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E10 gekippt - Gabriel zieht die Biosprit-Verordnung zurück
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,545314,00.html
"Durch das Aus für die höhere Beimischung könnte ein Eckpfeiler der von der Koalition im Vorjahr beschlossenen Klimaschutz-Strategie ins Wanken geraten."
Was das Ganze mit Klimaschutz zu tun gehabt haben soll, möge mir doch einer der Herren Politiker mal erklären.
Und das die CDU den Rückzieher kritisiert ist auch klar - da sieht eine ihrer Lobbies die Fälle davonschwimmen...
Beste Antwort im Thema
Wenn dafür u.a. der Tropenwald herhalten muss, weil er dafür in Agarland umgewandelt wird sehe ich keinen Sinn darin es als Umweltschutz zu deklarieren. Allein der CO2 Ausstoß bei der Brandrodung, der riesigen Flächen ist schon mehr als beachtlich.
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42 Antworten
Daß die E10-Verordnung gekippt werden würde war schon länger klar.
Daß sie ökologisch nichts bringt ist ja auch nicht neu.
Ich glaube aber, daß die E10-Verordnung das kleinere Übel gewesen wäre,
für uns Autofreunde wäre es besser gewesen, sie wäre gekommen.
Gründe:
- man wird sich jetzt was anderes einfallen lassen um die Klimaziele zu erreichen: Tempolimit o.ä.
- es betraf 'nur' knapp 400.000 deutsche Fahrzeuge, meist ältere
- ob E10 wirklich 'so schlimm' ist? Hier wurde vom ADAC ganz klar Panikmache betrieben
- wäre es nicht zumutbar wenn die wenigen Betroffenen mal Super Plus tanken?
ps:
und weil das schlechte Nachrichten sind (für die hier keiner was kann) werden sicher wieder
einige Deppen auf 'Daumen runter' klicken. Schonmal danke dafür.
Wann wird dieses bescheuerte System endlich abgeschafft?
Hallo "The Bruce"!
Das mit den ca. 400000 Fahrzeugen ist schon lange nicht die Realität!
Inzwischen ist wohl klar, daß mehrere Millionen Fahrzeuge den Kraftstoff
nicht vertragen würden, darum auch der Rückzieher!
Grüße, rubbel 2
also, hier bei uns in österreich wird e10 bis 2010 eingeführt. ich weiß nicht, obs gut oder schlecht ausgeht, letztendlich trägt es aber zum umweltschutz ein bisschen bei.
Wenn dafür u.a. der Tropenwald herhalten muss, weil er dafür in Agarland umgewandelt wird sehe ich keinen Sinn darin es als Umweltschutz zu deklarieren. Allein der CO2 Ausstoß bei der Brandrodung, der riesigen Flächen ist schon mehr als beachtlich.
Zitat:
Original geschrieben von scirocco2008
Wenn dafür u.a. der Tropenwald herhalten muss, weil er dafür in Agarland umgewandelt wird sehe ich keinen Sinn darin es als Umweltschutz zu deklarieren. Allein der CO2 Ausstoß bei der Brandrodung, der riesigen Flächen ist schon mehr als beachtlich.
dieser satz hinsichtlich e10 ist so typisch wie das amen im gebet.
nichtsdestotrotz ist die verbrennung von öl bei weitem kohlenstoffhältiger als die verbrennung von holz respektive bioethanol und somit schädlicher für die umwelt. ich glaube das sollte an dieser stelle mal gesagt werden, bevor hier weitere derartigen kommentare verfasst werden.
bester beweis: erneuerbare energien im privaten haushalt wie pellets, hackschnitzel etc. und nicht mehr öl wie noch vor 10 jahren.
brandrodung für zukünftige anbauflächen halte ich persönlich generell schlimm, das zeigt wie kurzfristig das menschliche denken ist...
Zitat:
Original geschrieben von }Z{
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,545314,00.html
"Durch das Aus für die höhere Beimischung könnte ein Eckpfeiler der von der Koalition im Vorjahr beschlossenen Klimaschutz-Strategie ins Wanken geraten."
