- Startseite
- Forum
- Auto
- Citroën
- Durschnittliche erwartbare Laufleistung Benziner vs. Diesel.
Durschnittliche erwartbare Laufleistung Benziner vs. Diesel.
Habe da mal eine Frage.
Wo liegt ungefähr der Benziner bei der durchschnittlich zu erwartenden Laufleistung, und wo der Diesel?
Ist das immer noch so das die Diesel viel mehr Kilometer laufen können als der Diesel?
Ich meine so Regionen über 200tkm
Ähnliche Themen
14 Antworten
Nein, ein Benziner schafft inzwischen ebenso Kilometer wie ein Diesel.
Allerdings kann man sagen, dass dies hauptsächlich für Motoren ab 2,0 Liter gilt.
Der 1,6 HDI Diesel von PSA, wird von Peugeot selbst mit einer Laufleistung vom nur 150tkm angegeben.
http://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=486188
Das ist natürlich eine krasse Behauptung, die aber vom Hersteller selbst kommt. Wie sich die neueren kleinen und aufgeladenen Benziner machen werden, wird sich erst noch zeigen müssen.
Vermutlich wird dem Motor selbst wenig passieren. Ich denke eher das der ein oder andere Turbo kein Autoleben lang halten wird und Turboschäden schon mal den ganzen Motor mit ins Jenseits nehmen.
Zumindest würde ich aus heutiger Sicht keinen Unterschied zwischen Benzin und Diesel mehr sehen, was die Laufleistung betrifft und einen Kauf daran entscheiden.
Dann schon eher die Verbrauchswerte und den Fahrspaß den der Motor liefert. Unterhaltskosten kann man natürlich auch noch ausmachen, wobei niemand weiß wohin die Treibstoffpreise noch gehen werden. Ich fahre 12tkm im Jahr und einen 150 PS Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von Mondeo MK4
Nein, ein Benziner schafft inzwischen ebenso Kilometer wie ein Diesel.
Allerdings kann man sagen, dass dies hauptsächlich für Motoren ab 2,0 Liter gilt.
Der 1,6 HDI Diesel von PSA, wird von Peugeot selbst mit einer Laufleistung vom nur 150tkm angegeben.
http://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=486188
Das ist natürlich eine krasse Behauptung, die aber vom Hersteller selbst kommt. Wie sich die neueren kleinen und aufgeladenen Benziner machen werden, wird sich erst noch zeigen müssen.
Äh, Schutzbehauptung seitens Peugeot? Immerhin geht es hier um eine Gerichtsverhandlung ^^
Vermute ich auch, zumal die Richterin 200.000km angesetzt hat.
Aber der Spruch, "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen", hatte mal einen Grund.
Wer bei Google mal nach "Motorschaden HDI" oder "Motorschaden TDI" sucht, wird umfassend fündig.
Dabei ist kein Motor der einfach am Ende war und mehr Öl als Kraftstoff verbraucht hat, sondern durch Anbauteile (Riemen, Ketten, Pumpen, Turbos) ein vorzeitiges Ableben hatte.
Ein gepflegter 2 Liter Benziner hat meiner nach keine schlechtere Lebenserwartung als ein Diesel.
Letztens hatte ich z.B. ein nettes Gespräch mit meinem Werkstattmeister. Ein Diesel Transporter (Ford Transit/PSA Motor) mit Motorschaden war in der Werkstatt. Keine Chance mehr.
Es wurde ein nagelneuer Motor eingebaut, gestartet und man wollte den Motor warmlaufen lassen. Seine Betriebstemperatur hat er nicht mehr erreicht - nagelneue Maschine wieder hinüber.
Das Thema war deshalb so interessant, weil es die Garantieabwicklung sehr interessant gestaltete.
Mein 135er HDI im vorherigen Picasso hat sporadisch auch sehr ungesunde Geräusche entwicklet - bereits als Neuteil. Das reichte von sporadischen Kratz- und Rasselgeräuschen bis zu fürchterlich metallischen Schlägen beim Kaltstart. Allg. war der Motor auch laut und kein Vergleich zum jetzigen 150er HDI, obwohl selber Hubraum.
Der 150er THP Benziner, (Entwicklung PSA mit BMW) hat auch schon für üppige Forenberichte gesorgt.
http://www.motor-talk.de/forum/bekannte-motorschaeden-peugeot-5008-1-6-thp-psa-t2870274.html
http://www.motor-talk.de/forum/207-thp-motorprobleme-t2219007.html
http://www.peugeotboard.de/peugeotforum/viewtopic.php?topic_id=32850
und auch hier bei Motor Talk sind reichlich Berichte verstreut.
