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Durchschnittliche Reparaturkosten pro Jahr

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 7. Juli 2012 um 6:56

Heyho,

irgendwie bin ich etwas zerknirscht.

Ich hab nun seit fast 2 Jahren mein e280t aus 94 mit aktuell 215.000 km auf der Uhr. Allerdings hab ich und letzten 2 Jahren auch so viel Kohle drin verbrannt. Wagenheberaufnahmen, Seitenscheibendichtung, Motorkabelbaum, Bremse vorne und hinten, Tempomat nachgerüstet und diverse andere Kleinigkeiten für TÜV. Gerade jetzt steht er wieder. Auspuff abgefallen und Federbruch. Hab in den 2 Jahren bestimmt 4k€ in den Wagen gesteckt ohne Sprit!

So viel Pech kann man doch nicht haben.

Was habt ihr für durchschnittliche Reparaturkosten im Jahr?

Greetzzz aus Berlin

Mindgapper

Beste Antwort im Thema
am 7. Juli 2012 um 7:26

Moin Mindgapper,

kann Deine Sorgen grds. nachvollziehen, habe in einem anderen Beitrag mal meine Kosten für ein Jahr mal auseinander gerechnet, siehe nachstehende Werte und Ausführungen.

#

..habe jetzt mal zusammengerechnet, nachdem am Wochenende doch keine Zeit dafür war.

Gesamtkosten vom 29.06.11 bis 02.07.2012

3.663,64 € für 4.752 Km macht 0,77 € / Km

aufgeteilt sieht das so aus

Wartung, Reparaturen, TÜV etc.

1.729,94 € = 47,22 %

Kfz-Versicherung

566,68 € = 15,47 %

Kfz-Steuer

302,00 € = 8,24 %

Kfz Reinigung

38,50 € = 1,05 %

Tanken

926,37 € = 25,29 %

Der Durchschnittsverbrauch lag bei 12,40 Liter (Super E5) pro 100 Km.

Klingt alles erst einmal viel, aber genauer betrachtet sind gerade bei dem dicken Posten Wartung etc. einige Dinge dabei, welche langfristig(er) halten sollten.

Es wurde vorne linke die Fensterhebermechanik erneuert, die Bremsleitungen sind neu, die Batterie ist neu, vier neue Ganzjahresreifen von Goodyear.

TÜV ist seit Mai ebenfalls neu und ohne Bauchschmerzen.

Instandhaltungsrückstände gibt es bei diesem Kfz daher nicht und die nächste Wartung im Januar ist nur ein kleiner Dienst, jedoch gibt es dann noch neues Automatikgetriebeöl.

#

Der Vorteil ist aber, dass Du den Wagen dann genau kennst und die positiven wie negativen Stellen beurteilen kannst. Solange der Motor und das Getriebe halten, sowie "Onkel Rost" nicht zuviel hantier veranstaltet, bist Du so immer auf der sicheren Seite.

Außerdem sollte man immer bedenken, dass die Ersatzteile für unsere W124 ziemlich günstig sind. VAG, Opel und Ford haben dagegen auch für "Kleinwagen" teilweise absolute Freudenhauspreise für Standardteile. Wenn Du jetzt also zwei Jahre soviel Pech hattest, kannst Du Dir aber sicher sein, dass diese Teile in den nächsten Jahren / Jahrzehnten nicht mehr ausfallen.

Neue Autos haben neben den teuren Ersatzteilen (auch für Verschleißteile) noch einen Wertverlust, der die Kosten auch nicht unerheblich hochtreibt.

Nicht ärgern lassen und ein Kfz ohne Instandhaltungsrückstau genießen.

Gruß,

Der Vugz

23 weitere Antworten
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23 Antworten
am 7. Juli 2012 um 7:25

Dafür hat man an so einem Fahrzeug doch so gut wie keinen Wertverlust, ich bleibe meinen alten Karren treu .

am 7. Juli 2012 um 7:26

Moin Mindgapper,

kann Deine Sorgen grds. nachvollziehen, habe in einem anderen Beitrag mal meine Kosten für ein Jahr mal auseinander gerechnet, siehe nachstehende Werte und Ausführungen.

#

..habe jetzt mal zusammengerechnet, nachdem am Wochenende doch keine Zeit dafür war.

