E 200K T Eaton-Kompressor :(
Hiho zusammen.
Nachdem im letzten Monat meine Lichtmaschine und ein Türschloss übern Jordan gegangen sind befürchte ich nun das mein Kompressor ne Macke hat. Der klappert ein wenig. Was heisst das nun für mich ? Kann ich den irgendwie teste so ala 'Riemen ab und mal dran drehen ob der rund läuft' oder geht das nicht.
Kann man den ansonsten selber tauschen als nicht Kfz'ler ?
Gebt mir mal Hilfestellugen - habt Ihr bei der Lichtmaschine auch schon super gemacht
S200 Bj2005 ca. 140tkm
ölwechsel Kompressor bei ca. 110tkm
Beste Antwort im Thema
Ich hatte mal etwas dazu geschrieben. Einen vorgeschriebenen Wechselintervall gibt es nicht.
Quote
ich möchte hier keine neue Diskussion über das Für und Wieder eines Ölwechsels
beim Eaton-Kompressor starten.
Der ist ja laut MB nicht nötig und das möge jeder für sich entscheiden.
Aber hier kommen einige Fakten, die eine Entscheidung erleichtern:
Kosten:
-Kompressoröl 125 ml = € 36,00 -Teile-Nr. A 000 989 62 01
-Siliconschlauch 1 m so dünn wie möglich, Baumarkt / Aquarium
-Einwegspritze 20 ml aus der Apotheke
Werkzeug:
-Torx-Nuß E10
-Knarre mit kurzer Verlängerung und Kardan-Gelenk
-Schraubendreher
-Langer Inbusschlüssel 4mm
Action, ca. 1,5 h:
-Überlaufleitung am Ausgleichsbehälter/Kühlwasser ausclipsen und zur Seite legen
-Rohr/Ansaugluft am Luftfilter ausclipsen und zur Seite legen
-Untere Druckleitung am Geräuschdämpfer ausclipsen
-Obere Druckleitung/Schelle lösen
-Geräuschdämpfer ausbauen, 2 x Torx E10-Schrauben
-Einfüllschraube rausdrehen, Inbus 4mm
Diese Schraube befindet sich an der Stirnwand des Kompressors auf ca. 16:00 Uhr,
vom Antrieb aus gesehen.
-Siliconschlauch einschieben und mit Fingerspitzengefühl absaugen
-Mehrfach wiederholen
-Frisches Öl einfüllen, bis es überläuft. Fahrzeug muß eben stehen.
Alles wieder zusammenbauen.
Erfolg, Laufleistung 95.000 km:
Füllmenge = 120 ml
Abgesaugt = 40 ml
Eingefüllt = 100 ml
Verblieben = 20 ml
Fehlmenge = 60 ml, immerhin die Hälfte der Gesamtmenge
Das frische Öl ist völlig klar und sehr dünnflüssig.
Das alte Zeug ist dunkelbraun und viel zähflüssiger und stinkt erbärmlich.
Ähnliche Themen
18 Antworten
Versuchen kannst Du das mit Riemen ab. Vermutlich braucht man aber Gefühl und Erfahrung im Spüren.
Er dreht ja normal recht leicht. Allerdings sitzt ja sein Getriebe vor den Schaufeln.
Klar kann man den selber ausbauen, ist aber recht viel Schrauberei.
Ob das wirklich die Ursache for Dein Klappern ist?
Kannst ja dann auch an den anderen Aggregaten und Rollen drehen.
Und auch kontrollieren, ob Deine Generator-Freilaufriemenscheibe vielleicht fest ist.
Harry
Der Generator ist ja neu
Öl ist hoffentlich genügend drauf, oder hast noch nicht nachgesehen?
Wenn da noch nie nachgeschaut wurde wird Ebbe sein bei 140k Km
Wie oben steht Olwechael bei 110tkm
Wie ist eigentlich der Wechsel Intervall
Zitat:
@Carados schrieb am 5. September 2017 um 12:56:10 Uhr:
Der Generator ist ja neu
Aber die Riemenscheibe gehört ja nicht dazu.
