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E53 mit 295/45 20 er Bereifung

BMW X5 E53
Themenstarteram 2. September 2009 um 20:25

Hallo,

ist es problemlos möglich einen E53 mit 295/45 20 er Bereifung auszustatten? Muss der Tacho angeglichen werden oder ist es erst gar nicht möglich?

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9 Antworten

Nutze doch einfach den Reifenrechner, dort kannst Du das Originalrad mit diesem vergleichen!

http://reifenrechner.auto-treff.com/

Zitat:

Original geschrieben von peer1st

Nutze doch einfach den Reifenrechner, dort kannst Du das Originalrad mit diesem vergleichen!

http://reifenrechner.auto-treff.com/

Hi,

der Reifenrechner bietet nur eine annähernde Berechnung.

Ein Beispiel:

Pirelli 295/30 ZR22 Abrollumfang 2275mm VA

Pirelli 335/25 ZR22 Abrollumfang 2245mm HA

Conti 295/30 ZR22 Abrollumfang 2247mm VA

Conti 335/25 ZR22 Abrollumfang 2237mm HA

Bei Pirelli 30mm Unterschied. Laut Aussage Pirelli für den X5 E53 nicht geeignet, da Unterschied der Abrollumfänge zu groß. Bei Conti nur 10mm Unterschied. Das ist ok.

Hier hätte der Reifenrechner nicht weitergeholfen oder zu einem falschen Ergebnis geführt.

Gruß Norbert

 

Hi Norbert,

oft sind wir einer Meinung, aber hier nicht ganz.

Denn der Reifenrechner bittet Dir eine Super Vergleichsmöglichkeit zu dem Serienrad, was letztlich auch entscheidend ist.

Bei Dir geht es um die Unterschiede zwischen VA und HA weshalb der Reifen nicht geeignet gewesen wäre, weil dann die ABS Sensoren durcheinander kommen.

Aber eigentlich sollten die Abrollumfänge eigentlich immer gleich sein bei einer Größe (ich weiß dass sie es nicht sind, ich sagte ja eigentlich) und um diese "eigentlichen" Maße zu vergleichen, dafür ist der Reifenrechner mit Abstand die beste Möglichkeit.

Man muss nur darauf achten, dass man das Standard Rad nimmt und nicht eine vorherige Tuning Größe, sonst stimmt am Schluss nichts mehr, denn wenn eine Tuningfelge drauf ist die bereits 1,5% Abweichung hat und ich diese vergleiche und komme auf eine positive Abweichung von erneut 1,3 %, so ergibt die Addition 2,8% zur Serienfelge und das wäre zuviel.

Deshalb da drauf achten.

Grüße

Peer

Zitat:

Original geschrieben von peer1st

Hi Norbert,

oft sind wir einer Meinung, aber hier nicht ganz.

Denn der Reifenrechner bittet Dir eine Super Vergleichsmöglichkeit zu dem Serienrad, was letztlich auch entscheidend ist.

Bei Dir geht es um die Unterschiede zwischen VA und HA weshalb der Reifen nicht geeignet gewesen wäre, weil dann die ABS Sensoren durcheinander kommen.

Aber eigentlich sollten die Abrollumfänge eigentlich immer gleich sein bei einer Größe (ich weiß dass sie es nicht sind, ich sagte ja eigentlich) und um diese "eigentlichen" Maße zu vergleichen, dafür ist der Reifenrechner mit Abstand die beste Möglichkeit.

Man muss nur darauf achten, dass man das Standard Rad nimmt und nicht eine vorherige Tuning Größe, sonst stimmt am Schluss nichts mehr, denn wenn eine Tuningfelge drauf ist die bereits 1,5% Abweichung hat und ich diese vergleiche und komme auf eine positive Abweichung von erneut 1,3 %, so ergibt die Addition 2,8% zur Serienfelge und das wäre zuviel.

Deshalb da drauf achten.

Grüße

Peer

Hi Peer,

OK!

Dennoch habe ich den Sinn des Reifenrechners noch nicht ganz verinnerlicht.

So wie ich das verstehe, bietet der Rechner nur eine theoretische Vergleichsmöglichkeit der dynamischen Abrollumfänge verschiedener Reifendimensionen, ungeachtet der Streuung der dyn. Abrollumfänge der verschiedenen Hersteller.

Zum Verständnis: Reifenhersteller geben immer den dyn. Abrollumfang an, der bei einer Geschwindigkeit von ca. 60Km/h gemessen wird. Hat also nichts mit dem in Ruhe gemessenen Umfang des Reifens zu tun.

Undi diese weichen zum Teil erheblich voneinander ab. Kenne allerdings nicht die Toleranzgrenzen, bei deren Überschreitung zum Bsp. eine Tachoangleichung notwendig wird.

Kommt hinzu, dass der Reifenrechner u. U. zwar einen annähernd gleichen Abrollumfang ausgibt, die als Alternative gewählte Reifengrösse aber garnicht für die vorhandene Felge zugelassen ist.

Und, und, und ........

Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren - man lernt ja nie aus.

Mein obiges Beispiel ist erwachsen aus dem angedachten Projekt, meinen Dicken mit den Breyton Race GTR auszustatten - und zwar in der fetten Version, die eigentlich nur dem E70 vorbehalten ist.

