E 200 Avantgarde EZ 2016 Junger Stern für private Nutzung: Kaufberatung, Tipps, Wertverlust
Hallo liebe MB-Fahrer,
hallo liebe W213-Mitleser,
demnächst habe ich vor, mir einen jungen Gebrauchten bei MB-Händler (aufgrund JS-Garantie) für rein private Nutzung anzuschaffen. Im Visier hätte ich einen E200 Benzin (da Wenigfahrer, nicht mehr als 7-8.000 km jährlich) mit EZ Mitte bis Ende 2016 und nicht mehr als 60.000km auf der Uhr. Geplante Nutzungsdauer 2 bis 3 Jahre. Gewünschter (Kauf)Standort: Bayern
Nach täglicher Prüfung der MB-Börse (bin seit einigen Wochen dran) stell ich fest, dass sich der günstigste Preis fürs o.g Fahrzeug auf ca 26.000 € beläuft, was auch meinem Budjet entspricht. Das sind dann meistens die mit Serienausstattung und vielleicht einige SA dazu wie Business Paket, Totwinkel, Spiegelpaket mehr aber auch nicht. Kein Widescreen Cockpit, Touchpad, Schiebedach, Volleder, usw...
Wie findet ihr den Preis, ist der okay oder etwas hoch angesetzt? Nach kurzer Recherche auf diversen Webseiten komme ich auf eine Autoschätzung von 20-22.000€, was auch einem Händler-Einkaufspreis entsprichen würde. Das schreckt mich schon bisschen ab, wenn ich an einen Wiederverkauf in 2-3 Jahren denke.
was sind eure Erfahrungen beim Verhandeln? Mehr als 1% Preisnachlass konnte ich bis jetzt nicht bekommen.
Ich weiss es kann was mit der Standzeit des Autos oder aber mit dem Geschick des Kunden zu tun haben.
Die letzten 3 Autos, die ich im Auge hatte, waren nach ca 3-5 Tagen schon weg. Sind die wirklich so heiß begehrt oder hat es auch was mit der Kaufkraft hier in Bayern zu tun?
Was ist eure Prognose für den zu erwartenden Wertverlust, wenn ich den Wagen morgen kaufe und nach 2-3 Jahren verkaufe? Die größten Wertverluste sind ja bereits vorbei (Kaufpreis 26 tsd)..
Freue mich sehr auf eure Tipps!
PS.
Nach einer 2-Std. Probefahrt von E200 auf Autobahn, Landstraße und Stadt war ich ziemlich beeindrückt! Habe mich zu keinem Zeitpunkt untermotorisiert gefühlt (trotz kleinstem Motor mit 'nur' 184-PS).
Beste Antwort im Thema
Also wenn ihr alle sooo bammel vor dem enormen Wertverlust habt dann kauft euch doch nen Dacia der kostet evtl. 10k€ und nach drei vier Jahren bekommst noch 5000€ also nur 5000 Wertverlust!
Wer aber nen Mercedes fahren will dem sollte der Wertverlust nicht so interessieren
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33 Antworten
Hi, aktuell sind die Fzge. wirklich schnell weg, da die teilweise noch in der Aufbereitung von anderen Händlern ungesehen gekauft werden.
Außerdem ist der E-Klassen-Markt durch die „ethnische Säuberung“ (EURO4&5) schon sehr übersichtlich geworden.
JungeSterne sind nicht billig im Vergleich zu anderen Gebrauchtwagen (va. im Vergleich zu von Privat).
Bzgl. Wiederverkaufswert: rechne dir mal eine Plus3-Finanzierung durch: ist bei der kurzen Haltedauer und den sehr wenigen KM evtl. die Variante mit weniger Verlust unterm Strich. Und der Garantierte Rückkaufpreis gibt in unsicheren Zeiten wie gerade eben auch eine gewisse Sicherheit.
Da ich gerade meine E Klasse nach 3 Jahren Nutzung verkauft habe, kann ich dir folgendes mitgeben.
Du hast es schon richtig eingeschätzt. Die Differenz zwischen Händler VK und EK ist für dich bereits beim Kauf als Wertverlust anzusetzen. Danach verliert das Auto noch ca. 8-10Prozent pro Jahr.
Meiner Meinung nach eine vernünftige Art ein relativ junges durch Garantie abgedecktes Auto zu fahren.
Macht es nicht gerade als Wenigfahrer mit 7-8tkm Sinn, den Wagen lange zu fahren? Der hätte selbst nach 10 Jahren nur 70 - 80tkm dazu bekommen. Das ist ja quasi nichts.
Bei 2 Jahren Haltedauer muss man sich sofort nach Kauf ja schonwieder auf die Suche machen :-)
Was ist für dich der Grund so schnell zu wechseln?
Man mag da gar nicht an die MB100 denken, die dann ja volle 10 Jahre ohne jegliche Zuzahlung Material genutzt werden kann. Ja liebe Kritiker, es nicht alles abgedeckt, aber unter diesen Vorraussetzungen sind das schon Sorgenfreie Autojahre für den Halter.
