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E430 Ölschlamm

Themenstarteram 2. März 2010 um 11:06

Hallo zusammen.

ich habe eine Merkwürdigkeit an meinem E430 Bj.98 mit aktuell 88 tkm Laufleistung.

Im November war der letzte Ölwechsel incl. Filter mit 10W50 vollsynth..

Von da an bis Anfang diesen Jahres nur sporadische Fahrten von ganz kurz bis mittelviel.

Seit Januar fahre fahre ich das Auto jedes Wochenende zwei Fahrten je 750 km.

WÄHREND der Woche wird der Wagen nur 2mal täglich je 6 km bewegt, wird also nicht mal am Kühlwasser warm, geschweigen denn das Öl (was speziell diesen Winter schon recht spannend war)

Das Ergebnis sieht nun so aus:

1. Öleinlass und soweit man reingucken kann: hellbrauner Ölschlamm

2. Auch am Peilstab etwas Ölschlamm gleicher Farbe

3. Im Ölfiltergehäuse ist alles absolut sauber. keinerlei Wasserschlieren feststellbar.

4. Kühlwasser ist absolut sauber, keine Schlieren, kein garnix. Kein Wasserverbrauch

5. kein Abgaseintrag am Wasser feststellbar (keine Bläschenbildung).

6. Ölverbrauch ca. 0,5 Liter auf 15 tkm

7. Ölwechsel steht aktuell wieder an.

8. Keine nichtserienmäßigen Laufgeräusche des Motors.

9. Keine weiteren Auffälligkeiten der Temperatur

10. Fahrweise bislang sehr verhalten bei winterlichen Verhältnissen, sonst etwas verhalten wg. Winterreifen (bis nur 210 km/h)

Nun kenne ich mich mit solchen Verhaltensweisen noch so aus (die bisherigen Autos hatten solche Symptome nicht).

Deshalb meine Fragen:

Was soll mit das alles sagen ??

- Effekt durch intensiven Kurzstreckenbetrieb ?? Neun Liter Öl werden nun mal nicht so schnell warm, und auf nur 6 km Strecke nicht mal ansatzweise.

- Warum trotz manchmaler Langstreckenfahrten ??

- Wie zu entfernen ?? Ölwechsel incl. Filter ist klar. Wie aber kriege ich den Schlamm wieder raus (Spülungszusatz ?? Ventildeckel entfernen und reinigen ?? Zusätzlich Ölwanne abbauen (ist das einfach zu machen) ?? Irgendwelche Besonderheiten dabei ??

Zu meinem Hintergrund: Bin ausgesprochen sehr gut schrauberfahren, aber noch nicht an diesem Auto.

Merci für alle Ratschläge.

Beste Antwort im Thema

Dazu möchte ich gern kurz etwas anmerken. :)

Stichwort Ergonomie.

Ich fahre seit knapp 13 Jahren mit einem 210er. Erst war er meinen Eltern, jetzt habe ich ihn mehr oder weniger übernommen.

Ich bin in meinem Leben noch kein Auto gefahren, dessen Ergonomie ich so gut finde wie die der 210er! ( Ja, da muss ich ein Ausrufungszeichen setzen, obwohl ich es sonst nie verwende.) ;)

 

Verwirrte Grüße :confused:

Bert

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An sich bei häufigem, extremem Kurzstreckenverkehr nichts besonders Ungewöhnliches.

Mach mal den Einfüllschraube und den Messstab sauber und dann einen Ausflug mit 2x 2-3 Stunden Fahrzeit und schau dir das Öl dann nochmal an. Wenn dann noch immer Ablagerungen da sind solltest du den Motor abdrücken lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

An sich bei häufigem, extremem Kurzstreckenverkehr nichts besonders Ungewöhnliches.

Mach mal den Einfüllschraube und den Messstab sauber und dann einen Ausflug mit 2x 2-3 Stunden Fahrzeit und schau dir das Öl dann nochmal an. Wenn dann noch immer Ablagerungen da sind solltest du den Motor abdrücken lassen.

Hallo,

obigem würde ich mich anschließen.

