E39 Touring, Motorschaden. Reparieren oder ??
der Motor meines E39 523i Touring ist ein genz klein wenig zu warm gworden, hat Wasser verloren und springt nicht mehr an.
Vom ADAC nah Hause gebracht (350 km, Sammeltransport)
Was ist zu tun?
Hat er Corona?
G.
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21 Antworten
was er hat?
Nun, er springt nicht an.
Weiteres glaskugelgucken ist schwer - auslesen würde helfen.
vielleicht hilft es dem geübten Glaskugelspezialisten wenn er hört, dass es vor dem Ausschalten des Motors geklappert hat, daß beim Durchdrehen mit dem Anlasser stoßweise Dampf aus dem geöffneten Kühler kam ...
Der ADAC meine, es liege nur an dem losen Ausgleichsbehälter (sonst hätte er das Fahrzeug als wirtschaftlichen Totalschaden nciht nach hause bringen dürfen.)
Aber welche infos habe beim auslesen des E39 zu erwarten?
Vom Auslesen eines E36 riet selbst BMW ab: das Ergebnis sei (in dem speziellen Fall, leuchtende ABS-Lampe) keinesfalls dazu geeignet, irgend einen Reparaturweg aufzuzeigen.)
Liefert der E39 (BJ 1999) genauere Daten, wie z.B. maximal erreichte Temperatur, zuletzt gemessene Kompression etc?
meine Glaskugel sagt der Adac Mann könnte Recht haben oder auch nicht. Die Ersatz Glaskugel sagt auslesen bringt mehr. Nun endscheide Dich
Zitat:
@AUBOP schrieb am 21. August 2020 um 15:26:53 Uhr:
Vom Auslesen eines E36 riet selbst BMW ab: das Ergebnis sei (in dem speziellen Fall, leuchtende ABS-Lampe) keinesfalls dazu geeignet, irgend einen Reparaturweg aufzuzeigen.)
Liefert der E39 (BJ 1999) genauere Daten, wie z.B. maximal erreichte Temperatur, zuletzt gemessene Kompression etc?
Mich würde mal interessieren, welcher BMW Partner diese Aussage gebracht hat. Gehe mal schwer davon aus, dass das einer war, der einfach kein Bock mehr auf E36 hatte, weil ihm das Auto zu alt ist und er lieber an nem neuen M4 nen Kundendienst macht, weil er danach dann ne Probefahrt damit machen darf. Denn wie dieser "KFZ Mechatroniker" einen ABS Fehler ohne Auslesen des Fehlerspeichers beheben will, ist mir schleierhaft. Aber wahrscheinlich hätte man da einfach pauschal alle 4 ABS Sensoren und das ABS Steuergerät getauscht, denn wenn im Fehlerspeicher "Drehzahlsensor hinten rechts" steht, wäre das ja nicht dazu geeignet, einen Reparaturweg aufzuzeigen und sich mal den Sensor und den Ring hinten rechts anzuschauen. Da tauschen wir lieber das komplette ABS System, denn bei den 5 Teilen wird schon das eine defekte Teil dabei sein, was die Warnleuchte verursacht... :rolleyes:
Wenn er nicht startet, dann hat das schon irgendeinen Grund und der Grund dafür wird sich im Fehlerspeicher des Motorsteuergeräts finden lassen. Alles andere ist Rätselraten. Dein E39 hat den M52TU Motor und der überwacht ne Menge bzw. hat das Steuergerät auch gewisse K.O. Kriterien, unter denen es Zylinder komplett abschaltet (z.B. bei Fehlzündungen) und diese Informationen lassen sich mit einer guten Software auch auslesen.
Meine MILCHglaskugel sagt:
Die Maschine ist Ex.
Also Weg mit dem Ganzen oder eine Neue Maschine rein.
Was meint die Glaskugel?
Zitat:
@AUBOP schrieb am 21. August 2020 um 18:05:16 Uhr:
Meine MILCHglaskugel sagt:
Die Maschine ist Ex.
Also Weg mit dem Ganzen oder eine Neue Maschine rein.
Was meint die Glaskugel?
Dass er Ex ist würde ich nicht unterschreiben, solange der Fehlerspeicher nicht ausgelesen wurde. Wenn er sich noch von Hand durchdrehen lässt und mit dem Anlasser orgelt, aber nicht anspringt, dann muss das nicht zwangsweise der Tod sein. Da kann auch irgendein anderes Problem da sein, was sich noch beheben lässt. Um nen M52TU kaputtzukriegen muss man sich schon einiges einfallen lassen...
Wenn er natürlich fest ist, dann ist da wirklich nix mehr zu retten.
Wie lange bist Du im roten Bereich der Kühlwassertemperatur gefahren? Der alte M52 ist eigentlich nicht so leicht kleinzukriegen. Gehe davon aus, dass der Anlasser noch dreht. Wie Repsol-Bird schon sagt, Auslesen mit IN.. lohnt sich auf jeden Fall.
Ok, werde ihn auslesen lassen.
Wie lange im roten Bereich?
Keine Ahnung, schwamm ruhig auf der Bahn zwischen LKWs mit und hörte einen spannenden Vortrag zu Corona.
