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E65 745i Wasserrohr günstigste Reparatur
Hallo zusammen
Da ein Kollege von mir ein BMW 745i hat und das Wasserrohr undicht ist habe ich mir Gedanken gemacht ob man den kit aus USA für knapp 700€ benötigt !!!
Was ich mir gedacht habe,
Was ist wenn man einfach die ansaugbrücke ausbaut bzw an das V-Raum kommt und denn mit Brandschutzschaum bzw Baumschaum ausfüllt!????
Wasserdicht ist er und hitzebeständig ebenso
Soweit ich weiß läuft ja das Kühlwasser immer nach innen in den V-Raum aus den Dichtungen und geht über die Öffnung neben Thermostat wieder raus wenn's bisschen gefüllt ist!!!
Kann natürlich auch sein dass ich da falsch liege aber dennoch dachte ich an sowas ob es nicht eine super günstige Alternative wäre ?!?
Ihr könnt mich gerne korrigieren wenn ich falsch liege mit meinen Vermutungen
Was meint ihr dazu?!? Wäre sowas machbar ?
Beste Antwort im Thema
Da stellt es mit die Nackenhaare auf !
Wenn man sich eine ordentliche Reparatur nicht leisten kann, sollte man sich keinen 6er kaufen.
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14 Antworten
Also, mit Bauschaum ausfüllen höre ich das erste Mal.
Es ist ja nur die Dichtung in Fahrtrichtung vorn.
Das Problem ist, dass das Wasserrohr bei Temperaturwechsel sich ausdehnt.
Ob Bauschaum das dicht hält?
Du kannst vorn, wo das Rohr in dem Motor eintritt mit Flashbonder abdichten und sehen, ob es hält.
Und nur vorn, dann kann es sich nach hinten ausdehnen.
Wenn nicht, musst Du das Rohr dann sowieso wechseln.
Ich habe es damals bei oembimmerparts gekauft, hat 165€ gekostet, +Zoll und Steuern waren es knapp 200€.
Im 7-forum bei Sebek kostet 300€.
Zitat:
@dimon2004 schrieb am 10. November 2015 um 04:09:23 Uhr:
Hallo zusammen
Da ein Kollege von mir ein BMW 745i hat und das Wasserrohr undicht ist habe ich mir Gedanken gemacht ob man den kit aus USA für knapp 700€ benötigt !!!
Was ich mir gedacht habe,
Was ist wenn man einfach die ansaugbrücke ausbaut bzw an das V-Raum kommt und denn mit Brandschutzschaum bzw Baumschaum ausfüllt!????
Wasserdicht ist er und hitzebeständig ebenso
Soweit ich weiß läuft ja das Kühlwasser immer nach innen in den V-Raum aus den Dichtungen und geht über die Öffnung neben Thermostat wieder raus wenn's bisschen gefüllt ist!!!
Kann natürlich auch sein dass ich da falsch liege aber dennoch dachte ich an sowas ob es nicht eine super günstige Alternative wäre ?!?
Ihr könnt mich gerne korrigieren wenn ich falsch liege mit meinen Vermutungen
Was meint ihr dazu?!? Wäre sowas machbar ?
Hi,
ich habs gerade mit BimmerFix.com gemacht. Liefern schnell, incl. Zoll sind´s knapp 250 Euro. Nebenbei bemerkt kann sich aber auch jeder, der Zugang zu einer Drehbank hat, das passende Rohr in wenigen Minuten selber herstellen. Ein geeignetes Dichtmittel auf Silikonbasis gibts hier auf dem deutschen Markt sicherlich bei jedem gut sortierten Autozubehör. Somit würden sich die "Gestehungskosten" auf ein paar Euro reduzieren. DAS vorweg. auf jeden Fall hat sich mein mechaniker die genauen Maße schon mal abgegriffen und will das demnächst selber machen....vielleicht sollte ich Provision verlangen...
Ich war vorher mal -testweise- bei einem Garagenschrauber....der hatte ne richtig gute Idee: Einfach die kleine Öffnung links neben der Wasserpumpe (da kommt´s raus..) mit einem Gewinde versehen und einen Stopfen reinschrauben. Fertig ist die Lauge....
Sehr unterhaltsam....und originell. Den ganzen Zwischenraum mit Wasser gefüllt zu haben, kann irgendwie nicht im Sinne des Konstrukteurs sein.
Aber die "Bauschaum"-Methode halte ich ja ehrlich gesagt für noch origineller. Auch wenns wasserdicht ist...ist der Schaum auch "druckfest" ? Von thermischen problemen zwischen dem V reden wir da erst mal gar nicht....nebenbei....: Wenn Du die Brücke eh runternehmen willst, kannstes auch direkt ordentlich instand setzen, denn DAS ist der Hauptaufwand....
(Blödsinn_ON)...Man könnte auch Gelatine ins Kühlwasser geben - damit wird die Dichte des Kühlmittels so weit angehoben, dass nichts mehr durch die zerbröselte Rohrdichtung geht...
Neee, mal ehrlich...bei so einem Motor sollte man da keine Experimente starten. Entweder das Sebek Rohr (sehr gute Lösung, wenn auch viel Geschraube...) oder aber BimmerFix. Letzteres finde ich sehr gelungen, da die eigentliche Fehlerquelle komplett eliminiert wird. Wärmeausdehnung wird ebenfalls kompensiert. Denn auch beim Sebek-Rohr wird irgendwann die Dichtung wieder fällig, wenn auch sicher nicht so schnell, dass man sich Sorgen machen müsste.
meiner hat jedenfalls nach der Reparatur keinen Tropfen mehr verloren (puha...)
Dafür pfeioft auf einmal der hintere rechte Lautsprecher.....grrrrr....
M
Der E65 ist halt eine Dauerbaustelle, da wirds nie langweilig.
Der toppt sogar nen Peugeot!
Und zickig wie ne Diva.
Da stellt es mit die Nackenhaare auf !
Wenn man sich eine ordentliche Reparatur nicht leisten kann, sollte man sich keinen 6er kaufen.
Zitat:
@BMW-Power-MAN schrieb am 12. November 2015 um 08:48:24 Uhr:
Da stellt es mit die Nackenhaare auf !
Wenn man sich eine ordentliche Reparatur nicht leisten kann, sollte man sich keinen 6er kaufen.
7-er.
Naja, BMW verlangt 4500€ für die Reparatur und das übersteigt den Wert des alten 7-ers.
Wenn man es selbst macht, zahlt man 200-300€.
Das ist schon ein Unterschied.
Und bekanntlich hat man Geld ja vom Behalten, nicht vom Ausgeben! ;-)))
Das SEBEK-Rohr ist eine preiswerte und technisch gute Alternative zur Reparatur bei BMW. Den Bauschaum würde ich nicht mal bei meinem Winter-E36 verwenden.
Ich lese – zum Thema E63/64 – immer wieder, dass das Wasserrohrproblem beim N62B48TÜ (367 PS) im Gegensatz zum N62B44 (333 PS) nicht mehr auftaucht.
Beim 7er heißt der Nachfolgemotor ab 2005 "N62B48", hat aber auch 367 PS.
Kann irgendjemand den Nebel etwas lichten und von Tatsachen berichten?
Zitat:
@BMW-Power-MAN schrieb am 12. November 2015 um 08:48:24 Uhr:
Da stellt es mit die Nackenhaare auf !
Wenn man sich eine ordentliche Reparatur nicht leisten kann, sollte man sich keinen 6er kaufen.
Jein.
bei mir ist das der weitestgehenden Faulheit, selber zu schrauben geschuldet. Aber auf die Idee, der Propellerapotheke 5000 Euro für den Wechsel eines angeklebten O-Rings zu überweisen, käme ich dann doch nicht. Wenn die Kiste Mucken macht, steht die am gleichen Abend noch bei der freien Werkstatt meines langjährigen Vertrauens, die am nächsten Tag drangeht. Da kann eine Lösung - nach meinen Massgaben - auch mal unkonventionell ausfallen, die BimmerFix-Lösung werden die beim Vertragshändler wohl nur ungern einbauen, auch wenn diese die eigentliche Fehlerquelle nachhaltig eliminiert. Daher hab ich diese Lösung auch dem Sebek-Rohr vorgezogen und auch noch den Ausbau der Brücke gespart. Ansonsten bin ich aber weitestgehend mit Dir d´accore. Autofahren fängt mit der Silbe "Au" an - und wenn ich nicht auch mal 2000 Euro für eine notwendige Reparatur erübrigen kann, habe ich nicht nur bei BMW, MB, Audi etc. die Arschkarte, sondern auch beim Fiat, VW, Popel oder sonstwo. Die Technik bei BMW und Daimler ist aufwändiger, aber die Preise sind´s in der Regel eigentlich zumindest teilemäßig nicht. Meine Erfahrung aus vielen Jahren mit den unterschiedlichsten Fabrikaten. Wobei ich aber auch bei Dir bin, wenn es um die Wartung sehr einfacher Autos geht, welche man selber machen kann. Wo nur ein Hammer und eine Rohrzange zur Reparatur oder zum Austausch von Teilen aus zweiter Hand notwendig sind, läßt sich in Eigenarbeit sehr viel Geld sparen. Sollte man sich bei unseren Schätzchen hier aber nicht antun, würde wohl auch nicht funktionieren.
Matthias
Gem. verschiedener Beiträge im 7er Forum hat der N62B48TÜ das gleiche Wasserrohr, wie der N62B44. Betroffen von dem Problem sind insgesamt ca. 10% der V8-Motoren. Subjektiv erscheint das Problem größer, da sich die Zufriedenen seltener melden. Der Meister meiner BMW-Werkstatt, der bisher 4 Wasserrohrschäden repariert hat, meinte, alle defekten Dichtungen waren gequetscht, was er darauf zurückführt, dass dies bereits ein Montagefehler im Werk beim Einsetzen des Rohres gewesen sein muss. Also Schlamperei bei der Herstellung. Dafür spricht, dass manche auch bei über 500.000 km noch das erste Wasserrohr ohne Probleme im Motor haben, andere bei 150.000 km bereits wechseln mussten.
Zitat:
@3.0 CSI Hubi schrieb am 13. November 2015 um 20:48:42 Uhr:
Gem. verschiedener Beiträge im 7er Forum hat der N62B48TÜ das gleiche Wasserrohr, wie der N62B44. Betroffen von dem Problem sind insgesamt ca. 10% der V8-Motoren. Subjektiv erscheint das Problem größer, da sich die Zufriedenen seltener melden. Der Meister meiner BMW-Werkstatt, der bisher 4 Wasserrohrschäden repariert hat, meinte, alle defekten Dichtungen waren gequetscht, was er darauf zurückführt, dass dies bereits ein Montagefehler im Werk beim Einsetzen des Rohres gewesen sein muss. Also Schlamperei bei der Herstellung. Dafür spricht, dass manche auch bei über 500.000 km noch das erste Wasserrohr ohne Probleme im Motor haben, andere bei 150.000 km bereits wechseln mussten.
Haste sicher recht....hilft aber den immerhin mehr als genügend Betroffenen dann auch nicht weiter, da eine Kulanzregelung bei den älteren Motoren wohl eh ausfällt. Der Motor an und für sich ist zumindest vom Fahren her genial. War schon mit dem ML55 verwöhnt, was Elastizität und Leistung angeht, aber da ist (trotz nominal ca. 20 PS weniger) mehr Musik drin - anderes Konzept, eine Getriebestufe mehr - bin schon zufrieden. Aber wenn bei 230TKM der Fehler mit der Dichtung auftritt, möchte ich nicht unbedingt von einem reinen Montagefehler sprechen wollen - ich vermute, der Fehler würde dann früher auftreten.