Du kannst natürlich auch nach so einer 750km Tour mal nachsehen!. Nach so einer Tour sollte der "Schleim" weg sein!.

Spätestens wenn es wieder etwas wärmer ist, sollte das Verschwinden.

Wenn das nicht erreichen der Betriebstemperatur der Grund für den "Schleim" ist, kannst du dagegen nichts machen.

Selbst wenn du den Motor komplett demontieren würdest, nach 100km sähe alles wieder genau so aus. Das "Zeug" verschwindet von selber wenn der Motor wieder richtig warm wird.

MfG Günter

Themenstarteram 2. März 2010 um 13:42

Yep, habe mal soeben nachgeguckt aufgrund Eures Tipps mit Langstreckenfahren, dieweil ich gestern schlappe 1000 km gefahren bin.

Und siehe da, wech, einfach wech der Schleim, sowohl wech vom Deckel als auch vom Peilstab.

Muss mich schon ein wenig drüber wundern, dass offensichtlich schon eine zweimalige Kurzstreckenfahrt zu einer regelrechten VerSIFFung führt. Als ich das letzten Sonntag entdeckte, hatte ich zwei Tage vorher 750 km und einen Tag vorher 100 km gefahren. Dann aber insgesamt 4 Kurzfahrten.

Ich werde das mal diese Woche jeden Tag beobachten, inwieseit der Schleim wieder kommen wird, und in welcher "daily rate". Und am Freitag abend, wenn wieder 750 km anstehen, dann sehen, ob der Schleim wieder weg ist.

Maaanmaaaan, mit sonem Daimler erlebste ja echt Sachen. Von meiner bisherigen Marke war ich solche Sperenzen nicht im mindesten gewöhnt (da gabs schlicht gar keine Sperenzen). Da hätte es bei sowas Beule in Blech gegeben.... :):)

Jedenfalls vielen Dank für die Tipps. Bis die Tage wieder ...

Wenn du kein Kühlwasser nachfüllen musst, kann es ja nicht davon kommen. Haarrisse am Zylinderkopf kann man ja nie ausschließen, aber das macht sich dann am Kühlmittelstand bemerkbar.

Diesen Schleim gibt es auch bei anderen Automarken, ist halt so: Je größer der Motor desto weniger wird er auf Kurzstrecke wirklich warm, umso sichtbarer der Effekt.

Da sich das Zeug eh irgendwo am Rand, wo es ruhig zugeht und kühl ist, ablagert ist das nicht weiter tragisch, ist ja damit "aus dem Verkehr gezogen". Es ist auch nciht fest, sodass es zu Verstopfung der Ölkanäle o.ä. kommen kann. Wasser ist ja in Öl unlöslich, damit gibt es keine Ölverdünnung wie durch Diesel oder Benzin, wo die Schmierfähigkeit dramatisch absinkt. Das kaffebraun-melangefarbene Zeug ist eine Emulsion, quasi Hautcreme ... :cool:

Ich würde da jetzt ausnahmsweise (!) nicht Mercedes anlasten, eher deiner Motorwahl.

Themenstarteram 2. März 2010 um 15:14

Jaja, meine Motorauswahl. Aber genau diesen Motor wollte ich. Nicht um zu meckern, sondern um des Komfortfahren willens.

Ich muss mich nur an einige aus meiner Sicht wirklich skurrilen Mercedes-Dinge gewöhnen, die ich bislang echt nicht gewohnt war. Was aber nichts an dem insgesamt guten Fahrzeug ändert. Ist wahrscheinlich nicht mal Mercedes-spezifisch. Ich kenne sowas halt nicht von meinen bisherigen Autos. Vielleicht waren DIE allesamt skurril, weil sie eben solche "Eigenschaften" nicht hatten.

Naja, und dass so ein feiner Motor eine Innenhautcreme braucht - v.a. bei kaltem Winterwetter .... wer will es verdenken :):)

am 2. März 2010 um 15:26

Hi,

fahre mit meinem E430 ein ähnliches Programm - Fr. und So. 250 km Langstrecke, unter der Woche täglich 2x 10 km. Ich habe normalerweise keinen Ölschlamm. Während meines mehrwöchigen Weihnachtsulaubes bin ich fast nur Kurzstrecken gefahren, und plötzlich war der Öldeckel leicht verschleimt. Das Phänomen war nach meinem Urlaub aber genauso schnell wieder weg wie's gekommen ist. M. E. also unbedenklich.