Ein Geräusch wie Ventilklappern - Hydros ohne Öl in etwa - veranlasste mich zusammen mit dezenter Dampfentwicklung anzuhalten und den Motor auszuschalten ...
Und ja, er sitzt nicht fest.
Zitat:
@AUBOP schrieb am 21. August 2020 um 20:34:36 Uhr:
Ok, werde ihn auslesen lassen.
Wie lange im roten Bereich?
Keine Ahnung, schwamm ruhig auf der Bahn zwischen LKWs mit und hörte einen spannenden Vortrag zu Corona.
Ein Geräusch wie Ventilklappern - Hydros ohne Öl in etwa - veranlasste mich zusammen mit dezenter Dampfentwicklung anzuhalten und den Motor auszuschalten ...
Und ja, er sitzt nicht fest.
Was hat die Motortemperatur gesagt? Voll im roten Bereich oder noch davor? Und war genug Öl im Motor?
Zitat:
@AUBOP [url=https://www.motor-talk.de/.../...den-reparieren-oder-t6928872.html?...]
Liefert der E39 (BJ 1999) genauere Daten, wie z.B. maximal erreichte Temperatur, zuletzt gemessene Kompression etc?
Man merkt das die Leut langsam zu blöd werden für eine einfach, mechanische Diagnose. Letzte Kompression auslesen....klar :-) Zumal- was würde das bringen- rgn.
Statt vorher, während der fahrt mal die Instrumente- der e39 hat ja noch welche...zu beachten....fahren bis alles steht und dann per OBD reparieren- bzw auch nicht, weil man es nicht kann....
War er nun zu heiß? Ist noch Wasser drin? Öl???
Ja, er war zu heiß.
Wie lange weiss ich nicht.
Öl hatte er genug.
Wasser war weitgehend weggekocht.
Habe mir das Ganze noch nicht näher angesehen.
Und zur OBD: Habe noch niemals eine ausgelesen und bei meinen Autos gab es bislang keine OBD, also auch überflüssig, mich mit dem Thema näher zu befassen.
Instrumente beobachten: da scheint mir der E39 etwas spartanisch ausgestattet zu sein. Die etwas größeren Citroens hatten eine grelle rote Zentralleuchte „STOP“ die auch bei großer Helligkeit noch blendete damit der Fahrer sofort anhält. So etwas vermisse ich beim E36 und E39.
Wie gesagt, ich habe einen interessanten Vortrag gehört und mich darauf verlassen, daß das Fahrzeug genauso zuverlässig läuft wie die 50.000 km zuvor.
Der E39 hat rechts im Kombiinstrument die Motortemperatur und das sollte einem schon auffallen, wenn der Zeiger plötzlich nicht mehr in der Mitte, sondern rechts im roten Bereich hängt.
Je mehr elektronische Systeme an Bord sind, desto notwendiger wird auch eine OBD Schnittstelle. Der E39 ist ein Einspritzer mit elektronischer Motorsteuerung und hat Systeme wie ABS, ESP und Airbags an Bord. Da bleibt einem gar keine andere Wahl, als die OBD Diagnose, da man die meisten elektronischen Fehler nicht mehr mit bloßem Auge sehen kann und diese Systeme aus so vielen Steuergeräten, Aktuatoren und Sensoren bestehen, die quer durchs Fahrzeug verbaut sind und die man bei einem Fehler nicht mehr alle ausbauen und prüfen kann. Da braucht man einfach den Hinweis aus dem Fehlerspeicher, was die Fehlermeldung verursacht.
Nur mal ein Beispiel: Alleine das Airbagsystem besteht ab 1999 standardmäßig aus 6 Airbags, dem Steuergerät, der Sitzbelegungsmatte auf der Beifahrerseite und 2 Gurtstraffern. Dort einen Fehler ohne OBD Diagnose zu suchen, ohne zu wissen, welche Komponente ihn verursacht, kann Tage dauern...
Das gleiche gilt für den Motor. Da spielt so vieles (Luftmassenmesser, Nockenwellensensoren, Kurbelwellensensor, VANOS, DISA, Motorsteuergerät, Lambdasonden, Temperatursensor...) zusammen und das lässt sich nur noch per OBD überwachen und diagnostizieren.
Es ist halt kein Vergasermotor mit Unterbrecherzündung mehr. Dafür holt er aber aus 2,5 Litern auch 170 PS bei 9 Litern Verbrauch und nicht 90 PS bei 15 Litern Verbrauch...
Zitat:
@AUBOP schrieb am 22. August 2020 um 10:40:04 Uhr:
Instrumente beobachten: da scheint mir der E39 etwas spartanisch ausgestattet zu sein. Die etwas größeren Citroens hatten eine grelle rote Zentralleuchte „STOP“ die auch bei großer Helligkeit noch blendete damit der Fahrer sofort anhält. So etwas vermisse ich beim E36 und E39.
..ohne Worte
Wenn bei dem Auto vor dir zwei/drei rote Lichter ohne Beschriftung angehen, weiß du aber schon was zu tun ist, oder?
und wo ist nun die versteckte Kameraa?