Zitat:
@crazyiv schrieb am 6. September 2020 um 09:03:15 Uhr:
Da ich gerade meine E Klasse nach 3 Jahren Nutzung verkauft habe, kann ich dir folgendes mitgeben.
Du hast es schon richtig eingeschätzt. Die Differenz zwischen Händler VK und EK ist für dich bereits beim Kauf als Wertverlust anzusetzen. Danach verliert das Auto noch ca. 8-10Prozent pro Jahr.
Meiner Meinung nach eine vernünftige Art ein relativ junges durch Garantie abgedecktes Auto zu fahren.
Hey darf ich fragen, um wie viel tsd € -Differenz es in deinem Fall ging? Falls du mal weisst zu welchem Preis der Händler nun weiterverkauft (hat). Frage nur so aus Neugier...
Was ist deine Bilanz / Eindrücke nach 3 Jahren w213 fahren? Um was für einen Wertverlust gehts in deinem Fall insg. unterm Strich? danke vorab!
Ich hab neulich bei einem Mercedes-Händler einen S213 gesehen. War ein 200 oder 200d (weiß ich nicht mehr). Neupreis 64.000 € (eher schlanke Ausstattung). 1 Jahr alt und 11.000 km. Sollte dann 34.000 € kosten. Danach dürfte das schlimmste an Wertverlust verkraftet sein. Sowas ist ein guter Vernunftkauf.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 6. September 2020 um 11:48:51 Uhr:
Macht es nicht gerade als Wenigfahrer mit 7-8tkm Sinn, den Wagen lange zu fahren? Der hätte selbst nach 10 Jahren nur 70 - 80tkm dazu bekommen. Das ist ja quasi nichts.
Bei 2 Jahren Haltedauer muss man sich sofort nach Kauf ja schonwieder auf die Suche machen :-)
Was ist für dich der Grund so schnell zu wechseln?
Hi, ich geb dir Recht ist schon blöd nach 2 Jahren wieder suchen zu müssen. Aber ob es einem das Auto so gut gefällt, um viel länger damit zu fahren, weiss man erst im Nachhinein. Dazu kommen aber der Wertverlust (umso älter der Wagen wird) und der Ablauf der JS-Garantie nach 2 Jahren. Gut - man kann den MB100 schließen, aber das sind dann ca 500€ jährlich, gerechnet auf mehrere Jahre ist schon einiges. Oder würdest du selber nach den 3 Jahren ohne Garantie fahren ? Wäre mir bei so nem Wagen zu riskant.
Es sind sogar 599,- p. a. für die MB100.
Ja okay, wenn es nicht 100% passt, kann man ihn schnell wieder abgeben.
Aber wenn es passt, auf jeden Fall weiter benutzen. Ich denke, dass du bei einem neuen Gebrauchten alle 2 Jahre ja auch eine Menge Geld versenkst, du bezahlst ja alleine jedesmal deren Gewinn mit. Das dürfte schon deutlich mehr sein als die Reperaturversicherung. Für kleine Motoren sollte die deutlich unter 500 im Jahr liegen. Ich habe mich damals aber gegen diese Versicherung entschieden. Im großen und ganzen sind die Fahrzeuge doch sehr langlebig. Man kann natürlich Pech haben, wenn mal was richtig teures wie ein Motor kaputt geht, aber wie oft passiert das. Gerade bei den wenigen km hast du ja kaum Verschleiß.
Und wenn man das Geld für die Garantie "spart" hast du auch in einigen Jahren eine größere Summe X, die schon einiges bezahlen könnte (wenn es denn eintrifft)
Wenn Du das Fahrzeug nach 2 Jahren verkaufst, machste nätürlich nicht so viel Verlust wie nach 4 Jahren. Also aufs Fahrzeug gerechnet.
Wenn dann aber den nächsten wieder nach 2 Jahren verkaufst, dann machste VIIEEL MEEEHHHR Verlust wie bei einem Fahrzeug nach 4 Jahren.
Das fallen die 599 € mal so gar nicht ins Gewicht!
Dann wäre das Auto zwischen 6 und 7 Jahre alt und hätte bis ca 80.000 km auf der Uhr. Zum Verkaufszeitpunkt wäre der Nachfolger schon auf dem Markt respektive in den Startlöchern. Mit anderen Worten, es geht nochmals abwärts mit dem Wert. Irgendwas zwischen 16-17TSD bleiben dann über. Mit ganz viel Geduld!
Sprich mit 10.000 € Wertverlust sollte man rechnen! Plus Wartung und Reparatur.
Wenn das für Dich ok ist, warum also nicht?
Zitat:
@starcourse schrieb am 7. September 2020 um 19:45:05 Uhr:
Dann wäre das Auto zwischen 6 und 7 Jahre alt und hätte bis ca 80.000 km auf der Uhr. Zum Verkaufszeitpunkt wäre der Nachfolger schon auf dem Markt respektive in den Startlöchern. Mit anderen Worten, es geht nochmals abwärts mit dem Wert. Irgendwas zwischen 16-17TSD bleiben dann über. Mit ganz viel Geduld!