Nur interessehalber: Was waren denn die Vorgängerautos und was sind die skurrilen Macken Deines Benz?

Gruß,

Stefan

Dieser beige "Schlatz" (wie schreibt ma des?) ist übrigens kein Ölschlamm -- der ist nämlich gefährlich, weil er sich überall anklebt, nimmer weggeht und Ölkanäle verstopfen kann.

Themenstarteram 2. März 2010 um 16:36

Zitat:

Original geschrieben von sp-muc

Hi,

.... was sind die skurrilen Macken Deines Benz?

Gruß,

Stefan

Naja, es sind Kleinigkeiten:

1. Wischautomatik: geht nur in Intervallen und in Stufe1. Wird das Auto abgestellt und zB. am nächsten Morgen wieder gestartet, und die Automatik wurde nicht ausgeschaltet, läuft sofort der Wischer ein Mal an. Ist kritisch, weil zB. im Winter der Wischer anfrieren kann. Warum also nicht komplett rücksetzen ? Außerdem ist es wenig hilfreich, dass die Schnellstufe nicht integriert ist. Funktionsabsicherung ??

2. Der Wischtippschalter ist so seltsam gebaut, dass bei nicht exakten Drücken sehr schnell mal das Fernlicht eingeschaltet wird. Ergonomie ??

3. Hauptlichtschalter ist so unglücklich im Armaturenbrett, dass der linke Arm die Funktionslichtelein verdeckt. zur Kontrolle, was man überhaupt zurzeit angeschaltet hat, muss der linke Arm wegbewegt werden, was einem linkslenkenden Linkshänder wie mir ungewohnt ist. Ergonomie ??

4. Dass die gesamte Druckschalteransammlung (sowohl Mittelbrett als auuch Mittelkonsole) ziemlich "zufällig" ist, könnte auch deutlich besser sein. Easy-to-use sieht anders aus.

5. Raumausnutzung ist v.a. im Kofferraum etwas unterirdisch. zwar gibt es etliche seitliche Einbuchtungen und Austaschungen, jedoch ist insgesamt sehr viel ungenutzter Hohlraum vorhanden. Zudem mag ich keine Reserveräder im Kofferraum. Ist ja schließlich ein KOFFERraum und kein RESERVERADraum. Zudem gehen Reifen immer genau dann kaputt, wenn es regnet, der gesamte Kofferraum mit Gepäck voll und und alle Fahrtteilnehmer keinen Regenmantel dabei haben. Sehr unpraktisch und aber nahezu allgegenwärtig.

Tank stehend im Kofferraum ist ebenso suboptimal. Erstens geht Raumvolumen verloren. Zweitens geht der Schwerpunkt beim Volltanken nach oben. Drittens gibt es im Bereich der Rücksitze genügend Hohlräume für einen niedrigen Strukturformtank. Schade. Naja, dafür ist dann beim Kombi der Tank im Heck (und damit in der Knautschzone, während das Reserverad nun seitlich Platz wegnimmt.

6. Feststellbremse mit der in die Scheibe integrierte Trommel ist ein technischer Anti-Hit und an Archaität kaum noch zu überbieten. Wenn sie wenigstens eine gute Anzugkraft hätte.

7. Der Einarmwischer ist auch nicht der Hit der guten Wischwirkung. Weiß gar nicht, was daran so schwer sein kann. Andere könnens jedenfalls perfekt.

8. Von typische Schwächen wie unterdimensionierte Traggelenke vorne und kritisch-stabile LMMs sowie potentielle Rostgefährdung brauche ich ja weiter nix zu sagen. Solche Sachen kenne ich von gleichalten Autos normalerweise auch nicht. Naja, zumindest Rost ist bei meinem gar kein Thema. Ist aus Südfrankreich und sieht entsprechend perfekt aus. Eine nachträgliche Versiegelung letztes Jahr mit 3 Jahren Garantie tut Entsprechendes für ein ein recht langes Weiterfahren.