Gesamtkosten vom 29.06.11 bis 02.07.2012

3.663,64 € für 4.752 Km macht 0,77 € / Km

aufgeteilt sieht das so aus

Wartung, Reparaturen, TÜV etc.

1.729,94 € = 47,22 %

Kfz-Versicherung

566,68 € = 15,47 %

Kfz-Steuer

302,00 € = 8,24 %

Kfz Reinigung

38,50 € = 1,05 %

Tanken

926,37 € = 25,29 %

Der Durchschnittsverbrauch lag bei 12,40 Liter (Super E5) pro 100 Km.

Klingt alles erst einmal viel, aber genauer betrachtet sind gerade bei dem dicken Posten Wartung etc. einige Dinge dabei, welche langfristig(er) halten sollten.

Es wurde vorne linke die Fensterhebermechanik erneuert, die Bremsleitungen sind neu, die Batterie ist neu, vier neue Ganzjahresreifen von Goodyear.

TÜV ist seit Mai ebenfalls neu und ohne Bauchschmerzen.

Instandhaltungsrückstände gibt es bei diesem Kfz daher nicht und die nächste Wartung im Januar ist nur ein kleiner Dienst, jedoch gibt es dann noch neues Automatikgetriebeöl.

#

Der Vorteil ist aber, dass Du den Wagen dann genau kennst und die positiven wie negativen Stellen beurteilen kannst. Solange der Motor und das Getriebe halten, sowie "Onkel Rost" nicht zuviel hantier veranstaltet, bist Du so immer auf der sicheren Seite.

Außerdem sollte man immer bedenken, dass die Ersatzteile für unsere W124 ziemlich günstig sind. VAG, Opel und Ford haben dagegen auch für "Kleinwagen" teilweise absolute Freudenhauspreise für Standardteile. Wenn Du jetzt also zwei Jahre soviel Pech hattest, kannst Du Dir aber sicher sein, dass diese Teile in den nächsten Jahren / Jahrzehnten nicht mehr ausfallen.

Neue Autos haben neben den teuren Ersatzteilen (auch für Verschleißteile) noch einen Wertverlust, der die Kosten auch nicht unerheblich hochtreibt.

Nicht ärgern lassen und ein Kfz ohne Instandhaltungsrückstau genießen.

Gruß,

Der Vugz

Einen Durchschnitt kann ich noch nicht nennen, weil ich meinen 300TDT 4matic erst seit Dezember besitze und einigen Reparaturstau zu beheben hatte (Motorlager, Vorderachsmanschetten, Bremsen, Traggelenke, ESD...). Ich bin aber angenehm überrascht, wie günstig die Reparaturen in der MB-Werkstatt ausgefallen sind. z.B.: Alle vier Bremsscheiben + Klötze erneuern + Automatikgetriebeeinstellung + Service + etliche Kleinigkeiten kamen auf nicht einmal 800 Euro. Für meinen zehn Jahre jüngeren, garagengepflegten Toyota Previa sind jetzt 1.900 Euro fällig, damit ich überhaupt noch einmal das "Pickerl" bekomme (und das sind, wohlgemerkt, nur: 2 Bremsscheiben, 1 Stoßdämpfer, neue, billige Reifen und Service). Beide Fahrzeuge haben rund 200.000 Kilometer, der 20 Jahre alte Benz hat deutlich weniger Rost als der zehnjärige Toyota (der ansonsten ein spitze Fahrzeug ist!)

Themenstarteram 7. Juli 2012 um 7:38

Glaub mal, ich werde das Schätzchen auch nicht abstoßen. Dafür fahre ich ihn viel zu gerne. Wollte lediglich wissen, ob das bei euch genauso ist. Außerdem bin ich Ausstattungstechnisch gut dabei. Um an die Kosten für einen vergleichbaren 2-jährigen zu kommen, kann noch ne Menge kaputt gehen und 1000e Liter Sprit vertankt werden.

am 7. Juli 2012 um 8:42

Zitat:

Original geschrieben von Vugz

Moin Mindgapper,

kann Deine Sorgen grds. nachvollziehen, habe in einem anderen Beitrag mal meine Kosten für ein Jahr mal auseinander gerechnet, siehe nachstehende Werte und Ausführungen.

