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E 200K T Eaton-Kompressor :(

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 5. September 2017 um 9:39

Hiho zusammen.

Nachdem im letzten Monat meine Lichtmaschine und ein Türschloss übern Jordan gegangen sind befürchte ich nun das mein Kompressor ne Macke hat. Der klappert ein wenig. Was heisst das nun für mich ? Kann ich den irgendwie teste so ala 'Riemen ab und mal dran drehen ob der rund läuft' oder geht das nicht.

Kann man den ansonsten selber tauschen als nicht Kfz'ler ?

Gebt mir mal Hilfestellugen - habt Ihr bei der Lichtmaschine auch schon super gemacht :)

S200 Bj2005 ca. 140tkm

ölwechsel Kompressor bei ca. 110tkm

Beste Antwort im Thema

Ich hatte mal etwas dazu geschrieben. Einen vorgeschriebenen Wechselintervall gibt es nicht.

Quote

 

ich möchte hier keine neue Diskussion über das Für und Wieder eines Ölwechsels

beim Eaton-Kompressor starten.

Der ist ja laut MB nicht nötig und das möge jeder für sich entscheiden.

Aber hier kommen einige Fakten, die eine Entscheidung erleichtern:

Kosten:

-Kompressoröl 125 ml = € 36,00 -Teile-Nr. A 000 989 62 01

-Siliconschlauch 1 m so dünn wie möglich, Baumarkt / Aquarium

-Einwegspritze 20 ml aus der Apotheke

Werkzeug:

-Torx-Nuß E10

-Knarre mit kurzer Verlängerung und Kardan-Gelenk

-Schraubendreher

-Langer Inbusschlüssel 4mm

Action, ca. 1,5 h:

-Überlaufleitung am Ausgleichsbehälter/Kühlwasser ausclipsen und zur Seite legen

-Rohr/Ansaugluft am Luftfilter ausclipsen und zur Seite legen

-Untere Druckleitung am Geräuschdämpfer ausclipsen

-Obere Druckleitung/Schelle lösen

-Geräuschdämpfer ausbauen, 2 x Torx E10-Schrauben

-Einfüllschraube rausdrehen, Inbus 4mm

Diese Schraube befindet sich an der Stirnwand des Kompressors auf ca. 16:00 Uhr,

vom Antrieb aus gesehen.

-Siliconschlauch einschieben und mit Fingerspitzengefühl absaugen

-Mehrfach wiederholen

-Frisches Öl einfüllen, bis es überläuft. Fahrzeug muß eben stehen.

Alles wieder zusammenbauen.

Erfolg, Laufleistung 95.000 km:

Füllmenge = 120 ml

Abgesaugt = 40 ml

Eingefüllt = 100 ml

Verblieben = 20 ml

Fehlmenge = 60 ml, immerhin die Hälfte der Gesamtmenge

Das frische Öl ist völlig klar und sehr dünnflüssig.

Das alte Zeug ist dunkelbraun und viel zähflüssiger und stinkt erbärmlich.

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Versuchen kannst Du das mit Riemen ab. Vermutlich braucht man aber Gefühl und Erfahrung im Spüren.

Er dreht ja normal recht leicht. Allerdings sitzt ja sein Getriebe vor den Schaufeln.

Klar kann man den selber ausbauen, ist aber recht viel Schrauberei.

Ob das wirklich die Ursache for Dein Klappern ist?

Kannst ja dann auch an den anderen Aggregaten und Rollen drehen.

Und auch kontrollieren, ob Deine Generator-Freilaufriemenscheibe vielleicht fest ist.

 

Harry

Themenstarteram 5. September 2017 um 10:56

Der Generator ist ja neu

Öl ist hoffentlich genügend drauf, oder hast noch nicht nachgesehen?

Wenn da noch nie nachgeschaut wurde wird Ebbe sein bei 140k Km

Themenstarteram 5. September 2017 um 12:49

Wie oben steht Olwechael bei 110tkm

Wie ist eigentlich der Wechsel Intervall

Zitat:

@Carados schrieb am 5. September 2017 um 12:56:10 Uhr:

Der Generator ist ja neu

Aber die Riemenscheibe gehört ja nicht dazu.

