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E350BT 4Matic bei Rückwärtsfahren mit starkem Einschlag und nassem Untergrund "Ruckeln"

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 11. November 2020 um 9:27

Hallo,

seit einigen Wochen fällt mir auf, dass ich beim Rückwärtsfahren bei starkem Einschlag irgendwie der vordere Antrieb ruckelt. Das ist nur wenn es nass ist und es dürfte das äußere Vorderrad kurz durchdrehen.

Wenn es trocken ist merkt man das nicht. Auch keine Geräusche bei der Fahrt.

Als ich das zum ersten Mal bemerkt habe, dachte ich bin beim Ausparken wo dagegen gefahren zu sein, jedoch da war nichts auf dem Parkplatz, alles sauber, nur nass.

Wenn ich aus meiner Einfahrt rausfahre knackt es jetzt auch immer öfter bei Volleinschlag wenn es nass ist.

Da das früher nie war, denke ich das sich da was ankündigt.

Ist das normal oder hat das vordere Ausgleichsgetriebe ein Problem?

Beste Antwort im Thema

50Nm Festwertsperre, 55% gehen nach hinten und 45% nach vorne.

Gilt zumindest für die 722.962, sowie 722.960 und die 722.961 Ausführungen.

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Kann ein ausgeschlagenes Gelenk sein von der Antriebswelle

 

Normal ist es jedenfalls nicht.

Würde als Laie auch in Richtung Antriebswelle tendieren. Der erforderliche Lenkeinschlag und die veränderte Last beim Rückwärtsfahren sprechen dafür.

Könnte das Getriebe sein.

Von den Symptome her würde ich aber erstmal Antriebswelle ( Kreuzgelenk, Gummimanschette, Lager,...) auf Abnutzung/Defekt prüfen lassen.

Ein defektes Domlager könnte auch schuld sein.

Ist es ein einmaliger metallischer Schlag beim Anfahten, oder andauerndes Knarzen/Schlagen während sich die Räder drehen?

Themenstarteram 13. November 2020 um 18:04

Zitat:

@Schoflampi schrieb am 11. November 2020 um 15:26:59 Uhr:

Könnte das Getriebe sein.

Von den Symptome her würde ich aber erstmal Antriebswelle ( Kreuzgelenk, Gummimanschette, Lager,...) auf Abnutzung/Defekt prüfen lassen.

Ein defektes Domlager könnte auch schuld sein.

Ist es ein einmaliger metallischer Schlag beim Anfahrten, oder andauerndes Knarzen/Schlagen während sich die Räder drehen?

.. nein, es rutscht auf nassem Belag irgendwie das Rad kurz durch oder "zuckt", was einen kleinen "Ruck" am Fahrzeug verursacht, es ist kein metallischer Schlag oder ein Geräusch das ständig bei Einschlag da ist.

Wenn es trocken ist, dann ist alles normal.

Ich habe hier schon einmal so etwas gelesen, finde jedoch den Beitrag nicht mehr. Da wurde vom Verwinden des Fahrwerks gesprochen, soweit ich mich erinnere.

Werde wohl zu meinem :) fahren und das checken lassen.

Das kommt vermutlich von der Festwertsperre im VTG (Verteilergetriebe).

Beim Rückwärtsfahren mit vollem Lenkeinschlag, gibt es die größt mögliche Drehzahldifferenz zwischen Vorder.- und Hinterachse, diese Drehzahldifferenz muss im VTG oder auch Mittendifferential ausgeglichen werden. Vom eigentlichen Differential her sicherlich nicht das Problem aber die Festwertsperre (Lamellenbremse) wird dabei einer Art "StipSlick Effekt" unterliegen, daher das Ruckeln. Der antrieb verspannt sich im Bereich der Festwertsperre, bis die Kraft zu hoch wird und die Lamellen sich lösen, die Verspannung löst sich, was dann zu diesen Schlagenden Geräuschen führt!

Wenn das eine BR 211 mit 4matic WÄRE, würde ich jetzt empfehlen das Öl im VTG zu wechseln aber seit dem 7G. ATG ist das VTG samt Festwertsperre an den Ölkreislauf des ATG angeschlossen.

Eventuell könnte man prüfen ob die "Drossel" in der Ölversorgung des VTG noch ausreichend Öl ins VTG "lässt", da das VTG aber sonst keine Auffälligkeiten zeigt, würde ich eine Verstopfte Drossel erst einmal ausschließen!

@ digitalfahrer

Aktuelle Laufleistung deines Autos?

Wurde das Öl im ATG schon einmal gewechselt? Wenn ja, wann?

Sollte das ATG Öl schon älter sein, wäre der "günstigste" Ansatz ein Ölwechsel im ATG!

Danach kämme ein Wechsel der Lamellenkupplung im VTG, wenn es die Teile überhaupt einzeln geben sollte.

Aber ich würde zuerst das Öl im VTG wechseln.

MfG Günter

Themenstarteram 13. November 2020 um 18:52

@4maic Guenni, herzlichen Dank für deine tolle Ausführung. Das ist genau dieses Verhalten.

Meiner hat jetzt einen LL von 158tkm und beim 7G+ wurde vorschriftsmäßig bei ca. 120tkm das Getriebeöl bei meiner MB-Vertragswerkstätte erneuert.

Wie bereits angekündigt werde ich in die Werkstätte fahren und das checken lassen und gleich neues Öl ins VTG füllen lassen, sicher ist sicher.