#

..habe jetzt mal zusammengerechnet, nachdem am Wochenende doch keine Zeit dafür war.

Gesamtkosten vom 29.06.11 bis 02.07.2012

3.663,64 € für 4.752 Km macht 0,77 € / Km

aufgeteilt sieht das so aus

Wartung, Reparaturen, TÜV etc.

1.729,94 € = 47,22 %

Kfz-Versicherung

566,68 € = 15,47 %

Kfz-Steuer

302,00 € = 8,24 %

Kfz Reinigung

38,50 € = 1,05 %

Tanken

926,37 € = 25,29 %

Der Durchschnittsverbrauch lag bei 12,40 Liter (Super E5) pro 100 Km.

Klingt alles erst einmal viel, aber genauer betrachtet sind gerade bei dem dicken Posten Wartung etc. einige Dinge dabei, welche langfristig(er) halten sollten.

Es wurde vorne linke die Fensterhebermechanik erneuert, die Bremsleitungen sind neu, die Batterie ist neu, vier neue Ganzjahresreifen von Goodyear.

TÜV ist seit Mai ebenfalls neu und ohne Bauchschmerzen.

Instandhaltungsrückstände gibt es bei diesem Kfz daher nicht und die nächste Wartung im Januar ist nur ein kleiner Dienst, jedoch gibt es dann noch neues Automatikgetriebeöl.

#

Der Vorteil ist aber, dass Du den Wagen dann genau kennst und die positiven wie negativen Stellen beurteilen kannst. Solange der Motor und das Getriebe halten, sowie "Onkel Rost" nicht zuviel hantier veranstaltet, bist Du so immer auf der sicheren Seite.

Außerdem sollte man immer bedenken, dass die Ersatzteile für unsere W124 ziemlich günstig sind. VAG, Opel und Ford haben dagegen auch für "Kleinwagen" teilweise absolute Freudenhauspreise für Standardteile. Wenn Du jetzt also zwei Jahre soviel Pech hattest, kannst Du Dir aber sicher sein, dass diese Teile in den nächsten Jahren / Jahrzehnten nicht mehr ausfallen.

Neue Autos haben neben den teuren Ersatzteilen (auch für Verschleißteile) noch einen Wertverlust, der die Kosten auch nicht unerheblich hochtreibt.

Nicht ärgern lassen und ein Kfz ohne Instandhaltungsrückstau genießen.

Gruß,

Der Vugz

Hallo Vugz -

der Vergleich mit den Gesamtkosten "hinkt"- der Themenstarter hat nur hohe Reparaturkosten beklagt.

Diese könnten auf Fz-Bereiche oder Ursachen aufgeschlüsselt werden, um festzustellen, ob es sich um 'normale' zeit- oder km-bedingte Abnutzungen/Verschleiß oder ungewöhnliche (z.B. zu häufig / kurzfristig wiederkehrende) Reparaturen oder Rep.-Kosten aufgrund von selbst- bzw. fremdverschuldeten Beschädigungen (an denen das 'gute Stück' unschuldig ist) handelt.

Alle anderen Ausgaben (Steuer / Versicherung / Kraftstoff / TÜV / FzPflege o.ä.) wären auch bei einem (größenmäßig vergleichbaren) intakten Fz entstanden.

Also: "Äpfel nicht mit Birnen vergleichen!"

Ich weis ja nicht wie viele KM er gefahren ist...

Themenstarteram 7. Juli 2012 um 9:30

Also bei mir sind's 30.000km, seit ich ihn gekauft habe. Einiges an Stadtverkehr in Berlin und Hannover (ca 10.000km), aber auch viel Langstrecke (Berlin-Hannover). Falls du mich jetzt überhaupt meintest.

ich find das total normal.... da is halt rep stau... dein kopfdichtung kommt auch nochmal... und irgendwann isses fertig... und 10 jahre ruhe...

10 Jahre ruhe?

Was kostet son Auto?

Ich fahr 35.000km im Jahr, 10 Jahre Ruhe hieße, dass auf 350.000km nix kaputt geht.

Irgendwas ist an nem Auto immer zu reparieren, wenn man alles beisammen haben will und keinen Trümmerhaufen abgurken will.

