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E61 für max 13000€ Sinnvoll oder besser lassen?

BMW 5er E61
Themenstarteram 20. Oktober 2011 um 15:32

Hallo zusammen,

ich war lange Jahre BMW Fahrer. E36, E39 und E46 und ich hatte nie Probleme.

Vor knapp einen Jahr habe ich dann aus Platzgründen das Lager gewechselt und bin beim aktuellen Mondeo gelandet. Seitdem fingen die Probleme an. Alle 10Tkm Ölwechsel wegen dem DFP weil die Regeneration immer zum falschen Zeitpunkt kam, Fehler von Rückrufaktion meines Motors, wo ich die Reparatur selber bezahlen durfte weil ich kein Schreiben bekommen habe, Einfrieren der Türmechanik etc.

Lange Rede, kurzer Sinn. Der Mondeo nervt und ich will so schnell wie möglich wieder zurück ins BMW Lager. Wenn ich den Mondeo jetzt abstoßen würde, würde ich noch ca. 13000€ für ihn bekommen (Eigentlich ein wenig mehr aber ich gehe lieber vom schlechteren Betrag aus)

Bei Mobile.de habe ich einige Diesel (ist bei 25tkm aber nicht unbedingt Notwendig dass es ein Diesel wird) vor 9/05 in dem Budget gesehen mit einer Laufleistung bis 125TKM und wenige nach 9/05 mit einer Laufleistung zwischen 125TKM und 150TKM. Ein Fahrzeug, welches mehr als 15ßTKM bei der Anschaffung runter hat möchte ich nicht.

Meint es ist Sinnvoll für diesen Preis sich einen E61 anzuschaffen und vor allem erstmal wieder Problemlos fahren zu können oder sollte ich es besser lassen? Falls ja, würdet ihr mir lieber zu den wenigen nach 9/05 raten oder der größeren Auswahl vor 9/05???

Bin gerade ein wenig unsicher. Mir ist klar das ein Fahrzeug auch gewartet werden muss etc. und diese Kosten bin ich auch (mehr oder weniger) gerne Bereit auszugeben aber nicht wie beim Mondeo. Bei dem flossen in den knapp über 1 Jahr mehr als 2000 Euro für Reparaturen/Teile etc.

Beste Antwort im Thema

Es wird etwas vom Thema abgewichen - egal :)

Um zum eigentlichen Thema zu kommen, nämlich dir zu helfen ;)

Ich würde dir grundsätzlich nur Modelle (E60/61) ab September 2005 empfehlen. Dafür gibt es Gründe. Die BMW-Dieselmotoren anb 2003 - 2005 hatten sehr viele Probleme, da Einstiegsmodelle, ist bei jedem Hersteller so - soweit, so gut. Die Motoren (M57 intern genannt) hatten Probleme mit der Ansaugbrücke. Die Ansaugbrücke hat extrem Öl verloren, was sich natürlich negativ gezeigt hat und überall alles voller Öl war und man die Ansaugbrücke samt Dichtungen wechseln musste. Weiters waren die Drallklappen, die eingesetzt wurden bis 03/04 sehr fehlerhaft, sie waren aus Metall und hingen einfach so auf einem Gestänge - keine Befestigung, keine Halterung - einfach lose. Dies führte dann zu vielen Probleme, sogar zu Motorschäden im E60/61 (M57 - Reihensechszylinder-Dieselmotor). Der Abgaskrümmer wurde aus Edelstahl gefertigt - dies hat sich ebenfalls als nicht sehr toll gezeigt, da das Edelstahl den hohen Temperaturen im BMW-M57 nicht standhalten konnte und somit Risse enstanden sind, was sich gezeigt hat im Innenraum, wo es sehr nach Abgase gerochen hat. Der Turbolader im 525/530d bis 03/04 hat sich auch nicht so toll gezeigt, das kann man aber nicht Verallgemeinern, da ein Turbolader kein Verschleißteil ist, sondern es lediglich auf den Umgang mit dem Turbolader ankommt. Das waren die Probleme vor teilweise 03/04 und 05/09. :)

Die neuen Motoren dann ab 09/05 mit mehr PS (520d 163 PS R4, 525d 177 PS R6, 530d 231 PS) sind sehr gut. Ab 03/04 (April 2004) gab es neue Drallklappen (mit Kunstostoff ummantelt und gesichert, kein Reinfallen in den Brennraum mehr möglich), Partikelfilter (sieht man dann an den gerade stehenden Endrohren - vorher gebogen nach unten), Abgaskrümmer (teils, teils, weiß man nicht genau), ebenfalls wie die Ansaugbrücke. Man kann aber sagen, dass du mit ruhigem Gewissen jeden BMW-Dieselmotor ab 09/05 kaufen kannst, da sehr gut und nur wenig Probleme!

