1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. E-Auto-Marktüberblick: Sehr teuer vs. halbgar

E-Auto-Marktüberblick: Sehr teuer vs. halbgar

Ich teile für mich momentan den E-Auto-Markt (aktuell + kommendes Jahr) in zwei Hälften ein; sieht das jemand ähnlich?

1) Mutlose E-Autos; nicht E-Auto-optimierte Raumausnutzung (z.B. auf Verbrennerbasis, kürzerer Radstand als möglich, kein Frunk trotz langer Motorhaube, Kardantunnel, weniger Platz im Innenraum als möglich, viel teurer als die Verbrenner-Variante, in den unteren Preisbereichen meist ein Standard-lahmer Motor mit 136 PS, mit dem man teils 10 Sek von 0-100 braucht...):

* Alles von Hyundai/Kia (Ioniq, Soul, Niro, Kona)

* Opel Corsa / Peugeot 208

* Renault Zoe / Nissan Leaf

2) Sehr teuer in der Anschaffung oder schlechtes Preis-Leistungsverhältnis (und teils immer noch auf Verbrenner-Plattform wie die SUVs von Audi, Mercedes, BMW und Volvo)

* Alles von Tesla (S, 3, X, Y, Cybertruck, Roadster; ändert sich für uns wohl erst nachdem die Gigafactory in Brandenburg angelaufen ist - ob dann die E-Auto-Prämie ausgelaufen sein wird?)

* Polestar 1 und 2

* Volvo XC 40

* BMW iX3

* BMW i3

* Mini SE (teuer für die Reichweite und Größe)

* Ford Mustang Mach E

* Alles von Audi

* Alles von Mercedes

* Porsche Taycan

* Jaguar I-Pace

* Honda-E (teuer für die Reichweite und Größe)

* Opel Ampera-E

* DS 3 E-Tense

* Mazda MX-30 (teuer für die Reichweite und Größe)

Da bleibt einem als "Wahl" für nächstes Jahr eigentlich nur ein ID.3, der außen und innen hässlich ist (innen deutlich hässlicher als der Golf 8 und außen bezeichne ich das Design gerne als "generisches Zukunft-Spielzeugauto"). Trotzdem denke ich die einzige Vernunft-Option, bei der man das Gefühl hat, dass es ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis ist. Ich frage mich aber schon, wie viel die weniger wertig anmutenden Materialien eingespart haben und ob es das wert war, um das Modell verkaufen zu können. Ich finde es trotzdem spannend, dass e-208 und e-Corsa preislich gleich starten und einfach in jedem leistungstechnischen Aspekt (Leistung, Raumangebot) hoffnungslos unterlegen sind. Wer soll da denn zu den letztgenannten Modellen greifen?

Wer natürlich die Möglichkeit hat, sich 2020 über den Arbeitgeber oder selbstständig ein E-Auto mit der 0,5%-Regelung (oder 0,25% bei einem Listenpreis <40.000€), der hats echt gut.

Man kann natürlich sagen: wenn praktisch der gesamte Markt bestimmte Preise hat, dann sind die gerechtfertigt. Darum gehts mir gar nicht. Mir geht es darum, was man bereit ist, als Anschaffungspreis für ein Auto zu bezahlen und die teils riesigen preislichen Sprünge, die ich dann als schlechtes Preis-Leistungsverhältnis bezeichne, sind momentan natürlich dem geschuldet, dass viele E-Autos noch nicht so in der Massenproduktion angekommen sind. Viele E-Auto-Projekte empfinde ich aufgrund der "E-Motor und Batterie an Verbrenner-Karosse dranklatschen, Preis verdoppeln" - Strategie als Banane (etwas überspitzt).

Beste Antwort im Thema

Bei der Aufzählung wurden vergessen:

- der aktuelle e-Golf, momentan sogar schon ab knapp über 20k € zu haben.

- Die aufgefrischten Drillinge Up/Mii/Citigo mit Akku-Update. Den Miic Electric gibt es mit Förderung ab 16,2k €.

