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E200d T - Verbrauch - Zeit - gefahrene Strecke

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 11. April 2020 um 20:16

Hallo,

ich war heute etwas verblüfft als ich 2 Verbrauchsfahrten unternommen habe.

Dazu kam es da ich einen Umzug 145km vom Wohnort mit begleitet habe.

Nun, die erste Fahrt zum Umzugsort bin ich volle knäcke, was der Benz außerhalb der Begrenzungen hergegeben hat, gefahren. Also immer deutlich über 180km/h! Der Verbrauch lag danach bei 7.9l/100km auf der 145km Strecke, 91km/h Durchschnitt und brauchte ca. 1.35h.

Abends dann selbe Strecke zurück, aber Piano mit Geschwindigkeitsbegrenzer auf 160km/h. Also ich dann in die heimische Tiefgarage gefahren bin standen folgende Werte an: Verbrauch 5,9l/100km, 92 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und brauchte 1.34h.

Die Bilder habe ich mal im Anhang hochgeladen. Wie zum Teufel kann das sein das die gefahrenen Kilometer und die Fahrzeit identisch sind bei sehr unterschiedlichem Tempo ????

Beim Verbrauch gehe ich ja mit. Sind 2 völlig unterschiedliche Lastzustände gefahren worden aber müsste sich das nicht auch in der Zeit widerspiegeln ???

Der Verkehr auf der Autobahn war jedenfalls sehr sehr dünne. Musste nie in die Eisen und dann wieder langwierig hoch beschleunigen. Konnte immer schön durchfahren.

Volle knäcke
Geschwindigkeitsbegrenzer 160km/h
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MTBer schrieb am 11. April 2020 um 23:54:12 Uhr:

Wieso? Die erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit gibt doch die Antwort. Auf dem Rückweg 92 km/h. Und Sie haben 1:34 h benötigt. Auf dem Hinweg haben Sie nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 91 km/h erreicht. Sie waren also über die gesamte Strecke etwas langsamer. Daher haben Sie auch mit 1:35 h eine Minute länger gebraucht. Passt alles.

Natürlich kann irgendwo unterwegs eine Regeneration stattgefunden haben, aber primär kommt der Mehr-Verbrauch durch Ihr Beschleunigen und Bremsen auf dem Hinweg zustande.

Die Antwort von MTBer ist völlig korrekt. Das hat aus meiner Sicht mit einer DPF-Regeneration nichts zu tun. Und eine ungünstige Topographie (sprich: leicht ansteigend auf der Hinfahrt, leicht abfallend auf der Rückfahrt) würde meines Erachtens den Effekt zwar etwas modulieren, ändert aber wohl nichts an der grundlegenden Ursache.

 

Eine höhere Höchstgeschwindigkeit ist eben NICHT gleich “schneller”. Da die Durchschnittsgeschwindigkeit beider Fahrten nahezu identisch ist, wurde die Rückfahrt in diesem Fall deutlich gleichmäßiger (und damit verbrauchsschonender) absolviert. Ich vermute mal, dass auf der Hinfahrt der Geschwindigkeitsvorteil in der Höchstgeschwindigkeit nicht verwertet werden konnte und nur zu häufigen Geschwindigkeitsreduktionen zwischen den Hochgeschwindigkeitsanteilen geführt hat. Das wäre eine mögliche Erklärung, die sich dann (potenziert durch die Beladung auf der Hinfahrt) in dem deutlichen Mehrverbrauch niederschlägt. Natürlich kann auch ein Stau auf der Strecke gewesen sein, aber dann wäre die Verwunderung des TE vermutlich nicht so groß gewesen ;)

 

Dies wäre damit ein weiteres schönes Beispiel, dass der Fokus auf (Höchst-)Geschwindigkeit am Ende häufig keinen (signifikanten) Zeitvorteil bringt, sondern lediglich Sprit verbrennt (hier im wahrsten Sinne des Wortes) und dazu den Verschleiß an Bremsen, Reifen und Stoßdämpfern (unnötig) erhöht. Für den Vollkostenrechner ein wahres Fest...:D

 

Just my 2cts

 

 

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Hallo Blauhund,

das sieht in der Tat ein wenig merkwürdig aus !