 

Harry

Ich hatte mal etwas dazu geschrieben. Einen vorgeschriebenen Wechselintervall gibt es nicht.

Quote

 

ich möchte hier keine neue Diskussion über das Für und Wieder eines Ölwechsels

beim Eaton-Kompressor starten.

Der ist ja laut MB nicht nötig und das möge jeder für sich entscheiden.

Aber hier kommen einige Fakten, die eine Entscheidung erleichtern:

Kosten:

-Kompressoröl 125 ml = € 36,00 -Teile-Nr. A 000 989 62 01

-Siliconschlauch 1 m so dünn wie möglich, Baumarkt / Aquarium

-Einwegspritze 20 ml aus der Apotheke

Werkzeug:

-Torx-Nuß E10

-Knarre mit kurzer Verlängerung und Kardan-Gelenk

-Schraubendreher

-Langer Inbusschlüssel 4mm

Action, ca. 1,5 h:

-Überlaufleitung am Ausgleichsbehälter/Kühlwasser ausclipsen und zur Seite legen

-Rohr/Ansaugluft am Luftfilter ausclipsen und zur Seite legen

-Untere Druckleitung am Geräuschdämpfer ausclipsen

-Obere Druckleitung/Schelle lösen

-Geräuschdämpfer ausbauen, 2 x Torx E10-Schrauben

-Einfüllschraube rausdrehen, Inbus 4mm

Diese Schraube befindet sich an der Stirnwand des Kompressors auf ca. 16:00 Uhr,

vom Antrieb aus gesehen.

-Siliconschlauch einschieben und mit Fingerspitzengefühl absaugen

-Mehrfach wiederholen

-Frisches Öl einfüllen, bis es überläuft. Fahrzeug muß eben stehen.

Alles wieder zusammenbauen.

Erfolg, Laufleistung 95.000 km:

Füllmenge = 120 ml

Abgesaugt = 40 ml

Eingefüllt = 100 ml

Verblieben = 20 ml

Fehlmenge = 60 ml, immerhin die Hälfte der Gesamtmenge

Das frische Öl ist völlig klar und sehr dünnflüssig.

Das alte Zeug ist dunkelbraun und viel zähflüssiger und stinkt erbärmlich.

Themenstarteram 5. September 2017 um 16:18

@fr348ts

Du hattest das damals bei mir gemacht in Oberhausen bei Hakan - ja das Öl war echt übel was da raus kam :D

Zum Generator : bei mir war die Riemenscheibe mit dran

Meist ist es der Freilauf des Generators, der Geräusche macht.

Themenstarteram 5. September 2017 um 17:47

Also der ist neu - das geräusch kommt ganz klar vom komp.

Ist gut möglich, daß der Kompressor Geräusche macht.

Das Öl schmiert auch nur die Lager des Vorgeleges. Diese relativ großen Lager

sind Standard und können ziemlich einfach erneuert werden.

Schwieriger ist das Wechseln der INA-Lager der Verdichterwellen.

Sehr schwer zu bekommen und aufwendig zu erneuern.

Die hinteren Lager stecken in Sackbohrungen.

Zitat:

@Carados schrieb am 5. September 2017 um 19:47:30 Uhr:

Also der ist neu - das geräusch kommt ganz klar vom komp.

Falls die Lager der "Verdichterwellen" was haben sollten, kann man dann nicht gleich davon ausgehen, daß da was abgeshrabbelt ist von Gehäuse und Schaufeln?

(Aber erstmal rausfinsen, ob es von da wirklich kommt. Vielleicht hilft ein Schraubendreher als Hörhilfe oder ein Kfz-Stethoskop [ca. 10 €]?)

 

Harry

Ja, leider ist das so. Mit Glück ist nur etwas abgeschrabbelt.

Wenn erst Stückchen fliegen, wird's richtig teuer.

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