Abgesehen davon sehe ich gerade in der Klasse ab 40k € nicht, wo das P/L-Verhältnis so schlecht ist. Ein E-tron kostet gemessen an seiner Größe zwischen Q5 und Q7 und seiner Motorleistung nicht mehr, als in dieser Fahrzeugklasse üblich - der EQC ebenso, ein Model 3 ist mit ähnlichen Fahrzeugen (Motorleistung/Allrad) von 3er oder C-Klasse vergleichbar und ob man den ID.3 jetzt als hässlich empfindet ist eine Geschmacksfrage, die es sich nicht lohnt hier zu diskutieren, mit Förderung* ist der jedenfalls bald für weit unter 30k zu haben - der Durchschnittspreis eines Neuwagens in 2018 lag übrigens bei 31.130 €.

Klar muss der Preis generell noch nach unten gehen, aber es ist ja nicht so, dass es für höherpreisige Fahrzeuge keinen Markt geben würde, sonst würden ABM und Co. nicht jährlich Millionen an Fahrzeugen absetzen (auch außerhalb Deutschlands mit seiner subventionierten Dienstwagenpolitik). Das ist aber ein "Problem", dass sich mit steigenden Stückzahlen in den nächsten paar Jahren mMn lösen wird...wie bei jeder Einführung technischer Neuheiten.

Ich finde übrigens, dass auch Corsa-e und e208 in die richtige Richtung gehen, die bieten für ihre Fahrzeugklasse, was Ladegeschwindigkeit und Kapazität angeht schon ein gutes Angebot. Wie sich deren Preis (nach Rabatt) entwickelt muss man erst mal abwarten, sie sind aktuell ja noch nicht mal in der Auslieferung.

*Über deren Für und Wider muss man nicht diskutieren, Fakt ist, es gibt sie.

37 weitere Antworten
Ähnliche Themen
37 Antworten

Die Modellvielfalt wird erst ab 2020 beginnen. Ich denke, nächstes Jahr wird der Durchbruch starten, ähnlich wie bei Smartphones damals 2008.

Schaut man sich deren Entwicklung an oder die Entwicklung von der Kutsche zum Auto damals an, dann braucht so ein Umbruch bis zu Markt dominierenden Stellung ca. sieben Jahre.

Bei der Aufzählung wurden vergessen:

- der aktuelle e-Golf, momentan sogar schon ab knapp über 20k € zu haben.

- Die aufgefrischten Drillinge Up/Mii/Citigo mit Akku-Update. Den Miic Electric gibt es mit Förderung ab 16,2k €.

Abgesehen davon sehe ich gerade in der Klasse ab 40k € nicht, wo das P/L-Verhältnis so schlecht ist. Ein E-tron kostet gemessen an seiner Größe zwischen Q5 und Q7 und seiner Motorleistung nicht mehr, als in dieser Fahrzeugklasse üblich - der EQC ebenso, ein Model 3 ist mit ähnlichen Fahrzeugen (Motorleistung/Allrad) von 3er oder C-Klasse vergleichbar und ob man den ID.3 jetzt als hässlich empfindet ist eine Geschmacksfrage, die es sich nicht lohnt hier zu diskutieren, mit Förderung* ist der jedenfalls bald für weit unter 30k zu haben - der Durchschnittspreis eines Neuwagens in 2018 lag übrigens bei 31.130 €.

Klar muss der Preis generell noch nach unten gehen, aber es ist ja nicht so, dass es für höherpreisige Fahrzeuge keinen Markt geben würde, sonst würden ABM und Co. nicht jährlich Millionen an Fahrzeugen absetzen (auch außerhalb Deutschlands mit seiner subventionierten Dienstwagenpolitik). Das ist aber ein "Problem", dass sich mit steigenden Stückzahlen in den nächsten paar Jahren mMn lösen wird...wie bei jeder Einführung technischer Neuheiten.

Ich finde übrigens, dass auch Corsa-e und e208 in die richtige Richtung gehen, die bieten für ihre Fahrzeugklasse, was Ladegeschwindigkeit und Kapazität angeht schon ein gutes Angebot. Wie sich deren Preis (nach Rabatt) entwickelt muss man erst mal abwarten, sie sind aktuell ja noch nicht mal in der Auslieferung.