Irgendwo in einem Peugeotforum gab/ gibt es einen Tread, der vor einigen Monaten schon über 50 Seiten hatte. Leute die reihenweise Motorschäden hatten und selbst Tauschmotoren wieder kaputt gingen.
Zitat:
Original geschrieben von Mondeo MK4
Der 1,6 HDI Diesel von PSA, wird von Peugeot selbst mit einer Laufleistung vom nur 150tkm angegeben.
http://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=486188
Das ist natürlich eine krasse Behauptung, die aber vom Hersteller selbst kommt. Wie sich die neueren kleinen und aufgeladenen Benziner machen werden, wird sich erst noch zeigen müssen.
Das ist mal wieder so ein typischer AB Artikel. Man hat wie so oft die Fakten falsch interpretiert und erfreulicher weise handelt es sich ja nicht um einen deutschen Hersteller.
Diese Grenze bezieht sich lediglich auf die Zeit, in der ein Fahrzeug sinnvoll abgeschrieben kann. Dies hier im Forum und von anderen Medien nach dieser Meldung ganz klar dargestellt. Natürlich hat man davon dann nichts in der AB gelesen.
Zur eigentlichen Frage:
Die Laufleistung eines Motors kann man nicht vorherberechnen. Es gibt Diesel mit Motorschaden nach 90tkm und es gibt Benziner, die nach 300tkm immer noch laufen. Es spielen extrem viele Faktoren in die Lebensdauer ein.
Solche Prognosen sind genau so genau wie die Wettervorhersage für einen Tag in 6 Monaten.
Bei ordentlicher Pflege (Wartungsintervalle einhalten, ordentlich Warmfahren, Materialschonend fahren) halten Benziner und Diesel sicherlich gleich lang.
Das es mehr Diesel mit höheren Kilometerständen gibt, liegt vermutlich daran, dass ein Diesel meist dann gekauft wird, wenn viele Kilometer im Jahr gefahren werden.
Nimmt man z. B. ein 12 Jahre altes Auto:
Diesel: 25.000 km im Jahr = 300.000 km
Benzin: 12.500 km im Jahr = 150.000 km
Übrigens, wir haben in der Firma einen Golf IV Variant TDI (90 PS Variante), der ist von 1999 und hat mittlerweile gut 370.000 km auf dem Tacho.
Am Motor ist noch kein einziges meiner Autos gestorben - in der Vergangenheit waren es ja meist poltische Entscheidungen, die Motoren den Garaus machten.
(Katalysator, hohe KFZ-Steuer, Umweltzonen etc.)
Bei modernen Dieseln kommt bei hohen Km-Leistungen noch teure Wartung dazu: Filter, Zahnriemen etc.
Hier dennoch ein 1.6 HDI, der schon doppelt so lange lebt, wie er soll.....
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=v33zecrl3i3g&asrc=fa
Ich glaube, diese "Weisheit", dass Diesel länger halten als Benziner, stammt noch auch Vor-Turbo-Zeiten: Da waren die Diesel meist spaßarme Gußblöcke, die aus riesigen Hubräumen winzige PS-Zahlen holten und wohl auch deshalb unkaputtbar waren, während zur gleichen Zeit die Benziner schon an der Schwelle zum Sportmotor standen und auch genauso benutzt wurden, was ihnen (bzw. ihren Zylinderkopfdichtungen) vorzeitig den garaus machte.
Heute sieht's doch so aus: Sowohl Benziner als auch Diesel sind wahre High-Tech-Wunderteile mit kleinem Hubraum/Normverbrauch, aus 82 Mio. Einzelteilen filigran zusammengesetzt und auf den letzten Tropfen Sparsamkeit getrimmt. Kein Wunder, wenn diese Dinger nicht mehr so lang halten wie früher! Beim Diesel kommt noch hinzu, dass die arg gestresste Dienstwagen-Armada oft wenig Rücksicht auf Warmlauf- und Abkühlphase der Turbomotoren nimmt, was dann wiederum zu erhöhtem Verschleiß und vorzeitigem Ausfall führen kann.