Sprich mit 10.000 € Wertverlust sollte man rechnen! Plus Wartung und Reparatur.
Wenn das für Dich ok ist, warum also nicht?
So sehe ich das auch.
Meine Rechnung ist wie schon gesagt etwas anders,, kommt aber aufs gleiche Ergebnis.
26000 Vk
-3000 Marge Händler
- ca. 10% Wertverlust pro Jahr
= 16800€ Reatwert.
Kann natürlich etwas besser laufen aber eher nicht.
Zitat:
@vi4kulkel schrieb am 6. September 2020 um 22:57:16 Uhr:
Zitat:
@crazyiv schrieb am 6. September 2020 um 09:03:15 Uhr:
Da ich gerade meine E Klasse nach 3 Jahren Nutzung verkauft habe, kann ich dir folgendes mitgeben.
Du hast es schon richtig eingeschätzt. Die Differenz zwischen Händler VK und EK ist für dich bereits beim Kauf als Wertverlust anzusetzen. Danach verliert das Auto noch ca. 8-10Prozent pro Jahr.
Meiner Meinung nach eine vernünftige Art ein relativ junges durch Garantie abgedecktes Auto zu fahren.
Hey darf ich fragen, um wie viel tsd € -Differenz es in deinem Fall ging? Falls du mal weisst zu welchem Preis der Händler nun weiterverkauft (hat). Frage nur so aus Neugier...
Was ist deine Bilanz / Eindrücke nach 3 Jahren w213 fahren? Um was für einen Wertverlust gehts in deinem Fall insg. unterm Strich? danke vorab!
Meine Bilanz ist ganz einfach. Ich wollte dieses Auto unbedingt haben als es neu rausgekommen ist. Habe ihn als Halbjahreswagen gekauft und mit 4Jahren und 95000km.verkauft. War sehr zufrieden und im Vergleich Neukauf gespart und im Vergleich zum Kauf gebraucht 3Jahre alt (ging ja damals nicht) mehr gezahlt. Alles in allem war es viel Geld klar, aber es ist nun mal eine E-Klasse und kein Golf.
Zitat:
@crazyiv schrieb am 7. September 2020 um 20:51:41 Uhr:
Zitat:
@starcourse schrieb am 7. September 2020 um 19:45:05 Uhr:
Dann wäre das Auto zwischen 6 und 7 Jahre alt und hätte bis ca 80.000 km auf der Uhr. Zum Verkaufszeitpunkt wäre der Nachfolger schon auf dem Markt respektive in den Startlöchern. Mit anderen Worten, es geht nochmals abwärts mit dem Wert. Irgendwas zwischen 16-17TSD bleiben dann über. Mit ganz viel Geduld!
Sprich mit 10.000 € Wertverlust sollte man rechnen! Plus Wartung und Reparatur.
Wenn das für Dich ok ist, warum also nicht?
So sehe ich das auch.
Meine Rechnung ist wie schon gesagt etwas anders,, kommt aber aufs gleiche Ergebnis.
26000 Vk
-3000 Marge Händler
- ca. 10% Wertverlust pro Jahr
= 16800€ Reatwert.
Kann natürlich etwas besser laufen aber eher nicht.
Danke für eure Prognosen, das hilft weiter! Wenn ich also unterm Strich 10.000+ € in den Sand gesetzt habe, ist das für mich natürlich ein Haufen Geld für 2-3 Jahre Auto fahren und etwas unattraktiv. In der Rechnung sind ja noch nicht mal Wartungskosten, Kasko, Satz Winterräder und die MB100-Garantie (falls ich doch 3 Jahre oder länger fahre) dabei. Damit wirds dann erst richtig erschreckend...
Rechnet ihr die 16-17 Tsd Restwert als Händler-Einkaufspreis oder als Restwert, den ich dann von privat (z.b mobile.de) verlangen kann? Wenn man damit 16-17 Tsd Restwert zum Privatverkauf meint, wäre ja der Händler-EP noch niedrieger, also ca 13 Tsd oder täusche ich mich hier?
In dem Zusammenhang wundert mich noch folgendes - wieso werden die Autos von Privatverkäufern zum gleichen bzw. meistens sogar höheren Preis angeboten? Zumal man bei Privatkauf nicht mal eine Garantie auf Fahrzeug hat.......
Das Auto länger zu behalten wäre unter Umständen doch die bessere Option, denk ich. Gerechnet für 5-6 Jahre Haltedauer hab ich wahrscheinlich insg. weniger Verlust pro Jahr, als wenn ich nach 2 Jahren verkaufe. Sind aber alles Theorien, genau weiß des nur der liebe Gott...
Apropro Winter- /Sommerräder - warum verkauft der MB-Händler die Autos nur 4-fach bereift? Wo ist der fehlende Satz Reifen vom Vorbesitzer hin?? Kann man den vllt kontaktieren und abkaufen? Danke nochmals!