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 13. November 2020 um 19:52:29 Uhr:

@4maic Guenni, herzlichen Dank für deine tolle Ausführung. Das ist genau dieses Verhalten.

Meiner hat jetzt einen LL von 158tkm und beim 7G+ wurde vorschriftsmäßig bei ca. 120tkm das Getriebeöl bei meiner MB-Vertragswerkstätte erneuert.

Wie bereits angekündigt werde ich in die Werkstätte fahren und das checken lassen und gleich neues Öl ins VTG füllen lassen, sicher ist sicher.

Nun ja, 38tkm ist jetzt nicht soviel für das ATG Öl.

Bin gespannt was die in der Werkstatt dazu sagen.

MfG Günter

Hallo ins Forum,

die Frage ist, ob genug ATF beim Wechsel reingekommen ist. Die Befüllvorschrift ist ja nicht wirklich praxisfreundlich und wenn zu wenig AFT drin ist, könnte das VTG auch ein Problem bekommen.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@212059 schrieb am 15. November 2020 um 21:27:53 Uhr:

Hallo ins Forum,

die Frage ist, ob genug ATF beim Wechsel reingekommen ist. Die Befüllvorschrift ist ja nicht wirklich praxisfreundlich und wenn zu wenig AFT drin ist, könnte das VTG auch ein Problem bekommen.

Viele Grüße

Peter

Ab dem 7G. ATG hat das VTG kein separates Ölvolumen mehr, sondern wird vom ATG aus versorgt.

Zu wenig Öl würde ich daher als Ursache eigentlich ausschließen, vor allem da beim Vorwärtsfahren die Probleme nicht auftreten!

Bin mal gespannt, was die bei MB dazu sagen.

MfG Günter

Hallo ins Forum,

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 17. November 2020 um 18:19:54 Uhr:

Ab dem 7G. ATG hat das VTG kein separates Ölvolumen mehr, sondern wird vom ATG aus versorgt.

Zu wenig Öl würde ich daher als Ursache eigentlich ausschließen, vor allem da beim Vorwärtsfahren die Probleme nicht auftreten!

Bin mal gespannt, was die bei MB dazu sagen.

schon klar, aber wenn beim Wechsel zu wenig ATF ins Getriebe gekommen ist, kann es schon ein Problem geben. Der Unterschied Vorwärts/Rückwärts kann auch durch die anderen aktiven Schaltelemente kommen. Bei "R" sind da ja andere Bereiche betroffen als im 1. oder 2. Gang, so dass es hier einen höhren Bedarf im Getriebe geben kann und - wenn nicht genug drin ist - für das VTG nicht mehr ausreichend ATF übrig ist.

Viele Grüße

Peter

Themenstarteram 18. November 2020 um 12:14

Hallo,

der Meister meiner MB-Vertragswerkstätte meinte es liegt an den breiten Niederquerschnittreifen die bei nässe und kühlen Temperaturen doch Gripp verlieren. Diesen Effekt kennt er bei den 4M MB's.

In der Regel ist da Zeit für die Winterräder.

Und siehe da, mit den Winterrädern (17 Zoll) tritt das jetzt nicht mehr auf.

Warum ist mir das heuer im Herbst zum ersten Mal aufgefallen?

Seit heuer Frühjahr fahre ich im Sommer die 18 Zoll AMG's. Bisher waren es auch im Sommer die 17 Zöller bei denen dieser Effekt viel weniger ist und daher kaum auffällt.

Danke für die Hinweise,

Stefan

Ich habe das in unserem Parkhaus festgestellt. Als es deutlich unter 10 Grad ging und die Reifen während meiner Arbeitszeit abkühlten, musste ich beim rausfahren um enge Kurven permanent aufpassen nicht geradeaus weiter zu fahren. Man spürte richtig wie der Benz über die Vorderachse schob und rubbelte. Beim morgendlichen Einfahren ins Parkhaus mit warmen Reifen tritt das nie auf.

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 18. November 2020 um 13:14:53 Uhr:

Hallo,

der Meister meiner MB-Vertragswerkstätte meinte es liegt an den breiten Niederquerschnittreifen die bei nässe und kühlen Temperaturen doch Gripp verlieren. Diesen Effekt kennt er bei den 4M MB's.

In der Regel ist da Zeit für die Winterräder.

Und siehe da, mit den Winterrädern (17 Zoll) tritt das jetzt nicht mehr auf.

Warum ist mir das heuer im Herbst zum ersten Mal aufgefallen?

Seit heuer Frühjahr fahre ich im Sommer die 18 Zoll AMG's. Bisher waren es auch im Sommer die 17 Zöller bei denen dieser Effekt viel weniger ist und daher kaum auffällt.

Danke für die Hinweise,

Stefan

Eines ist dann allerdings sicher: Die Festwertsperre ist noch 1A in Ordnung! :D

Es kommt mir zwar etwas merkwürdig vor, das die Festwertsperre einen derart hohes Grundsperrmoment hat das es auf Asphalt schon so deutlich wird aber o.k. wieder etwas gelernt!

@all

Weiß jemand wie hoch das Grundsperrmoment bei der BR212 ist? Und wie die Momentenverteilung vorne/ hinten beim 212er ist?

MfG Günter

50Nm Festwertsperre, 55% gehen nach hinten und 45% nach vorne.

Gilt zumindest für die 722.962, sowie 722.960 und die 722.961 Ausführungen.

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