, aller-allermeistens unbeanstandet. Doch letztes Jahr 128.50€ + 1 Flens wenn ich mich richtig erinnere (Autobahn, also ausserorts).
Da kamen sie sofort mit Blaulicht hinterher.
Formal gesehen haben sie ja auch recht. Also höflich bleiben und sich einsichtig zeigen.
(Wie lange die Einsicht hält, zeigt sich am nächsten Tag/Stau. )
Biker in der Rettungsgasse sind mir bisher nur als Freiräumer aufgefallen.
Erst wenn jemand durchwill, merken viele Dosenfahrer, dass es zwar illegal sein mag, aber keine Gasse frei zu halten ebenfalls illegal.
Plötzlich wird die Rettungsgasse 300cm statt 30cm breit.
Nie sind sie mir als Blockierer aufgefallen. Das liegt aber auch an der Region. Bei sehr hoher Zweiradkonzentration, z.B. in Süd(ost)asien, mögen die natürlichen Lücken nicht ausreichend sein, damit die Zweiradfahrer rechtzeitig reinflutschen können. Aber da gibt's eh keine Rettungsgasse.
Ich empfehle allen Ernstes, bei Unfällen möglichst ein Polizeimotorrad voraus zu schicken. Das kommt besser durch und erinnert die Leute daran, schon mal ans rangieren zu denken.
Durchschlängeln in der Rettungsgasse - sofern sie überhaupt gebildet wird - gibt keine Probleme mit der Polizei - jedenfalls nicht in Berlin auf der A100. Standstreifen ist tabu und wird auch mit Punkten geahndet.
Bin selber ein bekennender "Durchschlängler", allermeistens machen die Autofahrer Platz. Macht einer der seltenen Tölpel die Spur zu, in dem er in die Mitte fährt, wird zur Belohnung rechts (rechteSpur) oder links (Überholspur) der freundlicherweise geschaffene Freiraum genutzt .
Selten wird dabei ein Einsatzfahrzeug überholt - nie Probleme gehabt, einmal sogar von der Polizei aktiv durchgewunken.
Vorsicht und angepasste Geschwindigkeit setze ich aber auch voraus
Welche Rettungsgassen?
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 20. Juli 2017 um 10:29:53 Uhr:
Als Franzose darf ich das. Wir haben unsere Autofahrer so gut erzogen, dass die schon rechts ran fahren, wenn sie von weitem einen einzelnen Scheinwerfer sehen...
Ich bin Elsässer und schätze das Verhalten sehr, im Frankenreich ist es aber nicht in allen Regionen erlaubt. im Grand-Est (Elsaß-Lothringen + Ardennen) ist es verboten, wird aber toleriert.
Vorausgesetzt man fährt nicht wie so ein Hauli mit 100km/h durch.
Wen es interessiert die Petition findet sich hier -
http://www.chd.lu/.../RoleDesPetitions?action=doPetitionDetail&id=946
Zitat:
@Marodeur schrieb am 20. Juli 2017 um 11:21:40 Uhr:
Zitat:
Zum Thema:
Gibts da auch mal einen Link zu dieser Petition? So rein interessehalber? Und ist diese jetzt nur für Luxemburg oder strebt man eine EU weite Regelung an? Wär ja mal eine positive Nachricht zur EU.
hier der Link
Wen es interessiert die Petition findet sich hier -
http://www.chd.lu/.../RoleDesPetitions?action=doPetitionDetail&id=946
Nein es ist nicht EU weit.
Das ist rechtlich fast nicht zu machen, da Strassenverkehr immer noch streng national hoheitliche Akte sind. ....
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. Juli 2017 um 11:27:16 Uhr:
Durchschlängeln in der Rettungsgasse - sofern sie überhaupt gebildet wird - gibt keine Probleme mit der Polizei - jedenfalls nicht in Berlin auf der A100. Standstreifen ist tabu und wird auch mit Punkten geahndet.
Nur mit einem. Tatbestandsnummer 102600. 75 Euro.
Das ist auch das Einzige, was an diesem Thema, das hier schon bis zur Erschöpfung debattiert wurde (SuFu benutzen ) neu ist.
und weiter...
... pro Fahrer :-) :-) :-) deshalb Mehrzahl.