Was das Ganze mit Klimaschutz zu tun gehabt haben soll, möge mir doch einer der Herren Politiker mal erklären.
Und das die CDU den Rückzieher kritisiert ist auch klar - da sieht eine ihrer Lobbies die Fälle davonschwimmen...
Das ist eine der Merkwürdigkeiten (nicht nur) der deutschen Politik. Einen Fehler einsehen, ihn rückgängig machen und Schaden verhindern gilt als Niederlage. Einen Fehler bestreiten, ihn bis in letzte Konsequenz durchsetzen und fortführen und damit alles viel schlimmer zu machen gilt als positiv und anerkennenswert "zu seinen Entscheidungen gestanden zu haben".
Vermutlich ein Relikt der "bis zum letzten Blutstropfen"-Mentalität. Was natürlich niemanden davon abhält am Ende die Konsequenzen eines solchen Vorgehens lautstark zu bejammern.
Es ist schon erstaunlich das es immer noch Leute gibt die Holzpellets und Hackschnitzel Heizungen als ÖKO Beitrag deklarieren. Was dort auf der einen Seite an gutem entsteht wird sofort durch die Nachteile mehr als kaputt gemacht. Allein die privaten Holzverbrennungsöfen (egal ob Pellet oder Hackschnitzel) sind die größten Feinstaubemittenten. Weit vor dem gesamten PKW und LKW Verkehr!
Danke dafür. Ergebnis daraus sind die "Umweltzonen". Der Autofahrer wird für die Ideologen des ÖKO glaubens bestraft.
Im übrigen ist Feinstaub nicht das schlimmste Problem dieser Art von Anlagen. Solche Anlagen produzieren Benzopyren. In mehreren Kilometern entfernung zu einer Industriellen Anlage der Holzverbrennung sind noch Benzopyren werte zu messen die nicht einmal an stark befahrenen Hauptverkehrsstraßen zu finden sind. Aber ÖKO!
Greenpeace ist ja nur eine Organisation die für ein Tempolimit ist. Wer interesse hat kann sich die Studie die Greenpeace anführt einmal durchlesen. Diese stammt vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH. www.wupperinst.org
Bei genauerer Betrachtung bleibt von den Thesen nicht viel übrig. Es handelt sich alles nur um Schätzungen und Hochrechnungen die durch keinerlei Messungen belegt sind.
Ich würde lieber Super plus tanken , als mich auf einer
freien Autobahn grundsätzlich beschränken zu lassen.
Andererseits bin ich für ein Tempolimit. 250 km/h ist wirklich genug !
Gruß an die Auto-Lobby in Deutschland. Tut was !
mfg, Matze
Zitat:
Original geschrieben von rubbel2
Hallo "The Bruce"!
Das mit den ca. 400000 Fahrzeugen ist schon lange nicht die Realität!
Inzwischen ist wohl klar, daß mehrere Millionen Fahrzeuge den Kraftstoff
nicht vertragen würden, darum auch der Rückzieher!
.
Rubbel, dann lies nochmal was ich geschrieben habe.
Knapp 400.000 deutsche Fahrzeuge, die anderen (bis zu) drei Millionen sind ausländische Fabrikate !!
Übrigens auch ein interessanter Aspekt . . . .
In der Sendung Quarks & Co wird sehr gut erklärt das dieser sogenannte "Biosprit" viel schädlicher für die Umwelt ist als normales Benzin. "Was tanken wir in Zukunft?"
Zitat:
Original geschrieben von The Bruce
Zitat:
Original geschrieben von rubbel2
Hallo "The Bruce"!
Das mit den ca. 400000 Fahrzeugen ist schon lange nicht die Realität!
Inzwischen ist wohl klar, daß mehrere Millionen Fahrzeuge den Kraftstoff
nicht vertragen würden, darum auch der Rückzieher!
.
Rubbel, dann lies nochmal was ich geschrieben habe.
Knapp 400.000 deutsche Fahrzeuge, die anderen (bis zu) drei Millionen sind ausländische Fabrikate !!
Übrigens auch ein interessanter Aspekt . . . .
