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E10 - wie schaut's aus?
Da es hier, und auch anderswo, zum Thema E10 doch wieder ziemlich schnell ziemlich still wurde, wollte ich mal nachfragen, ob jemand vielleicht Erfahrungen mit dem Zeug gemacht hat.
Oder ob irgendwas bekannt wurde, daß durch die Medien nicht so aufgebauscht wurde, weil es nicht Quotenträchtig war.
Was ich mitbekommen habe:
Die "Motorrad" hat während eines Langstreckenreifentests (für die 1200GS) nebenbei einen "E10-Verbrauchstest" gefahren. In welcher Ausgabe der veröffentlicht wurde weiß ich jetzt nicht mehr, aber dem Artikel zufolge soll plötzlich E10 alles besser können und der Mehrverbrauch hielt sich in Grenzen.
Der Bericht hatte mich schon fast überzeugt mal E10 zu probieren, getraut hab ich mich allerdings noch nicht.
Desweiteren ist mir an der Tankstelle jetzt schon 3-4 mal aufgefallen, das PKW-Fahrer die ursprünglich angefahrene Tanksäule gezielt gewechelst haben, um Super-E10 tanken zu können.
Beste Antwort im Thema
meine 4 Mopeds sind alle E10-tauglich. Ich tanke daher immer die günstigste Sorte, die angeboten wird. Meinetwegen auch E10, ist mir schnuppe. Nur das Zeugs gibt es hier kaum und wenn man es doch vereinzelt an den Zapfsäulen oder Schildern zu sehen bekommt dann genauso teuer wie Super95.
Ich verstehe den ganzen Hype um E10 nicht. Kann mir doch keiner weiß machen, daß er den Unterschied im Tank beim Fahren oder im Verbrauch merken kann...alles pure Hysterie
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202 Antworten
Ich persönlich habe noch nie ein Motorrad an der E10-Zapfsäule gesehen und an meiner Stamm-Tankstelle wird E10 nur von 1/4 aller dort "Otto" tankenden Autofahrer genutzt (Aussage des Pächters). Also alles wie gehabt - das Zeugs wird nur von jenen getankt, die jeden Cent 3x umdrehen müssen.
Gruß
Frank
Meine könnts vertragen, seh aber keinen Bedarf es zu testen da es hier auch noch Tankstellen ohne E10 gibt bei denen der Super nicht mehr kostet als E10 bei anderen.
Meine Karre könnts vielleicht auch aber bei dem alten Teil ist höchstwahrscheinlich eh kein Kennfeld für E10 in der Motorsteuerung hinterlegt also lass ichs auch da...
Meine Elli behandle ich nicht schlechter als mich selbst- und ich find' Gemüsebrühe zum kotzen.
Hier gibts kein E10.
Yamaha hat alle Modelle ab 1990 (siehe Website) für E10 freigegeben.
Daher bin ich mit meiner 125er immer schön an die E10-Säule gefahren.
Vorteil:
Ich kam sofort dran. Die Säule war immer frei, an den anderen Zapfsäulen standen Schlangen (kleinere Tankstelle mit nur einer Pistole pro Säule)
Verbrauch:
Lässt sich beim Motorrad nicht unbedingt 100%ig vergleichen - meiner Meinung nach. Ich habe einen Tank in den ich zwischen 8 und 10 Liter nachfüllen kann wenn ich kurz vor Reserve laut Schätzeisen stehe. Mein subjektiver Eindruck: Auch nicht wirklich mehr oder weniger im Vergleich zu Super E5. Allerdings bei einem Verbrauch von um die 3 Liter auf 100 km auch schwer auszumachen.
Meine Meinung:
Ich kenne genügend Leute welche mit E85 seit Jahren (!) fahren und keine Problem beim PKW haben. Daher sehe ich es bei Vergasermaschinen sehr gelassen.
In Frankreich klappt es seit über einem Jahr, in den USA seit nun knapp 10 Jahren und nur in Deutschland sollen die Motoren davon kaputt gehen?
»Lebensmitteldiskussion«:
So lange wir es uns leisten können täglich tonnenweise Lebensmittel wegzuwerfen und durch Öltanker/-pipelines die Umwelt dermaßen versaut wird ist es - meiner Meinung nach - nicht angebracht darüber zu jammern, dass wir »gute Lebensmittel« in Kraftstoff umwandeln. Dann müsste man - ebenfalls meiner Meinung nach - mal überdenken was wir an »guten Lebensmittel« anderweitig verbraten um uns dann ein billiges Schnitzel vom Discounter auf den Grill legen zu können.
Grüße, Martin
***Lebensmitteldiskussion***
Schönes Stichwort- fast. Nah dran allenfalls. Die biologischen Grundstoffe für E10 sind idR nicht, oder kaum geniessbar. In so fern fällt explizit diese Debatte flach.
Wie sieht es aber mit dem Aufwand aus der Getrieben werden muss, um diese Rohstoffe zu erzeugen? Wie viel Wasser, Energie und letztendlich andere Produktionsmittel ( Industrie..) werden ge- bzw verbraucht und in welchem Verhältnis steht das zum Umweltbewusstsein?
Als verbleite Kraftstoffe plötzlich weg mussten- und Katalysatoren hermussten.. landeten viele Fahrzeuge vorzeitig auf dem Schrott.
Ihrerzeit gab es mehr als eine Studie die belgeten, dass die Dinger noch bis zum altersbedingten Gammeltod hätten fahren können ohne auch nur annäherungsweise soo viel Energie zu verbrauchen wie ein moderneres Fahrzeug von der ersten Idee bis zur Serienfertigstellung am Ende des Fließbandes...
E10 ist lediglich eine andere Variante, diesem Planeten zu schaden aber keinen Deut besser als die anderen....
Speziel die Entwicklung von Kraftstoffen für Fahrzeuge ist da enorm Ulkig-- so rein in ihrer Geschichte und betriebswirtschaftlich betrachtet, ziemlicher Unfug. Aber immerhin gut für die Wirtschaft.
*prost
Danke schonmal für die Antworten.
Um allerdings den Lebensmittel- und Ökobilanz-Diskussionen vorzubeugen:
Mir gings hauptsächlich um E10 im Zusammenhang mit dem Endverbraucher, also uns.
Haben sich die Horrorgeschichten/Befürchtungen bewahrheitet, oder kann man freigegebene Fahrzeuge doch sorgenlos mit dem Biosprit betanken...usw...
Wenn man sein Bike zu lange stehen lässt, entwickelt sich im Tank ein Biotop....
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Wenn man sein Bike zu lange stehen lässt, entwickelt sich im Tank ein Biotop....
In der Ölwanne auch - ist ja schließlich auch »Biomasse«?
Grüße, Martin
Allein wegen der Überwinterung würde ich schon kein E10 tanken.
Bei uns wird es nur auf der Preissäule durchgext angezeigt.
Tanken geht nicht, da der Erd-Tank nicht befüllt wurde.
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Bei uns wird es nur auf der Preissäule durchgext angezeigt.
Tanken geht nicht, da der Erd-Tank nicht befüllt wurde.
" Das schlaucht mich auf irgendwie-ich fühl mich schon wie Lothar Mathäus..."
****gröööööhl....
Hab mich auch am Boden gewälzt
also ich tanks im Moped, keine Nachteile. Spritverbrauch gesunken gegenüber 95.