Weiters ist bei einer Probefahrt folgendes zu beachten:

- Injektoren: Achte darauf, dass im Stand keine Drehzahlschwankungen oder aber Vibrationen (Brummen des Motors) zustande kommen, denn das wären Symtpome, dass etwas mit den Injektoren nicht stimmt. Lasse den Motor im Stand laufen und schau die genau den Drehzahlmesser an. Beim Beschleunigen darf auch nichts aussetzen, das wären ebenfalls Symptome für defekte Injektoren oder aber eine defekte Hochdruckpumpe.

- Turbolader: Bei der Kilometerlaufleistung kann es schon sein, dass der BMW in nicht so gute Hände gekommen ist und geheizt wurde. Das Problem ist, dass Leute nicht warten, bis der Motor warm genug ist, sondern einfach drauf losgasen, was schlecht ist. Bei der Probefahrt warten, bis der Motor sich warm anfüllt - merkt man, außerdem kannst du auch im Geheimmenü schauen - einfach nach 20 Minuten - kannst du dann auf die Landstraße oder Autobahn rausfahren und im dritten, vierten Gang bis zum Begrenzer drehen - dies lässt dich wissen, ob der Turbolader Druck aufbaut und auch der Ladedrucksteller (oder wenn Unterdruckbetriebener Turbolader, die Unterdruckschläuche) die VTG-Leitschaufeln im Inneren des Turboladers richtig verstellen. Ebenfalls kannst du bis 130 km/h beschleunigen - oftmals wird er bei 120 km/h unter Last abgeschaltet, wenn ein Problem mit der Ladedruckregelung vorliegt.

- Geräusche: Bei der Laufleistung kann es vorkommen, dass Zugstreben, Querlenker, Koppelstangen, Spurstangen oder andere Fahrwerksteile an der Hinterachse (Führungslenker, Kugellager, Querlenker, Integrallager) ausgeschlagen sind oder einfach die Hydrolager porös oder rissig sind. Das hört man meistens, indem man Poltergeräusche feststellt oder aber auch sehr wichtig - Schlagen im Lenkrad - auf das besonders achten. Am Besten auf eine Hebebühne und Spiel feststellen (Rad oben und unten nehmen - wackeln, Rad links und rechts fassen - wackeln) - dies gibt Ausschluss über den Zustand der Fahrwerksteile.

- Getriebe: Wenn es ein Automatikgetriebe sein soll, dann achte auf das Wechseln des Öls und des Fitlers (der Ölwanne) - dies sollte bei 100.000 Kilometer gemacht werden, wenn nicht - sofort nachholen, da das Automatikgetriebe sonst Probleme machen könnte (Schaltvorgänge ruckeln etc.).

- Panoramadach: Beim E61 gibt es Probleme mit dem Panoramadach - die verstopften Leitungen der Wasserabläufe sind ein Problem und führen meistens zu Wassereintritt, was die Steuergeräte beschädigen kann - ein STG überlebt keinen Kontakt mit Wasser. Also auch auf das achten.

Und lasse dir nichts einreden - es gibt immer Montagsautos - wenn du das alles beachtest, was ich erwähnte - bist du auf der sicheren Seite ;)

Das war's mal von mir!

BMW_Verrückter

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Hallo,

 

ich verstehe dich...

Ganz ehrlich, ich habe meinen 530D mit 121.000 gekauft und mittlerweile hat er knapp 190.000 km runter.

 

In der Zeit ist einiges passiert....kurze Auflistung:

-korrodierte Aussenspiegel (BMW Macke) (nicht weiter schlimm und relativ kostengünstig)

-Panoramadach undicht (BMW Macke, kann teuer werden) (2Steuergeräte defekt-blaues Auge)

-PDC Sensor defekt, PDC Kabelbruch (OK, kann passieren)

-Automatikgetriebe undicht, abgedichtet, Besuch bei ZF...mit blauem Auge davongekommen (zeitintensiv, da viele Werkstattbesuche)

-NAVI-DVD hat die Beschichtung verloren (darf nicht passieren)

-NAVI-Laufwerk defekt (BMW Macke) (80€ und selbst getauscht)

 

normaler Verschleiß

-Batterie getauscht

-Bremsen komplett (nicht bei BMW)(daher sehr günstig)

-klar...Ölwechsel (alle 25-30tkm)

-Reifen, Bremsflüssigkeit

 

Was noch kommt:

-bei 200.000 km - DPF (1.700€ inkl. Wechsel bei BMW, sonst die Hälfte!)

-vermutlich Injektoren (man merkt´s schon...da kommt was)

-Kabelbruch Heckklappe (puh....auch ne BMW Macke, kann sehr teuer werden, kann man aber auch selbst reparieren)

 

Damit habe ich dann bald alle typischen BMW Macken durch, glaub ich. Ich kann mich von dem Fzg einfach nicht trennen...a) er fährt sich einfach genial und b) wenn du erneut investiert hast denkst du...jetzt erst recht nicht!

 

Fazit:

Ich habe versucht ein paar typische Macken aufzuzeigen. Die kannste auf jeden Fall hinterfragen oder beobachten (wenn kein Panoramadach, PDC etc. drin ist, kann´s nicht kaputt gehen) :)

Dann würde ich auf die 125tkm gehen. Denk aber trotzdem über einen Benziner nach! 25.000 km ist eigentlich zu wenig für den Diesel, gerade wenn man die zusätzlichen Kosten betrachtet.

 

Ich hoffe, ich konnte helfen.

 

Mobiliät kostet Geld, heute mehr wie vor einigen Jahren. Die zusätzliche Elektronik in den Fzg kann das Ganze noch ein wenig pushen.

 

Gruß

Themenstarteram 20. Oktober 2011 um 17:29

Hi und danke für die Antwort.

Das mit den Kabelbrüchen in der Heckklappe kenne ich noch von meinen alten BMW´s aber da ist BMW nicht der einzige Hersteller, der damit Probleme hat. Das hatte ich bei meinen alten BMW´s bisher immer selber gelöst. Beim E36 noch mit dem Ersatzkabelbaum, bei den anderen mit Kabelbaumstücke vom Verwerter.

Nunja, es gibt einige Autos, die jünger als 8 Jahre alt sind und mehr als 80.000 Euro gekostet haben, schon für 10 - 15.000 Euro.

Jedoch hat dieser Preisverfall Gründe, die u. a. mit den zu erwartenden Unterhaltskosten zusammenhängen.

Es spricht nichts dagegen, sich so ein Fahrzeug zu ziehen - jedoch muss/wird jedem Käufer klar sein, dass es sich dabei dann entweder um ein Blenderauto handelt, das dennoch seinen Preis hat, oder aber es ist ganz einfach Liebhaberei, die man sich leisten können sollte bzw. muss.

Wenn die 13.000 die Liquidität quasi auflösen und kaum noch Sicherheitspolster für Reparaturen vorhanden sein sollten, würde ich von einem Oberklassenauto zu dem Preis abraten. Da ist man dann mit einem neuwertigen Fahrzeug besser bedient, dass dafür dann etwas kleiner und weniger komfortabel ist. Ansonsten ist es gehüpft wie gesprungen: Kauft man einen neuwertigen 5er, blutet man im Wertverlust. Kauft man ihn älter bzw. mit mehr KM, kann man vom gesparten Geld locker was für Instandhaltung ausgeben, und kann in Summe immer noch günstiger fahren. Andererseits besitzt man ein meist anfälligeres Fahrzeug, das öfter mal in der Werkstatt oder am Straßenrand steht - ist auch nicht optimal. Wobei einem sowas auch mit Neuwägen passieren kann, klar.

Wie heißt es so schön: "Billig muss man sich leisten können"

Schöne Grüße

Bert

Themenstarteram 20. Oktober 2011 um 18:00

Hi,

dessen bin ich mir natürlich Bewußt. Die Anschaffung ist die eine Sache, der Unterhalt die andere.

Jedoch wenn man sich für 20000 Schleifen einen Mondeo mit fast Neuwertigen KM-Stand und die Klima von Anfang nicht funktioniert hat und zig andere Sachen da sind, dann hat man irgendwann die Nase voll. Das Fahrzeug steht jetzt zum Beispiel vor der Türe und kann nicht bewegt werden weil ein Rückschlagventil im Unterdrucksystem der Bremse defekt ist und somit der Bremskraftverstärker nicht arbeitet und das Pedal Steinhart ist. Dafür gibt es eine Rückrufaktion und ich muss es trotzdem bezahlen. Desweiteren habe ich erst am 10. November einen Termin beim (f)fh. Kundenfreundlichkeit sieht anders aus.

Weg kommt er sowieso, denn seit dem vertraue ich dem Wagen nicht mehr. Ist halt ein blödes Gefühl wenn man morgens los fährt und an der roten Ampel bremsen will und so gut wie nichts passiert.

puh, versteh ich. sicherheit ist halt doch prio eins! 

am 21. Oktober 2011 um 10:47

Zitat:

Original geschrieben von Bert1967

Andererseits besitzt man ein meist anfälligeres Fahrzeug, das öfter mal in der Werkstatt oder am Straßenrand steht - ist auch nicht optimal. Wobei einem sowas auch mit Neuwägen passieren kann, klar.

Sehe ich nicht so!

Bei einem einwandfrei und ordentlich gefahrenem sowie gewartetem Fhz, egal ob BMW, Audi und/oder Konsorten, sollte man eigentlich nicht liegenbleiben!

Ich fahre seit jeher, bis auf einmal ein nagelneuer 320d E91 NP 49T€ und gaaaanz früher Fiat Stilo, NP 19T€, nur noch Leasingrück-,oder ausläufer! Sprich drei Jahre alt und um die 100 - 150tkm gelaufen! Einen Liegenbleiber gab es nie, da immer optimal gewartet! (Mit dem BMW bin ich zwar nicht liegengeblieben, aber dafür ständig in der Wekstatt gewesen da die Klima im Sommer das heizen begonnen hat! Der Stilo hatte im Winter ne Kinderkrankheit mit irgendeiner Scheibe wegen der ich ständig in die Werkstatt musste)

Nach meiner Erfahrung ist die Chance liegen zu bleiben zwischen Neuwagen und einwandfrei gewarteten Gebrauchtwagen relativ gleich da:

Neuwagen = ggf. Kinderkrankheiten und/oder noch nicht perfekt harmonierendes Zusammenspiel der elektronischen Geräte

Einwandfrei gewarteter Gebrauchtwagen = ggf. geht ein Verschleißteil wie z.B. die Lichtmaschiene kaputt und muß getauscht werden.

Die Wahrscheinlichkeit ist also relativ gleich . !. .

 

Ich bin zurück im BMW - Lager nach drei jährigern Abzinens und genieße jeden Tag aufs neue! Wenn einen der BMW Virus gepackt hat gibt es keine Allternative!

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 11:25

Wie sieht es denn mit der Wintertauglichkeit vom E61 aus?

Denn beim Mondeo war gerade dann, wenn man sich ein warmes Auto wünscht, der Wurm drin.

Seitdem fahre ich immer mit genügend Zurgurten herum, da beim Mondeo die Schliesmechanik in der Türe gerne einfriert und der Türgriff einfach gezogen bleibt und somit die Türe absolut kleinerlei Schliessfunktion besitzt. Er wenn er warm gefahren wurde und Mittags die Sonne drauf scheint taut sie wieder auf, zumindest meistens. Sehr nervig.

Es wird etwas vom Thema abgewichen - egal :)

Um zum eigentlichen Thema zu kommen, nämlich dir zu helfen ;)

Ich würde dir grundsätzlich nur Modelle (E60/61) ab September 2005 empfehlen. Dafür gibt es Gründe. Die BMW-Dieselmotoren anb 2003 - 2005 hatten sehr viele Probleme, da Einstiegsmodelle, ist bei jedem Hersteller so - soweit, so gut. Die Motoren (M57 intern genannt) hatten Probleme mit der Ansaugbrücke. Die Ansaugbrücke hat extrem Öl verloren, was sich natürlich negativ gezeigt hat und überall alles voller Öl war und man die Ansaugbrücke samt Dichtungen wechseln musste. Weiters waren die Drallklappen, die eingesetzt wurden bis 03/04 sehr fehlerhaft, sie waren aus Metall und hingen einfach so auf einem Gestänge - keine Befestigung, keine Halterung - einfach lose. Dies führte dann zu vielen Probleme, sogar zu Motorschäden im E60/61 (M57 - Reihensechszylinder-Dieselmotor). Der Abgaskrümmer wurde aus Edelstahl gefertigt - dies hat sich ebenfalls als nicht sehr toll gezeigt, da das Edelstahl den hohen Temperaturen im BMW-M57 nicht standhalten konnte und somit Risse enstanden sind, was sich gezeigt hat im Innenraum, wo es sehr nach Abgase gerochen hat. Der Turbolader im 525/530d bis 03/04 hat sich auch nicht so toll gezeigt, das kann man aber nicht Verallgemeinern, da ein Turbolader kein Verschleißteil ist, sondern es lediglich auf den Umgang mit dem Turbolader ankommt. Das waren die Probleme vor teilweise 03/04 und 05/09. :)