*Über deren Für und Wider muss man nicht diskutieren, Fakt ist, es gibt sie.

Ich stamme aus einer Zeit, in der ein Golf GTI oder ein Opel Manta (ja die Straßenschlachten von damals) mit 100 PS als völlig übermotorisiert galten - also wieso 136 PS, kombiniert mit irrem Drehmoment, heute nicht mehr reichen sollten...

In meinem A3 etron habe ich rein elektrische 100 PS, und auch das reicht für alle normalen Anwendungen völlig. Sind da die Maßstäbe verrutscht?

Bei der Preisbewertung eines eAutos muß man immer bedenken, daß der Unterhalt erheblich günstiger sein wird, als der eines Dino-Autos. Dann kommt dazu, daß in 4 Jahren die Akkus entweder doppelt soviel Leistung haben werden oder aber bei gleicher Leistung, dann nur noch 1/2 Preis haben werden wie jetzt. Und auch das Laden wird sich bis in 5 Jahren auf 5 Minuten verkürzen - was allerdings gar nicht so erheblich ist, da tatsächlich in 90 % der Fälle das Laden nur 10 Sekunden dauert! Denn ein eAuto lädt man, wenn man es nicht braucht - im Ggs. zum Dino-Auto, das muß man tanken, während man es braucht!

In 10 Jahren werden keine Dinos mehr für die Massen hergestellt, denn wie werden schlicht relativ viel zu teurer sein. Es werden dann Dinos nur noch von Metzgern und Handelsreisenden nachgefragt werden.

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 23. November 2019 um 17:02:07 Uhr:

Ich stamme aus einer Zeit, in der ein Golf GTI oder ein Opel Manta (ja die Straßenschlachten von damals) mit 100 PS als völlig übermotorisiert galten - also wieso 136 PS, kombiniert mit irrem Drehmoment, heute nicht mehr reichen sollten...

In meinem A3 etron habe ich rein elektrische 100 PS, und auch das reicht für alle normalen Anwendungen völlig. Sind da die Maßstäbe verrutscht?

Ja - da sind die Maßstäbe inflationär total verrutscht. Auch was die lauten Auspuffe anbelangt. Man sollte doch meinen, daß auch im Automobilsektor allmählich sich eine geistige Reifung, wie in der Gesellschaft allgemein, einstellte aber dem scheint es ohne eine Watschen durch die deutsche Umwelthilfe nicht so zu sein. Das liegt auch an der infantilen Motorjounaille!!

Moin

Zu 1

Dem ersten Abschnitt kann man sicher zustimmen. Mutlos sind die Designer, sie sind aber auch teils gebrantmarkt. Natürlich könnte man als E-Auto ganz neue Designs nutzen, zu futuristisch aber schreckt Kunden zum Teil ab.

Dann kommt hinzu, so großartig anders kann man ein Auto gar nicht konzepieren, will man den aktuellen Crashstandards genüge tun. Die Motorhaube ist ja nicht nur dazu da um einen Motor aufzunehmen, sie dient auch der Crashelemente. Den Fahrer also nach ganz vorne zu setzen wie früher in vielen Fahrzeugen der "Bus"-Klasse üblich ist also schwierig, in den USA quasie unverkäuflich. Dort gelten europäische LKW schon als mega gefährlich weil sie keine Knautschzone haben, wie soll das dann erst bei einem Auto werden wenn die Beine direkt hinter der Stoßstange sitzen.

Vorne wird also immer ein Freiraum bleiben den man nutzen kann. Nun könnte man Akku und Motor und alles in diesen freien Raum packen, dann passt es aber von der Gewichtsverteilung nicht mehr, davon ab das dann der Akku im Hauptcrashbereich sitzt. Vorne Kofferraum ist nett, mehr aber auch nicht da er immer Flach bleiben wird, und sonderlich groß ist er auch nicht, man kann den Fahrer ja nicht 4 Meter hinter die Stoßstange setzen.

Die Designs der Autos, so denke ich, werden sich nicht so großartig von den heutigen weg entwickeln, lediglich Kardantunnel bei vorherigen Hecktrieblern oder Allradlern kann man sich sparen.

