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E200 CDI Notlauf

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 20. April 2012 um 13:06

Hallo Forum,

werde hier mal kurz meine Odyssee niederschreiben, die ich die letzten 3-4 Monate mitgemacht habe, damit es anderen denen Gleiches passiert davon etwas verschont bleiben.

Alles fing damit an, dass ich Samstags an einer roten Ampel stand, und wie aus heiterem Himmel der Motor zu ruckeln begann. Kurze Zeit später ging die "gelbe Motorkontrolleuchte" an (KM-Stand ca. 165tsd). Keine Fehlermeldung, jedoch ganz klar das Notlaufprogramm. Die Automatik schaltet sehr früh hoch, die Leistung ist eingeschränkt.

Daraufhin bin ich nach ein paar Metern rechts rangefahren, habe den Motor abgestellt, und die Notfallhotline angerufen, wurde mit dem Notdienst kontaktiert (Nachbarstadt), und habe ihm es geschildert. Mittlerweile war die Kontrollleuchte wieder aus, der Notdienst war jedoch der Meinung, dass es besser ist, wenn er es sich anschauen könnte, und ich mal vorbeikommen soll.

Gesagt getan, ich mich auf die Schnellstraße gemacht, und auf dem Weg dorthin etwas Gas gegeben, und Zack war wieder der Notlauf drin.

Ich kam da an und der Herr hat den Fehlerspeicher ausgelesen. "Mengenregelventil Grenze überschritten (o.ä)" und "Kraftstoffdruck zu gering". Weiterhin hat er die Injektoren Meßwerte ausgelesen und war der Meinung dass mit dem Injektor 1 etwas nicht stimmt - er aus der Toleranz raus ist!

Er wollte den Wagen dabehalten (wohlgemerkt Taxi). Dies wies ich jedoch ab, weil ich für den Montag schon einen Termin in meiner Niederlassung hatte, weil das Thermostat defekt, irgendeine Kühlmittelleitung leicht leckte und die Motorlager neu gemacht werden mussten. Er gab mir die Ausdrucke mit, und ich sollte sie dort Zwecks weiterer Untersuchung aushändigen.

Gesagt getan...bin dann schnell zurückgefahren und hab meinen Wagen mit den Papieren und Anweisungen dort abgegeben.

Montag gegen 16 Uhr dahin, Wagen abgeholt. Thermostat etc. alles gemacht. Fehler gelöscht. Angeblich hätten sie nichts finden können, und ich solle es beobachten! Es wäre möglich dass der Fehler wegen dem Thermostat kam.

Bin dann halt 1-2 Tage so gefahren...in irgendeiner Situation etwas Gas gegeben, und Zack war der Notlauf wieder drin. Zwischenzeitlich fand ich heraus, dass sich der Fehler löscht, wenn man 4 mal den Motor startet.

Also wieder zur NL, Fehlerspeicher ausgelesen. Mengenregelventil,Kraftstoffdruck zu gering.

Das Teil (Mengenregelventil) wurde bestellt, als es da war ein Termin gemacht, und eingebaut.

Danach noch Probefahrt von den Meistern....und nachdem sie der Meinung waren "Alles ist wieder ok", wurde mir der Wagen ausgehändigt.

Ich daraufhin am nächsten Tag meine Schicht gefahren...kurz vor Feierabend ein Stück Autobahn mitgenommen, und da kam Zack wieder der verflixte Notlauf. Sofort wieder hin, man hat mich gleich reingeholt. Fehlerspeicher ausgelesen: Mengenregelventil u. Kraftstoffdruck zu gering.

Der Meister hat ein paar Diagnoseprozeduren durchgeführt, und kam zu der Erkenntnis, das Druckventil ist defekt. Wieder bestellt, Termin gemacht, Teil eingebaut, abgeholt, losgefahren....kaum aus der Niederlassung raus, hab ich ein paar mal Gas gegeben, und Zack Notlauf.

Ich wieder zurück. Diesmal Antwort: Achja, Hochdruckkreislauf vergessen zu entlüften.

Gesagt getan! Mir den Wagen mit "Jetzt dürfte es aber nicht mehr passieren!" ausgehändigt. Ich rausgefahren, Gas gegeben, Zack Notlauf :D

Wieder zurück....und da standen sie nun alle mit Fragezeichen.

Da ich von ein paar Kunden gehört hatte, dass es eine Rückrufaktion wegen defekter Kraftstofffilter gegeben hatte ,schlug ich vor verdachtshalber den auszutauschen. Nicht dass es an so etwas Banalem liegt. Gesagt, getan. Filter ausgetauscht, diesmal mit dem Mechaniker aus Probefahrt...kaum auf der Bahn....Zack Notlauf. 4 mal den Motor neu gestartet, und die Leuchte war aus. Kurze Zeit später kam sie wieder an der Ampel, ohne Gasgeben.

Der Notlauf kam immer häufiger Zustande, und das Phänomen daran: Bei gemäßigter Fahrweise konnte man sein auftauchen verhindern, sobald man ihn sich jedoch eingefangen hatte, kam er bei jedem kleinen Gasstoß wieder. Wie wenn man die Nase kitzelt, und dadurch 10 mal niesen muss.

Die Niederlassung war am Ende mit ihrem Latein, und kontaktierte irgendein Techniker-Zentrum in Berlin. Man wollte mich anrufen, wenn von jener eine Antwort gekommen ist. Nach ein paar Tagen warten, rief ich meine NL an und fragte nach..."Ja, die haben geantwortet. Es soll an der Kraftstoffpumpe/Tankmodul" im Tank liegen. Müssen wir austauschen!"

Wieder Teil bestellt, Termin gemacht....sollte Mittwoch Zusammen mit der anstehenden Inspektion gemacht werden. Leider kam es aber nicht zu dem Termin, weil mir Samstag noch die Nachtschicht gefahren, Wagen hingestellt, Sonntag wieder reingesetzt, der Wagen nicht mehr ansprang. Notdienst angerufen, Auto in die NL abschleppen lassen. Montag Diagnose "Anlasser defekt". Teil kam erst Dienstag früh. Also wurden Montag,Dienstag der Anlasser, die Inspektion und die Pumpe im Tank ausgewechselt. Probefahrt gemacht....und diesmal bei denen selber schon der Notlauf wieder drin. Fehlermeldung immer noch : Mengenregelventil,Kraftstoffdruck zu gering.

Wieder wurde das Technikerzentrum um Rat gefragt....wieder gewartet. Der Meister gab mir ein wenig Besänftigung...sagte: "Es tut uns Leid, wir geben uns ja Mühe, und es ist ja nicht so das wir nichts machen...aber ich weiss nicht weiter...warten wir mal ab"

Er hat mich seine Anfrage lesen lassen, und ich bin vor lachen fast aus den Latschen gekippt...Da stand dann so in etwa: Haben dies und jenes gemacht, und das ersetzt, und der Fehler und bla bla...BITTE HELFEN SIE MIR, ICH WEISS NICHT MEHR WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!"

hahahahaha :)

Aufjedenfall, kam dann am nächsten oder übernächsten Tag die Anweisung: "Bitte tauschen Sie die Hochdruckpumpe aus!"

Teil bestellt, Termin gemacht....gesagt getan. Und oh Wunder, der Notlauf ist Weg, und kommt nicht mehr wieder...Kein Zack, keine gelbe Leuchte. Hallelujah! Es war die Hochdruckpumpe!

Gottseidank, war ich noch in der halbjährigen Kulanz drinne...möchte nicht Wissen was mich das gekostet hätte....

Falls also einer ein ähnliches oder gleiches Problem hat oder bekommen wird, wird ihm dieser Bericht hoffentlich einige Teile-Tausch Aktionen ersparen.

Gruß

Serdar

PS: Sieh mal wie vergesslich der Mensch ist. Vor der Kraftstoffpume, stand er auch einen Tag da, da wurden angeblich 2 angescheuerte Kabel vom Motorsteuergerät neu abgedichtet, und das Steuergerät neu geflasht....

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. April 2012 um 13:06

Hallo Forum,

werde hier mal kurz meine Odyssee niederschreiben, die ich die letzten 3-4 Monate mitgemacht habe, damit es anderen denen Gleiches passiert davon etwas verschont bleiben.

Alles fing damit an, dass ich Samstags an einer roten Ampel stand, und wie aus heiterem Himmel der Motor zu ruckeln begann. Kurze Zeit später ging die "gelbe Motorkontrolleuchte" an (KM-Stand ca. 165tsd). Keine Fehlermeldung, jedoch ganz klar das Notlaufprogramm. Die Automatik schaltet sehr früh hoch, die Leistung ist eingeschränkt.

Daraufhin bin ich nach ein paar Metern rechts rangefahren, habe den Motor abgestellt, und die Notfallhotline angerufen, wurde mit dem Notdienst kontaktiert (Nachbarstadt), und habe ihm es geschildert. Mittlerweile war die Kontrollleuchte wieder aus, der Notdienst war jedoch der Meinung, dass es besser ist, wenn er es sich anschauen könnte, und ich mal vorbeikommen soll.

Gesagt getan, ich mich auf die Schnellstraße gemacht, und auf dem Weg dorthin etwas Gas gegeben, und Zack war wieder der Notlauf drin.

Ich kam da an und der Herr hat den Fehlerspeicher ausgelesen. "Mengenregelventil Grenze überschritten (o.ä)" und "Kraftstoffdruck zu gering". Weiterhin hat er die Injektoren Meßwerte ausgelesen und war der Meinung dass mit dem Injektor 1 etwas nicht stimmt - er aus der Toleranz raus ist!

Er wollte den Wagen dabehalten (wohlgemerkt Taxi). Dies wies ich jedoch ab, weil ich für den Montag schon einen Termin in meiner Niederlassung hatte, weil das Thermostat defekt, irgendeine Kühlmittelleitung leicht leckte und die Motorlager neu gemacht werden mussten. Er gab mir die Ausdrucke mit, und ich sollte sie dort Zwecks weiterer Untersuchung aushändigen.

Gesagt getan...bin dann schnell zurückgefahren und hab meinen Wagen mit den Papieren und Anweisungen dort abgegeben.

Montag gegen 16 Uhr dahin, Wagen abgeholt. Thermostat etc. alles gemacht. Fehler gelöscht. Angeblich hätten sie nichts finden können, und ich solle es beobachten! Es wäre möglich dass der Fehler wegen dem Thermostat kam.

Bin dann halt 1-2 Tage so gefahren...in irgendeiner Situation etwas Gas gegeben, und Zack war der Notlauf wieder drin. Zwischenzeitlich fand ich heraus, dass sich der Fehler löscht, wenn man 4 mal den Motor startet.

Also wieder zur NL, Fehlerspeicher ausgelesen. Mengenregelventil,Kraftstoffdruck zu gering.

Das Teil (Mengenregelventil) wurde bestellt, als es da war ein Termin gemacht, und eingebaut.

Danach noch Probefahrt von den Meistern....und nachdem sie der Meinung waren "Alles ist wieder ok", wurde mir der Wagen ausgehändigt.

Ich daraufhin am nächsten Tag meine Schicht gefahren...kurz vor Feierabend ein Stück Autobahn mitgenommen, und da kam Zack wieder der verflixte Notlauf. Sofort wieder hin, man hat mich gleich reingeholt. Fehlerspeicher ausgelesen: Mengenregelventil u. Kraftstoffdruck zu gering.

Der Meister hat ein paar Diagnoseprozeduren durchgeführt, und kam zu der Erkenntnis, das Druckventil ist defekt. Wieder bestellt, Termin gemacht, Teil eingebaut, abgeholt, losgefahren....kaum aus der Niederlassung raus, hab ich ein paar mal Gas gegeben, und Zack Notlauf.

Ich wieder zurück. Diesmal Antwort: Achja, Hochdruckkreislauf vergessen zu entlüften.

Gesagt getan! Mir den Wagen mit "Jetzt dürfte es aber nicht mehr passieren!" ausgehändigt. Ich rausgefahren, Gas gegeben, Zack Notlauf :D

Wieder zurück....und da standen sie nun alle mit Fragezeichen.

Da ich von ein paar Kunden gehört hatte, dass es eine Rückrufaktion wegen defekter Kraftstofffilter gegeben hatte ,schlug ich vor verdachtshalber den auszutauschen. Nicht dass es an so etwas Banalem liegt. Gesagt, getan. Filter ausgetauscht, diesmal mit dem Mechaniker aus Probefahrt...kaum auf der Bahn....Zack Notlauf. 4 mal den Motor neu gestartet, und die Leuchte war aus. Kurze Zeit später kam sie wieder an der Ampel, ohne Gasgeben.

Der Notlauf kam immer häufiger Zustande, und das Phänomen daran: Bei gemäßigter Fahrweise konnte man sein auftauchen verhindern, sobald man ihn sich jedoch eingefangen hatte, kam er bei jedem kleinen Gasstoß wieder. Wie wenn man die Nase kitzelt, und dadurch 10 mal niesen muss.

Die Niederlassung war am Ende mit ihrem Latein, und kontaktierte irgendein Techniker-Zentrum in Berlin. Man wollte mich anrufen, wenn von jener eine Antwort gekommen ist. Nach ein paar Tagen warten, rief ich meine NL an und fragte nach..."Ja, die haben geantwortet. Es soll an der Kraftstoffpumpe/Tankmodul" im Tank liegen. Müssen wir austauschen!"

Wieder Teil bestellt, Termin gemacht....sollte Mittwoch Zusammen mit der anstehenden Inspektion gemacht werden. Leider kam es aber nicht zu dem Termin, weil mir Samstag noch die Nachtschicht gefahren, Wagen hingestellt, Sonntag wieder reingesetzt, der Wagen nicht mehr ansprang. Notdienst angerufen, Auto in die NL abschleppen lassen. Montag Diagnose "Anlasser defekt". Teil kam erst Dienstag früh. Also wurden Montag,Dienstag der Anlasser, die Inspektion und die Pumpe im Tank ausgewechselt. Probefahrt gemacht....und diesmal bei denen selber schon der Notlauf wieder drin. Fehlermeldung immer noch : Mengenregelventil,Kraftstoffdruck zu gering.

Wieder wurde das Technikerzentrum um Rat gefragt....wieder gewartet. Der Meister gab mir ein wenig Besänftigung...sagte: "Es tut uns Leid, wir geben uns ja Mühe, und es ist ja nicht so das wir nichts machen...aber ich weiss nicht weiter...warten wir mal ab"

Er hat mich seine Anfrage lesen lassen, und ich bin vor lachen fast aus den Latschen gekippt...Da stand dann so in etwa: Haben dies und jenes gemacht, und das ersetzt, und der Fehler und bla bla...BITTE HELFEN SIE MIR, ICH WEISS NICHT MEHR WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!"

hahahahaha :)

Aufjedenfall, kam dann am nächsten oder übernächsten Tag die Anweisung: "Bitte tauschen Sie die Hochdruckpumpe aus!"

Teil bestellt, Termin gemacht....gesagt getan. Und oh Wunder, der Notlauf ist Weg, und kommt nicht mehr wieder...Kein Zack, keine gelbe Leuchte. Hallelujah! Es war die Hochdruckpumpe!

Gottseidank, war ich noch in der halbjährigen Kulanz drinne...möchte nicht Wissen was mich das gekostet hätte....

Falls also einer ein ähnliches oder gleiches Problem hat oder bekommen wird, wird ihm dieser Bericht hoffentlich einige Teile-Tausch Aktionen ersparen.

Gruß

Serdar

PS: Sieh mal wie vergesslich der Mensch ist. Vor der Kraftstoffpume, stand er auch einen Tag da, da wurden angeblich 2 angescheuerte Kabel vom Motorsteuergerät neu abgedichtet, und das Steuergerät neu geflasht....

9 weitere Antworten
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9 Antworten
am 20. April 2012 um 13:24

also du hast ECHT pech mit deinem auto

- thermostat

- kühlmittelleitung

- motorlager

- hochdruckpume

- steuerkette / stirnräder

... das alles bei < 170 tkm

... dazu die ganzen defekte, die du neulich schon mal ausführlich beschrieben hast.

--> ich hoffe wirklich, dein auto ist ein einzelfall... :eek:

Gemach , gemach , lieber Dirk , nur keine Panik ! :):cool::(

Bis du 170 000 drauf hast...andererseits....ohne Garantie...:eek::confused:

Muttu schon mal anfangen zu sparen !:):rolleyes:

Is dann nix mit neuer A - Klasse ! :eek:

Hättes du mal vorher gepostet.

Das mit der Hochdruckpumpe hätte ich dir dann gleich sagen können!

Ich hatte das Problem auch, sie haben es aber gleich gefunden...

Macht doch einfach mal alle 5 Tankfüllungen einen halben Liter 2 Taktöl in den Diesel. Nachdem der Schwefel ausm Diesel nicht mehr schmiert muss man sich nunmal damit helfen. Die Injektoren und die Hochdruckpumpe wird es einen danken.

Grüsse zoekie

am 21. April 2012 um 6:16

Zitat:

Original geschrieben von zoekie

Macht doch einfach mal alle 5 Tankfüllungen einen halben Liter 2 Taktöl in den Diesel. Nachdem der Schwefel ausm Diesel nicht mehr schmiert muss man sich nunmal damit helfen. Die Injektoren und die Hochdruckpumpe wird es einen danken.

Grüsse zoekie

frage ist, ob der PARTIKELFILTER das übel nimmt.

und falls nicht... ob es dann nicht sinnvoller wäre... im hinblick auf eine gewisse schmier-kontinuität...

statt alle 5 tankfüllungen 0,5 liter, lieber pro tankfüllung 100 ml dazu zu geben.