Die neuen Motoren dann ab 09/05 mit mehr PS (520d 163 PS R4, 525d 177 PS R6, 530d 231 PS) sind sehr gut. Ab 03/04 (April 2004) gab es neue Drallklappen (mit Kunstostoff ummantelt und gesichert, kein Reinfallen in den Brennraum mehr möglich), Partikelfilter (sieht man dann an den gerade stehenden Endrohren - vorher gebogen nach unten), Abgaskrümmer (teils, teils, weiß man nicht genau), ebenfalls wie die Ansaugbrücke. Man kann aber sagen, dass du mit ruhigem Gewissen jeden BMW-Dieselmotor ab 09/05 kaufen kannst, da sehr gut und nur wenig Probleme!

Weiters ist bei einer Probefahrt folgendes zu beachten:

- Injektoren: Achte darauf, dass im Stand keine Drehzahlschwankungen oder aber Vibrationen (Brummen des Motors) zustande kommen, denn das wären Symtpome, dass etwas mit den Injektoren nicht stimmt. Lasse den Motor im Stand laufen und schau die genau den Drehzahlmesser an. Beim Beschleunigen darf auch nichts aussetzen, das wären ebenfalls Symptome für defekte Injektoren oder aber eine defekte Hochdruckpumpe.

- Turbolader: Bei der Kilometerlaufleistung kann es schon sein, dass der BMW in nicht so gute Hände gekommen ist und geheizt wurde. Das Problem ist, dass Leute nicht warten, bis der Motor warm genug ist, sondern einfach drauf losgasen, was schlecht ist. Bei der Probefahrt warten, bis der Motor sich warm anfüllt - merkt man, außerdem kannst du auch im Geheimmenü schauen - einfach nach 20 Minuten - kannst du dann auf die Landstraße oder Autobahn rausfahren und im dritten, vierten Gang bis zum Begrenzer drehen - dies lässt dich wissen, ob der Turbolader Druck aufbaut und auch der Ladedrucksteller (oder wenn Unterdruckbetriebener Turbolader, die Unterdruckschläuche) die VTG-Leitschaufeln im Inneren des Turboladers richtig verstellen. Ebenfalls kannst du bis 130 km/h beschleunigen - oftmals wird er bei 120 km/h unter Last abgeschaltet, wenn ein Problem mit der Ladedruckregelung vorliegt.

- Geräusche: Bei der Laufleistung kann es vorkommen, dass Zugstreben, Querlenker, Koppelstangen, Spurstangen oder andere Fahrwerksteile an der Hinterachse (Führungslenker, Kugellager, Querlenker, Integrallager) ausgeschlagen sind oder einfach die Hydrolager porös oder rissig sind. Das hört man meistens, indem man Poltergeräusche feststellt oder aber auch sehr wichtig - Schlagen im Lenkrad - auf das besonders achten. Am Besten auf eine Hebebühne und Spiel feststellen (Rad oben und unten nehmen - wackeln, Rad links und rechts fassen - wackeln) - dies gibt Ausschluss über den Zustand der Fahrwerksteile.

- Getriebe: Wenn es ein Automatikgetriebe sein soll, dann achte auf das Wechseln des Öls und des Fitlers (der Ölwanne) - dies sollte bei 100.000 Kilometer gemacht werden, wenn nicht - sofort nachholen, da das Automatikgetriebe sonst Probleme machen könnte (Schaltvorgänge ruckeln etc.).

- Panoramadach: Beim E61 gibt es Probleme mit dem Panoramadach - die verstopften Leitungen der Wasserabläufe sind ein Problem und führen meistens zu Wassereintritt, was die Steuergeräte beschädigen kann - ein STG überlebt keinen Kontakt mit Wasser. Also auch auf das achten.

Und lasse dir nichts einreden - es gibt immer Montagsautos - wenn du das alles beachtest, was ich erwähnte - bist du auf der sicheren Seite ;)

Das war's mal von mir!

BMW_Verrückter

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