Zum Rest, Optik ist Geschmackssache. Neuere Designs, ich schrieb es oben, sind immer schwer in die Masse zu bekommen, sie deine Äußerung zum Id3, wie gesagt, Geschmack ist halt nicht zu diskutieren.

Und zur Beschleunigung, unter 10 Sekunden sind die meisten, und selbst mit einem 50 PS Diesel mit 1,6 Tonnen Leergewicht aus 1990 bin ich an der Kreuzung nur selten der langsamste oder muß Vollgas geben. Was bringen 3 Sekunden von 0 auf 100 wenn sie doch keiner nutzt.

Moin

Björn

Zumal die einzige Situation für von 0 auf 100 die ist, wenn ich in einem Landgasthof ne Pause mache und der direkt an einer Bundesstraße liegt, nicht an einer Kreuzung mit Tempo 70. Habe ich im Leben einmal erlebt.

Also mit der 39KWh Batterie ist der 2020ger Ioniq Elektro ziemlich nah am idealen PKW, wenn er denn schneller AC laden könnte. So muss man fünf Stunden dinieren, da werde ich zu betrunken...

E-Golf, Up etc. sind geradezu prototypische lieblose E-Umsetzungen auf Verbrennerbasis. 136 PS im E-Golf, von 0-100 in 9,6 Sek, 150 km/h Spitze.

Klar ist der im Stadtverkehr spritziger als die allermeisten Verbrenner, aber auf der Autobahn wirds zäh. Jetzt kann gerne jeder für sich definieren, dass das ausreichend motorisiert ist. Aber in der Realität werden Autos mit durchschnittlich 160 PS gekauft. Ein GTI hat nicht mehr 100 PS, sondern 220 PS, da kann man von halten, was man will.

Dem Interieur-Layout sieht man die Herkunft von 2012 an; ergonomisch ist der Touchscreen fürs Knie ein Unfall; der restliche Innenraum kann mit sowas wie einem aktuellen Mazda 3 nicht mal ansatzweise mithalten. Ich möchte tendenziell einfach ungerne einen Neuwagen kaufen, der veraltet ist - v.a. in einer Autowelt, in der die Entwicklungen immer schneller werden.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei einem Model 3 wird einfach viel besser sein, wenn es in Deutschland produziert wird und bei einem EQC oder E-Tron SUV sollte man meiner Meinung nach schon eine E-optimierte Plattform erwarten können bei Preisen ab (!) 70.000€ bzw. 80.000€.

Das Design des ID3 ist nicht nur Geschmacksfrage - stell den mal neben einen Golf - da sieht der ID aus wie ein Van. Das ist die am wenigsten nachgefragte, aussterbende Karosserieform. Will-haben-Effekte werden immer noch ausgelöst von: massiv-protzig, elegant oder sportlich. Die knuffige Optik vom ID3 war zuletzt wann erfolgreich?

Und das Interieur - im direkten Vergleich mit dem Golf 8 sieht das einfach nach ein-zwei Klassen weniger aus ohne subjektiv zu werden. Bringt das wirklich so viel Einsparung? Hätte man da nicht eher noch Skaleneffekte nutzen können, wenn man da Gleichteile für Golf 8 und ID verwendet hätte?

Und bei e-208/e-Corsa: ist für mich nicht die richtige Richtung, einen E-Motor und Batterie in eine Verbrenner-Karosse zu verpflanzen und dann den Preis für die Batterie einfach draufzuschlagen ohne den Preis vom Verbrenner-Motor abzuziehen. Gerade die Kleinwagen sind doch ein wenig Preis-sensitiv und prozentual hätte man hier großes Potential bei der Innenraumausnutzung, ebenso beim Radstand. Dann noch der direkte Vergleich mit dem ID3, bei dem hier einfach alle Daten (leider nicht die Optik) viel besser aussehen ...wenns ein Vernunftkauf sein soll: wer soll denn dann bei dieser Wahl zu 208/Corsa greifen wenn es den ID gibt?