Mein Reifenhändler meint, sei kein Problem, diese Kombi auch beim E53 per Einzelabnahme eintragen zu lassen. Rückfragen bei diversen "Fachleuten" bezüglich des differenten Abrollumfangs von VA zu HA ergeben leider auch bezüglich eventueller negativer Auswirkungen auf die Regelsysteme oder das Getriebe verschiedene Meinungen:

- Pirelli meint: ist problematisch bei 30mm Unterschied

- Conti meint: kein Problem bei 30mm, da unter 1,5%

- Mein Meister, dem ich eigentlich vertraue, meint ebenfalls kaum ein Problem

- BMW München schweigt sich trotz mehrmaliger Anfrage aus

So jetzt habe ich genug theoretisiert. Vielleicht hat ja der ein oder andere User gerade zum letzgenannten Thema etwas nützliches beizutragen.

Gruß nach München. Muss da unbedingt mal wieder hin!

Norbert

 

Themenstarteram 4. September 2009 um 8:29

Danke für den Rechner

ok über 5% Abweichung... muss wohl der Tacho angeglichen werden =(

Weiss jemand was das für einen Aufwand bedeutet und wie teuer es wird?

Greazz

Peter

@Norbert:

Hi, also der Sinn ist einfach, hier geht es nicht darum um Nuancen zwischen den Reifen zu vergleichen, sondern darum ob man in etwa hinkommt oder nicht.

Der Reifenrechner macht keinen Sinn, wenn es um das letzte Quentchen geht, sondern wie oben gewünscht, ob man eine "total" andere Reifengröße aufziehen könnte, als überhaupt vorgesehen.

Die Abweichungen dürfen -1,5 / +1,5 sein. Danach ist eine Tachoanpassung notwendig, wobei (spreche da nun für mich), die einfach sein lassen würde.

Wie Du weißt fahre ich GTR selbst, aber eben kleiner an der HA. Ich denke aber es sollte kein Problem von den Regelsystemen auftreten, da es beim Matze ja auch funktioniert mit der 11" breiten Felge. Sehe da nicht unbedingt die Problematik. Aber trotzdem witzig, dass man auf solche Fragen letztlich niemals eine richtige Antwort von BMW bekommen könnte.

@Peter:

Also letztlich ist Deine Wunschgröße 5% größer vom Original, das Problem wäre bei einem normalen Auto die Freigängigkeit, die ist beim X5 allerdings kein Problem.

2. Problem was normalerweise auftritt wenn die Reifen zu klein sind, ist oft das die nötige Traglast nicht erreicht wird. Das ist hier nun auch kein Problem. (Wollte nur darauf hinweisen)

Das einzige Problem ist bei Deiner Bereifung, das die Felgen optisch kleiner wirken werden und Du eigentlich schneller fährst als auf dem Tacho angegeben und Du wirst diese Reifengröße vom TÜV abnehmen lassen müssen, da es eben dafür keine Freigabe gibt. Das wiederum stellt aber das kleinste Problem dar.

Viele Grüße

Peer

Themenstarteram 4. September 2009 um 9:35

Wenn letzteres das kleinste Problem ist, was wird dann das Größte Problem? Wie stehen die Chancen die Reifenkompi per Einzelabnahme eingetragen zu bekommen? Was kostet die Tachoangleichung? Könnte es aufgrund des größeren Durchmessers Probleme mit dem Getriebe geben (kraft mal Hebelarm)?

Ich sehe es halt von der praktischen Seite:

Wenn ich andere Reifen drauf ziehe als den Standart, dann habe ich mich um folgende Punkte zu kümmern:

- Funktionsfähigkeit im Radkasten

- Traglast vorhanden

- Tachoangleichung (wird elektronisch von div. Leuten angeboten, kann BMW aber auch machen)

Schätze mal einen Kostenfaktor von 150.- EUR

- Einzelabnahme beim TüVm, kostet Zeit und ca. 50.- EUR wenn man selbst hinfährt (das wäre eine Einzelabnahme nach §19 Abs. 2 (ist ein Eintrag als Rad-/Reifenkombination).

- Umschreibung der Fahrzeugpapiere 11.- EUR, wieder bei der Zulassungsstelle anstehen

- Ich denke das man die stärker auftretende Hebelkraft außer acht lassen kann, in Deinem Beispiel, aber das wird letztlich der Tüv Prüfer entscheiden.

Wenn ich mir die Zeit und die Kosten dafür anschaue würde ich lieber gleich die originalen Reifen draufziehen lassen.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du die "falsche" Größe bereits zuhause hast und deshalb diese aufziehen würdest? Oder hat es andere Gründe?

Mach bar ist es, aber ich würde es nicht machen, weil dann mir die Felgen zu klein aussehen würden und ich keine Lust hätte mich bei der Zulassungsstelle anzustellen, dann wieder beim Tüv und so weiter und so weiter.

Hoffe ich konnte bisserl helfen!

Themenstarteram 4. September 2009 um 11:02

Hi Peer,

Meine Gründe für die Reifengröße sind vor allem die größere Geländegängigkeit, asserdem muss man sich nicht mehr vor jedem Bordstein fürchten, auch der Preis der Reifen ist mir 140 Euro für ein Pirelli-Exemplar nicht ausser acht zu lassen. Aber wenn es solch einen Stress bedeutet, und es vor allem danach eher sch....e aussieht...

Hat vielleicht hier jemand ein Bild der Reifenkompi?

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