Der große Hit ist jedenfalls der superelatische und superleise Antrieb gepaart mit einen für diese Leistungsklasse auffällig niedrigem Verbrauch sowie die "Luftsitze", die mich irgendwie an meine vormaligen "luft"-gefederten Autos erinnern, was den Komforteindruck angeht. Gilt übrigens auch fürs vorhandene ADS und die bei Limos wohl eher seltene Niveauregulierung. Gabs bei meinen vorherigen Autos serienmäßig in deutlich besserer Wirkung.

Mal gucken, wieviele 100tkm der Wagen schafft ohne Anstrengung und Schwierigkeiten. Die Messlatte hängt jedenfalls sehr hoch. Schaumermal ...... :):):)

Ist jedenfalls ein überaus guter Langstreckenwagen (Avantgarde Vollausstatter) und damit fernab von allen PS-protzenden, ungehobelten Krawallbüchsen sonstiger deutscher Provinienz.

Aber das ist alles nur am Rande. Es ging ja um Innenhautcreme in Schleimkonsistenz .....

By the way: Eine Gasanlage ist auch drin (sorgt für nur 8 Euren verbrauch bei zügigen 100km)

 

am 2. März 2010 um 17:13

@ Rengteng

Einverstanden von 1 - 8, außer 5. Den Kofferraum und speziell die beiden Ausbuchtungen links und rechts finde ich gemein praktisch, da paßt locker die durchschnittlich gefüllte Einkaufstasche rein, die dann auch bei Powerslides :D an Ort und Stelle bleibt.

Nur wie Deine hochhängende Meßlatte heißt, hast Du uns immer noch nicht verraten. Meine heißt Audi A4 Avant. In Punkto bisher Zuverlässigkeit ist der bisher unübertroffen, da kommen weder weder mein E46 Cabrio noch der Daimler mit (der hat schon deswegen verloren, weil er potenziell rosten kann und ich bei jeder Wäsche mit Angstschweiß um das Auto schleiche).

Gruß,

Stefan

Dazu möchte ich gern kurz etwas anmerken. :)

Stichwort Ergonomie.

Ich fahre seit knapp 13 Jahren mit einem 210er. Erst war er meinen Eltern, jetzt habe ich ihn mehr oder weniger übernommen.

Ich bin in meinem Leben noch kein Auto gefahren, dessen Ergonomie ich so gut finde wie die der 210er! ( Ja, da muss ich ein Ausrufungszeichen setzen, obwohl ich es sonst nie verwende.) ;)

 

Verwirrte Grüße :confused:

Bert

Themenstarteram 2. März 2010 um 17:38

Zitat:

Original geschrieben von sp-muc

@ Rengteng

Einverstanden von 1 - 8, außer 5. Den Kofferraum und speziell die beiden Ausbuchtungen links und rechts finde ich gemein praktisch, da paßt locker die durchschnittlich gefüllte Einkaufstasche rein, die dann auch bei Powerslides :D an Ort und Stelle bleibt.

Nur wie Deine hochhängende Meßlatte heißt, hast Du uns immer noch nicht verraten. Meine heißt Audi A4 Avant. In Punkto bisher Zuverlässigkeit ist der bisher unübertroffen, da kommen weder weder mein E46 Cabrio noch der Daimler mit (der hat schon deswegen verloren, weil er potenziell rosten kann und ich bei jeder Wäsche mit Angstschweiß um das Auto schleiche).

Gruß,

Stefan

GMFPF. Dachte, das ergibt sich aus der Beschreibung. Es sind eine lange Reihe von Citroen, die stets eines gemeinsam hatten: eine technisch wie blechisch schiere Unzerstörbarkeit, die ich bislang bei keinem einzigen anderen Hersteller in dieser Massivität kennen gelernt habe (als da waren VW, Audi, BMW, Ford aus eigener Anschauung, weitere aus engem Sozialkreis).