Aus Frankreich wird der DS 3 Crossback E-Tense angekündigt, ab € 38.390 Reichweite 320 Km (WLTP) 4,12m 1,5Tonnen ... mit Winter eher bei 200 Km oder noch drunter !? Ich schau dann 2025 mal wieder vorbei ...

Bei modernen E-Autos liegt der Unterschied zwischen Sommer und Winter eher bei 15-20%

Nicht bei fast 50%

Also bevor man den ID gesehen hat, sollte man sich nicht von ästhetischen Argumenten beeindrucken lassen. Letztlich ist der Kauf eines eAutos immer eine Vernunftentscheidung - zumindest für 90 % der Fahrbedürfnisse in Deutschland. Klar, daß ein Handelsvertreter heutzutage noch unvernünftig wäre, sich einen eWagen zu kaufen. Fast alle anderen schon. Und von wegen ID.3 = VAN / Nein ID.3 = Crossover - gilt schon eher!

Ich mache schon jetzt jede Wette, daß der ID.3 bald mit aufgewertetem Interieur als Premium- oder Diamond-Line für 5000 € Aufpreis kommen wird.

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 24. November 2019 um 12:27:07 Uhr:

...Letztlich ist der Kauf eines eAutos immer eine Vernunftentscheidung - zumindest für 90 % der Fahrbedürfnisse in Deutschland...

Das sag mal einem Teslafahrer.

Das Argument der Hersteller war die letzten 15 Jahre immer wir müssen mehr Emoción vermitteln damit sie mit bestehenden Mitteln Ihre Herstellungsverfahren beliebig skalieren können. Gewonnen hat schließlich die Begeisterung der Stille und Beschleunigung.

Aber ja Umweltbewusste lassen sich von solchen Kriterien nicht vorm Ofen hervorlocken so gesehen hast Du recht.

Moin

fm672

Zitat:

E-Golf, Up etc. sind geradezu prototypische lieblose E-Umsetzungen auf Verbrennerbasis. 136 PS im E-Golf, von 0-100 in 9,6 Sek, 150 km/h Spitze.

Klar ist der im Stadtverkehr spritziger als die allermeisten Verbrenner, aber auf der Autobahn wirds zäh. Jetzt kann gerne jeder für sich definieren, dass das ausreichend motorisiert ist. Aber in der Realität werden Autos mit durchschnittlich 160 PS gekauft. Ein GTI hat nicht mehr 100 PS, sondern 220 PS, da kann man von halten, was man will.

Du hast recht, kann jeder für sich definieren. Ich will den ID3 auch in keinster Weise gut heisen oder besser machen als er ist, um es genau zu nehmen habe ich mich mit dem noch nicht beschäftigt. Wozu auch.

Der Durchschnitt hat also 160 PS, so ein Gti 220PS. Nur, wann nutzt denn der geneigte Fahrer diese? Wer beschleunigt denn mal in 6 Sekunden von null auf hundert? Behauptet wird das von vielen, aber wer macht es? Kaum einer beschleunigt seinen geliebten Wagen mit 5000-6000 Udrehungen, leider hat der Golf aber genau dort seine 220 PS. Kaum ein Mensch nutzt die 220 PS wirklich mal aus, dafür muß man schon etwas mehr machen als nur das Gas durchdrücken, noch weniger nutzen die Beschleunigungsleistung aus.

Ist das dann die richtige Entwicklung, immer mehr, immer größer, immer schneller und damit auch nicht weniger Verbrauch? Warum sind denn die Minderwertigkeitskomplexaufwerterautos, so sehr auf dem Vormarsch, warum glauben denn alle das es unter 200 PS auf dem Papier nicht mehr geht?

Wie schon geschrieben, wenn man mit einem 30 Jahre alten 50PS habenden 1,6 Tonnen schweren Wagen durch die Gegend fährt, aber nicht erster in der Schlange ist und nie die volle Leistung benötigt um mit zu kommen, wozu haben dann alle Autos im Schnitt 160 PS?

Die Wertung ist schlicht falsch, die müßte mal neu geeicht werden.

Moin

Björn

Völlig richtig!!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro