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E350d Frage zum Starten

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 23. März 2023 um 15:09

Die Frage ist vielleicht etwas dumm, aber da ich bis jetzt nur Benziner hatte frage ich einfach mal. Ich hatte vor meinem E350d eine C Klasse 200er als Benziner. Ist es normal dass ein Diesel sich etwas ruckelnder und bemerkbarer starten lässt als ein Benziner trotz 6 Zylinder oder sollte ich dem mal genauer nachgehen?

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12 Antworten

Es gibt keine dumme Fragen, nur dumme Antworten. ;o))

OK, über dein neues Auto ist nichts bekannt (Alter, Laufleistung usw.). Von einem 6-Zylinder, auch Diesel, würde ich schon eine gewisse Laufruhe erwarten. Also, je nach dem, es könnte z.B. ein ausgeschlagener Motorlager sein oder sonst tausend andere Ursachen, wenn der Motor beim Anlassen ruckelt oder die ganze Karosse zittert.

Die Ursache festzustellen dürfte aber für einen halbwegs erfahrenen Automechaniker kein Problem sein und nicht viel kosten. Klar, ich würde das nicht unbedingt beim Freundlichen machen lassen, bei deren Std.-Preisen.

Gruß & viel Erfolg, Papa62

Themenstarteram 23. März 2023 um 21:06

Hey, erstmal danke für die Antwort. Das Auto hat erst 60.000km gelaufen und ist aus 2017. Es ist jetzt nicht so das das ganze Auto wackelt aber es ist schon ein etwas ruppiger merkbarer Start, das war bei meinem C200 etwas geschmeidiger. Das Auto war halt auch gerade erst in der Inspektion bei den Freundlihen, aber denen kann man ja leider auch nicht mehr zu Hundert Prozent vertrauen dass die alle Mängel finden.

Hallo @Marv180, startet dein Auto nur bei kaltem Motor ruppig, oder auch, wenn er Betriebstemperatur hat ?

Themenstarteram 24. März 2023 um 5:32

Zitat:

@Gerdchen schrieb am 23. März 2023 um 23:24:21 Uhr:

Hallo @Marv180, startet dein Auto nur bei kaltem Motor ruppig, oder auch, wenn er Betriebstemperatur hat ?

Wenn er Betriebstemperatur hat ist es angenehmer, aber ganz unmerkbar ist es nie

Meiner startet, ob kalt ob warm, sehr laufruhig.

Aktuell Laufleistung ca. 30 tkm.

Zitat:

@Marv180 schrieb am 23. März 2023 um 16:09:02 Uhr:

Die Frage ist vielleicht etwas dumm, aber da ich bis jetzt nur Benziner hatte frage ich einfach mal. Ich hatte vor meinem E350d eine C Klasse 200er als Benziner. Ist es normal dass ein Diesel sich etwas ruckelnder und bemerkbarer starten lässt als ein Benziner trotz 6 Zylinder oder sollte ich dem mal genauer nachgehen?

Wenn Dein Benziner schon den Riemenstarter hatte, startet der unmerklich.

Dein Diesel hat einen klassischen Starter und da wackelts halt, weil der klassische Anlasser den Motor nicht so auf Drehzahl bekommt, wie ein integrierter Starter.

Startet und läuft ein Diesel nicht generell aufgrund des Selbstzünderprinzips härter als ein vergleichbarer Benziner? Der kalte Brennraum wird zwar vorher durch eine Glühkerze erhitzt, das ist aber nur eine Hilfe. Der Diesel muss sich durch hohen Druck trotzdem selber entzünden. Der Benziner zündet seinen Kraftstoff gesteuert mit einer Zündkerze.

Für den, der immer nur Benziner gefahren ist (wie für mich bis 2014 auch), ist das aus meiner Sicht schon merkbar. Auch ein 6 Zylinder Diesel, der TE wird auch noch den "alten" V6 haben, wird immer kerniger anlaufen wie ein kleiner R4 Benziner.

Naja, dann steig mal in einen der neuen Diesel mit integriertem Starter (neuer GLC). Da merkst Du nichts mehr.

Erfahrungen bezüglich Empfindungen zu tauschen ist genauso "sinnvoll" wie über Geschmack zu diskutieren!

Jeder fühlt und hört nun mal anders. Ein Mensch der das Auto als Gebrauchsgegenstand ansieht wird auch weniger "hinhören" als ein Autoliebhaber.