Ist ja schön wenn es nur 400.000 Autos von deutschen Herstellern betreffen würde, aber was ist denn mit den ganzen Besitzern von ausländischen Autos? Sagst du dann: "Tja hättet halt was "ordentliches" kaufen sollen und nicht solchen ausländischen Schrott..."???
Die Zahl die doch wirklich interessiert ist wieviele in Deutschland ZUGELASSENE Autos es nun betrifft. Der ADAC hat nie behauptet, dass es bei den über 3 Millionen sich nur um Autos deutscher Marken handelt.
Des Weiteren ist das ja nur die Zahl von denen es die Hersteller bereits WISSEN, dass E10 schädlich wäre. Was kam denn dabei heraus wenn man nun bei VW angefragt hat? Pro Anruf eine andere Auskunft? Die Langzeitfolgen auf Dichtungen und Material, dass mit Benzin in Berührung kommt sind einfach nicht abzusehen. Fakt ist, dass Biosprit ein super Lösemittel ist, besser als normales Benzin.
Und bevor jetzt wieder die "Ich kauf sowieso nur Neuwagen ist mir doch egal mit Langzeitfolgen" Fraktion rauskommt. Es soll Leute geben die sich nicht alle 2-3 Jahre ein neues Auto leisten können und für die es sehrwohl interessant ist ob aus sämtlichen Dichtungen nun der Weichmacher "herausgewaschen" wurde.
Und wenn hier von "Panikmache" geschrieben wird... Das sind dann meist die Leute die als erstes aufschreien wenn dann mit ihrem geliebten Wägelchen doch etwas ist und dann wird wieder auf die Regierung geschimpft UND auf den ADAC warum der denn nichts unternommen hat...
Übrigens den Quarks und Co. Bericht kann ich nur empfehlen. Wirklich sehr schön und verständlich erklärt. Und Quarks und Co. ist ja Gott sei Dank noch eines der Magazine (im Gegensatz zu Galileo, Welt der Wunder und Co.) das noch ein Ernsthaftes Interesse an seriöser Wissenschaft hat.
Zitat:
Original geschrieben von The Bruce
- es betraf 'nur' knapp 400.000 deutsche Fahrzeuge, meist ältere
Es sind die FSI Maschinen von VW die teileweiße keine Freigabe hatten. Dann haste deine 400.000 Fahrzeuge schon.
ältere Motoren juckte es nicht die bohne wieviel % E beigemischt wird.
Hallo zusammen. Der Beitrag von Angel-Oh-No deckt sich weitgehend mit meiner Meinung. Es ist die typische "Ruderbootpolitik" unserer Glorreichen Regierung, drei Schlag vor, mal sehen was passiert und wenn`s schief geht wieder schnell zwei zurück. Da fällt mir spontan auch die Rechtschreibreform ein. Schlimm ist eben nur das alle politischen Entscheidungen mit den wirtschaftlichen Interessen (Profit/Machtausbau) Konform gehen müssen. Nein, der E 10-Vorschlag
war wieder mal unüberlegt und musste (Gott sei Dank) so enden. Warum versucht unsere Regierung nicht einen ähnlichen Weg wie Frankreich? Ich habe gehört das Dort umweltschonende Geräte und auch Autos steuerlich gefördert werden. Das wäre doch ein guter und praktikabler Weg, das Kaufverhalten des Kosumenten (über den Preis funktioniert es immer) auf
preisgleiche oder günstigere Ökoprodukte zu lenken. Vom sauberen Umweltgewissen ganz abgesehen. Das die Forschungsabteilungen in den Konzernen nun die Schubladen mit den zukunftsträchtigen Entwicklungen etwas weiter auziehen
müssen ist allerhöchste Zeit. Denn das Klima st bereits vor`m Aufbrauchen der fossilen Resorcen im "Sprichwörtlichen"!!
Gruss M2
Dann wird der Sprit also teurer.Dann muss ich meinen Golf auf Autogas umrüsten lassen,damit ich nicht die bald "hohen" Spritkosten bezahlen muss.Autogas ist billiger als Benzin und Benzin wird teurer,dann rüste ich auf Autogas!