Da ich nun deshalb eine gewisse "Komfortverwöhnung" habe, passte mein E430 richtig ins Bild mit den Luftsitzen, dem ADS und der Niveauregulerung. Die Ergonomie der Luftsitze sind ohnehin eine Klasse für sich, weit weg von dem sonst so harten und ungemütlichen Autogestühlen.

So erklärt sich auch Punkt 5: Ein liegend angeordnetes Heckfahrwerk erfordert weder Federbeindome noch sonstwas. Reserverad ist hängend unter dem Kofferraum verstaut. Damit ist der Kofferraum ohne jede glättende Verkleidung hohlraumfrei und maximal groß. Und beim Radwechsel wegen Panne bleibt der Kofferrauminhalt im Kofferraum drin. Der Tank sitzt unterhalb der Rücksitzbank und füllt für ein gut nutzbares Volumen jede Bodensicke aus. Das erspart auch die Konstruktion zweier verschiedener Lösungen für Limo und Kombi.

Die beiden seitlichen Taschen sind indeed praktisch. Aber die Seitenverkleidungen neben den Federbeindomen sind frei stehend angebracht und verbergen viel Hohlraum. Mit einem zB. liegenden Fahrwerk könnte der Kofferraum 10 cm breiter sein. Meinjanursoooh.

 

Hier meine -- nicht ganz ernst gemeinte -- Kritik zu deinem tollen Beitrag!

Zitat:

1. Wischautomatik: geht nur in Intervallen und in Stufe1. Wird das Auto abgestellt und zB. am nächsten Morgen wieder gestartet, und die Automatik wurde nicht ausgeschaltet, läuft sofort der Wischer ein Mal an. Ist kritisch, weil zB. im Winter der Wischer anfrieren kann. Warum also nicht komplett rücksetzen ? Außerdem ist es wenig hilfreich, dass die Schnellstufe nicht integriert ist. Funktionsabsicherung ??

Sieh es positiv, so wirst daran erinnert, dass du vergessen hast etwas auszuschalten. Erzieherischer Faktor sozusagen. Sonst drehst du den Dingsbums da gar nimmer ab und es passier tmal ein schreckliches Unglück wenn der nach Wochen von selber loszischt!

Zitat:

2. Der Wischtippschalter ist so seltsam gebaut, dass bei nicht exakten Drücken sehr schnell mal das Fernlicht eingeschaltet wird. Ergonomie ??

Hmmm, mal an der Feinmotorik arbeiten ... hab da einige Probleme damit (mit der Feinmotorik), aber mit dem hebel komm ich ganz gut zurecht. Wird ja oft in Auto-Bild & Co schlechtgeredet ("... überfrachterer Lenkstockhebel ..."), aber schon mal einen japanischen Superstick in der Hand gehabt? In meinen Italienern hatte ich 1985-1999 immer drei Hebel für Licht, Blinker und Wischer und es war auch nicht besser -- nur anders.

Zitat:

3. Hauptlichtschalter ist so unglücklich im Armaturenbrett, dass der linke Arm die Funktionslichtelein verdeckt. zur Kontrolle, was man überhaupt zurzeit angeschaltet hat, muss der linke Arm wegbewegt werden, was einem linkslenkenden Linkshänder wie mir ungewohnt ist. Ergonomie ??

Wie lang sind den deine "Schläuche"??? Ich seh das Bürndl schön brennen ... und ob das Licht brennt oder nicht merkst du doch eh beim Aussteigen -- quäääck quäääck ... DAS ist peinlich ...

Zitat:

4. Dass die gesamte Druckschalteransammlung (sowohl Mittelbrett als auuch Mittelkonsole) ziemlich "zufällig" ist, könnte auch deutlich besser sein. Easy-to-use sieht anders aus.

Lösung: Weniger Extras kaufen.

Zitat:

5. Raumausnutzung ist v.a. im Kofferraum etwas unterirdisch. zwar gibt es etliche seitliche Einbuchtungen und Austaschungen, jedoch ist insgesamt sehr viel ungenutzter Hohlraum vorhanden. Zudem mag ich keine Reserveräder im Kofferraum. Ist ja schließlich ein KOFFERraum und kein RESERVERADraum. Zudem gehen Reifen immer genau dann kaputt, wenn es regnet, der gesamte Kofferraum mit Gepäck voll und und alle Fahrtteilnehmer keinen Regenmantel dabei haben. Sehr unpraktisch und aber nahezu allgegenwärtig.