Themenstarteram 7. Juli 2012 um 10:03

Naja, Repstau lass ich erst gar nicht aufkommen. Es kommt alles kurz nacheinander. Aber ich hoffe, dass ich bald durch bin.

am 7. Juli 2012 um 10:21

Zitat:

Original geschrieben von RGA7468

 

Hallo Vugz -

der Vergleich mit den Gesamtkosten "hinkt"- der Themenstarter hat nur hohe Reparaturkosten beklagt.

Diese könnten auf Fz-Bereiche oder Ursachen aufgeschlüsselt werden, um festzustellen, ob es sich um 'normale' zeit- oder km-bedingte Abnutzungen/Verschleiß oder ungewöhnliche (z.B. zu häufig / kurzfristig wiederkehrende) Reparaturen oder Rep.-Kosten aufgrund von selbst- bzw. fremdverschuldeten Beschädigungen (an denen das 'gute Stück' unschuldig ist) handelt.

Alle anderen Ausgaben (Steuer / Versicherung / Kraftstoff / TÜV / FzPflege o.ä.) wären auch bei einem (größenmäßig vergleichbaren) intakten Fz entstanden.

Also: "Äpfel nicht mit Birnen vergleichen!"

Sollte auch kein Vergleich von Gesamtkosten sein, sondern nur der freundliche Hinweis wie hoch bei mir der Anteil der Reparaturaufwendungen u.ä. im Vergleich zu meinen Gesamtkosten ist.

Alles ist relativ, wenn an den Stellschrauben Alter des Kfz, Motortyp, Laufleistung, jährliche Laufleistung, Kurzstrecke oder Langstrecke, Änhänderbetrieb, bisherige Pflege und Wartung, Glück oder Pech bei der ursprünglichen Herstellung (die Montagsautos sollten nach 20 Jahren mittlerweile aussortiert sein), ist man pingelig und macht alles sofort oder erst wenn der TÜV moppert, Vertragswerkstatt mit Rechnung oder Schrauber im Hinterhof für "Samstagsgeld" oder alles selbst machen.

Das sind echte "Äpfel und Birnen Vergleiche", solange diese Variablen nicht abgestimmt sind. :-)

Die Hauptsache ist, dass es einem wert ist die Kosten für das Kfz zu tragen, denn so angenehm der W124 zu fahren ist, ein gewisser ideeller Spleen muss schon dabei sein, sonst wird man nicht glücklich und fährt besser einen neuen günstig geleasten Kleinstwagen und macht sich für einen Verbrauch über 5 Liter / 100 Km ins Höschen.

Ich zitiere da immer gerne meinen Vater, der sagt zum einen "Wat nüs kost, is auch nüs!" und zum anderen "Wenn Du ein anständiges Auto fahren möchtest, dann darfst Du auch nicht jeden Euro rumdrehen müssen." (...da gibt es noch viele andere Weisheiten, welche mit 15 peinlich wahrgenommen werden, aber mit Mitte 30 mehr als berechtigt sind...)

Gruß,

Der Vugz

mit ruhe meine ich 500 im jahr... die dicken brocken sind dann aber eben weg....

Selbst mit 500 im Jahr komme ich bei 35.000 Jahreskiloemetern nicht mal durch das Thema Reifen, Bremsbeläge, Ölwechsel und Scheibenwischerblatt...

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè

mit ruhe meine ich 500 im jahr... die dicken brocken sind dann aber eben weg....

Dass du das so gemeint hast, war auch eigentlich halbwegs zu verstehen.

Ich hatte in meinen 300er in den ersten zwei Jahren auch recht viel investiert, obwohl er von vornherein schon recht gut war. Aber es hat mich nicht nervös gemacht, weil ich wusste, dass das nur in sehr großen Zeitabständen dran ist. Themenstarter Mindgapper, du sollst also mal nicht nervös werden. Von den größeren Brocken, die irgendwann mal anstehen, hast du ja schon fast alle weg. Bei normalem Verlauf gibt irgendwann nochmal die ZKD nach, ansonsten Wartung und Kleinigkeiten. Aber dann kann er noch lange laufen und dann sinkt auch der Betrag der durchschnittlichen Jahreskosten.

Oberhesse

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