Gab es zwischen Hin- und Rückfahrt erhebliche Unterschiede in der Beladung des Fahrzeugs oder hattest du auf der Hinfahrt irgendwo einen Mni-Stau oder eine stop-and-go Strecke ?

Was auch sein kann: da es sich um einen Diesel handelt, kann auf der Hinfahrt eine Regeneration des Partikelfilters stattgefunden haben, die durch die häufigen Tempowechsel möglicherweise mehrfach unterbrochen wurde.

Und (was aber keiner so gerne hört):

gleichmäßiges Fahren spart unglaublich Sprit. Ich bin mal von Köln nach Göhren/Rügen (738 km) bei auf 150 km/h eingestelltem Limiter in 6.35 h gefahren und habe dabei 6,5 l/100 km gebraucht. Durchschnittsgeschwindigkeit war also 112 km/h (an der Rügenbrücke in Stralsund 50 km vor Göhren waren es noch knapp 120 km/h). Ich bin einfach nur durchgerollt und habe kaum gebremst und nur dezent Gas gegeben, wenn die Strecke dann wieder frei war.

Und das bei einem 350d Cabrio mit 265 PS ....

Wieso? Die erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit gibt doch die Antwort. Auf dem Rückweg 92 km/h. Und Sie haben 1:34 h benötigt. Auf dem Hinweg haben Sie nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 91 km/h erreicht. Sie waren also über die gesamte Strecke etwas langsamer. Daher haben Sie auch mit 1:35 h eine Minute länger gebraucht. Passt alles.

Natürlich kann irgendwo unterwegs eine Regeneration stattgefunden haben, aber primär kommt der Mehr-Verbrauch durch Ihr Beschleunigen und Bremsen auf dem Hinweg zustande.

Könnte der Grund in der Topographie liegen? Steigungen/Gefälle ? Gruss kf

Zitat:

@MTBer schrieb am 11. April 2020 um 23:54:12 Uhr:

Wieso? Die erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit gibt doch die Antwort. Auf dem Rückweg 92 km/h. Und Sie haben 1:34 h benötigt. Auf dem Hinweg haben Sie nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 91 km/h erreicht. Sie waren also über die gesamte Strecke etwas langsamer. Daher haben Sie auch mit 1:35 h eine Minute länger gebraucht. Passt alles.

Natürlich kann irgendwo unterwegs eine Regeneration stattgefunden haben, aber primär kommt der Mehr-Verbrauch durch Ihr Beschleunigen und Bremsen auf dem Hinweg zustande.

Die Antwort von MTBer ist völlig korrekt. Das hat aus meiner Sicht mit einer DPF-Regeneration nichts zu tun. Und eine ungünstige Topographie (sprich: leicht ansteigend auf der Hinfahrt, leicht abfallend auf der Rückfahrt) würde meines Erachtens den Effekt zwar etwas modulieren, ändert aber wohl nichts an der grundlegenden Ursache.

 

Eine höhere Höchstgeschwindigkeit ist eben NICHT gleich “schneller”. Da die Durchschnittsgeschwindigkeit beider Fahrten nahezu identisch ist, wurde die Rückfahrt in diesem Fall deutlich gleichmäßiger (und damit verbrauchsschonender) absolviert. Ich vermute mal, dass auf der Hinfahrt der Geschwindigkeitsvorteil in der Höchstgeschwindigkeit nicht verwertet werden konnte und nur zu häufigen Geschwindigkeitsreduktionen zwischen den Hochgeschwindigkeitsanteilen geführt hat. Das wäre eine mögliche Erklärung, die sich dann (potenziert durch die Beladung auf der Hinfahrt) in dem deutlichen Mehrverbrauch niederschlägt. Natürlich kann auch ein Stau auf der Strecke gewesen sein, aber dann wäre die Verwunderung des TE vermutlich nicht so groß gewesen ;)

 

Dies wäre damit ein weiteres schönes Beispiel, dass der Fokus auf (Höchst-)Geschwindigkeit am Ende häufig keinen (signifikanten) Zeitvorteil bringt, sondern lediglich Sprit verbrennt (hier im wahrsten Sinne des Wortes) und dazu den Verschleiß an Bremsen, Reifen und Stoßdämpfern (unnötig) erhöht. Für den Vollkostenrechner ein wahres Fest...:D