Lösung: T-Modell kaufen. DAS IST RICHTIG GUT! Ich sag mal: Nur ein Kombi ist eine richtige E-Klasse!

Zitat:

Tank stehend im Kofferraum ist ebenso suboptimal. Erstens geht Raumvolumen verloren. Zweitens geht der Schwerpunkt beim Volltanken nach oben. Drittens gibt es im Bereich der Rücksitze genügend Hohlräume für einen niedrigen Strukturformtank. Schade. Naja, dafür ist dann beim Kombi der Tank im Heck (und damit in der Knautschzone, während das Reserverad nun seitlich Platz wegnimmt.

Siehe vorherige Ansage ...

Zitat:

6. Feststellbremse mit der in die Scheibe integrierte Trommel ist ein technischer Anti-Hit und an Archaität kaum noch zu überbieten. Wenn sie wenigstens eine gute Anzugkraft hätte.

Die Trommel ist immer schön rostig, hat daher einen tollen y-Wert (Rauigkeit) und hält daher auch immer ... für den "Powerdrift" a la Opel Kadett völlig ungeeignet, aber im Alter wirst du das schätzen lernen -- schon mal mit Hexenschuss eine Handbremse angezogen?

Zitat:

7. Der Einarmwischer ist auch nicht der Hit der guten Wischwirkung. Weiß gar nicht, was daran so schwer sein kann. Andere könnens jedenfalls perfekt.

Viele jammern, ich finde ihn ganz gut. Man muss halt 2x im Jahr das Wischerblatt wechseln, dann wischt er auch gut. Und: Er schaufelt nicht mit dem rechten Wischer zuerst das ganze Wasser ins Gesichtfeld!!! Is net so übel, das Teil! Nur bei einem echtem Wolkenbruch ist der Zweiarmwischer echt leistungsfähiger, das stimmt.

Zitat:

8. Von typische Schwächen wie unterdimensionierte Traggelenke vorne und kritisch-stabile LMMs sowie potentielle Rostgefährdung brauche ich ja weiter nix zu sagen. Solche Sachen kenne ich von gleichalten Autos normalerweise auch nicht. Naja, zumindest Rost ist bei meinem gar kein Thema. Ist aus Südfrankreich und sieht entsprechend perfekt aus. Eine nachträgliche Versiegelung letztes Jahr mit 3 Jahren Garantie tut Entsprechendes für ein ein recht langes Weiterfahren.

Mein LMM ist 170.000 km alt und fangt langsam an zu mucken. Traggelenke einmal, ist auch kein Ruhmesblatt, aber okay (bei Toyota halten die doppelt so lange). Auf Rost sprich mich bitte nicht an ... schwere Psychose mit Suizid-Gefahr!

Zitat:

Der große Hit ist jedenfalls der superelatische und superleise Antrieb gepaart mit einen für diese Leistungsklasse auffällig niedrigem Verbrauch sowie die "Luftsitze", die mich irgendwie an meine vormaligen "luft"-gefederten Autos erinnern, was den Komforteindruck angeht. Gilt übrigens auch fürs vorhandene ADS und die bei Limos wohl eher seltene Niveauregulierung. Gabs bei meinen vorherigen Autos serienmäßig in deutlich besserer Wirkung.

Na wenigstens etwas, das passt ... :cool:

Themenstarteram 2. März 2010 um 18:08

Hihi,

wer hätte jemals mal gedacht, dass ein Benzenfahrer an Rostpsychosen leidet, wo die gemeine Volksseele doch solche Krankheiten gemeinhin ganz woanders vermutet ??!!:):)

Nix für ungut, ist nicht Benz-spezifisch. Das können andere Autos auch ganz gut, v.a. wenn sie aus Bayern kommen. Ich kriege das immer wieder mit, dieweil ich in BMW/Audiland wohne. Hosdmiih ?!

Jo, hobdih!

Gibt's Psychotherapie fia Mercedesfohra auf Kronk'nschein?

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