--> ich würde sowas nur machen, wenn´s ein "geheimtipp" von taxifahrern wäre.

am 21. April 2012 um 9:45

das ist ein tip, der sich seit jahren hält. und der immer schlechter wird. placebo-effekt für die dümmsten der dummen. früher war er zwar auch sinnlos, aber immerhin unschädlich. in 2000bar injektoren wirds auf dauer ein problem. im dpf noch vorher. wäre es eine lösung, hätte die das werk schon lange getestet und eingeführt. allerdings ist klar bei mercedes zu lesen, daß außer bestimmten fließverbesserern alle zusatzeinfüllungen auf eigenes risiko erfolgen.

am 21. April 2012 um 10:35

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes

... wäre es eine lösung, hätte die das werk schon lange getestet und eingeführt.

das würde ich nicht unbedingt pauschalisieren ;)

1

es kann nicht im interesse des werks sein, die lebensdauer der autos auf ultimo zu verlängern.

2.

weiterhin würde ein hersteller auch nie handlungsempfehlungen aussprechen, die bei der ausführung "spielraum" lassen... zum beispiel durch angabe von selbst herzustellenden mischungsverhältnissen.

schliesslich weiss doch jeder, dass 60 % der deutschen GAR KEINE prozentrechnung beherrschen... und die anderen 70 % auch nur unzureichend :D

es gäbe also maximal die empfehlung : "tanken sie ausschliesslich premium-diesel" -- und diese empfehlung würde in der hoffnung ausgeprochen, dass die mehrheit der fahrer an der zapfsäule in der lage sind, zwischen den einzelnen diesel-sorten zu unterscheiden.

fazit :

durchaus denkbar, dass ein taxiunternehmer, der seine autos über x00.000 km fährt, empirisch belegte empfehlungen aussprechen könnte, um technisch-konstruktiv bedingte schwachstellen mit "hausmittelchen" zu optimieren.

aber im hinblick auf kraftstoffzusätze jedweder form, wäre ich auch erst einmal sehr sehr vorsichtig.

Themenstarteram 21. April 2012 um 10:56

@Dirk

So sieht es aus :) Hinzu kommt jetzt nochmal Lehnenbezug Fahrersitz, und Bezug Kindersitz + Kindersitz selber.

Viele Probleme...aber was solls. Bin ja nicht dran gestorben...Ärger runterschlucken, als Erfahrung notieren und weiter gehts :)

An Einzelfälle oder Montagsautos glaube ich persönlich nicht. Heutzutage ist alles sehr homogen in der Serienfertigung...als das man sagen könnte "Es sind mehrere unglückliche (In)Toleranzen aufeinandergestoßen" Früher oder später erwischt es jeden ;) Die Variable ist dabei das Fahrprofil.

Jemand der Langstrecken fährt wird nur viel später von diesem Problem betroffen sein, oder aber weil er den Wagen dann nicht mehr besitzt, verschont.

@Stobbel

Ja hätte ich das geahnt, hätte sich mir ein Haufen Ärger erspart. Aus diesem Grund habe ich es auch im Forum gepostet.

@zoekie

Danke. Werd mich mal schlauer machen, ob was dran ist oder nicht.

 

am 21. April 2012 um 11:32

Zitat:

Original geschrieben von dirk483

das würde ich nicht unbedingt pauschalisieren ;)

mach ich auch nicht. dafür kenn ich mich mit autos zu gut aus.

ich bin zb durchaus der meinung, daß die eckert-spülung automaten im alter viel bringt. besonders bei stadtverkehr. die ist bei mercedes nicht im programm, immerhin bieten sie wenige mercedes-werkstätten an. auch würde ich bei autos im schlechten zustand doppelölwechsel machen. also nach freifahren des motors auf langstrecke betriebswarm wechseln, dann 100km sehr zügig fahren und noch einmal wechseln. steht auch nirgends auf dem programm. ebenso habe ich eine andere meinung zum ölwechsel im differential.

aber zurück zum zweitaktöl: das irre ist, daß es ursprünglich den motor leiser machen sollte, also das dieseln unterbinden sollte. noch vor common-rail. erst jüngst soll es auch die lebensdauer erhöhen. ab nächstes jahr hilft es vermutlich noch gegen krebs.

sollte dieses mittel zumindest eine gewisse wirksamkeit haben, dann wäre es wie fließverbesserer zumindest erwähnt. und mit falsch dosiertem fließverbesserern kann man einen motor locker ruinieren. daher dort der hinweis auf bestimmungsgemäßen gebrauch. könnte man bei zweitaktöl auch machen. macht man aber nicht. sollte zumindest normalklugen menschen zu denken geben.

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