 

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Themenstarteram 12. April 2020 um 8:25

Hallo @ all,

vielen Dank für eure Antworten. Also es gab keinen Stau oder sonstige Behinderungen. Weder bei der hin noch herfahrt. Der überwundene Höhenunterschied lag bei rund 500m auf den gefahrenen 145 km Strecke. Eine Regeneration wurde nicht durchgeführt. Kontrolliere es immer selbst. Kann man sehr gut am Verbrauchsbalken sehen. Wenn dieser Balken von dem rechten Bereich in den linken grünen Ladezustands Bereich wechselt findet keine Regeneration statt. Bleibt er beim Schubbetrieb aber im unteren rechten Bereich, 1-2 Liter, findet eine Nacheinspritzung im Schubbetrieb statt = Regeneration. Auf der gesamten Strecke hin und her war der Balken im Schubbetrieb immer im linken grünen Ladebereich. ;)

Ich schließe mich aber auch Fluete an. Bin eher der gemäßigte Fahrer. Und mein Reisetempo liegt eigentlich immer bei 140-160km/h. Das war gestern lediglich ein Selbsttest ;)

Zitat:

@blauhund24 schrieb am 12. April 2020 um 10:25:25 Uhr:

Hallo @ all,

vielen Dank für eure Antworten. Also es gab keinen Stau oder sonstige Behinderungen. Weder bei der hin noch herfahrt. Der überwundene Höhenunterschied lag bei rund 500m auf den gefahrenen 145 km Strecke. Eine Regeneration wurde nicht durchgeführt. Kontrolliere es immer selbst. Kann man sehr gut am Verbrauchsbalken sehen. Wenn dieser Balken von dem rechten Bereich in den linken grünen Ladezustands Bereich wechselt findet keine Regeneration statt. Bleibt er beim Schubbetrieb aber im unteren rechten Bereich, 1-2 Liter, findet eine Nacheinspritzung im Schubbetrieb statt = Regeneration. Auf der gesamten Strecke hin und her war der Balken im Schubbetrieb immer im linken grünen Ladebereich. ;)

Ich schließe mich aber auch Fluete an. Bin eher der gemäßigte Fahrer. Und mein Reisetempo liegt eigentlich immer bei 140-160km/h. Das war gestern lediglich ein Selbsttest ;)

Es ist eigentlich ganz einfach! Wenn Sie nach eigener Angabe ständig über 180 km/h in der Stunde waren, aber eine Minute mehr gebraucht haben als auf der Rückfahrt, auf der Sie wegen des Tempomat nie über 160 km/h kommen konnten, müssen Sie auf der Hinfahrt entsprechend häufig unterhalb von - sagen wir mal - 140 km/h gewesen sein. Also hatten Sie zahlreiche Bremsungen oder Verzögerungen von mehr als 40 km/h und entsprechende Beschleunigung. Beschleunigung zwischen 140 km/h und 190 km/h kostet sehr viel Sprit. Und das fällt einem leistungsmäßig schwächeren Motor sogar noch schwerer als einem stärkeren Motor.

Themenstarteram 12. April 2020 um 9:19

Mtber, Ähm nein. Keine Starken Bremsungen keine starken Beschleunigeungen. Maximal 3x bei den Beschränkungen auf 140 und danach wieder ü 180. das war’s. Fakt ist, hohe Geschwindigkeiten bringen null, nada niende ;)

Zitat:

@blauhund24 schrieb am 12. April 2020 um 11:19:27 Uhr:

Mtber, Ähm nein. Keine Starken Bremsungen keine starken Beschleunigeungen. Maximal 3x bei den Beschränkungen auf 140 und danach wieder ü 180. das war’s. Fakt ist, hohe Geschwindigkeiten bringen null, nada niende ;)

Sehe ich noch keinen großen Widerspruch zwischen Ihnen und mir *lach*

Jedenfalls ,,mitschwimmen'' bringt es - egal ob bei 90 oder 160. Bremsen kostet Sprit, verschleißt Bremsen und Reifen.

Themenstarteram 12. April 2020 um 9:32

Da bin ich ganz bei Ihnen

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