Harry
Ich hatte mal etwas dazu geschrieben. Einen vorgeschriebenen Wechselintervall gibt es nicht.
Quote
ich möchte hier keine neue Diskussion über das Für und Wieder eines Ölwechsels
beim Eaton-Kompressor starten.
Der ist ja laut MB nicht nötig und das möge jeder für sich entscheiden.
Aber hier kommen einige Fakten, die eine Entscheidung erleichtern:
Kosten:
-Kompressoröl 125 ml = € 36,00 -Teile-Nr. A 000 989 62 01
-Siliconschlauch 1 m so dünn wie möglich, Baumarkt / Aquarium
-Einwegspritze 20 ml aus der Apotheke
Werkzeug:
-Torx-Nuß E10
-Knarre mit kurzer Verlängerung und Kardan-Gelenk
-Schraubendreher
-Langer Inbusschlüssel 4mm
Action, ca. 1,5 h:
-Überlaufleitung am Ausgleichsbehälter/Kühlwasser ausclipsen und zur Seite legen
-Rohr/Ansaugluft am Luftfilter ausclipsen und zur Seite legen
-Untere Druckleitung am Geräuschdämpfer ausclipsen
-Obere Druckleitung/Schelle lösen
-Geräuschdämpfer ausbauen, 2 x Torx E10-Schrauben
-Einfüllschraube rausdrehen, Inbus 4mm
Diese Schraube befindet sich an der Stirnwand des Kompressors auf ca. 16:00 Uhr,
vom Antrieb aus gesehen.
-Siliconschlauch einschieben und mit Fingerspitzengefühl absaugen
-Mehrfach wiederholen
-Frisches Öl einfüllen, bis es überläuft. Fahrzeug muß eben stehen.
Alles wieder zusammenbauen.
Erfolg, Laufleistung 95.000 km:
Füllmenge = 120 ml
Abgesaugt = 40 ml
Eingefüllt = 100 ml
Verblieben = 20 ml
Fehlmenge = 60 ml, immerhin die Hälfte der Gesamtmenge
Das frische Öl ist völlig klar und sehr dünnflüssig.
Das alte Zeug ist dunkelbraun und viel zähflüssiger und stinkt erbärmlich.
@fr348ts
Du hattest das damals bei mir gemacht in Oberhausen bei Hakan - ja das Öl war echt übel was da raus kam
Zum Generator : bei mir war die Riemenscheibe mit dran
Meist ist es der Freilauf des Generators, der Geräusche macht.
Also der ist neu - das geräusch kommt ganz klar vom komp.
Ist gut möglich, daß der Kompressor Geräusche macht.
Das Öl schmiert auch nur die Lager des Vorgeleges. Diese relativ großen Lager
sind Standard und können ziemlich einfach erneuert werden.
Schwieriger ist das Wechseln der INA-Lager der Verdichterwellen.
Sehr schwer zu bekommen und aufwendig zu erneuern.
Die hinteren Lager stecken in Sackbohrungen.
Zitat:
@Carados schrieb am 5. September 2017 um 19:47:30 Uhr:
Also der ist neu - das geräusch kommt ganz klar vom komp.
Falls die Lager der "Verdichterwellen" was haben sollten, kann man dann nicht gleich davon ausgehen, daß da was abgeshrabbelt ist von Gehäuse und Schaufeln?
(Aber erstmal rausfinsen, ob es von da wirklich kommt. Vielleicht hilft ein Schraubendreher als Hörhilfe oder ein Kfz-Stethoskop [ca. 10 €]?)
Harry
Ja, leider ist das so. Mit Glück ist nur etwas abgeschrabbelt.
Wenn erst Stückchen fliegen, wird's richtig teuer.