Bin jedenfalls froh, noch einen der letzten "großen" Saugbenziner von PSA zu fahren, der bei zurückhaltender Fahrweise locker auf unter 8 Liter kommt, auch im strengsten Winter jederzeit sofort anspringt und auch sonst nicht den Eindruck macht, vorzeitig den Löffel abgeben zu wollen (Laufleistung geht jetzt allerdings erst langsam auf die 90.000 zu).
Also wenn wir die ganzen verschissenen abgasnormen nicht hätten, dann bräuchten die neuen motoren grad mal die hälfte vom Sprit.
Und das was man in dem Verbrauch unserer super Down-sizing motoren einspart steckt man sowiso wieder ein, da man heutzutage kein vernünftiges Auto mehr zu kaufen bekommt.
MFG
Zitat:
da man heutzutage kein vernünftiges Auto mehr zu kaufen bekommt.
Oooch, es gibt schon ganz nette Autos, eines davon besitze ich ;-)
Was ich als viel tragischer empfinde ist die Entwicklung in den Werkstätten. Wenn´s unter der Haube mal merkwürdige Geräusche gibt, fängt der eigentliche Ärger doch erst an.
Solange Garantie besteht ist alles normal und gut so wie es ist. Nach der Garantie kann man sich die Reparaturen nicht mehr leisten, weil auch oft nur blind herumgestochert wird.
Krasses Beispiel aus meinem Bekanntenkreis - ein Audi S6. Batterie ohne ersichtlichen Grund leer.
Werkstatt -> Fehlersuche -> dies und das gemacht, neue Batterie rein -> 700,- EUR Rechnung.
3 Wochen später war die neue Batterie wieder leer. Mit bissle Restspannung versucht zu starten, Zusammenbruch der Spannung und Auto hat den Zündschlüssel nicht mehr freigegeben.
Sind vielleicht noch wichtige Dinge im Kofferaum = Pech gehabt, denn ohne Strom geht der nicht mehr auf.
Abschlepper kommen lassen -> Audi Werkstatt. Ich möcht gar nicht wissen was nur der Abschlepper allein kostet. Jetzt geht es wieder los mit der Fehlersuche usw. und man braucht wohl nicht zu erwarten, dass man zugibt die ersten 700,- EUR umsonst verschossen zu haben.
Würden Kompetenz und Leistungsfähigkeit der Werkstätten mit der Weiterentwicklung der Autos wachsen - vieles wäre nur halb so dramatisch.
mein Accent X3 damals hat ohne Probleme 270.000 gehalten. Mit ordentlicher Wartung natürlich. Sogar der Ölverbrauch hielt sich noch in Grenzen: ca. 0.2L / 1000km waren es zum Schluß. Gestorben ist er an einem Frontalschaden, nachdem ich ihn verschenkt habe (an einen Familienmitglied ).
Ölverbrauch kam sehr wahrscheinlich von abgenutzten Ventilschäften, nicht mal die Kolbenringe waren es....
Zitat:
@ysspollo schrieb am 18. November 2015 um 18:00:10 Uhr:
mein Accent X3 damals hat ohne Probleme 270.000 gehalten. Mit ordentlicher Wartung natürlich. Sogar der Ölverbrauch hielt sich noch in Grenzen: ca. 0.2L / 1000km waren es zum Schluß. Gestorben ist er an einem Frontalschaden, nachdem ich ihn verschenkt habe (an einen Familienmitglied ).
Ölverbrauch kam sehr wahrscheinlich von abgenutzten Ventilschäften, nicht mal die Kolbenringe waren es....
Mein Reden, die alten Koreaner werden überall gedisst, aber tot zu bekommen sind die nicht.
Mein Spezi aus der örtlichen Citroen NL sagte mir schon vor 10 Jahren:
" Wenn wir einen Koreaner bei Inzahlungnahme auf die Bühne zum Check nehmen, sind die unten am Motor Pfurztrocken. Das kenne ich von unserer Marke nicht..." .(O-Ton)
Hallo, ich habe einen Golf 3 1,8 Liter 75 PS. Inzwischen 402000 km gefahren. Ölwechsel immer zwischen 15 bis 20 tausend Kilometer gemacht. Keinen spürbaren Ölverbrauch also nie Öl nachgeschüttet. Motor immer schön vorsichtig warm gefahren. Das nenne ich Qualität. Jetzt fährt meine Tochter ihn weiter. Mal sehen was da noch kommt.
Bloß gut, dass du uns das jetzt mitgeteilt hast.
700 Euro für eine neue Batterie? Haben die das nicht vorher bemerkt dass es an der Batterie liegt?