Ich "empfinde" den 350d om656 als extrem ruhig im Vergleich zum 250cdi om651 oder F11 530xd LCI! Selbstverständlich läuft er kalt etwas rauer, liegt auch an der höheren Drehzahl, aber warm würde ich den definitiv schon auf benzinerniveau im Normalbetrieb sehen bei Fahrzeugen mit einer etwas niedrigeren Klasse. Gibt man aber etwas mehr Gas, dann kommt der Diesel schon etwas mehr durch.

Zitat:

@Marv180 schrieb am 23. März 2023 um 16:09:02 Uhr:

Die Frage ist vielleicht etwas dumm, aber da ich bis jetzt nur Benziner hatte frage ich einfach mal. Ich hatte vor meinem E350d eine C Klasse 200er als Benziner. Ist es normal dass ein Diesel sich etwas ruckelnder und bemerkbarer starten lässt als ein Benziner trotz 6 Zylinder oder sollte ich dem mal genauer nachgehen?

@Marv180, mach doch mal ein Video.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 25. März 2023 um 12:39:48 Uhr:

Startet und läuft ein Diesel nicht generell aufgrund des Selbstzünderprinzips härter als ein vergleichbarer Benziner?

prinzipbedingt ja, aber in modernen Maschinen kann man es gut steuern. Die Diesel haben eine höhere Verdichtzung im Zylinder, dafür aber eine vielfach höheren Einspritzdruck. Damit kann man den Diesel sehr fein zerstäuben und durch die Mehrfacheinspritzung auch die Verbrennungs"front" besser steuern als früher. Umgekehrt laufen die DE-Benziner aus verschiedenen Gründen rauer als die mit konventioneller Einspritzung. Auch hier hat man die Thematik der höheren Verdichtung und die zum Teil auch etwas schlechter kontrollierbare Verbrennung. Daher "nageln" die jetzt auch leicht, gerade im kalten Zustand. Von daher sind die Maschinen sehr viel näher als früher beieinandner.

Für das Startverhalten (Schütteln) ist eher die Art des Startens entscheidend. Z.B. ist ein S/S-Wiederstart immer sanfter als ein normaler Start, da hier der Motordirektstart hilft und die Maschine sehr viel schneller auf Drehzahl ist. Ein normaler Starter bekommt den Motor (egal ob Diesel oder Benziner) nicht ansatzweise auf Leerlaufdrehzahl. Da muss dann mit Zündung nachgeholfen werden, was dann mehr oder minder schüttelt, wobei hier die Diesel im kalten Zustand eher im Nachteil sind, da hier die Verbrennung nicht so ideal steuerbar sind. Die Glühkerzen bringen den Brennraum aber schon auf ausreichende Temperatur; sonst würde gar nix gehen.

Mit dem Einsatz der neuen Startervarianten hat sich da viel verändert. Am Besten ist der Einsatz von ISG. Die sitzen fest verbunden und wirken - je nach Einbauort - entweder auf die Kurbelwelle oder die Getriebeeingangswelle. In beiden Fällen kann ein ISG den Motor leicht auf die gewünschte Leerlaufdrehzahl "kalt" hochdrehen und erst dann wird gezündet. Da schüttelt nix mehr. Bei meinem M256 merkt man den Start nicht mehr wirklich und sieht ihn fast nur dam Drehzahlmesser. Auch akustisch hört sich dies ganz anders an. Mit einem RSG geht's nicht ganz so ideal wie mit einem ISG, da keine direkte Verbindung zur Kurbelwelle besteht. Durch die indirekte Wirkung über den Riementrieb kommt man zwar auch in die Nähe der Leerlaufdrehzahl, aber mit einer leicht federnden Wirkung. Daher ist die i.d.R. nicht ganz so ideal zu sychronisieren, so dass ganz leichte Vibrationen gibt, wenn der Verbrenner übernimmt.

Viele Grüße

Peter

Wobei ich sagen muß, daß die Unterschiede im Startverhalten zwischen einem RSG (z.B. im M264, Vierzyliinder-Benziner) und dem ISG im M256 (6-Zylinder-Benziner) echt akademisch sind.

Beide sind Lichtjahre in die komfortable Richtung von einem konventionellen Anlasser entfernt.

Und ums Startverhalten ging's dem TE, nicht ums Laufverhalten. Leider hat der TE die Baujahre seiner verglichenen Fahrzeuge bisher nicht spezifiert (oder ich hab's übersehen).

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