Wie dem auch sei, weg ist er - glaube nicht, daß ich da einstweilen noch mal was machen müsste...
Als nächstes kommen die vorderen Stossdämpfer und eine Getriebewartung (Getriebeöl ist samt Filter gerade neu rein) - wahrscheinlich bei ZF in Dortmund.
Bis später
Matthias
Ich hatte bei meinem E65, Bj. 2001, das Wasserrohr auch gewechselt.
Hier die Fakten:
Es ist nicht das Rohr und nicht ein Montagefehler.
Es ist eine Dichtung, und zwar die am Rohr vorn Richtung Front.
Die löst sich nach ca. 8-12 Jahren auf.
Grund:
Der Lieferant hat das falsche Material genommen.
Woran erkennt man, dass es das falsche ist?
Sämtliche andere Dichtungen in dem Bereich sehen aus wie neu, nur die eine zerbröselt beim Ausbau in der Hand.
Eigentlich braucht man nur die Dichtung für 1€ wechseln, dann müsste aber der Motor zerlegt werden, Steuerketten ab, usw.
Deswegen ist es günstiger, das Originalrohr rauszuflexen und ein Teleskoprohr einzubauen.
Nach meinen Kenntnissen sind V8 von 1998- 2006 betroffen.
Ob auch jüngere Bj. betroffen sind, wird man sehen, wenn besagte 8-12 Jahre rum sind.
Es bleibt spannend.
Das ist mir klar. Ich meinte mit "Montagefehler", dass beim Einsetzen die vordere Dichtung des Rohres in Fahrtrichtung bei manchen V8 beim Einführen des Rohres von oben schräg nach unten in den Motor gequetscht wurde. Bei den 4 defekten Dichtungen, die meine BMW-Werkstatt wechselte, war diese Beschädigung zu erkennen. Ist so eine Dichtung an einer Stelle durch die Quetschung beschädigt, löst sie sich im Laufe der Jahre auf. Erschwerend kommt hinzu, dass der N62 mit ca. 105°C Wassertemperatur arbeitet, was eine zusätzliche Belastung für die Gummidichtungen darstellt. Wäre es ein Materialfehler, würde kein V8 die 300.000, oder gar 500.000 km-Marke erreichen mit der ersten Wasserrohrdichtung.
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 10. November 2015 um 15:24:58 Uhr:
Der E65 ist halt eine Dauerbaustelle, da wirds nie langweilig.
Der toppt sogar nen Peugeot!
Und zickig wie ne Diva.
das trifft den nagel auf den kopf. (y)
p.s.: eine kurze aber simple und dumme frage, was sind die folgen eines defekten rohres?
2-3 sätze wären hier kurz angebracht.
besten dank!
Zitat:
@Skeezy schrieb am 14. November 2015 um 13:00:18 Uhr:
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 10. November 2015 um 15:24:58 Uhr:
Der E65 ist halt eine Dauerbaustelle, da wirds nie langweilig.
Der toppt sogar nen Peugeot!
Und zickig wie ne Diva.
das trifft den nagel auf den kopf. (y)
p.s.: eine kurze aber simple und dumme frage, was sind die folgen eines defekten rohres?
2-3 sätze wären hier kurz angebracht.
besten dank!
Hi,
da reicht ein Satz: - Je nach Zerbröselungsgrad Kühlwasserverlust von bis zu 1 Liter je 100 KM oder auch noch mehr"
(war jedenfalls bei mir so.)
Und die BMW Zylinderköpfe sind aus meiner Erfahrung heraus für Hitzeschäden wg. Kühlwassermangel ganz besonders anfällig. Wasser läuft dann in den Raum zwischen dem V der Zylinderbänke und dröppelt an der Frontseite aus einer kleinen Bohrung linkgs neben dem Thermostatengehäuse. Für gute Filme dazu kannste mal auf www.bimmerfix.com schauen, da wirds genau gezeigt - wie an vielen anderen Stellen bei Youtube auch.
Matthias